DE565544C - Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkoerper eingebetteten Stuhlplatte - Google Patents

Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkoerper eingebetteten Stuhlplatte

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DE565544C
DE565544C DE1930565544D DE565544DD DE565544C DE 565544 C DE565544 C DE 565544C DE 1930565544 D DE1930565544 D DE 1930565544D DE 565544D D DE565544D D DE 565544DD DE 565544 C DE565544 C DE 565544C
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plate
sleeper
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chair plate
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/62Rail fastenings incorporating resilient supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkörper eingebetteten Stuhlplatte Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Eisenbahnschwellen, durch die erreicht werden soll, der starren, im wesentlichen aus einer festen Masse bestehenden Konstruktion eine Elastizität zum Aufnehmen der bei Eisenbahngleisen unvermeidlichen Stöße und Schwingungen zu verleihen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Eisenbahnschwellen aus fester Masse zwischen Schwelle und Schiene elastische Glieder vorzusehen, wobei die elastischen Glieder an ihren Enden derart getragen werden, daß sie .frei in Übereinstimmung mit der auf ihnen ruhenden Last schwingen können. Zu diesem Zwecke ist unterhalb der elastischen Glieder ein freier Raum vorgesehen.
  • Bekannt ist ferner auch zum Festlegen der Schierte auf der Bodenplatte bzw. der Unterlage, Klemmplatten zu verwenden und die Klemmplattenschenkelenden auf in entgegengesetzter Richtung zueinander geneigten Schrägflächen des Schienenfußes und der Unterleg bzw. Bodenplatte zu lagern.
  • Es sind auch Schienenbefestigungen auf Betonschwellen bekanntgeworden, wobei eine Lagerplatte in einem Betonkörper eingebettet ist, welche in der Mitte eine Vertiefung aufweist zur Aufnahme eines elastischen Schienenstuhls.
  • Die Erfindung zeigt nun eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Eisenbahnschwelle vorstehender Art mit einer in den Schwellenkörper eingebetteten muldenartigen Stuhlplatte, auf welche eine elastische Bodenplatte gelagert ist, zwecks Aufnahme der Schiene, derart, daß die Bodenplatte zwischen ihr Lager gebenden, um mehr als Schienenbreite voneinander entfernten Ansätzen der Stuhlplatte und dem Schienenfuß festgehalten ist, wobei sich die äußeren Schenkel der Klemmbügel auf die Stuhlplattenoberkanten und die Köpfe der Klemmbügelschrauben gegen Schultern der Stuhlplatten abstützen und sich die Schäfte der Klemmbügelschrauben in Längsschlitzen der Bodenplatte frei führen.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. t stellt einen senkrechten Schnitt der Abb. a nach der Linie I-I dar.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schwelle, wobei einzelne Teile weggelassen sind.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Bodenplatte.
  • In der Abb. 4. ist eine Ansicht der Spurplatte dargestellt.
  • Die Abb. j stellt einen senkrechten Schnitt der Spurplatte der Abb.4 dar.
  • Die Abb. G zeigt eine Seitenansicht des Bolzens und die Abb.7 eine Vorderansicht desselben. Die in den Abbildungen dargestellte Gesamtanordnung der Eisenbahnschwelle besteht aus folgenden Einzelteilen, welche die nachstehend geschilderte Wirkung ergeben: Das Bezugszeichen i kennzeichnet den Körper der Schwelle, die aus einer festen Masse hergestellt ist und durch metallische Drähte 2 verstärkt ist. In dem festen Körper i ist eine Stuhlplatte 3 eingebettet, welche in der Mitte einen Hohlraum 4 besitzt. Über demselben befindet sich eine elastische Bodenplatte 6, die über die beiden Kanten 5, 5 gelegt ist. Die Bodenplatte 6 ist mit zwei Einschnitten 7, 7 ausgerüstet, in welchen die Befestigungsbolzen 8, 8 geführt sind. Um dieselben befinden sich die Spurplatten 9, 9, die eine vielseitige Form aufweisen, deren Seiten gleichmäßig anwachsende Entfernungen von der :glitte der axialen Bohrung io aufweisen. Das außermittige vielseitige Stück 9, welches so angeordnet ist, daß es weder mit der Bodenplatte 6 noch mit der Halteplatte 14 in Berührung kommt, berührt mit seinen geneigten Seiten i i den geneigten Fuß - der Schiene 12. Die Spurplatte 9 ruht an der entgegengesetzten Seite der Kante 13 der eingebetteten Platte 3 auf. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet die Klemmplatte, welche teils auf der, geneigten Fläche des Schienenflansches und teils auf der länglichen Kante 15 an der eingebetteten Stuhlplatte 3 aufruht. Die Kante 15 ist im entgegengesetzten Sinne wie die obere Fläche des Schienenflansches geneigt.
  • Werden die Stücke vereinigt, so durchdringt der Bolzer. 8 die Spurplatte 9 und die Klemmplatte 14. Ist dann der Kopf 16 des T-förmigen Bolzens durch den länglichen Hohlraum 17 in die Aushöhlung 18 der Stuhlplatte 3 eingedrungen, dann wird der Bolzen um einen rechten Winkel gedreht, so daß der Kopf 16 in fester Berührung mit den Schultern i9 der Stuhlplatte 3 kommt, wodurch der Bolzen in einer bestimmten winkligen Stellung in bezug auf die eingebettete Platte festgehalten wird. Die Spurweite der Schiene wird in der Weise eingestellt, daß die exzentrische vielseitige Spurplatte 9 in angemessener Weise angeordnet wird. Zum Schluß werden die Bolzen 8 durch die Schraube 2o in ihrer Lage festgehalten.
  • Wenn es erwünscht ist, kann der Hohlraum 4 der Stuhlplatte 3 mit einer festen Masse ausgefüllt werden, wobei ein Zwischenraum 21 unterhalb der -Bodenplatte 6 frei gelassen werden muß. Dadurch wird das Ausschwingen der elastischen Platte 6 begrenzt.
  • Der Teil des festen Körpers zwischen den Kanten 5, 5 der eingebetteten Platte besitzt, wie dies durch die Linien A A und B-B in der Abb.2 angedeutet ist, eine leicht gewölbte Ebene, um ein freies Schwingen der Bodenplatte 6 zu gestatten.
  • Gemäß der Erfindung ist die elastische Bodenplatte 6 mit zwei offenen Einschnitten ; versehen. in denen die Schäfte 8 der Schraubenbolzen geführt sind. Die Platte 6 kann vollkommen frei zwischen den Schultern der Bodenplatte 3 in Übereinstimmung mit den Schwingungen der auf ihr ruhenden Last ausschwingen. Auf diese Weise werden die Stöße und Schwingungen wirksam durch die elastische Metallplatte 6 aufgenommen, und ein Brechen des festen Körpers ist dadurch unmöglich gemacht. Dadurch, daß außerdem die Bolzen sich von der Bodenplatte 3 nicht loslösen können, ist eine feste Berührung der Bodenplatte mit dem festen Körper dauernd gesichert. Ein Lockern der Bolzenschrauben ist gemäß der Einrichtung der Erfindung nicht möglich.
  • Die Klemmplatte 14 ruht nämlich auf zwei entgegengesetzt geneigten Füßen auf und wird sich so in ihrer Anfangsstellung halten, so daß die Bolzen 8 in einer aufrechten Lage festgehalten werden. Da außerdem die Spurplatten auf der geneigten Schulter der Schiene aufruhen. werden sie fest zwischen die geneigten Schultern der Schiene und die Bolzen gedrückt. selbst in dem Falle, wenn das zentrale Bohrloch der Spurplatten nach Jahren durch Abnutzung erweitert wird. Für den Fall, daß die Schiene zu wandern versucht, werden die exzentrischen vielseitigen Stücke 9 die Schiene von beiden Seiten an ihre längeren Seiten andrücken, wodurch ein wirksames :Mittel zur Verhinderung des Wanderns der Schiene geschaffen ist.
  • Soll die Schiene in eine Neigung; in deT Weise gelegt werden, daß sie senkrecht zu dem Rade sich befindet, ist es nur notwendig, die Platte 3 in dem festen Körper in einen entsprechend geneigten Winkel einzubetten.
  • Für den Fall, daß nach Legung des Gleises die Lage der Schienen in der obenerwähnten Meise geändert werden soll, so kann dies dadurch ausgeführt werden, daß entsprechende Abstandstücke zwischen die Kante 5 der eingebetteten Platte und der Bodenplatte 6 gelegt werden.
  • Der feste Körper kann vorzugsweise mit einer entsprechenden Öffnun- 22 ausgerüstet werden, um das Befestigen der Schwellen zu erleichtern und ein Wandern derselben zu verhindern.
  • Erforderlichenfalls kann der unterhalb der Bodenplatte 6 vorgesehene freie Raum 21 vollständig mit einer festen Masse ausgefüllt werden, so daß die Bodenplatte nicht mehr nachgiebig ist. Diese Maßnahme wird bei Schwellen fürStraßenbalinengetrofenwerden.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRUCFi: Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkörper eingebetteten muldenartigen Stuhlplatte, auf welcher eine elastische Bodenplatte gelagert ist zwecks Aufnahme der Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) zwischen ihr Lager gebenden, um mehr als Schienenfußbreite voneinander entfernten Ansätzen der Stuhlplatte (3) und dem Schienenfuß festgehalten ist, wobei .ich die äußeren Schenkel der Klemmbügel (r4) auf die.Stuhlplattenoberkanten (15) und die Köpfe (16) der Klemmbügelschrauben (8) gegen Schultern (19) der Stuhlplatte (3) abstützen und sich die Schäfte der Klemmbügelschrauben (8) in Längsschlitzen (7) der Bodenplatte (6) frei führen.
DE1930565544D 1929-05-03 1930-04-09 Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkoerper eingebetteten Stuhlplatte Expired DE565544C (de)

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JP565544X 1929-05-03

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DE565544C true DE565544C (de) 1932-12-02

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DE1930565544D Expired DE565544C (de) 1929-05-03 1930-04-09 Eisenbahnschwelle mit einer in den Schwellenkoerper eingebetteten Stuhlplatte

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DE (1) DE565544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029847B (de) * 1956-01-18 1958-05-14 Ruetgerswerke Ag Buchse zur Schienenbefestigung auf Holz- und Betonschwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029847B (de) * 1956-01-18 1958-05-14 Ruetgerswerke Ag Buchse zur Schienenbefestigung auf Holz- und Betonschwellen

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