DE840593C

DE840593C - Fensterkonstruktion

Info

Publication number: DE840593C
Application number: DEN3096A
Authority: DE
Original assignee: RAATBOUW NV
Current assignee: RAATBOUW NV
Priority date: 1950-05-17
Filing date: 1950-11-09
Publication date: 1952-06-03

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Fensterkonstruktion, die sich .besonders zur Verwendung bei Bauten aus Fertigteilen eignet.
Die neue Fensterkonstruktion besteht aus einem Fensterrahmen ohne Nuten, in dem ein Fenster oder mehrere Fenster ohne Nutenränder vorgesehen sind, die klapp- oder drehbar sind, während die Abdichtung zwischen Fenster und Rahmen mittels an dem Rahmen und 'oder an dem Fenster befestigter nachgiebiger Streifen vor sich geht, wobei, falls mehr als ein Fenster in dem Rahmen angeordnet ist, die Fenster ohne Zwischenleisten oder -pfosten sich gegenseitig abschließen.
Vorzugsweise werden die Fenster abnehmbar in dem Fensterrahmen angeordnet, so daß sie bei der Fertigstellung ohne weiteres in den Rahmen eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. Darin zeigt Fig. i einen teilweise abgebrochenen vertikalen Schnitt der neuen Fensterkonstruktion nach der Linie I-I in Fig. 3, Ei-. 2 einen Teil eines horizontalen Schnittes davon und Fig. 3 in kleinerem Maßstab ein Fenster nach der Erfindung in Vorderansicht.
In den Pfosten des Betonrahmens i sind Plättchen 2 eingelassen, die mit einem L-förmigen Schlitz 3 versehen sind, in welchen die Stifte 4 des Rahmens 5 gesteckt werden können und darin gelagert sind.
In dem Fensterrahmen ist ein hohler Abdichtungsstreifen 6 aus Gummi angeordnet, während in dem Rahmen 5 ein ähnlicher Streifen 7 befestigt ist. An der Unterseite des Fensters 5 ist ein Streifen 8 angeordnet, der zusammen mit dem Streifen 9 den Raum zwischen den Fenstern 5 und 5' abdichtet.
Das Fenster 5' hat an der Unterseite einen Streifen io, der mit einem Streifen ii an dem Rahmen zu- @@ sammenarbeitet.
An der Seite sind die Fenster durch Streifen 12 abgedichtet (s. Fig. 2).
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Fenster gemäß der Erfindung aus einem glatten Rahmen an der Tägesseite, während sich zwischen den Fenstern keine Zwischenleisten oder -pfosten befinden.
Der Architekt bleibt dadurch in der Formgebung des gesamten Bauwerkes frei. Er kann, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, zwei hohe Fenster 5 und 5' oben und ein niedriges Fenster 5" unten anbringen oder umgekehrt. Auch kann er das niedrige Fenster 5" in der Mitte anbringen.
Dieselben Variationsmöglichkeiten gibt es bei Konstruktionen, wobei die Fenster nebeneinander angeordnet sind, so daß sie um vertikale Achsen drehbar sind.
Naturgemäß sollen hierfür die Lager für die Drehzapfen so angeordnet werden, daß die besagten Variationsmöglichkeiten durchgeführt werden können. Eine Fensterkonstruktion nach der Erfindung hat ferner noch den Vorteil, daß die Fenster jalousieartig eingestellt werden können, derart, daß sie den Luftzutritt ermöglichen und trotzdem das Eindringen des Sonnenlichts verhindern, wenn sie mit Lichtabschlüssen versehen sind.
Die Fenster können aber auch so aufgedreht werden, daß sie das Sonnenlicht fast ungehindert eindringen lassen.
Ferner können die Fenster über 36o° hinaus gedreht werden, da die Gummistreifen entsprechend zusammengedrückt werden können, wenn sie aneinander vorbeigehen.

Claims

PÄTENTANSPRÜCHE: i. Fensterkonstruktion, bestehend aus einem Fensterrahmen ohne Nuten, in dem ein Fenster oder mehrere Fenster ohne Nutenränder klapp-oder drehbar angeordnet sind und bei dem die Abdichtung zwischen Fenster und Rahmen mittels an dem Rahmen und/oder an dem Fenster befestigter nachgiebiger Streifen vor sich geht, wobei, falls mehr als ein Fenster in dem Rahmen angebracht worden ist, die Fenster ohne Zwischenleisten oder -pfosten sich gegenseitig abschließen.
2. Fensterkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster abnehmbar in dem Rahmen angeordnet sind.