DE803570C - Kastenfalle - Google Patents
KastenfalleInfo
- Publication number
- DE803570C DE803570C DEU16A DEU0000016A DE803570C DE 803570 C DE803570 C DE 803570C DE U16 A DEU16 A DE U16A DE U0000016 A DEU0000016 A DE U0000016A DE 803570 C DE803570 C DE 803570C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flaps
- trap
- rocker
- bolt
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/16—Box traps
- A01M23/18—Box traps with pivoted closure flaps
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. APRIL 1951
U i6 III145k
Kastenfalle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kastenfalle mit heiderends vorgesehenen Fallklappen und einer
die Klappen auslösenden Wippe. Bekannte Fallen dieser Art besitzen zwischen Wippe und Klappen
ein waagebalkenartig ausgebildetes Hebelgestänge, das infolge seiner Konstruktion das Stellen der Falle
erschwert. Durch zwangsläufiges Berühren der wesentlichen Teile an der Falle besteht zudem die
Gefahr, daß die Falle starke Fremdwitterung annimmt. Außerdem sind diese Fallen störanfällig,
besonders da sie oft ungeschützt längere Zeit im Freien stehen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und eine Falle zu schäften,
die bei einfachem, kräftigem Aufbau besonders gute Fangeigenschaften aufweist. Erfindungsgemäß wird
zweckmäßig zum Abstützen beider Klappen ein beispielsweise T-förmiger Riegel vorgesehen, dessen abgewinkelte
Enden die Klappen in der Fangstellung abstützen und dessen auf die Wippe zu gerichteter
Schenkel durch Anlage an einem an der Wippe angeordneten Arm den Riegel in wirksamer Stellung
hält. Um ein Ansprechen der Falle auch schon bei geringen Belastungen der Wippe zu gewährleisten,
empfiehlt es sich, den gesamten Riegel oder die zusammenwirkenden Teile am Riegelschenkel und
Wippenarm aus Rundeisen, z. B. dickem Draht, herzustellen. Dadurch wird erreicht, daß sich die übereinandergreifenden
wirksamen Teile nur in einer Mantellinie berühren und bei geringster Belastung der Wippe abgleiten.
Das Stellen der Falle kann dadurch erleichtert
werden, daß an einer Seite der Falle eine Hilfssperre vorgesehen ist, die eine der beiden Klappen
so lange in Offenstellung hält, bis die andere Klappe angehoben und der Fallenriegel mit dem Wippenarm
in Eingriff gebracht ist. Dieser Hilfsriegel kann in einfacher Weise aus einem Sperrstift bestehen,
der unter die Klappe geschoben wird.
Es empfiehlt sich, bei solchen Fallen die Klappen als nach außen öffnende Pendelklappen auszubilden,
ίο da hierdurch das Tier mit Sicherheit durch die zufallenden
Klappen in der Falle festgehalten wird. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Pendelklappen
nicht bis in die Senkrechte fallen zu lassen, sondern sie schon früher in einer Schräglage am Fallenrahmen
in Anlage zu bringen. Durch Anordnung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Pendelklappen
schwenkbarer, einfacher Sperriegel aus Flachstahl lassen sich dann die Klappen leicht in
der Schließstellung sperren, indem die Sperriegel mit den Pendelklappen herunterfallen und sich in
einer entgegengesetzten Schräglage gegen Anschläge o. dgl. legen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Falle in Seitenansicht und Fangstellung
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Falle in Ansicht von einer Einlaufseite, gleichfalls in Fangstellung,
Fig. 3 die Falle in Schließstellung und Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Falle. Die dargestellte Falle ist insbesondere zum Fangen von Kaninchen bestimmt und besteht aus einem Holzrahmen 6, 6' von rechteckigem Querschnitt mit trapezförmigen Seitenstreben, wobei die oberen Längsbalken etwas überstehen. An den beiden Schmalseiten der Falle ist je eine Pendelklappe 7, 8 gelagert, die nach außen öffnen und in Schließstellung auf den geneigten Seitenrahmenteilen 6' der Falle aufliegen. Die beiden Längswände des Fallenkastens und deren Decke 9 sowie die Klappen 7, 8 sind mit einem Drahtgeflecht 10 bespannt. Dicht unterhalb des einen oberen Längsrahmenholzes ist eine in Längsrichtung der Falle verlaufende Stange 11 runden Querschnittes angeordnet, deren Enden 12 gegen das Innere der Falle zu abgewinkelt sind. Diese Enden 12 untergreifen die Klappen 7, 8 in der Fangstellung, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Etwa in der Mitte dieser Stange 11 ist ein nach unten gerichteter Steg oder Schenkel 13 vorgesehen, der gleichfalls aus einem Rundstab, z. B. starkem Draht o. dgl., besteht. In der Mitte des Fallenbodens 14 ist eine Wippe 15 gelagert, deren Drehachse 16 nach einer Seite aus der Falle herausgeführt und nach oben abgebogen ist. Dieser abgebogene Wippenarm 17 liegt parallel zu dem Schenkel 13 des Riegels 11, so daß bei geöffneten Klappen 7, 8 der Riegelschenkel 13 an den senkrecht gestellten Wippenarm 17 angelegt werden kann (Fig. 1). Riegelschenkel 13 und Wippenarm 17 berühren sich in dieser Stellung (Fangstellung) nur in einer Mantellinie.
Fig. 3 die Falle in Schließstellung und Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Falle. Die dargestellte Falle ist insbesondere zum Fangen von Kaninchen bestimmt und besteht aus einem Holzrahmen 6, 6' von rechteckigem Querschnitt mit trapezförmigen Seitenstreben, wobei die oberen Längsbalken etwas überstehen. An den beiden Schmalseiten der Falle ist je eine Pendelklappe 7, 8 gelagert, die nach außen öffnen und in Schließstellung auf den geneigten Seitenrahmenteilen 6' der Falle aufliegen. Die beiden Längswände des Fallenkastens und deren Decke 9 sowie die Klappen 7, 8 sind mit einem Drahtgeflecht 10 bespannt. Dicht unterhalb des einen oberen Längsrahmenholzes ist eine in Längsrichtung der Falle verlaufende Stange 11 runden Querschnittes angeordnet, deren Enden 12 gegen das Innere der Falle zu abgewinkelt sind. Diese Enden 12 untergreifen die Klappen 7, 8 in der Fangstellung, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Etwa in der Mitte dieser Stange 11 ist ein nach unten gerichteter Steg oder Schenkel 13 vorgesehen, der gleichfalls aus einem Rundstab, z. B. starkem Draht o. dgl., besteht. In der Mitte des Fallenbodens 14 ist eine Wippe 15 gelagert, deren Drehachse 16 nach einer Seite aus der Falle herausgeführt und nach oben abgebogen ist. Dieser abgebogene Wippenarm 17 liegt parallel zu dem Schenkel 13 des Riegels 11, so daß bei geöffneten Klappen 7, 8 der Riegelschenkel 13 an den senkrecht gestellten Wippenarm 17 angelegt werden kann (Fig. 1). Riegelschenkel 13 und Wippenarm 17 berühren sich in dieser Stellung (Fangstellung) nur in einer Mantellinie.
Von den Lagerstellen 18 der Pendelklappen 7, 8 gesehen nach außen sind oberhalb jeder Klappe
Sicherungsriegel 19 schwenkbar gelagert, die beim Zufallen der Klappen 7, 8 ebenfalls nach unten einschwenken
und sich in einer senkrecht zur geschlossenen Klappe geneigten Richtung gegen Anschläge
20 (Fig. 5) der Klappen legen und so diese gegen Wiederöffnen von innen her sichern. Außerdem ist
an einer Seite der Falle eine aus einem Steckstift 21 bestehende Hilfssperre (Fig. 4) vorgesehen, die die
an dieser Seite gelagerte Pendelklappe 7 untergreift und sie nach dem Herausziehen des Stiftes 21 freigibt.
Die Falle wird in folgender Weise benutzt: Zum Stellen und Fängigmachen wird zunächst die
Klappe 7 an der Seite der Hilfssperre 21 geöffnet und der Sperrstift eingeschoben, so daß diese Klappe
in der Offenstellung stehenbleibt. Alsdann wird g0
auch die andere Klappe 8 geöffnet, der T-Riegel 11, 13 in seine wirksame Stellung (Fig. 1) gebracht
und durch Einstellen der Wippe 15 in ihre Mittelstellung gesichert. Hierauf kann die Hilfssperre 21
entfernt werden.
Beim Betreten der Wippe 15 verschwenkt sich diese, wobei der Wippenarm 17 vom Riegelschenkel
13 unter dem Einfluß des Klappengewichtes abgleitet und dieser nach außen schwenkt. Die Klappen
7, 8 fallen zu, zugleich fallen auch die Sicherungs- go
riegel 19 in ihre Sperrstellung nach Fig. 3. In dieser Stellung ist die Falle gegen öffnen von innen
wirksam gesichert.
Zum Herausnehmen des gefangenen Tieres wird die Falle auf eine Schmalseite gestellt und die in
dieser Stellung obere Klappe 7 bzw. 8 geöffnet. Finden Fall, daß Raubzeug gefangen wurde, kann über
die obere Klappe ein Sack gestreift und dann die Falle auf den Kopf gestellt werden, wodurch das
gefangene Tier in den Sack fällt.
Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
hierauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
So könnten an Stelle von Pendelklappen auch fallbeilartige Klappen verwendet werden. Der T-Riegel
11, 13 braucht nicht ganz aus Rundwerkstoff gebildet
zu sein, jedoch hat dies den Vorteil, daß der Riegel in einfacher Weise mittels in den Holzrahmen
eingeschraubter Ringösen 22 schwenkbar u0
gelagert werden kann.
Claims (4)
1. Kastenfalle mit beiderends angeordneten Fallklappen und einer die Klappen auslösenden
Wippe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen beider Klappen (7, 8) ein gemeinsamer,
im wesentlichen T-förmiger Riegel (ii, 13) vorgesehen
ist, dessen abgewickelte Enden (12) die Klappen in der Fangstellung abstützen und
dessen auf die Wippe (15) zu gerichteter Schenkel (13) durch Anlage an einen an der Wippe
vorgesehenen Arm (17) in seiner wirksamen Stellung gehalten wird.
2. Kastenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelschenkel (13) und
der Wippenarm (17) aus je einem Rundstababschnitt gebildet sind, die mit je einer Mantellinie
aneinander anliegen.
3. Kastenfalle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach innen schließende, gegen den
Boden geneigt stehende Pendelklappen (7, 8), die durch schwenkbare Sperriegel (19) gegen Öffnen
von innen gesichert sind.
4. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Falle ein Sperrstift
(21) angeordnet ist, der das Stellen der Falle erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 3700 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU16A DE803570C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Kastenfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU16A DE803570C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Kastenfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803570C true DE803570C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7564706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU16A Expired DE803570C (de) | 1949-10-20 | 1949-10-20 | Kastenfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803570C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612368A1 (fr) * | 1987-03-18 | 1988-09-23 | Palmero Aime | Piege pour animaux |
-
1949
- 1949-10-20 DE DEU16A patent/DE803570C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612368A1 (fr) * | 1987-03-18 | 1988-09-23 | Palmero Aime | Piege pour animaux |
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