DE809313C - Schienenbefestigung mittels Keile - Google Patents

Schienenbefestigung mittels Keile

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Publication number
DE809313C
DE809313C DEP39002A DEP0039002A DE809313C DE 809313 C DE809313 C DE 809313C DE P39002 A DEP39002 A DE P39002A DE P0039002 A DEP0039002 A DE P0039002A DE 809313 C DE809313 C DE 809313C
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DE
Germany
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wedge
rail
guide
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rail fastening
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Expired
Application number
DEP39002A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dr-Ing Wentzel
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys

Description

  • Schienenbefestigung mittels Keile Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Schienenbefestigung mittels Keil. Die Anwendung des Keiles als Mittel zur Befestigung der Schienen auf eiserner Unterlage ist in der Gleistechnik seit langem bekannt und versucht. Der Keil hat jedoch trotz seiner Einfachheit nicht befriedigt, weil er sich unter dem Einfluß der Fahrerschütterung und der Längsbewegungen der Schienen und wegen ungenügend festem seitlichem Schluß lockert.
  • Die vorliegende Erfindung hilft diesem Mangel ab, und zwar durch Verwendung besonders geformter Keile und eine besondere Gestaltung der Keilführung. Sie besteht darin, daß der Keil zugleich mit der Festklemmung des Schienenfußes eine schwache Verformung erfährt, die den allseitigen Schluß des Keiles in seiner Führung bewirkt und seine Lockerung verhindert.
  • Der Keil wird durch Führungen in Rippen der Schienenunterlage getrieben und klemmt dabei den Schienenfuß fest. Erfindungsgemäß ist der Keil als Hohlkeil mit gewölbtem Querschnitt ausgebildet, und sein Keilwinkel ist so gestaltet, daß der Keil mit seiner Scheitelaußenfläche beim Einsetzen in die Führung zuerst an der inneren Kante der Führung zum Schluß mit dem Scheitel der Öffnungsleibung kommt, während die Breite der Führungsöffnung auf der dem Schienenfuß zugewendeten Seite ein wenig größer ist als die Breite der Führung an der dem Schienenfuß abgewendeten Seite. Dadurch wird der Keil beim Eintreiben in die Führung unter Wirkung des Druckes von oben schwach konisch verbreitert, bis seine Außenflächen mit Preßschluß an der Innenwand der Keilführung anliegen. Er erfährt hierbei eine bleibende Verformung.
  • Im besonderen wird zweckmäßig die Keilführung durch Hochpressen von unten aus der Schienenunterlage gebildet, die an dieser Stelle mit einer nach oben vorstehenden niedrigen Rippe versehen ist.
  • Der Hohlkeil kann an seinen Enden nach :Art eines Löffels geschlossen sein. Seine Wölbung, die zweckmäßig bogenförmigen Querschnitt aufweist, kann auch eckigen, zum Beispiel dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt haben.
  • In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der Schienenbefestigung und verschiedene Ausführungsformen von Keilen dargestellt.
  • Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Keil mit bogenförmig gewölbtem Querschnitt; Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Unterlagplatte mit aufgesetztem Schienenfuß und der Keilbefestigung, wobei der Keil auf der linken Seite der Figur lose in die Führung eingesetzt, auf der rechten Seite fest eingetrieben ist; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; . Fig.4 zeigt die Unterlagplatte mit lose eingesetztem Keil in Ansicht von vorn; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Unterlagplatte, wobei auf der linken Seite die unverformte Rippe, auf der rechten Seite die zur Führung umgeformte Rippe dargestellt sind; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 ; die Fig. 7 bis 9 zeigen abgewandelte Keilformen. Die Neigungen und Spielräume sind in den Figuren zum Zweck einer deutlichen Kenntlichmachung übertrieben dargestellt.
  • Der Keil i ist als gewölbter offener Hohlkeil ausgebildet und kann unterschiedliche Formen haben. Diesen Formen ist jedoch gemeinsam, daß die Wölbung an beiden Seiten nach außen divergierend ausläuft, so daß sich der Keil durch Auseinanderspreizen der Seitenwände bei einem Druck auf den Scheitel verformt. In Fig. i bis 4 besitzt der Hohlkeil i einen ringsegmentförmiggen Querschnitt nach Art eines kleinen Gewölbes. Der Querschnitt kann auch parabel- oder hyperbelförmigsein. Seine Wandstärke ist so bemessen, daß er unter einem starken senkrechten Druck von oben auf seinen Scheitel sich verbreiternd verformen kann. Sein breites Ende ist mit Ansätzen 2 versehen, die an der Schienenunterlage 3 aufsitzen. An der Schienenunterlage 3 befinden sich Rippen 4 mit Keilführungen 5, durch welche die Keile i gesteckt werden, so daß sie mit dem einen Ende bzw. den Ansätzen 2 auf der Schienenunterlage und mit dem anderen Ende auf dem Schienenfuß 6 aufsitzen (Fig. 2 und 3 linke Seite). Der Keilwinkel ist ein wenig kleiner als der Winkel der Keilführung, der durch die Scheitellinie a-b der Öffnung mit der Neigungslinie der Keilaufsitzflächen gebildet wird, so daß der Keil beim Einstecken zuerst an der Innenseite der Führungen-bei b mit seinem Scheitel zum Anliegen kommt und beim Eintreiben demgemäß hier einen flächenmäßig konzentrierten und damit sehr starken Druck erfährt, unter dem seine Seiten, d. h. die Kämpfer seines Gewölbes, nach seitwärts ausweichen.
  • Andererseits ist die Öffnungsweite c-c der Keilführung etwas größer als die Keilbreite und die Öffnungsweite bei d-d. Unter dem starken Druck von oben verformt sich nun beim Eintreiben der Keil i zunächst bis zum seitlichen Preßschluß mit der Rippenwand in der Öffnung bei c-c. Das weitere Eintreiben des Keiles i führt dann zum vollen Schluß in der Scheitellinie b-a und an der Führungswand bei d-d (Fig. 2 und 3 rechte Seite).
  • So wird einerseits ein allseitiger spielfreier Schluß des Keiles mit seiner Keilführung bewirkt und andererseits eine Sicherheit gegen Lockerung des Keiles erreicht, da seine Verbreiterung bei c-c etwas größer ist als die Verbreiterung bei d-d, so daß der Keil nicht ohne Anwendung eines starken Druckes zurück kann. Er hat sich durch die geringe Verformung selbst gesichert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Keilführung 5, die von einer Öffnung in der Rippe 4 gebildet wird, durch Hochpressen aus der Unterlagplatte von unten hergestellt. Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, der Führung die erforderliche Form zu geben.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Keiles sind die Stirnseiten durch die Wände 7 und 8 geschlossen, wodurch in günstiger Weise die Auflageflächen vergrößert werden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist anwendbar bei Schienenunterlagen aus Stahl allgemein und auch bei unmittelbarer Schienenauflagerung auf Quer- und Längsschwellen, Stoßbrücken, Trägern und anderen. Er ist darüber anwendbar für Sicherung von Keilen allgemein wie auch von Riegeln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung mittels Keile, die durch Führungen in Rippen der Schienenunterlage getrieben werden und -den Schienenfuß festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil als Hohlkeil (i) mit gewölbtem Querschnitt ausgebildet und sein Keilwinkel so gestaltet ist, daß der Keil mit seiner Scheitelaußenfläche zunächst an der inneren Kante (b) der Keilführung (5) zum Schluß mit dem Scheitel der Führungsöffnung kommt und daß die Breite der Führungsöffnung (c-c) auf der Rippeninnenseite ein wenig größer ist als die Breite (d-d) der Führungsöffnung an der Rippenaußenseite, so daß der Keil beim Eintreiben unter Wirkung des Druckes von oben eine schwach konische Verbreiterung bis zum seitlichen Preßschluß in der Führung (5) erfährt.
  2. 2. Schienenbefestigung mittels Hohlkeil nach _\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilführungen durch Hochpressen von unten aus der Schienenunterlage gebildet sind.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt l;e%\'öll)te Hohlheil (i) wenigstens an einem Ende nach :\rt eines Lötiels geschlossen ist.
  4. 4. Schienenbefestigung mittels Hohlkeil nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil eckigen (dreieckförmigen bzw. trapezförmigen) Querschnitt hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.624489, 72:4384.
DEP39002A 1949-04-07 1949-04-07 Schienenbefestigung mittels Keile Expired DE809313C (de)

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DEP39002A DE809313C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Schienenbefestigung mittels Keile

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DEP39002A DE809313C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Schienenbefestigung mittels Keile

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DE809313C true DE809313C (de) 1951-07-26

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ID=7376232

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DEP39002A Expired DE809313C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Schienenbefestigung mittels Keile

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DE (1) DE809313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188638B (de) * 1958-04-23 1965-03-11 Peter Peters Schienenbefestigung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624489C (de) * 1933-09-21 1936-01-22 Heinrich Nebelung Schienenbefestigung mit Rippenunterlegplatten
DE724384C (de) * 1936-09-19 1942-08-25 Alfred Schwesig Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere fuer Grubenbahnen

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