DE812557C - Eisenbahngleis mit auf Fundamenten verlegten Schienen - Google Patents

Eisenbahngleis mit auf Fundamenten verlegten Schienen

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DE812557C
DE812557C DEP14360D DEP0014360D DE812557C DE 812557 C DE812557 C DE 812557C DE P14360 D DEP14360 D DE P14360D DE P0014360 D DEP0014360 D DE P0014360D DE 812557 C DE812557 C DE 812557C
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DE
Germany
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rail
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railway track
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rails
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DEP14360D
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Willy Black
Franz Kruckenberg
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    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B9/60Rail fastenings making use of clamps or braces supporting the side of the rail
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2/00General structure of permanent way
    • E01B2/006Deep foundation of tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/38Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/66Rail fastenings allowing the adjustment of the position of the rails, so far as not included in the preceding groups
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/68Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
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    • E01B9/68Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Eisenbahngleis mit auf Fundamenten verlegten Schienen Die in den letzten Jahren mit stromlinienförmigen, leichten Schnelltriebwagen unternommenen Versuche haben gezeigt, daß mit dem zwanggeführten Schienenfahrzeug ohne Einbuße an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit erheblich größere Reisegeschwindigkeiten erreichbar sind als bisher, wenn es gelingt, das Gleis den erhöhten Anforderungen anzugleichen. Das heutige Vollbahngleis mit den die Schienen tragenden, in Schotter eingebetteten Schwellen ist am Ende seiner Entwicklung und trotz aller möglichen Verbesserungen haften ihm grundsätzliche, durch die Bauart bedingte Mängel an, die der Geschwindigkeitssteigerung mit Rücksicht auf Fahrtruhe, Fahrsicherheit und Unterhaltskosten schon jetzt die Grenze setzen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ganz neue Gleisbauart, bei ,der die dem bisherigen Gleis anhaftenden Mängel grundsätzlich beseitigt sind und die Voraussetzung für eine wesentliche Steigerung der Geschwindigkeit gegeben ist. Gleichzeitig wird durch Senkung der Unterhaltskosten von Gleis und Fahrzeugen die Wirtschaftlichkeit des Eisenbahnverkehrs um ein beträchtliches Maß auf eine neue Grundlage gestellt.
  • Erfindungsgemäß sind bei einem Eisenbahngleis mit auf Fundamenten verlegten Schienen diese auf den Fundamenten in senkrechter sowie in waagerechter Längs- und Querrichtung elastisch nachgiebig, aber unverrückbar befestigt. Diese nachgiebige, aber unverrückbare Befestigung erfolgt zweckmäßig durch eine an der Schiene einerseits und dem Fundament andererseits bzw. zwischen an diesen Teilen angeordneten Befestigungsgliedern einvulkanisierte Gummischicht. Die Befestigung der Schienen auf dem Fundament erfolgt somit durch sogenannte Schwingmetallkörper, deren eine Metallplatte an der Schiene befestigt ist, während die andere ivletallplatte auf den. Fundament verankert ist.
  • Diese Schwingmetallkörper sind vorteilhaft derart ausgebildet, daß ihre Gummischicht in zwei Richtungen auf Scherung und in der dritten Richtung auf Zug oder Druck beansprucht wird. Die Schwingmetallkörper können dabei an den Seitenflächen der Schiene oder an deren Unterseite angreifen, wobei zweckmäßig zwischen der Schiene und dem Schwingmetallkörper oder zwischen diesem und dem Fundament in senkrechter und/oder waagerechter Richtung Einstellmöglichkeiten geschaffen sind.
  • Zufolge dieser neuen Befestigung der Schienen können diese auf dem festen Fundament genau ausgerichtet werden und behalten dann die ihnen erteilte Stellung dauernd bei. Die Verlegung ist verhältnismäßig einfach.
  • Auch bei der jetzigen Bauart ist es möglich, die Schienen der Höhe und Seite nach durch Unterstopfen und Hinrücken der Schwellen genügend genau auszurichten. Dieses mühevolle Ausrichten hat jedoch keinen Bestand, da das lose auf der Bettung liegende Gleis in kürzester Zeit durch die Barüberrollenden Fahrzeuge wieder aus der Lage gebracht wird. Eine genau bleibende Schienenlage ist nur erreichbar, wenn die Schienen auf einem festgegründeten Fundament befestigt werden.
  • Bei einem noch so genau verlegten Gleis bleiben in seitlicher und senkrechter Richtung Unebenheiten, die eine federnde Nachgiebigkeit der Schienen erfordern. Beim jetzigen Gleisbau liegt die Federung in der Nachgiebigkeit des Schotterbettes. Diese ist jedoch nicht gleichmäßig und außerdem nur in der Senkrechten. Dies führt zu einer verschieden großen Durchbiegung der Schiene unter der Last und einer ungleichen und unbestimmbaren Beanspruchung. In der `'Wirkung auf das Fahrzeug aber kommt die ungleich gefederte Fahrbahn einer unebenen gleich.
  • Durch die nach der Erfindung zwischen der Schiene und dem Fundament vorgesehenen Schwingmetallpufl#er wird bei entsprechender Ausbildung und Anordnung derselben eine in allen drei Koordinatenachsen unverrückbare, aber elastisch nachgiebige Halterung der Schiene erzielt, bei der jede metallische Verbindung zwischen Schiene und Fundament entfällt.
  • Der schwächste Punkt der bisherigen Gleisbauart ist der Schienenstoß. Er bildet nicht nur die Hauptquelle der Laufwerksbeanspruchungen, sondern stellt gleichzeitig den Hauptposten der Gleisunterhaltungskosten. Von seiten der Schweißtechnik ist seine Beseitigung heute kein Problem mehr. Auch die Temperaturspannungen bleiben in der gemäßigten Zone in Grenzen, die genügend Spielraum für die Beanspruchung aus der Belastung lassen, sofern die Schienen bei der mittleren Temperatur spannungsfrei verlegt werden, in dieser Lage in Längsrichtung dauernd verbleiben und daß die Beanspruchungen aus der Belastung keine unbestimmbaren und unkontrollierbaren Werte annehmen. Diese Voraussetzungen sind bei der jetzigen Gleisbauart nicht erfüllbar. Das auf der Schotterbettung nur lose aufliegende Gleis wandert unter dem Einfluß der Brems- und Beschleunigungskräfte sowie vor allem infolge der Temperaturkräfte dauernd in der Längsrichtung. Das Verschweißen der Schienen bei der jetzigen Bauart verbietet sich auch durch die Unmöglichkeit, die Schienenenden bei einem Kältebruch so zu halten, daß an der Bruchstelle ,keine betriebsgefährdende Lücke entsteht.
  • Die neue Gleisbauart erfüllt auch für das endlose Verschweißen der Schienen alle Voraussetzungen. Die neuen Halteelemente sind so ausgebildet, daß sie die Schienen auch in der Längsrichtung elastisch nachgiebig mit dem festgegründeten FundamVnt verbinden. Dadurch wird eine Verteilung der Längskraft auf eine größere, bestimmbare Zahl von Halteelementen erzielt. Dies trifft auch beim Abfangen der Schienenenden bei einem eventuellen Kältebruch zu.
  • Die zukünftige Schnellbahn wird zwangsläufig zu Sondergleisen mit erheblich weiteren Spurweiten führen. In diesem Falle wirkt sich der Wegfall von Querschwellen, wie er bei der vorliegenden Gleisbauart möglich ist, besonders vorteilhaft aus, und zwar nicht nur wegen der Baustoffersparnis, sondern auch ganz allgemein wegen der Freizügigkeit in der Wahl der Spurweite.
  • Die einzelnen Haltepunkte der Schienen sind nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Schienenlage justiert und nachgestellt werden kann, wobei jedoch angestrebt werden muß, daß auch das Fundament zumindest an der Auflagerseite der Höhe und Seite nach mit größtmöglicher Genauigkeit hergestellt wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erleichtert, daß die Fundamentmauer aus einer Grundmauer, die mit normal erreichbarer Genauigkeit hergestellt wird, und aus darauf gesetzten nach dem Ausrichten durch Vergießen mit ihr verbundenen Betonformstüoken besteht.
  • Die Fig. i bis 5 zeigen teils schematisch verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schienenhalterung. Es ist bei den Beispielen jeweils nur eine Schiene des Gleises gezeigt, wobei auch das Fundament nur soweit als nötig oder möglich angedeutet ist.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind links und rechts von der Schiene io, und zwar in Richtung der Schienenachse Schwingmetallpuffer i i, 16, 13 angeordnet. Die Laschen i i sind mittels der Schrauben 12 fest mit der Schiene io verbunden, während die Winkel 13 mittels der Schrauben 14 auf dem Fundament 15 befestigt sind. Die Gummischicht 16 ist durch Vulkanisation fest mit der Lasche i i einerseits und dem Winkel 13 andererseits verbunden. Die Senkrecht- und Längskräfte werden hierbei durch Schubbeanspruchungen des Gummis, d. h. mit ausreichendem Federweg übertragen, während die Seitenkraft den Gummi auf Zug oder Druck und damit ohne nennenswerte Nachgiebigkeit beansprucht. Die erforderliche Federung in dieser Richtung wird deshalb durch die elastische Gestaltung der Winkel 13 ergänzt. Das Ausrichten der Schiene erfolgt in der Senkrechten durch Beilagen 17, in der Waagerechten durch Verschieben der Winkel 13 in Langlöchern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Federelemente ebenfalls rechts und links von der Schiene, jedoch quer zu ihrer Achse, angeordnet. Dementsprechend sind die mit der Schiene verbundenen 'Metallteile der Puffer als T-Stücke 18 ausgebildet, während ihre Gegenstucke wieder, diesmal jedoch quergestellte, Winkel i9 sind. Bei dieser Ausfiihrting werden die Senkrecht- und die Seitenkräfte durch Scherbeanspruchung der zwischen die Metallteile vulkanisiertest Gummiplatten 20 übertragen, w-ähretrd die Längskraft den Gummi auf Zug oder Druck belastet. Die Metallteile 18 und i9 sind daher zur Unterstützung der Federung in Schienenlängsrichtung nachgiebig gestaltet.
  • U'ihrend in Fig. r und 2 Beispiele gezeigt sind, bei denen die Federelemente zu beiden Seiten der Schienen angeordnet sind, zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbcispiel, bei dem das Federelement unter einer, in dienern Falle breitfüßigen Schiene angeordnet ist. Die Klemmplatte 21, die mittels der Klemmbügel 22 und der Schrauben 23 mit der Schiene 24 verbunden ist, ist wieder als T-Stück ausgebildet, während die finit dem Fundament verbundenen äußeren Metallteile wieder Winkel 25 sind. Beim gezeigten Beispiel ist das Federelement quer zur Schienenachse angeordnet, wobei Senkrecht- und Seitenfederung durch die Gummiplatten 26 verwirklicht werden, während zur Längsfederung wieder hauptsächlich die Metallteile herangezogen werden. Das Federelement kann jedoch ohne weiteres auch längs angeordnet werden; <tann wird die Längsfederung durch den Gummi und die Seitenfederung wieder im wesentlichen durch die Metallteile übernommen.
  • Bei den bisherigen Beispielen wurden die Scliit\-iiigniet@tlllrtiffer von außen am Fundament befestigt. Iin Gegensatz hierzu zeigt Fig.4 ein Beispiel, bei dein das Federelement in das Fundament eingebaut ist. Die äußeren Metallteile 27 sind in diesem Falle als rechteckige, oben und unten offene 131eclil<<isteti ausgebildet, welche in entsprechenden Aussparungen des Fundaments durch Umbördeln des kandes festgehalten werden. Die inneren Metallteile 2S sind ebensolche, aber entsprechend kleinere und oben geschlossene Kästen. Zwischen den Breitseiten der inneren und äußeren Kästen sind Gummiplatten 29 einvulkanisiert. Über eine Klemmplatte 3o- ircl die Schiene durch Hammerkopfschrauben31 finit den paarweise parallel in Schienenlängsrichtung angeordneten Federelementen verbunden. Die Beilagen 32 dienen der Höheneinstellung, und die Schiene 33 schützen den Gummi vor Sonnenstrahlung. Die Senkrecht- und Längsfederung wird wieder wie bei den bisherigen Ausführungen durch den auf Sclierung beanspruchten Gummi unmittelbar aufgenommen, während die Seitennachgiebigkeit der Fahrkante durch die Verdrehung der Schiene tititcrstiitzt wird. Der besondere Vorteil dieses Ausführungsbeispiels liegt in der raumsparenden und geschützten Unterbringung der Federelemente und in der materialsparenden. Ausbildung ihrer Metallteile.
  • Die Fig. 5 zeigt als letztes Beispiel der Schienenhalterung eine Ausführung, bei der die einfache und genaue Einstellbarkeit der Schienenlage, die einfache und sichere Verbindung der Schiene mit dem Federelement, des Federelementes mit dem Fundament und die Austauschbarkeit der Federelemente im Betrieb besonders berücksichtigt sind. Das Federelement besteht aus einem U-förmigen Stahlbügel 34 als äußerem Metallteil, zwei Klemmstücken 35 und 36 als innerem Metallteil und den dazwischen vulkanisierten Gummiplatten 37. Die Federelemente werden durch die seitlichen Aussparungen 43 des Fundaments von unten eingeführt, wobei die durch die inneren Metallteile gebildeten Klemmpratzen mittels einer Hilfsvorrichtung auseinandergedrückt werden, bis sie über den Schienenfuß greifen können. Nachdem die Schiene durch die Schraube 38 mit den inneren Metallteilen 35 und 36 verspannt ist, wird sie mittels des Keiles 4o der Höhe nach ausgerichtet. Nach Hinrücken auch in Seitenrichtung wird der äußere Metallteil 34 des Federelements und damit die Schiene in der gegebenen Lage durch Festschlagen des Keiles 39 einwandfrei mit dem Fundament verspannt. Senkrecht- und Seitenfederung werden wieder wie bei den bisherigen Ausführungsformen unmittelbar durch den Gummi aufgenommen, während die Längsfederung in der Hauptsache von der federnden Nachgiebigkeit des äußeren Metallbügels 34 übernommen wird. Die senkrechte Aussparung im Fundament ist aus diesem Grunde so ausgebildet, daß sie den äußeren Metallbügel in seinem unteren Teil genau führt, während sie ihm in seinem oberen Teil die für die Federung erforderliche Freiheit läßt.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen ein Beispiel für die Ausbildung des Fundaments, wobei Fig. 6 ein Teilstück einer Mauer mit einem Querschnitt, Fig. 7 den Querschnitt durch das Fundament einer doppelgleisigen Strecke und Fig. 8 die Seitenansicht eines längeren Teils einer Mauer wiedergibt. Die durchlaufende, unmittelbar im Erdreich aus Stampfbeton hergestellte Grundmauer 41 reicht nach Möglichkeit wenigstens in ihrem unteren Teil in frostfreie Tiefe. Auf ihr sitzen Betonformstücke 42, die von vornherein alle für die Befestigung oder für die Aufnahme der Schienenhalteelemente erforderlichen Aussparungen 43 aufweisen. Auch können sie je nach Bedarf durch Eiseneinlagen armiert sein. Ihre Verbindung mit der Grundmauer 41 erfolgt durch Ausgießen der Fuge nach dem vorherigen genauen Ausrichten in Höhen- und Seitenrichtung. Um in jedem Falle eine bleibende und sichere Verbindung der Formstücke 42 mit der Grundmauer 4i bei allen Beanspruchungen zu gewährleisten, ist in dem Beispiel eine Art Verdübelung der beiden Teile vorgesehen, die dadurch erfolgt, daß sowohl in der Grundmauer als auch in den Formstücken korrespondierende Löcher 44 vorgesehen sind, die beim Vergießen der Stücke ebenfalls mit Beton gefüllt werden. Gegebenenfalls können diese Dübel auch durch Einlegen einiger Eisen noch armiert sein. Die Erdanfüllung soll so sein, daß an der Trennfuge der beiden Betonteile keine neünenswerten Temperaturschwankungen mehr auftreten.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahngleis mit auf Fundamenten verlegten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen auf den festgegründeten Fundamenten sowohl in senkrechter, waagerechter als auch in Längsrichtung elastisch nachgiebig aber unverrückbar befestigt sind.
  2. 2. Eisenbahngleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Befestigung der Schienen auf dem festgegründeten Fundament durch an den Schienen einerseits und dem Fundament andererseits angreifende Befestigungsglieder mit zwischen diese einvulkanisierten Gummischichten erfolgt.
  3. 3. Eisenbahngleis nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verlegung der die Verbindung zwischen der Schiene und dem Fundament herstellenden Gummischicht und der an ihr angreifenden Anachlußstücke derart erfolgt, daß die Gummischicht in zwei Richtungen auf Scherung und in der dritten auf Zug oder Druck beansprucht wird.
  4. 4. Eisenbahngleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Gummischicht in den Richtungen, in denen sie auf Scherung beansprucht wird, im wesentlichen die erforderliche Federung der Schiene übernimmt und in der Richtung, in welcher sie auf Zug oder Druck beansprucht wird, die Federung der Schiene im wesentlichen durch die an ihr angreifenden Befestigungsglieder übernommen wird.
  5. 5. Eisenbahngleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Befestigungsgliedern und der dazwischen vulkanisierten Gummischicht gebildeten Halteelemente an den Seiten der Schiene angeordnet sind.
  6. 6. Eisenbahngleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Befestigungsgliedern und der dazwischen vulkanisierten Gummischicht gebildeten Halteelemente unter der Schiene angeordnet sind.
  7. 7. Eisenbahngleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Schiene und dem Befestigungsglied und/oder diejenige zwischen dem Fundament und dem an diesem angreifenden Befestigungsglied in senkrechter und waagerechter Richtung einstellbar ist. B.
  8. Eisenbahngleis nach Anspruch i 'bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder ganz oder teilweise in Aussparungen der Fundamente angeordnet sind.
  9. 9. Eisenbahngleis nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Einstellung der Schiene durch den Befestigungsgliedern im Fundament zugeordnete Keilstücke erfolgt. io.
  10. Eisenbahngleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente so angeordnet sind, daß sie ohne Lageänderung der Schiene auswechselbar sind. i i.
  11. Eisenbahngleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,' daß das Fundament aus durchlaufenden, bis in frostfreie Tiefe reichende Grundmauern und mit in Zwischenräumen darauf gesetzten kurzen Betonformstücken besteht. i2.
  12. Eisenbahngleis nach Anspruch i und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Betonformstücke mit der Grundmauer durch Betondübel gesichert ist.
  13. 13. Eisenbahngleis nach Anspruch i und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge zwischen den Betonformstücken und der Grundmauer unter der Erdoberfläche angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522449A1 (de) * 1991-07-06 1993-01-13 Windhoff Aktiengesellschaft Stützanordnung für Gleise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522449A1 (de) * 1991-07-06 1993-01-13 Windhoff Aktiengesellschaft Stützanordnung für Gleise

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