DE3344514C2 - - Google Patents
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- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Band für Fenster- oder Türladen, das
einen Bandzapfen auf einem im Querschnitt kreisförmigen Tragarm
aufweist, der in einer zylindrischen Führung eines am Fenster-
oder Türstock befestigbaren Flansches längsverschiebbar und lagefixierbar
ist.
Um einen Flügel oder gegebenenfalls einen Laden
in seiner Lage ausrichten zu können, sind einstellbare Bänder oder
Lager bekannt. So ist es bekannt, den Abstand eines Flügels zum
Stock durch axiale Verstellung eines von einer Führung gehaltenen
und in den Stock hineinragenden Bolzens einzustellen (AT-PS 2 26 111).
Eine weitere Ausführung umfaßt einen Tragarm, der durch eine äußere
Halteplatte hindurch in eine Ausnehmung des Stockes hinein verschiebbar
und dort durch eine Schraube, die gegebenenfalls axial
von der Stockinnenseite hereingeschraubt wird, fixierbar ist. Auch
Bänder, deren Tragarme eingemauert werden, können vor dem Einmauern
auf den erforderlichen Abstand eingestellt werden, indem die Tragarme
in einer Halteplatte so verschoben werden, daß der vorragende
Teil des Tragarmes dem einzustellenden Maß entspricht. Diese
Bänder werden sodann eingemauert, wobei die Halteplatte den Maueranschlag
bildet. Die Halteplatte kann mit der Wand verschraubt
werden.
Bei einigen Ausführungsformen besteht der Nachteil, daß durch
Lösen von Fixierungsschrauben und gegebenenfalls auch von Befestigungsschrauben
der Beschlag abgeschraubt und der Laden oder Flügel
von der Außenseite aus dem Rahmen genommen werden kann. Es
ist klar, daß dann ein wesentlicher Zweck eines Ladens oder Flügels,
nämlich vor Einbruch zu schützen, nicht verwirklicht werden
kann.
Aus der DE-PS 6 33 578 ist ein Tür- beziehungsweise Fensterband
bekannt, bei dem eine Kombination aus Längsverschiebung und
Schwenkbewegung bei einem Scharnierband zur Befestigung im Rahmen
verwirklicht ist. Dabei verhindert die Schwenkbewegung ein
Längsherausziehen des Tragarmes. Jedoch ist ein Längsverschieben
des Tragarmes innerhalb eines Einstellbereiches ausgeschlossen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Band für Fenster- oder Türläden
so auszuführen, daß zwar eine Verstellung, nicht aber ein
Abnehmen des Tragarmes und damit des Flügels oder Ladens möglich
ist. Dies wird bei einem Band der eingangs beschriebenen Art dadurch
erreicht, daß auf dem Tragarm ein Vorsprung, beispielsweise
ein Stift, vorgesehen ist, der den kreisförmigen Querschnitt
überragt und daß die zylindrische Führung eine den Vorsprung aufnehmende
Nut aufweist, die aus einer Längsnut, einem anschließenden
Teil einer Ringnut und einer weiteren, gegenüber der erstgenannten
Längsnut in ihrer Winkellage versetzten Längsnut zusammengesetzt
ist, wobei der Bandzapfen bei in die letztgenannte
Nut eingeschobenem Vorsprung in der mit der Drehachse des Ladens
korrespondierenden Gebrauchslage liegt. Der Tragarm ist
somit in einer von der Gebrauchslage abweichenden Schräglage
in die am Fenster- oder Türstock befestigte Führung einschiebbar,
muß dann in die Gebrauchlage verdreht werden und kann in
der Gebrauchslage in Längsrichtung der Führung zu Justierungszwecken
verschoben werden. Unter der Gebrauchslage wird eine
Drehlage des Bandzapfens auf dem Tragarm verstanden, die mit der
Richtung der Drehachse des Flügels oder Ladens übereinstimmt. Ist
also ein Laden in seine Bänder eingehängt, dann ist eine Verdrehung
der Tragarme und damit ein vollständiges Herausziehen aus
den Führungen nicht mehr möglich.
Zwar ist gemäß des DE-GM 72 42 916 bei einem Scharnier auch schon
die Verwendung einer längslaufenden Nut, die in eine Ringnut
übergeht, bekannt, um eine Sicherung gegen axiales
Auseinanderziehen ders Teile zu erreichen. Die Übertragung vom
Scharnierbolzen auf den Tragarm kann wegen der dort angestrebten
Längseinstellbarkeit jedoch nicht naheliegen.
Es ist zweckmäßig, wenn die
Länge des Tragarmes zwischen dem Vorsprung und seinem dem Bandzapfen
abgewandten Ende größer ist als der Abstand zwischen dem
Teil derRingnut und der Stirnfläche des Flansches. Der Tragarm
ragt dann in seinem gesamten Verstellbereich über die Stirnfläche
des Flansches der Führung hinaus und greift in jedem Falll in eine
Bohrung im Stock ein. Dadurch ergibt sich, wie etwa schon aus der
AT-PS 2 26 111 ersichtlich, eine Stützwirkung. Schließlich ist es
vorteilhaft, wenn in der Stirnfläche des Flansches eine Hinterschneidung
zum Eingreifen eines mit dem Fenster- oder Türstock
fest verbundenen Hakens, Schraubenkopfes od. dgl. zur unlösbaren
Befestigung des Bandes am Fenster- oder Türstock bei über die
Stirnfläche des Flansches hinaus in eine Bohrung eingeschobenem
Tragarm vorgesehen ist, deren Durchmesser dem Tragarmdurchmesser
im wesentlichen entspricht. Bevor noch der Tragarm eingeschoben
wird, hängt man den Flansch der Führung in den Haken od. dgl. ein.
Wenn sich der Flansch in jener Lage befindet, in der er z. B. mittels
Holzschrauben am Stock angeschraubt werden kann, wird der
Tragarm eingeschoben. Infolge seiner Länge greift er in eine
eigens vorgesehene Bohrung im Stock. Dadurch wird der Flansch
auf dem Haken gewissermaßen verriegelt. Der Flansch kann nicht
mehr abgenommen werden - auch dann nicht, wenn etwaige Flanschbefestigungsschrauben
von der Außenseite abgeschraubt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Band gemäß der Erfindung
auf einem Stock im Querschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt
nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der
Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch
eine Führung mit Flansch nach Fig. 1.
Das Band umfaßt gemäß Fig. 1 eine Führung 1, die in einen
Flansch 2 übergeht. Der Flansch 2 ist mit seiner Stirnfläche
an einem Fenster- oder Türstock 3 befestigt. Eventuelle zur
Befestigung dienende Schrauben sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
Ein Tragarm 4 ist in der Führung 1 längsverschiebbar gelagert,
wobei ein Vorsprung 5 (Stift, angestauchte Rippe od. dgl.) in
eine Nut 6 greift. Diese Nut hat keinen geraden, durchgehenden
Erlauf, sondern ist abgewinkelt. Sie besteht aus den Nutteilen
7 und 8, die durch einen Übergang wie etwa ein Stück einer
Ringnut 9 miteinander verbunden sind. Infolge des zumeist geringen
Seitenabstnades zwischen einem Band und der Seitenwand einer
Fensternische, sind die Nuten in zweckmäßiger Weise nur um einen
relativ kleinen Winkel zueinander versetzt.
Der Tragarm 4 trägt einen Bandzapfen 10. In Verlängerung der
Führung 1 ist eine Bohrung 11 im Stock 3 vorgesehen. Mittels einer
nicht dargestellten Feststellvorrichtung kann der Tragarm 4
in der Führung 1 fixiert werden.
Um den Tragarm 4 in die Führung 1 einschieben zu können, muß
der Tragarm um seine Längsachse so gedreht werden, daß der Vorsprung
5 in die Nut 7 eingeführt werden kann (Fig. 3). Sodann
wird der Tragarm 4 in die Lage nach Fig. 1 gedreht. Dadurch bewegt
sich der Vorsprung 5 in der Ringnut 9 (bzw. Verbindungsnut) bis
in die Nut 8, deren Länge dem Verstellbereich entspricht. Wird
ein Laden in ein oberes und ein unteres Band eingehängt, dann
können sich die Tragarme 4 infolge der Fixierung der Bandzapfen
10 in der Drehachse des Ladens nicht mehr verdrehen.
Die Tragarme 4 können daher nicht mehr aus den Führungen 1
herausgezogen werden.
Um ein Entfernen des Flansches 2 durch Abschrauben zu verhindern,
ist in der Stirnfläche des Flansches 2 eine Ausnehmung
mit Hinterschneidung 12 vorgesehen. Ein Haken 13, Schraubenkopf
od. dgl., greift hinter die Hinterschneidung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, kann bei eingesetztem Tragarm 4 der Flansch 2
mit der Führung 1 auch bei Enfernen der (nicht dargestellten)
Befestigungsschrauben nicht abgenommen werden, da der in die
Bohrung 11 eingreifende Teil des Tragarmes ein Abheben des Flansches
vom Haken 13 verhindert. Die Montage erfolgt somit derart,
daß vorerst der Flansch 2 ohne Tragarm 4 auf den Haken 13 aufgesetzt
und dann erst der Tragarm 4 in der oben beschriebenen
Weise bis in die Bohrung 11 eingeschoben wird. Somit ist der
Flansch 2 am Stock 3 verriegelt. In welcher Form der Haken 13
od. dgl. mit dem Flansch in Verbindunng steht, spielt keine Rolle.
Es muß lediglich eine bajonettverschlußartige Dreh- oder Schiebebewegung
zum Hintergreifen oder Übergreifen eines Teils des
Flansches erfolgen, die durch den sodann in die Bohrung 11 eingeschobenen
Tragarm 4 nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Die Länge der Nut 8 für die Verstellung des Tragarmes 4 muß
dabei so auf die Gesamtlänge des Tragarmes 4 abgestimmt sein,
daß in jeder möglichen Gebrauchslage ein Stück des Tragarmes 4
in die Bohrung 11 eingreift. Nur dann ist die oben beschriebene
Wirkung bezüglich der entnahmesicheren Verbindung zwischen Flansch
2 und Stock 3 gewährleistet.
Claims (3)
1. Band für Fenster- oder Türläden, das einen Bandzapfen auf
einem im Querschnitt kreisförmigen Tragarm aufweist, der
in einer zylindrischen Führung eines am Fenster- oder
Türstock befestigbaren Flansches längsverschiebbar
und lagefixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Tragarm (4) ein Vorsprung (5), beispielsweise ein
Stift, vorgesehen ist, der den kreisförmigen Querschnitt
überragt und daß die zylindrische Führung (1) eine den
Vorsprung aufnehmende Nut (6) aufweist, die aus einer
Längsnut (7), einem anschließenden Teil einer Ringnut
(9) und einer weiteren, gegenüber der erstgenannten Längsnut
(7) in ihrer Winkellage versetzten Längsnut (8) zusammengesetzt
ist, wobei der Bandzapfen (10) bei in die
letztgenannte Nut (8) eingeschobenem Vorsprung (5) in
der mit der Drehachse des Ladens korrespondierenden Gebrauchslage
liegt.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Tragarmes (4) zwischen dem Vorsprung (5) und
seinem dem Bandzapfen (10) abgewandten Ende größer ist
als der Abstand zwischen dem Teil der Ringnut (9) und
der Stirnfläche des Flansches (2).
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stirnfläche des Flansches (2) eine Hinterschneidung (12)
zum Eingreifen eines mit dem Fenster- oder Türstock (3)
fest verbundenen Hakens (13), Schraubenkopfes od. dgl.
zur unlösbaren Befestigung des Bandes am Fenster- oder
Türstock (3) bei über die Stirnfläche des Flansches
(2) hinaus in eine Bohrung (11) eingeschobenem Tragarm
(4) vorgesehen ist, deren Durchmesser dem Tragarmdurchmesser
im wesentlichen entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT60683A AT379204B (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Band fuer fenster- oder tuerlaeden |
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DE3344514C2 true DE3344514C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=3495040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833344514 Granted DE3344514A1 (de) | 1983-02-22 | 1983-12-09 | Band fuer fenster- oder tuerlaeden |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3344514A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT389145B (de) * | 1988-03-11 | 1989-10-25 | Roto Frank Eisenwaren | Verstellbares band fuer fenster- oder tuerlaeden |
AT394086B (de) * | 1988-03-22 | 1992-01-27 | Roto Frank Eisenwaren | Verstellbares band fuer fenster- oder tuerlaeden |
DE9312819U1 (de) * | 1993-08-26 | 1994-10-06 | Mayer & Co Beschlaege Ges M B | Verstellkolben für Fenster- oder Türläden |
DE202007003325U1 (de) * | 2007-03-06 | 2008-07-10 | Mayer & Co. | Beschlaganordnung und Montagerahmen |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
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AT226111B (de) * | 1961-11-29 | 1963-02-25 | Lapp Finze Ag | Traglager für einen Drehkippbeschlag von Fenstern, Türen u. dgl. |
DE7242916U (de) * | 1972-11-22 | 1973-10-25 | Vahle G | Scharnier |
-
1983
- 1983-02-22 AT AT60683A patent/AT379204B/de not_active IP Right Cessation
- 1983-12-09 DE DE19833344514 patent/DE3344514A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT379204B (de) | 1985-12-10 |
DE3344514A1 (de) | 1984-08-23 |
ATA60683A (de) | 1985-04-15 |
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