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Stahlrohrarbeitsgerüst
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Damit die durch den Schieber erzeugte Sperrung beim Abbau des Gerüstes aufgehoben werden kann, weist der Schieber vorteilhaft eine nach aussen über das Bauteilende vorstehende Handhabe auf.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine diagonal einzubauende Strebe mit der erfindungsgemässen Sicherung gegen Ausheben, in Seitenansicht dargestellt, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Draufsicht und Fig. 3 den bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 verwendeten Schieber.
An den Enden einer rohrförmigen Strebe 5 ist jeweils ein starrer Haken 20 befestigt. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Haken aus einem zu einem U zusammengelegten Blechstreifen, dessen Öffnung nach unten weist. Der in dem starren Haken 20 angeordnete Ausschnitt ist mit 28 bezeichnet.
Im Innern des U-förmigen starren Hakens 20 ist ein Schieber 21 vorgesehen, der, wie sich aus Fig. 3 ergibt, etwa in der Mitte seiner Länge einen langgestreckten Schlitz 24 aufweist, der über eine sich nach aussen trichterförmig erweiternde Öffnung 24'mit der Aussenseite in Verbindung steht.
Die Öffnung 24'wird seitlich von zwei Nasen 23 begrenzt, an denen Schrägflächen 23'vorgesehen sind. Der Verlauf der Schrägflächen 23'und ihr Querabstand voneinander entspricht etwa den seitlichen Begrenzungen der Öffnung 28 im starren Haken 20.
In axialer Richtung vor und hinter dem Schlitz 24 sind zwei Langlöcher 25 im Schieber 21 vorgesehen, durch die jeweils ein im Teil 20 fester Querstift 26 geht. Das in den Zeichnungen links befindliche Ende des Schiebers 21 ist bei 27 mit einer Handhabe versehen, die die Aufhebung der Sperre gestattet.
Wie sich aus den Zeichnungen ohne weiteres ergibt, kann der Schieber beim Einhängen der Längsstreben 5 so mit seiner Öffnung 24'auf die Öffnung 28 eingestellt werden, dass der vom Haken 20 zu umfassende Bauteil bis in den axial verlaufenden Schlitz 24 gelangt. Bei Schrägstellung der Strebe 5 gleitet der Schieber 21, unabhängig davon, welches Ende der Strebe tiefer und welches höher liegt, im festen Hakenteil 20 in Richtung zum tiefer liegenden Ende. Hiebei verschliesst eine der beiden Nasen 23 die Öffnung 28 nach aussen und der Zapfen oder die Stange, auf die die Strebe 5 gehängt wird, wird von einer der Nasen 23 untergriffen. Es ist somit nicht möglich, die Strebe 5 aus ihrer Befestigung zu lösen, ohne den Schieber 27 wieder mit seiner Öffnung 24 in Deckung mit der Öffnung 28 zu bringen.
Die Langlöcher 25. die auch als gegebenenfalls schmälereverlängerungen des Schlitzes 24 ausgebildet sein können, sind vorzugsweise etwas länger als der Schlitz 24 in axialer Richtung ausgebildet.
Der Schieber hat hiedurch die Möglichkeit, auf jeden Fall bis zum Anschlag des Endes des Schlitzes 24 an dem die Strebe 5 haltenden Bauteil in einer der beiden Axialrichtungen zu gleiten. Die Querstifte 26 dienen somit nur zum Schutz gegen ein Verlieren des Schiebers, wenn die Strebe 5 beim Ein- oder Ausbau gehandhabt wird.
Selbstverständlich kann die Erfindung im Rahmen des ihr zugrundeliegenden Gedankens auf die verschiedenste Weise ausgebildet, vervollständigt und verbessert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stahlrohrarbeitsgerüst, bei dem die lösbaren Verbindungen zwischen den Gerüstteilen durch eine Sperre gesichert sind, die unter Schwerkraftwirkung ihre Sicherungslage einnimmt, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sperre (22) an geneigt einzubauenden, an den Enden mit Haken (20) versehenen Streben (5) aus einem im Haken (20) beweglichen Schieber (21) besteht, der im Bereich der Hakenöffnung (28) einen seitlich offenen, langgestreckten, in Axialrichtung verlaufenden Schlitz (24) aufweist.