DE1102078B - Schaleneisenverbindung - Google Patents

Schaleneisenverbindung

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DE1102078B
DE1102078B DEG12656A DEG0012656A DE1102078B DE 1102078 B DE1102078 B DE 1102078B DE G12656 A DEG12656 A DE G12656A DE G0012656 A DEG0012656 A DE G0012656A DE 1102078 B DE1102078 B DE 1102078B
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DEG12656A
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Dipl-Ing Karl Maria Groetschel
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KARL MARIA GROETSCHEL DIPL ING
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KARL MARIA GROETSCHEL DIPL ING
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
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    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf gelenkig aneinander anschließbare Schaleisen für den Strebausbau. Sie betrifft insbesondere die Verbindung von zu ihrer Längsrichtung symmetrisch ausgebildeten Schaleisen durch ein aus Gabel und Zunge und diese Teile durchdringendem Gelenkbolzen bestehendes Schloß, unter Sicherung des frei tragend vorgepfändeten Schaleisens in beliebigen Winkelstellungen zueinander im Rahmen der praktisch vorkommenden Möglichkeiten durch einen im Abstand von dem Bolzen angeordneten, in dem gegabelten Schloßteil des einen Schaleisens geführten, mit einer Schrägfläche auf eine Gegenfläche der Zunge des anderen Schaleisens wirkenden Schieber.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausbildung solcher Schaleisenverbindungen, die es ermöglicht, die Handhabung der Schaleisen, insbesondere ihren Einbau und Wiederausbau, zu erleichtern und damit sowohl Zeit zu sparen, wie insbesondere die Sicherheit der diese Arbeiten Durchführenden zu erhöhen.
Die Schaleisenverbindung gemäß der Erfindung ist ihrem Grundgedanken nach dadurch gekennzeichnet, daß an dem ständig im Gabel teil verbleibenden, jedoch herausnehmbaren, als gerader oder in der Horizontalen gekrümmter Riegel ausgebildeten Schieberkörper parallel zueinander verlaufende Schrägflächen angeordnet sind, von denen je nach der Wendelage des einen oder des anderen Schaleisens die eine oder andere mit einer von zwei an der Zunge angeordneten Gegenflächen zusammenwirkt. Diese Schrägflächen befinden sich vorzugsweise an einem leistenartig oder nutartig einspringenden, gegenüber dem Hauptkörper des Schiebers schwächeren Teil desselben. Die an der Schloßzunge angeordneten, wechselweise mit der einen oder der anderen der einen Schieberkörper durch eine Leiste gebildeten Schrägflächen korrespondierenden Gegenflächen sind vorzugsweise Teile der Innenfläche einer als solchen bekannten Ausnehmung der Zungenstirnwand, oder es befinden sich in demgegenüber umgekehrter Anordnung, dann unter Bildung der Schrägflächen des Schieberkörpers durch Bereiche der Innenbegrenzung einer Schrägnut desselben die Gegenflächen an einem in die Nut eingreifenden Vorsprung der Schloßzunge.
Damit der Schieber in jeder der zwei Endstellungen, in denen die Blockierungsleiste den Vorsprung des anderen Teiles des Schlosses freigeben muß, noch im Schloß gehalten wird, ist er gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung beiderseits der Enden der Leisten durch einen lediglich führenden Teil verlängert und im Bereich der beiden Verlängerungen mit je einem Anschlagorgan versehen, welches verhindert, daß der Schieber über das Maß hinaus in das Schloß eingetrieben wird, das noch einen für die Sicherheit Schaleneis enverbindung
Anmelder:
Dipl.-Ing. Karl Maria Groetschel,
Bochum, Schützenbahn 3-5
Beanspruchte Priorität:
ίο Belgien vom 1. Oktober 1952
Dipl.-Ing. Karl Maria Groetschel, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
des Schaleisens ausreichenden Kontakt der Blok-
ao kierungsleiste mit dem zu blockierenden Teil des Schlosses gewährleistet. Von diesen Anschlägen wird je nach der Wendelage des Schaleisens das eine oder andere derart wirksam, daß das eine Anschlagorgan den auf der Seite, von der der Schieber eingetrieben wird, befindlichen freien Teil des Schiebers sperrt, während das auf der gegenüberliegenden Seite befindliche andere Anschlagorgan eine unwirksame Lage einnimmt, damit der Schieber beim Entriegeln des Schlosses unbehindert bis zu der den Kontakt der Blockierungsleiste mit dem blockierenden Teil lösenden Stellung herausgetrieben werden kann.
Diese Anschlagorgane können z. B. aus Ringen, Klingen, Stiften od. dgl. bestehen, die an beliebigen Teilen des Schlosses, z. B. an der Gabel, an der Zunge, an der Blockierungsleiste oder vorzugsweise am Riegel selbst- derart angeordnet und im übrigen so gestaltet sind, daß beim Einbauen des Schaleisens jeweils das für die Sperrung in Betracht kommende Anschlagorgan des Schlosses automatisch, z. B. mittels einer Feder oder durch sein Eigengewicht, aus der Lage der Bereitschaft in die Sperrstellung fällt bzw. kippt oder gedrückt wird, während es beim Einbauen des Schaleisens in gewendeter Lage aus der Sperrstellung in die Lage der Bereitschaft zurückfällt oder zurückbewegt wird.
Wenn die Blockierungsleisten, wie dies gegebenenfalls zweckmäßig ist, eine die Selbsthemmung überschreitende Neigung aufweisen, so kann die Wirkung der vorgenannten Sicherungsorgane gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch durch eine andere Ausbildung des sie tragenden Schiebers erreicht werden, die darin besteht, daß in beiden von der Blockierungsleiste freien Teilen des Schiebers sich überlappende Schlitze im vertikalen Abstand vonein-
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ander derart angeordnet sind, daß der Schieber durch gelenkig angeordnet. Der obere Ring 47 nimmt in der Eintreiben eines besonderen Keiles in den jeweils in dargestellen Lage der Schaleisen eine liegende Stel-Betracht kommenden Schlitz angezogen und dadurch lung ein. Er sperrt in mit seinem vorderen Ende in die mittelbar die Blockierungsleiste in ihrer Wirkungs- an der Oberkante des Schiebers angeordnete Auslage festgehalten wird, aus der sie mit dem Schieber 5 nehmung 48 gekipptem Zustande das Verlängerungsbeim Entfernen des Anzugskeiles unter dem Druck stück 45 des Schiebers gegen weiteres Eintreiben in des durch sie bis dahin blockierten anderen Schloß- das Schloß, indem er gegen die Außenseite der Gabel teiles selbsttätig wieder herausgleitet. stößt, und verhindert auf diese Weise, daß die Riegel-
Im Falle der Verwendung der gemäß der Erfindung leiste 41 beim Eintreiben des Schiebers in Richtung ausgebildeten Schaleisen in mächtigen Flözen können io des Pfeiles 49 den Kontakt mit der Zunge 1' des vordie beschriebenen Merkmale der Erfindung vorteilhaft gebauten Schaleisens verliert. Demgegenüber befindet noch durch eine im Prinzip an sich bekannte, aber in sich zur gleichen Zeit der Sperring 47' des anderen Verbindung mit einem der vorgenannten Merkmale Endes des Schiebers in aus der Ausnehmung 48' ausnoch nicht angewendete und bisher nur in unvollkom- geklinkter Stellung, so daß die Riegelleiste 41 beim mener Ausbildung ausgeführte Maßnahme ergänzt 15 Abbauen des Schaleisens durch Zurückschlagen des werden, die darin besteht, daß auf der unteren Seite Riegels unbehindert von der Zunge gelöst werden eines Teiles des Schlosses, beispielsweise der Zunge, kann. Die Sperringe wirken, wie schon erwähnt, selbstein Haken fest angeordnet ist, mittels dessen das vor- tätig. Beim Wenden des Schaleisens um 180° tritt der zubauende Schaleisen an einen Stift eingehängt wer- jeweils vorher eingeklinkte Sperring in die Sperrden kann, der in eine quer zur Schaleisenachse an dem 20 stellung. An Stelle der Sperringe können, wie schon Schloßteil des anderen Schaleisens angeordnete Boh- weiter oben dargelegt wurde, auch beliebige ähnlich rung gesteckt wird, die so liegt, daß das Schaleisen an oder anders, nach dem gleichen Prinzip wirkend ausdiesem Stift in eine Lage hochgeschwenkt werden gebildete Sperrorgane angeordnet sein.
kann, in der sich die Bolzenlöcher der Zunge und der Fig. 5 und 6 zeigen solche alternativen Möglich-Gabel überdecken. Das ermöglicht dann das mühelose 25 keiten, gemäß welchen zwei wechselweise wirkende Einführen des Gelenkbolzens und anschließend des Fallstifte 16", 16'", die in geeigneter Anordnung in Keils in das Schloß. vertikalen Bohrungen auf der Rückseite des Riegels
Die vorstehend erläuterten, zur Erleichterung der angeordnet sind, in den Bohrungen beispielsweise
Handhabung der Schaleisen dienenden Maßnahme durch einen mit einem in den Stiften angeordneten
wirken sich besonders vorteilhaft aus, wenn sie auf 30 Schlitz 30 korrespondierenden Querstift 31 so gehalten
Schaleisen angewendet werden, deren Gewicht durch werden, daß der jeweils sperrende Fallstift, in den
zweckentsprechende statische Ausbildung, in erster Figuren der Stift 16", um ein durch den Querschnitt
Linie des Profils des Eisens selbst, auf das im Hin- 31 begrenztes Stück aus der Bohrung herausfällt,
blick auf die geforderten Festigkeitswerte geringst- während der am gegenüberliegenden Endteil des Schie-
mögliche Maß herabgesetzt wird. 35 bers angeordnete Fallstift ganz in der Bohrung
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung verbleibt.
gehen aus der nachstehenden Beschreibung von Aus- Fig. 7 zeigt in vereinfachter Darstellung ein sinnführungsformen der neuen Schaleisenverbindung an gemäß den Fig. 1 bis 3 entsprechendes Ausführungs-Hand der Zeichnungen hervor. beispiel der neuen Schieberanordnung mit dem Unter-
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht das Zungenstück 1, 40 schied, daß statt nur einer Riegelleiste an dem Schieber
Fig. 2 in Seitenansicht die Gabel 2', 40' zwei solcher Leisten 41', 41" angeordnet sind, die
Fig. 3 in Seitenansicht das Blockierungselement und wechselweise mit einer der an dem zwischen die
Fig. 4 in Draufsicht die Gesamtausbildung eines Riegelleisten greifenden Vorsprung der Zunge ange-
vorzugsweisen Ausführungsbeispiels der neuen Schal- ordneten Rippen 44'", 44"" korrespondieren,
eisenverbindung. 45 Fig. 8 stellt in Draufsicht ein dem vorstehend be-
Gemäß diesen Figuren ist das Blockierungselement schriebenen Ausführungsbeispiel entsprechend ausals gekrümmter, die ebenfalls gekrümmte Riegelleiste gebildetes Schaleisenschloß dar, bei welchem an den 13 tragender Schieber 41 ausgebildet. Die Riegelleiste in Fig. 9 in Vorderansicht besonders dargestellten, 13 ist, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, an dem gemäß dem Ausführungsbeispiel gekrümmten Schieber Schieber 12 schräg angeordnet. Sie besitzt auf der 50 12" eine Riegelleiste 13"' von größerer Neigung voroberen und der unteren Seite je eine Nut 8", 8'". Von gesehen ist, und zwar solcher, daß bei Überschreitung diesen beiden Nuten kommt je nach der Wendelage eines bestimmten verhältnismäßig geringen Druckes der Schaleisen jeweils die eine oder die andere an eine des Vorsprunges der Zunge 1'" auf die Riegelleiste der aus Fig. 1 ersichtlichen, am Zungen vor sprung 10' die Selbsthemmung zwischen diesen Teilen aufhört angeordneten Rippen 11', 11", zwischen welche die 55 und dadurch der Schieber zurückweicht. In das Schloß Riegelleiste 13 eingreift, zur Anlage. An beiden Enden eingespannt und darin gesichert wird der Schieber 12" der Riegelleiste besitzt der Schieber 12 Verlängerun- mittels des Anzugkeiles 19, der in den jeweils in Begen 45, 45', die ihn auch bei zurückgezogener Riegel- tracht kommenden der beiderseits der Riegelleiste 13"' leiste 13 noch in der Gabel halten und führen. in der Wandung des Schiebers vorgesehenen Schlitze
An jedem der Enden des Schiebers 12 ist ein Kopf 60 20 eingetrieben wird, die, wie aus Fig. 9 ersichtlich
46 angeordnet, der den Schieber gegen völliges Lösen ist, so in zwei Reihen in vertikalem Abstand vonein-
aus dem Schloß sichert. Einer dieser Kopfteile ist ander angeordnet sind, daß jeder Schlitz sich mit dem
zweckmäßig lösbar angeordnet, damit der Schieber im Nachbarschlitz um ein der Höhe der Spitze des An-
Falle einer Beschädigung oder des Verschleißes unter zugkeiles entsprechendes Stück überlappt.
Tage ohne Schweißarbeit ausgewechselt werden kann. 65 Natürlich kann der Anzugkeil 19 auch in gegenüber
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist am oberen Teil der dargestellten umgekehrten Richtung angewendet
des Verlängerungsstückes 45 des Schiebers ein auf werden. Damit er unbehindert durch andere Teile des
beiden Seiten des Schiebers überkragender Sperring Schlosses eingetrieben werden kann, sind an den
47, am unteren Teil des entgegengesetzten Verlange- Seiten der Schloßgabel Vorsprünge 21, 21' angeordnet,
rungsstückes 45' ein Sperring 47' in einer Bohrung 70 gegen die der Spannkeil anliegt. Bei gekrümmter
Ausbildung des Schiebers sind die Vorsprünge 21, 21' wie in Fig. 8 gezeigt ist, verschieden lang ausgebildet, so daß der Spannkeil in tangentialer Richtung zur Krümmung des Schiebers wirkt.
Die grundsätzlichen Merkmale der in den Fig. 1 S bis 9 dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiele sind, wie oben ausgeführt, sowohl auf Verbindungen mit gekrümmten wie im Schloß geradlinig geführten Schiebern mit Vorteil anwendbar.
Die am Bolzenloch der Zunge vorgesehene erfindungsgemäße Abflachung, die das selbsttätige Zurückschwenken des seitlich abgewinkelten Schaleisens in die Fluchtlinie der zu verbindenden Schaleisen verhindert, ist dort, mit 22 bezeichnet, aus Fig. 1 ersichtlich.
Aus den Fig. 4 und 8 ist ein dort mit 23 bezeichneter, zu beiden Seiten der Zunge zwischen den Gabelschenkeln vorgesehener keilförmiger Spalt ersichtlich, der ermöglicht, das vorzubauende Schaleisen beim Schwenken nach der Seite im Gegensatz zu bekannten Schaleisenverbindungen nicht um eine sich mit der Achse des Gelenkbolzens schneidende Achse, sondern um eine in nächster Nähe des Spannkeiles liegende Achse zu drehen, wodurch eine besserer Kontakt der Anlagefläche zwischen Zungenvorsprung und Keil gewährleistet ist.
Fig. 10 bis 12 veranschaulichen beispielsweise Möglichkeiten für eine abgewandelte Gestaltung des Schiebers, bei welchen auf die Anordnung von besonderen Sicherungsorganen an diesem verzichtet werden kann.
Fig. 10 und 11 zeigen in Anlehnung an Fig. 2 bis 4 in Seitenansicht und Aufsicht eine erste und
Fig. 12 in Anlehnung an Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des Schiebers zu diesem Zwecke.
Gemäß den Fig. 10 und 11 sind an dem flach oder gekrümmt ausgebildeten Schieber 50 bzw, 50' zwei einzelne Riegelleisten 51 und 51', gemäß Fig. 12 zwei einzelne Paare von solchen Riegelleisten 33, 33' und 34, 34' angeordnet, die an den als Kopf ausgebildeten Enden des Schiebers oder mit geringem Abstand von diesen ansetzen und am mittleren Teil des Schiebers einen für den freien Durchgang des mit den Leisten des Schiebers korrespondierenden Teiles des Schlosses ausreichenden Zwischenraum 52 bzw. 52' zwischen sich frei lassen.
Diese Anordnung, bei der je nach der Lage des vorzubauenden Schaleisens die eine oder die andere der zwei Leisten oder Leistenpaare zur Wirkung kommt, bedingt zwar eine größere Längenausdehnung des Schiebers und beschränkt die Winkeleinstellbarkeit des Schaleisens in Richtung nach unten auf ein geringeres Maß, hat aber den Vorteil der einfacheren Ausbildung, weil hierbei die seitlich etwas vorspringenden Köpfe 53 bzw. 53' des Schiebers selbst die Anschlage zur Sicherung gegen zu weites Eintreiben der Riegelleisten bilden können. Sie hat ferner den Vorzug, daß die Bedienung des Schiebers erleichtert werden kann, indem an dem Schieber, vorzugsweise an seiner Rückseite, eine ihn in seiner Mittelstellung So festhaltende, aber ohne großen Kraftaufwand überwindbare Sperrvorrichtung angeordnet ist, die beispielsweise aus einem an dem den Schieber tragenden Schloßteil angeordneten Federbolzen 55 od. dgl. bestehen kann, der, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, in eine auf der Rückseite des Schiebers angeordnete Rast 54 od. dgl. einschnappen kann, die vorzugsweise an einer gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nach den Enden hin schräg abfallenden Leiste 57 angeordnet ist, die gegebenenfalls gleichzeitig eine zweckmäßige Verstärkung des Mittelteiles des Schiebers bildet. Durch diese Ausbildung der die Rast tragenden Leiste 57 wird der Federbolzen jeweils beim Heraustreiben des Schiebers gespannt und beim Eintreiben entspannt.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung des Schiebers nach den Fig. 10 bis 12 ist der, daß das Schaleisen mindestens noch in einer seiner beiden sonst möglichen Lagen auch dann noch weiter verwendbar ist, wenn infolge von Beschädigungen durch Überlastung die eine der Riegelleisten ausfällt.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zu ihrer Längsachse symmetrisch ausgebildete, durch ein aus Gabel und Zunge mit diese Teile durchdringendem Gelenkbolzen bestehendes Schloß miteinander kuppelbare, in verschiedenen Winkelstellungen zueinander durch einen im Abstand von dem Bolzen angeordneten, in dem gegabelten Schloßteil des einen Schaleisens geführten, mit einer Schrägfläche auf eine Gegenfläche der Zunge des anderen Schaleisens wirkenden Schieber festlegbare Schaleisen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ständig im Gabelteil verbleibenden, jedoch herausnehmbaren, als gerader oder in der Horizontalen gekrümmter Riegel (41) ausgebildeten Schieberkörper parallel zueinander verlaufende Schrägflächen (8", 8"') angeordnet sind, von denen je nach der Wendelage des einen oder des anderen Schaleisens die eine oder die anderen mit einer von zwei an der Zunge angeordneten Gegenflächen (H', 11") zusammenwirkt.
2. Schaleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (8", 8'") an einem leistenartig vor- oder nutartig einspringenden, gegenüber dem Hauptkörper des Schiebers schwächeren Teil desselben angeordnet sind.
3. Schaleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schloßzunge angeordneten, wechselweise mit der einen oder der anderen der am Schieberkörper (41) durch eine Leiste gebildeten Schrägflächen (8", 8"') korrespondierenden Gegenflächen (H', 11") Teile der Innenfläche einer als solche bekannten Ausnehmung der Zungenstirnwand sind (Fig. 1).
4. Schaleisen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Umkehrung der Anordnung gemäß Anspruch 3, derart, daß unter Bildung der Schrägflächen des Schieberkörpers (12") durch Bereiche der Innenbegrenzung einer Schrägnut (13'") desselben die Gegenflächen sich an einem in die Nut eingreifenden Vorsprung der Schloßzunge befinden (Fig. 7).
5. Schaleisen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper beiderseits der Enden der Leiste bzw. Leisten durch einen lediglich führenden Teil verlängert und im Bereich der beiden Verlängerungen mit je einem Anschlag-
. organ versehen ist (Fig. 8).
6. Schaleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane, wie Ringe, Klinken, Stifte od. dgl., so ausgebildet sind, daß sie selbsttätig, z. B. durch Federbelastung oder ihr Eigengewicht, in der jeweiligen Lage des Schaleisens in die Sperrstellung gelangen und in der um 180° gewendeten Lage aus dieser zurückbewegt werden.
7. Ausführungsform des Schaleisens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsleiste (13'") oder -leisten eine die
Selbsthemmung übersteigende Neigung aufweisen und in den beiden von der Blockierungsleiste freien Seitenteilen des Schieberkörpers eine Mehrzahl von sich überlappenden Schlitzen (20) in vertikalem Abstand voneinander so angeordnet sind, daß der Schieberkörper durch Eintreiben eines besonderen Keiles (19) in den zugeordneten Schlitz angezogen und dadurch mittelbar die Blockierungen leiste (13'") in ihrer Wirkungslage festgehalten wird, aus der sie mit dem Schieberkörper beim Entfernen des Anzugskeiles (19) unter dem Druck des durch sie bis dahin blockierten anderen Schloßteiles selbsttätig wieder herausgleitet (Fig. 8 und 9).
8. Schaleisen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper (50) in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgend zwei Riegelleisten bzw. Schrägnuten (51., 51') aufweist, die im Bereich seiner Enden ansetzen und zwischen denen im mittleren Bereich des Schieberkörpers (50) ein als solcher bekannter Zwischenraum (52) vorhanden ist, in dessen Bereich die Zunge frei durchschwenken kann, wobei die Anschläge vor-
zugsweise durch die zu diesem Zwecke verstärkten Enden (53) des Schieberkörpers gebildet sind (Fig. 10 und 11).
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine auf den Schieberkörper (50) wirkende, ihn zwangläufig in seiner Mittelstellung festhaltende, durch Kraftaufwendung überwindbare Sperrvorrichtung.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem an dem den Schieberkörper tragenden Schloßteil angeordneten Federbolzen (55) besteht, der mit einer an der Rückseite des Schieberkörpers angeordneten Rast (54) zusammenwirkt (Fig. 11).
11. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (54) an einer nach den Enden hin schräg abfallenden Leiste (57) am Schieberkörper (50) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Annales des limes de Belgique vom 15. 2. 1951, S. 72.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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