AT394086B - Verstellbares band fuer fenster- oder tuerlaeden - Google Patents

Description

AT 394 086 B

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Band für Fenster- oder Türläden, mit einem Zapfen für eine Bandhülse oder Rollung auf einem Ausleger, der in einer durchgehenden Öffnung einer zur Montage auf einem Stock vorgesehenen Konsole verschiebbar gelagert und durch ein Haltestück feststellbar ist, sowie mit einer parallel zur Längsachse der durchgehenden Öffnung in der Konsole vorgesehenen Ausnehmung, die zur Montagefläche der Konsole an dem Stock hin offen ist.

Aus der DE-PS 52 51 50 ist ein Gelenkband zum Anschlägen von Fensterläden bekannt, das eine am Stock anschraubbare Konsole umfaßt, welche aus einem Flansch mit einem vorspringenden U-förmigen Fortsatz besteht. In dem Fortsatz ist ein eingepaßter Ausleger verschiebbar, der einen Zapfen oder Dom für die Bandhülse trägt. Der Ausleger ist im Fortsatz durch eine Schraube in jeder Lage feststellbar.

Aus der DE-OS 33 44 514 ist ein Ladenband bekannt, das einen axial in einer Konsolenöffnung verschiebbaren Ausleger umfaßt, der als Verdrehsicherung einen Vorsprang trägt, welcher in eine längslaufende Nut in der Konsolenöffnung eingreift. Der Ausleger ist unabhängig von dieser Verdrehsicherang durch eine Klemmschraube in axialer Richtung gegenüber der Konsole feststellbar.

Die DE-AS 17 59 203 betrifft ein verstellbares Band an einer Zarge, wobei als axial verstellbarer Ausleger für den Bandzapfen ein Befestigungslappen durch einen Einsteckschlitz in der Zarge einschiebbar ist. Der Befestigungslappen trägt mehrere Rastrippen quer zur Einschubrichtung. In der Zarge ist eine Blattfeder als Haltestück vorgesehen, in die der Befestigungslappen in der gewünschten Ausladung einrastet.

Die AT-PS 226 111 betrifft ein Traglager, bei welchem ein als Ausleger ausgebildeter Gewindebolzen zur axialen Verbindung eines Zapfens für eine Bandhülse in einen Stock bzw. in eine Montageplatte einschraubbar ist. Im letzten Fall ragt der Gewindebolzen in eine Bohrung im Stock hinein.

Schließlich zeigt die AT-PS 354 300 ein verstellbares Band mit einer Konsole aus Flansch und rohrförmigem Fortsatz, in welchem ein abgeflachter Rundstab als Tragarm für einen Zapfen axial frei verschiebbar und durch ein Haltestück in Form einer radialen Feststellschraube fixierbar ist. Der Tragarm greift je nach seiner Einstellung in eine Bohrung im Stock ein. Erwähnt seien noch Tür- oder Fensterbänder, deren in axialer Richtung feststehende Tragstücke für den Drehzapfen zur Verbesserung der Tragkraft über einen anschraubbaren Flansch hinaus auch in das Innere eines Stocks oder einer Wand eingreifen.

Die vorgenannten Ausführungen sind einerseits kompliziert und teuer in der Herstellung und es besteht sehr häufig die Gefahr, daß sich schon bei betriebsbedingter Beanspruchung das Haltestück, insbesondere die Feststellschraube lockert, sodaß der Laden parallel verschoben werden kann. Wenn sich etwa nur eine Bandverstellung lockert, dann verkantet der Laden bei seiner Betätigung und es kann zur Beschädigung in weiterer Folge kommen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten und der innerhalb eines Bauwerks stets gleich großen Fenstemischentiefe (Laibung) können die verstellbaren Bänder schon vor der Montage in einem gemeinsamen Arbeitsgang auf eine Auskragungslänge des Auslegers eingestellt werden. Eine Justierung wird sehr häufig nach der Montage nicht mehr durchgeführt. In diesem Sinn zielt die Erfindung darauf ab, ein einfaches voreinstellbares Ladenband anzugeben, das nach einer Montage in der voreingestellten Länge fixiert ist. Dies wird bei einem verstellbaren Band der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Haltestück in der Ausnehmung vorgesehen, insbesondere eingelegt ist und mit dem Ausleger in bei Bändern an sich bekannter Weise eine formschlüssige Verbindung aufweist, die vorzugsweise aus mehreren parallellen, quer zur Längsachse laufenden Nuten im Ausleger und einem Vorsprung am Haltestück zum Eingriff in eine der Nuten besteht. Die Voreinstellung der Kraglänge erfolgt in der Weise, daß der Ausleger vorerst durch die Konsole durchgesteckt wird, sodaß ein Teil des Auslegers über die Montagefläche der Konsole vorragt. Das Haltestück wird auf den Ausleger in einer vorwählbaren Position formschlüssig aufgesetzt und in die Ausnehmung der Konsole eingeschoben. Ist die Konsole einmal auf einem Stock montiert, dann kann das Haltestück nicht mehr herausfallen und der Ausleger nicht mehr verstellt werden. Der Ausleger bleibt auch bei Beanspruchung in der Montagelage fixiert. In einer besonderen Ausführangsform sind die der Formschlußverbindung gegenüberliegende Fläche des Haltestücks und deren Anlagefläche in der Ausnehmung Keilflächen. Die Länge des Haltestückes läßt sich dann so auf die Tiefe der Ausnehmung abstimmen, daß bei Montage auf einem Stock das Haltestück etwas eingeschoben und infolge der Keilflächen gegen den Ausleger gepreßt wird. Dadurch werden Herstellungstoleranzen ausgeglichen und auch das Spiel innerhalb der Führung des Auslegers in der Konsole wird zusammengeschoben und auf null gesetzt.

Ein Ausführangsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Band gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie (Π-ΙΙ) in Fig. 1.

In einer Konsole (1), die mittels eines Flansches auf einen Stock montiert wird, ist ein Ausleger (2), der einen Zapfen (3) für eine Bandhülse trägt, einschiebbar. Der Ausleger (2) ist im Ausführangsbeispiel als Rundstab ausgebildet. Parallel zu der Bohrung für den Ausleger ist eine Ausnehmung (4) vorgesehen, in der ein Haltestück (5) liegt. Das Haltestück (5) trägt eine Rippe (6), die in eine der Nuten (7), (7'), (7") des Auslegers (2) eingreift.

Zur Einstellung der Ausladung des Auslegers (2) wird derselbe bis zum Anschlägen des Zapfens (3) an der Konsole (1) in diese eingeschoben. Das Haltestück (5) wird auf den Ausleger (2) so aufgesetzt, daß die Rippe (6) in eine vorbestimmte Nut (7), (7'), (7") eingreift, die einer gewünschten Ausladung entspricht. Sodann wird das Haltestück (5) in die Ausnehmung (4) eingeschoben, wobei infolge der formschlüssigen Verbindung ((6). (7)) der Ausleger (2) gleichzeitig aus der Konsole (1) um das vorbestimmte Stück ausgeschoben wird. Das Haltestück (5) füllt die Ausnehmung (4) zur Gänze aus. Es kann nach der Montage der Konsole (1) auf -2-

Claims (2)

1. AT394 086 B einen Stock nicht mehr bewegt werden und hält über die Formschlußverbindung den Ausleger (2) fest. Die Rippe (6), die in eine der Nuten (7), (7'), (7") eingreift, gewährleistet ferner die Verdrehsicherheit des Auslegers (2). Der Ausleger (2) kann auch als Profilstab beispielsweise mit Rechteckquerschnitt ausgebildet sein, wodurch ebenfalls eine Verdrehung verhindert wird. Wenn im Stock eine entsprechende Bohrung vorgesehen ist, kann der Ausleger (2) im Beispiel der Fig. 1 nicht nur nach rechts im Sinne einer Vergrößerung der Ausladung, sondern auch nach links zur Verringerung der Ausladung verstellt werden. Eine Feineinstellung in Abständen, die kleiner sind als die Abstände der Nuten (7), (7‘), (7") wird durch Umdrehen des Haltestückes (5) in der Weise, daß die Rippe (6) in die strichliert dargestellte Position (6') kommt, erreicht. Damit können Halbschritte eingestellt weiden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verstellbares Band für Fenster- oder Türläden, mit einem Zapfen für eine Bandhülse oder Rollung auf einem Ausleger, der in einer durchgehenden Öffnung einer zur Montage auf einem Stock vorgesehenen Konsole verschiebbar gelagert und durch ein Haltestück feststellbar ist, sowie mit einer parallel zur Längsachse der durchgehenden Öffnung in der Konsole vorgesehenen Ausnehmung, die zur Montagefläche der Konsole an dem Stock hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (5) in der Ausnehmung (4) vorgesehen, insbesondere eingelegt ist und mit dem Ausleger (2) in bei Bändern an sich bekannter Weise eine formschlüssige Verbindung aufweist, die vorzugsweise aus mehreren parallelen, quer zur Längsachse laufenden Nuten (7,7', 7") im Ausleger (2) und einem Vorsprung (Rippe (6)) am Haltestück (5) zum Eingriff in eine der Nuten (7, 7', 7") besteht.
2. 2. Verstellbares Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Formschlußverbindung gegenüberliegende Fläche des Haltestückes (5) und deren Anlagefläche in der Ausnehmung (4) Keilflächen sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-