DE919845C

DE919845C - Lukentreppe

Info

Publication number: DE919845C
Application number: DEW6378A
Authority: DE
Inventors: Erich Wellhoefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-28
Filing date: 1951-07-28
Publication date: 1954-11-04

Description

Lukentreppe Die Erfindung ist auf eine Lukentreppe für die Decke von Gebäuderäumen, insbesondere zum Zugänglichmachen von Dachböden, Speichern usw., aus mehreren, z. B. zwei mit dem klappbaren Lukendeckel verschwenkbaren, gegeneinander verschieblichen und voneinander lösbaren Treppenteilen gerichtet. Sie bezweckt eine Steigerung des Gebrauchszwecks einer gewöhnlichen Lukentreppe, indem diese als besonders im Haushalt oft benötigte Leiter heranziehbar ist.
Es ist deshalb erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß das untere Treppenteil im abgenommenen Zustand mittels ausschwingbarer Stützfüße als Bockleiter benutzbar ist. Es ist also erfindungsgemäß das untere Treppenteil abnehmbar und als Bockleiter einsetzbar. Dabei ist besonders wichtig, daß die Erfindung den weiteren Vorteil bringt, daß die Bockleiter keinen zusätzlichen Aufbewahrungsort benötigt, vielmehr bei Nichtgebrauch in rascher und platzgünstiger Weise als unteres Treppenteil der Lukentreppe verwendbar ist und dabei gleichzeitig ihre Aufbewahrung findet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stützfüße von am unteren Treppenteil angelenkten Leisten gebildet, welche beim Verschieben des Treppenteils auf dem oberen Treppenteil als seitliche Bewegungen hindernde Leitleisten dienen. Dabei sind diese Leitleisten vorteilhafterweise durch versteifende Querstreben verbunden und diese in Ausschnitte der Wangen des unteren Treppenteils einlegbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung in schematischer Darstellung an dem Ausführungsbeispiel einer Lukentreppe zeigt, bei welcher dem Gewicht von Treppe und Decke als Gegenkraft eine Feder zugeordnet ist. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Lukenöffnung bei in Ruhelage befindlicher Treppe, Fig. 2 den gleichen Schnitt während des Herablassens der Treppe, Fig. 3 nochmals diesen Schnitt bei in Gebrauchslage befindlicher Treppe, Fig. ,4 einen Schnitt nach A-A der Fig. 3, Fig. 5 das untere Treppenteil als Bockleiter, Fig. 6 einen Schnitt nach B-B der Fig. 3.
An dem Rahmen a. der Lukenöffnung ist in b der Lukendeckel c angelenkt, der das obere Treppenteil d aufnimmt. An diesem greift in e ein Knickhebelgestänge an, dessen beide Teile f1 und f2 um das Gelenk g schwenkbar sind. Das obere Gestängeteil f1 ist mittels geeigneter Bolzen h, welche gegenüberliegend in den Seitenteilen des Rahmens a sitzen, schwenkbar gelagert. An ihm greift die Zugfeder i an, welche an dem betreffenden Rahmenseitenteil in k befestigt ist. Angriffspunkt der Feder i am Gestängeteil f1 ist der außerhalb dieses Gestängeteils liegende Punkt 1. Der Verbindungsstrang in der Feder i ist unterhalb des Schwenkbolzens h vorbeigeführt. Infolgedessen ist in der Stellung der Treppe gemäß Fig. 2 mit Bezug auf die Kraft der Feder i immer noch ein Hebelarm wirksam, der dem Halbmesser des Bolzens lx entspricht. Dieser Hebelarm vergrößert sich, wenn beim Schließen des Lukendeckels der Angriffspunkt l in Richtung des Pfeiles X ausschwingt; der in der Verschlußlage die Stellung gemäß Fig. i einnimmt. Der größte Hebelarm ist etwa dann gegeben, wenn sich der Lukendeckel ungefähr in halber Öffnungslage befindet.
Das untere Treppenteil n ist auf dem oberen Treppenteil d längs verschieblich. Es wird dabei mittels seitlicher Leitleisten o geführt, welche sich außen an die Wangen des oberen Treppenteils d anlegen. In der Gebrauchslage hängt das untere Treppenteil it mittels Zapfen p in Laschen q des oberen Treppenteils. Diese Laschen haben vorn eine Schrägfläche r, an welcher ein Stifts, wenn das untere Treppenteil beim Hochschieben nahezu seine Endlage erreicht hat, entlang gleitet, um dann in die Rastenmulde einzuschnappen, in welche andernfalls der Zapfen p sich einlegt.
Das untere Treppenteil rt ist abnehmbar und für sich allein als Treppe verwendbar. Zu diesem Zweck sind die Leitleisten o mittels des Zapfens p schwenkbar angebracht, so daß sie ermöglichen, als Stützfüße ausgeschwenkt zu werden, wie dies Fig. 5 veranschaulicht. Versteifende Querstreben t legen sich in Ausschnitte i4 der Wangen des unteren Treppenteils ein, wenn dieses als solches benutzt wird. Es kann zur Sicherung der Bockstellung ein Haken v od. dgl. vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lukentreppe für die Decke von Gebäuderäumen, insbesondere zum Zugänglichmachen von Dachböden, Speichern usw., aus mehreren, z. B. zwei mit dem klappbaren Lukendeckel vierschwenkbaren, gegeneinander verschieblicheri und voneinander lösbaren Treppenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Treppenteil im abgenommenen Zustand mittels ausschwingbarer Stützfüße als Bockleiter benutzbar ist.
2. Lukentreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße von am unteren Treppenteil angelenkten Leisten gebildet sind, welche beim Verschieben dieses Treppenteils auf dem oberen Treppenteil als seitliche Bewegungen hindernde Leitleisten dienen.
3. Lukentreppe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitleisten durch versteifende Querstreben verbunden und diese in Ausschnitte der Wangen des unteren Treppenteils einlegbar sind. ,4. Lukentreppe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Treppenteile beim Verschieben Wange auf Wange aufeinandergleiten und die Leitleisten des unteren Treppenteils sich dabei seitlich an die Wangen des oberen Treppenteils anlegen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2427f9; USA.-Patentschrift Nr. 2 095 392.