DE728575C - Sprungstempel - Google Patents

Sprungstempel

Info

Publication number
DE728575C
DE728575C DEK162299D DEK0162299D DE728575C DE 728575 C DE728575 C DE 728575C DE K162299 D DEK162299 D DE K162299D DE K0162299 D DEK0162299 D DE K0162299D DE 728575 C DE728575 C DE 728575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding block
stamp
jump
delay
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK162299D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Koepe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK162299D priority Critical patent/DE728575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728575C publication Critical patent/DE728575C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/02Non-telescopic props
    • E21D15/06Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability
    • E21D15/12Non-telescopic props with parts joined by a lock, with or without slight axial adjustability with locking devices located near head or foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Sprungstempel Die Erfindung betrifft einen Sprungstempel, bei welchem sich an einer schrägen Fläche des Stempelkopfes ein Gleitklotz abstützt, der mittels einer lösbaren. Klinke o. dgl. am Stempelkopf befestigt ist. Bei bekannten Sprungstempeln dieser Art ist der Gleitklotz an seiner Oberseite ausgekehlt und umfaßt den in Form eines Rundholzes ausgeführten Verzug an der der Schleuderrichtung des Stempels entgegengesetzten Seite weniger hoch als an der ;anderen Seite. Damit beim Springen des Stempels der Gleitklotz nicht verlorengeht, hat man ihn durch eine Kette mit dem Stempelkopf verbunden; der Gleitklotz wird daher von dem fortspringenden Stempel hinter sich her gezogen.
  • Die bekannten Sprungstempel haben zunächst den Nachteil, daß der Stempel nur quer zum Verzug springen kann, während in vielen Fällen das Bedürfnis besteht, den Stempel auch in Richtung des Verzuges springen zu lassen. Der Grund für diese beschränkte Verwendungsweise der bekannten Sprungstempel besteht darin, daß die Befestigun;g des Gleitklotzes am Verzug mittels der zu diesem Zweck besonders ausgebildeten Oberseite nur quer zum Verzug, nicht aber in seiner Längsrichtung wirken kann.
  • Die Verbindung des Gleitklotzes mit dem Stempelkopf über eine Kette ist ebenfalls nicht bedenkenfrei; besonders dann, wenn unter dem Einfluß erheblichen Gebirgsdruckes der Stempel schnell zur Seite springt, wird in vielen Fällen die plötzlich angespannte Kette reißen, so daß dann trotz oller Vorkehrungen der Gleitklotz in der entgegengesetzten Richtung wie der Stempel wegspringt und gegebenenfalls verlorengeht.
  • Diese Nachteile werden beseitigt, wenn erfindungsgemäß der Gleitklotz mit dein Verzug fest verbunden ist. Die Verbindung kann dabei mit den verschiedensten Mitteln herbeigeführt werden. So kann zunächst die Verbindun,g in einer Kette bestehen. Diese Ausführungsform ist sowohl bei Ausbildung des Verzuges in Holz als auch in Eisen vorteilhaft. Die den Gleitklotz mit dem Verzug; verbindende Kette kann sehr kurz gehalten werden und schon vor dem Springen des Stempels ;gestrafft sein. In diesem Fall wird der Gleitklotz in bezug auf den Verzug keine oder nur geringfügige Bewegungen während des Springens des Stempels ausführen, so daß die Kette nicht wie bei den bekannten Stempeln plötzlich aufs schärfste angespannt und hierbei beschädigt oder gar zerstört wird. Die Kettenverbindung des Gleitklotzes mit dem Verzug ist also nicht mit den Nachteilen und Mängeln behaftet wie die Kettenverbindung .des Gleitklotzes mit dem Stempelkopf bei den bekannten Grubenstempeln. Dabei läßt sich der Gleitklotz mit dem Verzug so verbinden, daß der Stempel entweder quer zum Verzug oder in dessen Längsrichtung springt. Gleichgültig, ivie die Sprungrichtung auch immer sein mag, der Gleitklotz bleibt immer fest mit dem Verzug verbunden und kann beim Springen des Stempels nicht mehr verlorengehen.
  • Ist der Verzug als Schiene o. dgl. .ausgebildet, so ist vorteilhaft der Gleitklotz als ein den Schienenkopf umfassender und an der Schiene verschieblich ,geführter Körper ausgebildet. Da man mit einfachen, an sich bekannten Mitteln den Gleitklotz am Schienenkopf befestigen, beispielsweise festklemmen kann, so kann man die Schrägfläche auch an dem so ausgebildeten Gleitklotz wahlweise so anordnen, daß der Stempel in Längsrichtung des Verzuges oder quer zu diesem springt.
  • Da die zum "Aufbau des Verzuges -dienenden Schienen -entweder von vornherein von dem genau geraden Verlauf abweichen und etwas gekrümmt sind oder sich unter dem Einfluß der im Grubenausbau herrschenden Kräfte etwas verformen, so ist bei einem besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispiel die den Schienenkopf umfassendeAusnehmung des Gleitklotzes von dessen Mitte aus nach den Seiten hin bogenartig erweitert. Bei dieser Ausbildung werden unerwünschte Verklemmungen des Gleitklotzes durch von vornherein gekrümmte oder nachträglich krumm gewordene Schienen mit Sicherheit vermieden. Der Gleitklotz soll ja jederzeit an dem Verzug verschoben werden können, um notwendigen Veränderungen des Grubenausbaues oder der Gewinnungsstätte schnell Rechnung zu tragen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindtuigsgedankens sind in den Fig. i bis q. der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil eines Sprungstempels, der quer zum Verzug springt. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Stempel nach Fig. i.
  • Fig.3 ist eine Seitenansicht des Stempels nach Fig.i in Richtung A gesehen.
  • Fig. ,l ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Stempel, welcher in Richtung des Verzuges springt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 ist am oberen Ende des Oberstempels rc der Stempelkopf b befestigt. Die obere Begrenzung des Kopfes wird durch die. Schrägfläche d gebildet, welche parallel dem aus einer Schi:enei bestehendenVerzug verläuft. Auf der Fläche d stützt sich der Gleitklotz c ab. Er ist am Stempelkopf für gewöhnlich durch eine lösbare Klinke f befestigt, die mittels eines starken Bolzense drehbar im Stempelkopf b gelagert ist und den Gleitklotz c mittels ihres hammerkopfartigen Endes g am Abgleiten längs der Schrägfläched hindert. Die Lösung des Gleitklotzes erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß man mittels eines Hammers o. dgl. unter den Körper g der Klinke/ schlägt, so daß sich die Klinke anhebt. In dem Augenblick, in welchem der Hammerkopf g vor die im Gleitklotz c angebrachte öffnung lt gerät, welche einen größeren Querschnitt als der Körperg aufweist, wird der Klotz nicht mehr vom Körper g verriegelt, und es kann der Gleitklotz c längs der Schrägfläche d abgleiten.
  • Der Gleitklotz c ist am Verzug dadurch befestigt, daß er mittels einer Ausnehmung k um den. Schienenkopf i herumgreift. An der Fläche 1 liegen selbstverständlich Schienenkopf und Gleitklotz unter hoher Pressung fest aneinander ,an. Wie Fig. z erkennen läßt, erweitert sich die Ausnehmung h von der Mitte des Gleitklotzes zu den Seiten hin bogenartig (Bezugszeichen h'). Infolge dieser Ausgestaltung kann es nicht zu einer Verklemmung des Gleitklotzes an einer von vornherein gekrümmten oder durch den Gebirgsdruck verformten Schiene kommen, und es kann der Gleitklotz jederzeit an die Stelle des Verzuges verschoben «-erden, wo man seiner bedarf.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig..l unterscheidet sich .dadurch von dem ersten Ausführungsbeispiel, daß die Schrägfläche d um 9o° in der Waagerechten ,gedreht ist. Infolgedessen springt -der Stempel bei dieser Ausgestaltung in Richtung des Verzuges.
  • Sofern sich der Gleitklotz nicht auf Grund von Selbsthemmung am Verzug i verankert, kann diese Verankerung durch Eintreiben von Holzkeilen o. dgl. zwischen die Ausnehmungenk und den Verzugi herbeigeführt werden.
  • Der Verzug kann, wie schon erwähnt, sowohl aus Holz als auch aus Eisen bestehen; in letzterem Fall können die verschiedensten Profilschienen, -wie Doppel-T-Eisen, Winkeleisen, einzeln oder zusammengebaut Anwendungen finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Sprungstempel, bei welchem sich an einer schrägen Fläche des Stempels ein Gleitklotz abstützt, der mittels einer lösbaren Klinke o. dgl. am Stemp:elko-pf befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitklotz (c) mit dem Verzug fest verbunden ist.
  2. 2. Sprungstempel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gleitklotzes mit dem Verzug in einer Kette besteht.
  3. 3. Sprungstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Verzuges als Schiene (i) o.. dgl. der Gleitklotz (c) als ein den Schienenkopf oder Schienenfuß umfassender und an der Schiene verschieblich geführter Körper ausgebildet ist. q..
  4. Sprungstempel nach Anspruch 3, daduTch ;gekennzeichnet, daß der Gleitklotz Mittel zu seiner Befestigung am Verzug enthält.
  5. 5. Sprungstempel nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Schienenkopf (i) bzw. Schienenfuß umfassende Ausnehmung (k) sich von der Mitte des Gleitklotzes aus nach den Seiten hin zweckmäßig bogenartig (k') erweitert.
DEK162299D 1941-09-27 1941-09-27 Sprungstempel Expired DE728575C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK162299D DE728575C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Sprungstempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK162299D DE728575C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Sprungstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE728575C true DE728575C (de) 1942-11-30

Family

ID=7254391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK162299D Expired DE728575C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Sprungstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE728575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974055C (de) * 1944-02-29 1960-09-01 Alexander Dr-Ing Schmidt Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974055C (de) * 1944-02-29 1960-09-01 Alexander Dr-Ing Schmidt Grubenstempel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE728575C (de) Sprungstempel
DE513752C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE921087C (de) Anordnung zum Abziehen von Schienen von Gleisfahrzeugen
DE936383C (de) Kette aus Strebausbaukappen
DE942384C (de) Verfahren zum fortlaufenden freien Vorpfaenden beim Strebausbau mit stempelfreiem Abbaustoss
AT158703B (de) Eiserner Grubenstempel.
DE939982C (de) Grubenstempel mit schwenkbarem Spannglied
DE974564C (de) Doppelkettenkratzfoerderer, bei welchem die Kratzeisen mit Gleitkufen in der Rinne abgestuetzt sind
AT212863B (de) Schienenbefestigung auf Holzschwellen
DE1102078B (de) Schaleneisenverbindung
AT369661B (de) Sicherheitsskibindung
DE859123C (de) Kratz- bzw. Stauscheibenfoerderer mit einer Foerderkette
DE806017C (de) Schienenbefestigung
DE958285C (de) Hangendtragvorrichtung
DE972441C (de) Klemmringstempel
DE814433C (de) Stahlkappenverbindung
DE436376C (de) Verstellbarer Grubenbahnen-Fahrdrahthalter, bei dem der Isolatortraeger in einem Halterstueck verschiebbar und feststellbar ist
DE973029C (de) Gleitsicherungsring fuer Ausbaurahmen aus ineinander gelegten rinnenfoermigen Profilen
DE695263C (de) Raubvorrichtung fuer in Reihen stehende Wanderpfeiler mit einer Fuehrung fuer den vom Raubseil hindurchgezogenen Keil in den Schuhen
DE2505298B1 (de) Geraet zum mechanischen Abbauen von Gestein,insbesondere von bewehrtem Beton
DE809313C (de) Schienenbefestigung mittels Keile
AT380501B (de) Widerlager fuer einrichtungen zum verschieben schwerer konstruktionsteile wie brueckenteile, tragelemente, traeger u.dgl.
DE935782C (de) Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau, bei welchem der eine Segment-bogen sich auf einen Seitenstempel ueber eine Gleitverbindung abstuetzt
DE3526402A1 (de) Klemmkeil, insbesondere fuer bergsteiger
DE627860C (de) Drahtschleifenverankerung kuenstlicher Zaehne in Kautschukplatten