CH715209B1 - Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt. - Google Patents

Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt. Download PDF

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CH715209B1
CH715209B1 CH00938/18A CH9382018A CH715209B1 CH 715209 B1 CH715209 B1 CH 715209B1 CH 00938/18 A CH00938/18 A CH 00938/18A CH 9382018 A CH9382018 A CH 9382018A CH 715209 B1 CH715209 B1 CH 715209B1
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CH00938/18A
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Hanisch Martin
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Edilon Sedra Gmbh
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B2/00General structure of permanent way
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit (10) mit einem Grundkörper (25) und optional zusätzlichen, sich an den Grundkörper (25) anschließenden Zusatzgrundkörpern Die Gleiskörperübergangseinheit (10) ist in Schienenverlaufsrichtung von wenigstens zwei Schienen (16) zwischen einem Schottergleisabschnitt (11) und einem schotterlosen Gleisabschnitt (12) zur Bildung eines Übergangsabschnitts angeordnet. Der Grundkörper (25) ist auf einem Untergrund (19) des Gleiskörpers angeordnet und weist an seiner Oberseite (28) eine erste Schienenhalteeinrichtung (30) auf, in der jeweils ein erster Schienenabschnitt (16a) der vorhandenen Schienen (16) derart gehalten wird, dass eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung (H) bzw. Vertikalrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt bildet die erste Schienenhalteeinrichtung (30) dazu ein Gleitlager, beispielsweise mittels einer nach oben offenen Aufnahmerinne (31) und einem sich in der Aufnahmerinne (31) abstützenden Lagerkörper der mit dem ersten Schienenabschnitt (16a) der jeweiligen Schiene (16) verbunden ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt.
[0002] An Bahnübergängen, Brücken oder dergleichen sind Gleiskörper in der Regel durch einen schotterlosen Gleisabschnitt gebildet. Häufig schließt sich auf beiden Seiten dieses schotterlosen Gleisabschnitts jeweils ein Schottergleisabschnitt des Gleiskörpers an. Die Abstützung der Schienen im schotterlosen Gleisabschnitt und im Schottergleisabschnitt unterscheidet sich voneinander. Durch äußere Einflüsse und die Belastung beispielsweise beim Überfahren des Gleiskörpers mit Schienenfahrzeugen treten daher unterschiedliche Veränderungen im Schottergleisabschnitt und im schotterlosen Gleisabschnitt auf. Bei Veränderungen der Schienenlage, insbesondere eines Schienenniveaus in einer Höhenrichtung im Schottergleisabschnitt wird der Schotter des Schotterbetts zur Instandhaltung des Schottergleisabschnitts gestopft (verdichtet bzw. stabilisiert). Hierfür werden spezielle Stopfmaschinen eingesetzt, die die Schienen und die Schwellen anheben und das darunterliegende Schotterbett verdichten und stabilisieren. Dabei verändert sich üblicherweise das Schienenniveau in Höhenrichtung. Das Stopfen des Schottergleises mit hierfür vorgesehenen Maschinen ist bislang nur bis zu einem gewissen Abstand zum schotterlosen Gleisabschnitt möglich, da die Schienen im schotterlosen Gleisabschnitt fest verankert sind und daher ein Anheben der Schienen und Schwellen im Schottergleisabschnitt nicht bis zum Rand des schotterlosen Gleisabschnitts möglich ist. Dadurch wird die maschinelle Instandhaltung des Schotterbetts erschwert.
[0003] Ein weiteres Problem sind die sich im Schottergleisabschnitt und im schotterlosen Gleisabschnitt voneinander unterscheidenden Längen- und Positionsänderungen durch Umwelteinflüsse, insbesondere durch sich ändernde Temperaturen.
[0004] Um die oben genannten Probleme zu lösen, wird erfindungsgemäß eine Gleiskörperübergangseinheit für einen Gleiskörper geschaffen, die zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt des Gleiskörpers angeordnet ist.
[0005] Der Gleiskörper hat wenigstens zwei Schienen, so dass sich ein Längsabschnitt der wenigstens zwei Schienen entlang der Gleiskörperübergangseinheit erstreckt. Die Gleiskörperübergangseinheit hat einen Grundkörper, der insbesondere durch einen Betonkörper gebildet sein kann. Der Betonkörper kann als Gussteil werkseitig oder vor Ort hergestellt werden. Die Gleiskörperübergangseinheit kann zusätzlich zum Grundkörper auch weitere separate Zusatzgrundkörper aufweisen, die in Schienenverlaufsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Der Grundkörper hat eine Unterseite und eine der Unterseite entgegengesetzte Oberseite. Mit der Unterseite ist der Grundkörper auf einem Untergrund außerhalb des schotterlosen Gleisabschnitts angeordnet. Der Untergrund ist vorzugsweise der Untergrund, auf dem das Schotterbett des Schottergleisabschnitts aufgebracht ist. Der Untergrund ist beispielsweise eine Planumschutzschicht (PSS) bzw. Frostschutzschicht (FSS). Zwischen der Unterseite und dem Untergrund kann eine Zwischenschicht zur Einstellung der Höhenlage des Grundkörpers angeordnet sein, die beispielsweise durch Splitt, insbesondere Hartstein-Edelsplitt gebildet ist.
[0006] An der Oberseite trägt der Grundkörper eine erste Schienenhalteeinrichtung. Die erste Schienenhalteeinrichtung ist dazu eingerichtet, jeweils einen Schienenabschnitt der Schienen zu halten bzw. zu lagern. Die erste Schienenhalteeinrichtung ist außerdem dazu eingerichtet, eine Schienenniveauänderung in einer Höhenrichtung rechtwinklig zum Untergrund zu ermöglichen. Dadurch schafft die Gleiskörperübergangseinheit die Möglichkeit, das Schienenniveau im Schottergleisabschnitt bis an die Gleiskörperübergangseinheit heran verändern zu können. Das Anheben der Schienen wird durch die erste Schienenhalteeinrichtung auch in dem unmittelbar angrenzenden Endbereich des Schottergleisabschnitts ermöglicht. Dadurch ist z.B. eine Instandsetzung des Schotterbetts bis an die Gleiskörperübergangseinheit heran möglich, beispielsweise das maschinelle Stopfen des Schotterbetts. Die Gleiskörperübergangseinheit hat eine Länge in Schienenverlaufsrichtung, die einen ausreichenden Abstand der ersten Schienenhalteeinrichtung vom schotterlosen Gleisabschnitt gewährleistet, so dass das Anheben der Schienen einerseits möglich ist und andererseits keine übermäßigen Belastungen oder Beschädigungen der Schienenlagerung im schotterlosen Gleisabschnitt auftreten.
[0007] Bevorzugt schließt sich die Gleiskörperübergangseinheit einerseits unmittelbar an den Schottergleisabschnitt an. Der Grundkörper und/oder ein eventuell vorhandener Zusatzgrundkörper ist mit geringem Abstand zum schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet ist, der höchstens einem maximal zulässigen Stützabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stützstellen der Schiene entspricht. Beispielsweise kann der Abstand maximal so groß sein wie der Stützabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schwellen im Schottergleisabschnitt.
[0008] Die erste Schienenhalteeinrichtung weist vorzugsweise wenigstens zwei nach oben offene Aufnahmerinnen auf, die am Grundkörper angeordnet sind. Jede Aufnahmerinne ist in Schienenverlaufsrichtung an beiden Enden offen. Die Schienen können sich somit ausgehend von dem Schottergleisabschnitt an einem Ende in die Aufnahmerinne hinein und am anderen Ende aus der Aufnahmerinne heraus in Richtung zum schotterlosen Gleisabschnitt hin erstrecken. Vorzugsweise sind die Aufnahmerinnen in Längsaussparungen im Grundkörper angeordnet. Jede Aufnahmerinne kann einen ersten Schienenabschnitt der jeweils zugeordneten Schiene aufnehmen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der erste Schienenabschnitt in Höhenrichtung beweglich in der jeweiligen Aufnahmerinne gelagert ist. Der erste Schienenabschnitt ist somit in Höhenrichtung verschiebbar bzw. neigbar oder kippbar gegenüber der jeweiligen Aufnahmerinne gelagert.
[0009] Zusätzlich kann der erste Schienenabschnitt in Schienenverlaufsrichtung beweglich gelagert sein, beispielsweise verschiebbar gelagert sein.
[0010] Es ist vorteilhaft, wenn jeder in einer Aufnahmerinne angeordnete erste Schienenabschnitt an einem Gleitlagerkörper befestigt ist. Dabei ist der Gleitlagerkörper insbesondere unbeweglich am ersten Schienenabschnitt befestigt, vorzugsweise durch eine Haftverbindung. Der Gleitlagerkörper ist innerhalb der Aufnahmerinne in Höhenrichtung und/oder Schienenverlaufsrichtung geführt bewegbar angeordnet. Der Gleitlagerkörper bildet mit der zugeordneten Aufnahmerinne ein Gleitlager zum geführten Bewegen des Gleitlagerkörpers gemeinsam mit dem ersten Schienenabschnitt. Die Führung ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der Gleitlagerkörper um eine sich in Querrichtung erstreckende Achse geneigt werden kann. Vorzugsweise werden durch die Führung somit drei Freiheitsgrade zugelassen und die Bewegung in anderen Freiheitsgraden nur im Rahmen der vorhandenen Elastizitäten oder Führungsspiele zugelassen.
[0011] Es ist bevorzugt, wenn der Gleitlagerkörper in einer Querrichtung rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung und rechtwinklig zur Höhenrichtung eine Breite aufweist, die der Breite der Aufnahmerinne entspricht. Bei einer Ausführungsform hat die Aufnahmerinne einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt. In Querrichtung weist der Gleitlagerkörper zwei in Querrichtung entgegengesetzte Seitenflächen auf, die jeweils an einer Innenwand der Aufnahmerinne anliegen.
[0012] Insbesondere kann der Gleitlagerkörper als Gusskörper ausgebildet sein.
[0013] Der Grundkörper kann auf seiner dem Schottergleisabschnitt zugewandten Stirnseite zumindest in einem Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen eine Schrägfläche aufweisen. Die Schrägfläche läuft ausgehend vom Schottergleisabschnitt schräg geneigt in Höhenrichtung, so dass die Höhe des Grundkörpers vom Schottergleisabschnitt weg zunimmt. Insbesondere bei Güterzügen kann es vorkommen, dass Teile herabhängen, beispielsweise Kupplungen. Durch die Schrägfläche wird der Aufprall bzw. Kontakt zwischen herabhängenden Teilen und dem Grundkörper gemildert, um Beschädigungen am Grundkörper zu vermeiden. Herabhängende Teile gleiten entlang der Schrägfläche und werden sanft angehoben.
[0014] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Grundkörper in einem Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen einen in Höhenrichtung vorstehenden Auflaufvorsprung aufweisen. Der Auflaufvorsprung hat in Querrichtung eine Breite, die in Richtung zum Schottergleisabschnitt hin abnimmt. In Draufsicht auf die Oberseite des Grundkörpers hat der Auflaufvorsprung bei einem Ausführungsbeispiel eine Keilform. Im Falle einer Entgleisung läuft zumindest eines der Räder eines Schienenfahrzeugs auf den Auflaufvorsprung auf und wird während der Bewegung entlang des Auflaufvorsprungs zurück in Richtung der zugeordneten Schiene geführt.
[0015] Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der Grundkörper wenigstens eine sich in einer Querrichtung erstreckende Querrinne aufweist. Der Querrinnenboden der Querrinne ist in Höhenrichtung unterhalb der Schienen und insbesondere mit Abstand zu den Schienenfüßen angeordnet. Die wenigstens eine Querrinne ist insbesondere näher am schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet als am Schottergleisabschnitt. Die Querrinne kann beispielsweise zur Entwässerung des schotterlosen Gleisabschnitts eingerichtet sein und/oder einen Einbauraum bereitstellen, beispielsweise zum Verlegen von Leitungen und/oder Rohren und/oder elektrischen Einrichtungen.
[0016] Es ist vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Querrinne zumindest im Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen teilweise oder vollständig abgedeckt und/oder teilweise oder vollständig mit einer wasserdurchlässigen Schüttung aufgefüllt ist. Dadurch kann verhindert werden, dass von einem Zug herabhängende Teile in die Querrinne eindringen und gegen den Rand bzw. die Wand einer Querrinne schlagen.
[0017] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die erste Schienenhalteeinrichtung mehrere am Grundkörper angeordnete lösbare Schienenbefestigungen aufweisen. Die Schienenbefestigungen stellen in Schienenverlaufsrichtung separate Einzelstützpunkte zum Abstützen der Schiene dar. Die Schienenbefestigungen sind dazu eingerichtet, eine Niveaueinstellung in Höhenrichtung zu ermöglichen. Es besteht daher die Möglichkeit, das Schienenniveau im Schottergleisabschnitt insbesondere beim Stopfen des Schotterbetts zu verändern. Dazu können die Schienenbefestigungen beispielsweise gelöst werden und nach dem Instandsetzen des Schotterbetts wieder auf dem veränderten Höhenniveau befestigt werden. Beispielsweise können hierzu Unterlegplatten mit unterschiedlichen Dicken und/oder in geeigneter Anzahl an jeder Schienenbefestigung eingesetzt werden. Derartige Schienenbefestigungen als Einzelstützpunkte sind an sich bekannt.
[0018] Es ist bevorzugt, wenn die erste Schienenhalteeinrichtung an einem an den Schottergleisabschnitt angrenzenden ersten Teil des Grundkörpers angeordnet ist. Eine zweite Schienenhalteeinrichtung kann an einem an den schotterlosen Gleisabschnitt angrenzenden zweiten Teil des Grundkörpers angeordnet sein. Die beiden Schienenhalteeinrichtungen können sich im Hinblick auf die Führung und Abstützung der Schiene voneinander unterscheiden. Beispielsweise kann die zweite Schienenhalteeinrichtung dazu eingerichtet sein, sich durch äußere Einflüsse, beispielsweise Temperaturänderungen, ergebende Niveauänderungen oder Längenänderungen der Schiene im schotterlosen Gleisabschnitt aufzunehmen.
[0019] Die zweite Schienenhalteeinrichtung kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Querrinnen angeordnet sein.
[0020] Wie erläutert, kann die Gleiskörperübergangseinheit zusätzlich zu dem Grundkörper wenigstens einen Zusatzgrundkörper aufweisen, wobei der wenigstens eine Zusatzgrundkörper zwischen dem Grundkörper und dem schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet ist. Mit Hilfe des wenigstens einen Zusatzgrundkörpers kann ein modularer Aufbau der Gleiskörperübergangseinheit erzielt werden. Der Zusatzgrundkörper ist vorzugsweise als Betonkörper ausgebildet. Der wenigstens eine Zusatzgrundkörper weist an seiner Oberseite wenigstens eine dritte Schienenhalteeinrichtung auf. Die dritte Schienenhalteeinrichtung kann identisch sein mit der ersten Schienenhalteeinrichtung oder sich davon unterscheiden. An dem Zusatzgrundkörper kann außerdem die zweite Schienenhalteeinrichtung zusätzlich zu der dritten Schienenhalteeinrichtung vorhanden sein.
[0021] Entsprechend dem Grundkörper kann der wenigstens eine Zusatzgrundkörper wenigstens eine Querrinne aufweisen, die dieselben Merkmale aufweisen kann, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Grundkörper erläutert wurden. Die zweite Schienenhalteeinrichtung kann im Anschluss an eine Querrinne oder zwischen zwei Querrinnen am Grundkörper oder an einem Zusatzgrundkörper angeordnet sein, der unmittelbar an dem schotterlosen Gleisabschnitt angrenzt.
[0022] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gleiskörperübergangseinheit ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
[0023] Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Gleiskörperübergangseinheit,
[0024] Figur 2 einen Bereich eines Gleiskörpers in schematischer Draufsicht mit zwei Schlottergleisabschnitten, einem schotterlosen Gleisabschnitt und zwei Gleiskörperübergangseinheiten gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1,
[0025] Figur 3 eine Seitenansicht des Gleiskörperbereichs aus den Figuren 1 und 2,
[0026] Figur 4 einen Querschnitt durch eine Aufnahmerinne der Gleiskörperübergangseinheit gemäß der Schnittlinie IV-IV in Figur 2,
[0027] Figuren 5-8 jeweils eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit und
[0028] Figur 9 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Gleiskörperübergangseinheit aus Figur 8.
[0029] In den Figuren 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 bildet einen Übergangsabschnitt eines Gleiskörpers zwischen einem Schottergleisabschnitt 11 und einem schotterlosen Gleisabschnitt 12. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann beispielsweise ein Bahnübergang, eine Brücke oder eine Bahnüberführung sein. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann bei der Ausführung als Bahnübergang bzw. Brücke ein Tragwerk 13 aufweisen, was beispielhaft in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann alternativ befahrbar ausgebildet sein, wenn er beispielsweise einen Bahnübergang bildet (beispielsweise Figuren 2 und 3).
[0030] In dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 ist ein Tragkörper 14 mit wenigstens zwei sich in einer Schienenverlaufsrichtung S erstreckenden Rinnen oder Trögen 15 vorhanden. Jeder Trog 15 erstreckt sich nutähnlich vollständig durch den Tragkörper 14. In jedem Trog 15 ist eine Schiene 16 des Gleiskörpers aufgenommen. In Figur 1 sind die Schienen 16 lediglich schematisch durch ihren Querschnitt veranschaulicht. Der Gleiskörper hat wenigstens zwei und beim Ausführungsbeispiel genau zwei Schienen 16. Die beiden Schienen 16 erstrecken sich vom Schottergleisabschnitt 11 durchgängig durch die Gleiskörperübergangseinheit 10 in den schotterlosen Gleisabschnitt 12. Es versteht sich, dass jede Schiene 16 aus mehreren in Schienenverlaufsrichtung S aneinanderstoßenden Schienenteilen gebildet sein kann. Die Schienen 16 haben in einer Querrichtung Q rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S einen Abstand entsprechend der Spurweite des Gleiskörpers.
[0031] In den Trögen 15 sind die Schienen 16 mittels eines Schienenvergusses fest angeordnet und relativ zu den Trögen 15 bzw. dem Tragkörper 14 unbeweglich. Der Tragkörper 14 ist vorzugsweise ein Betonkörper.
[0032] Im Schottergleisabschnitt 11 sind die Schienen 16 auf Schwellen 17 befestigt. Die Schwellen 17 sind in einem Schotterbett 18 gelagert, das auf einen Untergrund 19 aufgebracht ist. Der Untergrund 19 ist insbesondere durch eine Planumschutzschicht PSS bzw. Frostschutzschicht FSS gebildet.
[0033] Der Untergrund 19 verläuft beim Ausführungsbeispiel aus dem Schottergleisabschnitt 11 zumindest bis zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 oder, abhängig von dessen Ausgestaltung, auch in den schotterlosen Gleisabschnitt 12 hinein, wie es beispielhaft in Figur 3 veranschaulicht ist. Im Übergangsabschnitt zwischen dem Schottergleisabschnitt 11 und dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 ist die Gleiskörperübergangseinheit 10 angeordnet und schließt sich beispielsgemäß unmittelbar an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 und den Schottergleisabschnitt 11 an.
[0034] Die Gleiskörperübergangseinheit 10 hat einen Grundkörper 25, der beim Ausführungsbeispiel als Betonkörper ausgebildet ist. Der Grundkörper 25 kann vor Ort oder werkseitig gegossen bzw. hergestellt und auf dem Untergrund 19 angeordnet werden. Bevorzugt ist eine Zwischenschicht 26 zwischen dem Grundkörper 25 und dem Untergrund 19 vorhanden. Mit einer Unterseite 27 stützt sich der Grundkörper 25 beispielsgemäß auf der Zwischenschicht 26 und somit mittelbar auf dem Untergrund 19 ab. Die Zwischenschicht 26 kann beispielsweise als Hartstein-Edelsplittschicht ausgebildet sein. Die Zwischenschicht 26 dient dazu, die Position des Grundkörpers 25 in einer Höhenrichtung H zu justieren. Die Höhenrichtung H ist rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S und rechtwinklig zur Querrichtung Q ausgerichtet. Die Höhenrichtung H verläuft beispielsgemäß rechtwinklig zum Untergrund 19. Die Höhenrichtung H kann im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein.
[0035] Auf der der Unterseite 27 entgegengesetzten Oberseite 28 hat der Grundkörper in einem an den Schottergleisabschnitt 11 angrenzenden ersten Teil 29 eine erste Schienenhalteeinrichtung 30. Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 ist dazu ausgebildet, die Schienen 16 am Grundkörper 25 zu lagern. Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 ist außerdem dazu eingerichtet, eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung H an der Gleiskörperübergangseinheit 10 und zumindest im ersten Teil 29 des Grundkörpers 25 zu ermöglichen. Somit können die Schienen 16 im Bereich der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 in Höhenrichtung H in ihrer Position verändert werden. Durch diese Ausgestaltung der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 wird es ermöglicht, die Schienen 16 beim Instandhalten des Schotterbetts 18 im Schottergleisabschnitt 11 anzuheben und das Schotterbett bis an die Gleiskörperübergangseinheit 10 zu stopfen. Hierfür werden an sich bekannte Maschinen und Verfahren eingesetzt. Dadurch, dass die Gleiskörperübergangseinheit 10 das Bewegen der Schienen 16 in Höhenrichtung H zulässt, wird das Stopfen des Schotterbetts 18 bis unmittelbar zur Gleiskörperübergangseinheit 10 ermöglicht.
[0036] Im Unterschied zur Gleiskörperübergangseinheit 10 sind die Schienen 16 im schotterlosen Gleisabschnitt 12 in Höhenrichtung H fixiert und nicht positionierbar. Daher war es bislang schwierig das Schotterbett 18 im Anschluss an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 instandzuhalten. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Gleiskörperübergangseinheit 10 ist eine Möglichkeit geschaffen, das Schotterbett 18 bis unmittelbar an die Gleiskörperübergangseinheit 10 heran mit herkömmlichen Maßnahmen effizient zu stopfen. Die Instandhaltungsarbeiten eines Gleiskörpers mit Schottergleisabschnitten 11 und schotterlosen Abschnitten 12, beispielsweise Brücken oder Bahnübergängen wird dadurch wesentlich vereinfacht.
[0037] Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 der Gleiskörperübergangseinheit 10 hält jeweils einen ersten Schienenabschnitt 16a der Schienen 16 im Bereich des ersten Teils 29 des Gleiskörpers. Bei dem in den Figuren 1-4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel hat die erste Schienenhalteeinrichtung 30 hierfür wenigstens zwei nach oben offene Aufnahmerinnen 31. Die Aufnahmerinnen 31 sind am Grundkörper 25 angeordnet und beispielsgemäß in jeweils einer rinnenförmigen Grundkörperaussparung 32 angeordnet oder durch eine rinnenförmige Grundkörperaussparung 32 gebildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmerinne 31 durch eine Rinnenaußenwand 33, eine Rinneninnenwand 34 und einen Rinnenboden 35 gebildet, der die Rinnenaußenwand 33 und die Rinneninnenwand 34 miteinander verbindet. Die Rinnenaußenwand 33, die Rinneninnenwand 34 und der Rinnenboden 35 können miteinander verschweißt oder anderweitig fest miteinander verbunden sein. Die Aufnahmerinne 31 kann auch integral hergestellt sein. Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein separater Rinnenboden 35 auch entfallen und durch den Grund der Grundkörperaussparung 32 gebildet sein.
[0038] Die Aufnahmerinne 31 besteht vorzugsweise aus Stahl bzw. einer metallischen Legierung.
[0039] An der Rinnenaußenwand 33 und der Rinneninnenwand 34 sind mehrere Anker 36 befestigt, beispielsweise durch Schweißen, die sich in den Baustoff des Grundkörpers 25 hinein erstrecken und die Aufnahmerinne 31 im Grundkörper 25 verankern. In Schienenverlaufsrichtung S sind jeweils mehrere Anker 36 mit Abstand zueinander angeordnet und mit der jeweiligen Wand 33, 34 verbunden. Die Anker haben beim Ausführungsbeispiel eine stabförmige Gestalt mit einem erweiterten Kopf am freien Ende.
[0040] Beim Ausführungsbeispiel ist zur Aufnahme jeder Schiene 16 eine separate Aufnahmerinne 31 vorhanden. Jede Aufnahmerinne 31 ist in Schienenverlaufsrichtung S an ihren beiden Enden offen. Dadurch kann sich die jeweilige Schiene 16 vom Schottergleisabschnitt 11 in die Aufnahmerinne 31 hinein und am entgegengesetzten Ende aus der Aufnahmerinne 31 heraus in den schotterlosen Gleisabschnitt 12 erstrecken. Wie es insbesondere im Querschnitt der Figur 4 veranschaulicht ist, weist die Rinnenaußenwand 33 in Höhenrichtung H eine größere Höhe auf als die Rinneninnenwand 34. Die beiden Schienen 16 begrenzen in Querrichtung Q einen Innenbereich 37. Die Rinneninnenwände 34 sind innerhalb des Innenbereichs 37 angeordnet, während die Rinnenaußenwände 33 in Querrichtung Q außerhalb des Innenbereichs 37 auf der der jeweils anderen Schiene 16 einer gemeinsamen Spur abgewandten Seite angeordnet sind.
[0041] Der erste Schienenabschnitt 16a ist in der jeweils zugeordneten Aufnahmerinne 31 in Höhenrichtung H beweglich und insbesondere verschiebbar geführt gelagert. Zusätzlich kann der erste Schienenabschnitt 16a in der Aufnahmerinne 31 in Schienenverlaufsrichtung S verschiebbar geführt gelagert sein. Der erste Schienenabschnitt 16a kann beispielsgemäß auch um eine sich in Querrichtung erstreckende Achse geneigt werden, beispielsweise indem seine Höhenlage an verschiedenen Stellen unterschiedlich eingestellt wird. Bewegungen in anderen Freiheitsgraden werden abgesehen von der Elastizität der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 und insbesondere des Gleitlagerkörpers 42 sowie des vorhandenen Gleitlagerspiels unterbunden.
[0042] Bei dem hier veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 bis 4 ist in jeder Aufnahmerinne 31 ein Gleitlagerkörper 42 gleitend verschiebbar geführt angeordnet. Der Gleitlagerkörper 42 ist beispielsgemäß zumindest in Höhenrichtung H gegenüber der Aufnahmerinne 31 verschiebbar und beispielsgemäß zusätzlich auch in Schienenverlaufsrichtung S verschiebbar angeordnet. Der Gleitlagerkörper 42 stützt sich sowohl an der Rinnenaußenwand 33, als auch an der Rinneninnenwand 34 ab. Er hat vorzugsweise in Querrichtung Q zwei entgegengesetzt angeordnete Seitenflächen 43, die jeweils an der zugeordneten Rinnenaußenwand 33 bzw. Rinneninnenwand 34 anliegen. Die Seitenflächen 43 sind bevorzugt als ebene Seitenflächen ausgestaltet und parallel zueinander ausgerichtet. Der Gleitlagerkörper 42 ist fest mit dem jeweiligen ersten Schienenabschnitt 16a verbunden. Der Gleitlagerkörper 42 ist relativ zum ersten Schienenabschnitt 16a unbeweglich.
[0043] Der Gleitlagerkörper 42 kann durch einen Gusskörper gebildet sein. In den Gleitlagerkörper 42 können Leerrohre 44 und/oder ein Dämpfungsband 45 eingegossen sein. Das Dämpfungsband 45 ist im Bereich zwischen dem Schienenfuß des ersten Schienenabschnitts 16a und dem Rinnenboden 35 angeordnet. Die Leerrohre 44 und das Dämpfungsband 45 sind optional und können auch entfallen.
[0044] Die Breite des Gleitlagerkörpers 42 entspricht abgesehen von einem technisch notwendigen Gleitlagerspiel der Breite der Aufnahmerinne 31, also dem Abstand der Rinnenaußenwand 33 von der Rinneninnenwand 34 in Querrichtung Q.
[0045] Der Grundkörper 25 hat innerhalb seines ersten Teils 29 im Anschluss an den Schottergleisabschnitt 11 einen in Höhenrichtung H vorstehenden Auflaufvorsprung 48. Der Auflaufvorsprung 48 hat zwei in Querrichtung Q mit Abstand angeordnete jeweils einem ersten Schienenabschnitt 16a zugewandte Auflaufkante 49. Der Auflaufvorsprung 48 ist im Innenbereich 37 zwischen den beiden ersten Schienenabschnitten 16a angeordnet. Die Breite des Auflaufvorsprungs 48 in Querrichtung Q nimmt zum Schottergleisabschnitt 11 hin ab. In einer Draufsicht in Höhenrichtung H hat der Auflaufvorsprung 48 beispielsgemäß eine keilförmige Gestalt.
[0046] Der Auflaufvorsprung 48 dient dazu, eine nicht mehr in den Schienen geführte Achse eines Schienenfahrzeugs wieder zurück in Richtung der Schienen zu drängen bzw. zu führen. Ein im Innenbereich 37 zwischen den Schienen 16 laufendes Rad gelangt mit einer der Auflaufkanten 49 des Auflaufvorsprungs 48 in Kontakt und wird durch den gegenüber der Schienenverlaufsrichtung S schrägen Verlauf der betreffenden Auflaufkante zurück in Richtung der jeweiligen Schiene 16 geführt.
[0047] Der Grundkörper 25 hat an dem dem Schottergleisabschnitt 11 zugeordneten Ende eine Stirnseite 50. An der Stirnseite 50 ist im Innenbereich 37 zwischen den Schienen 16 eine Schrägfläche 51 vorhanden. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schrägfläche 51 in Querrichtung Q vollständig zwischen den beiden Aufnahmerinnen 31. Die Schrägfläche 51 verläuft in Schienenverlaufsrichtung S betrachtet vom Schottergleisabschnitt 11 geneigt nach oben schräg zur Schienenverlaufsrichtung S und schräg zur Höhenrichtung H. Die Schrägfläche 51 bildet beim Ausführungsbeispiel auch eine Stirnseitenfläche des Auflaufvorsprungs 48. Durch die Neigung der Schrägfläche 51 können Beschädigungen durch herabhängende Teile, beispielsweise Teile einer Kupplung eines Schienenfahrzeugs, an der Gleiskörperübergangseinheit 10 und insbesondere am Grundkörper 25 vermieden bzw. minimiert werden. Wäre die Stirnseite rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S ausgerichtet, würde ein von einem Schienenfahrzeug herabhängendes Teil mit großer Wucht auf die Stirnfläche aufschlagen. Durch die geneigte Schrägfläche 51 ist der Aufprall in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs gemindert und ein herabhängendes Teil kann entlang der Schrägfläche 51 gleitend zur Oberseite 28 des Grundkörpers 25 geführt werden. Dadurch lassen sich Beschädigungen am Grundkörper 25 zumindest verringern.
[0048] Wie es insbesondere in Figur 1 zu erkennen ist, weist der Grundkörper 25 an seiner Stirnseite 50 außerhalb des Innenbereichs 37 im Anschluss an eine jeweilige Aufnahmerinne 31 jeweils eine weitere Außenschrägfläche 52 auf, wobei die Außenschrägflächen 52 ebenfalls vom Schottergleisabschnitt 11 weg schräg nach oben verlaufen. Bevorzugt sind die Außenschrägflächen 52 und die Schrägfläche 51 parallel zueinander ausgerichtet und können sich vorzugsweise in derselben Ebene erstrecken.
[0049] Der erste Teil 29 des Grundkörpers 25 ist beispielsweise auf seiner dem Schottergleisabschnitt 11 zugewandten Seite durch die Stirnseite 50 und am in Schienenverlaufsrichtung S entgegengesetzten Ende durch eine Querrinne 53 begrenzt. Die Querrinne 53 durchsetzt den Grundkörper 25 in Querrichtung Q vollständig und hat einen Querrinnenboden 54, der in Höhenrichtung H unterhalb der Schienen 16 angeordnet ist (Figur 3). Die Schienen 16 überspannen die Querrinne 53 beispielsgemäß freitragend und stützen sich nicht am Querrinnenboden 54 ab. Die Querrinne 53 kann beispielsweise zur Entwässerung dienen und Wasser seitlich nach außen ableiten. Wie es in den Figuren 1 bis 3 veranschaulicht ist, hat die Querrinne 53 zum Schottergleisabschnitt 11 einen deutlich größeren Abstand als zum schotterlosen Gleisabschnitt 12. Wenn die Querrinne 53 zur Entwässerung des schotterlosen Gleisabschnitts 12 eingerichtet ist, ist es vorteilhaft, die Querrinne 53 nahe am schotterlosen Gleisabschnitt 12 anzuordnen. Die Querrinne 53 kann auch unmittelbar das dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zugeordnete Ende des Grundkörpers 25 bilden.
[0050] Die Querrinne 53 kann alternativ auch als Einbauraum für weitere Bauteile dienen, beispielsweise zum Verlegen von Leitungen oder Rohren.
[0051] Im Innenbereich 37 zwischen den beiden Schienen 16 ist die Querrinne 53 zumindest teilweise oder vollständig abgedeckt. Zum Abdecken dient beim Ausführungsbeispiel ein Gitterrost 55. Der Gitterrost 55 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel auf Höhe der Oberseite 28 der angrenzenden Bereiche des Grundkörpers 25 und beim Ausführungsbeispiel auf Höhe der Oberseite des Auflaufvorsprungs 48. Durch die Abdeckung bzw. den Gitterrost 55 wird vermieden, dass ein herabhängendes Teil eines Schienenfahrzeugs in die Querrinne 53 hineinfällt bzw. angreift, was zu Beschädigungen am Schienenfahrzeug bzw. am Grundkörper 25 führen kann.
[0052] Alternativ oder zusätzlich zur Abdeckung kann die Querrinne 53 auch mit einer wasserdurchlässigen Schüttung, beispielsweise Schotter oder dergleichen, zumindest teilweise aufgefüllt werden. Auch dadurch kann die Querrinne 53 nach wie vor zur Entwässerung verwendet werden und gleichzeitig ist das Eindringen von herabhängenden Teilen von Schienenfahrzeugen in die Querrinne 53 vermieden. Auch die Kombination einer Schüttung und der Abdeckung desselben Bereichs oder unterschiedlicher Bereiche der Querrinne 53 ist möglich.
[0053] Wie es beispielsweise in Figur 3 zu erkennen ist, kann der Grundkörper einen oder mehrere Erdungsanschlüsse 56 aufweisen, um Erdungskabel anzuschließen. Die Erdungskabel können mit einer Schiene 16 oder einem Erdungsanschluss des Tragkörpers 14 verbunden werden.
[0054] In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 ist im Wesentlichen so ausgebildet wie die zuvor im Zusammenhang mit den Figuren 1-4 beschriebene Gleiskörperübergangseinheit 10, so dass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen werden kann. Im Unterschied zu dem bisher erläuterten Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 25 der Gleiskörperübergangseinheit 10 eine erste Querrinne 53a und eine in Schienenverlaufsrichtung S mit Abstand zur ersten Querrinne 53a angeordnete zweite Querrinne 53b auf. Die zweite Querrinne 53b ist am Grundkörper 25 unmittelbar im Anschluss an das dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zugeordneten Ende angeordnet. Über die zweite Querrinne 53b kann insbesondere der schotterlose Gleisabschnitt 12 entwässert werden. Strichpunktiert ist in Figur 5 schematisiert angedeutet, dass die zweite Querrinne 53b analog zur ersten Querrinne 53a mit einer Abdeckung abgedeckt werden kann, beispielsweise mit einem weiteren Gitterrost 55. Alternativ kann, wie es vorstehend beschrieben wurde, anstelle des Gitterrosts 55 bzw. der Abdeckung auch eine Schüttung in die jeweilige Querrinne 53a, 53b eingebracht werden.
[0055] Zwischen den beiden Querrinnen 53a, 53b hat die Gleiskörperübergangseinheit 10 eine am Grundkörper 25 angeordnete zweite Schienenhalteeinrichtung 60. Mittels der zweiten Schienenhalteeinrichtung 60 ist jeweils ein zweiter Schienenabschnitt 16b jeder Schiene 16 am Grundkörper 25 gelagert. Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 kann verschieden von der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 ausgebildet sein. Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 ist an einem zweiten Teil 61 des Grundkörpers 25 angeordnet, der an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 angrenzt bzw. benachbart dazu angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der erste Teil 29 und der zweite Teil 61 des Grundkörpers 25 durch die erste Querrinne 53a voneinander getrennt. Alternativ hierzu könnten der erste Teil 29 und der zweite Teil 61 in Schienenverlaufsrichtung S auch unmittelbar aneinander anschließen.
[0056] Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 ist insbesondere dazu eingerichtet, Längenänderungen der Schienen 16 im Bereich des schotterlosen Gleisabschnitts 12 und/oder Verschiebungen der Schienen 16 in Höhenrichtung H und/oder dynamische Verformungen der Schienen 16 im schotterlosen Gleisabschnitt 12 zu kompensieren. Beispielsweise kann die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 eine Führung der zweiten Schienenabschnitt 16b in Schienenverlaufsrichtung S und/oder in Höhenrichtung H bereitstellen und Bewegungen der zweiten Schienenabschnitte 16b in anderen Freiheitsgraden abstützen, insbesondere Bewegungen in Querrichtung Q.
[0057] Alternativ zu dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die Gleiskörperübergangseinheit 10 zusätzlich zu einem Grundkörper 25 wenigstens einen weiteren Zusatzgrundkörper 62 aufweist. Der wenigstens eine Zusatzgrundkörper 62 ist zwischen dem Grundkörper 25 und dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 entspricht der Grundkörper 25 der Ausgestaltung gemäß der Figuren 1 bis 4. Beispielsgemäß weist die Gleiskörperübergangseinheit 10 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 lediglich einen Zusatzgrundkörper 62 auf, der einen Anschlusskörper 63 bildet. Der Anschlusskörper 63 ist in Schienenverlaufsrichtung S unmittelbar benachbart zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 angeordnet. Auf seiner in Schienenverlaufsrichtung S entgegengesetzten Seite schließt sich beispielsgemäß der Grundkörper 25 an.
[0058] Der Anschlusskörper 63 weist beim Ausführungsbeispiel die erste Querrinne 53a und die zweite Querrinne 53b auf, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Grundkörper 25 gemäß Figur 5 erläutert wurden. Außerdem ist an dem Abschnitt des Anschlusskörpers 63 zwischen den beiden Querrinnen 53a, 53b die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 zum Halten der zweiten Schienenabschnitt 16b vorhanden, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit Figur 5 erläutert wurde. Die Querrinnen 53a, 53b können jeweils über einen Gitterrost 55 oder eine andere Abdeckung abgedeckt sein und/oder mit einer Schüttung zumindest teilweise aufgefüllt sein. Die abgedeckten und/oder aufgefüllten Bereiche sind in Figur 6 strichpunktiert umrandet. Wie es in Figur 6 zu erkennen ist, kann der Zusatzgrundkörper 62 bzw. Anschlusskörper 63 im Innenbereich 37 zwischen den Schienen 16 eine Längsvertiefung 64 aufweisen, die ebenfalls durch eine Abdeckung und/oder Schüttung abgedeckt bzw. aufgefüllt werden kann.
[0059] In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform der Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 weist die Gleiskörperübergangseinheit 10 einen als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 im Anschluss an den schotterlosen Gleisabschnitt 12, einen Grundkörper 25 im Anschluss an den Schottergleisabschnitt 11 und dazwischen einen oder mehrere weitere Zusatzgrundkörper 62 auf. Der Zusatzgrundkörper 62 zwischen dem Anschlusskörper 63 und dem Grundkörper 25 ist vorzugsweise ohne Querrinne 53 ausgeführt. Der Zusatzgrundkörper 62 einschließlich des Anschlusskörpers 63 weisen analog zum Grundkörper 25 jeweils eine Aufnahmerinne 31 auf, in der ein dort verlaufender Schienenabschnitt der jeweiligen Schiene 16 gelagert bzw. gehalten wird. Die Lagerung kann analog zur ersten Schienenhalteeinrichtung 30 ausgebildet sein. In Abwandlung hierzu können die Schienenabschnitte der betreffenden Schienen 16 im Zusatzgrundkörper 62 auch unbeweglich fest mit der Aufnahmerinne 31 verbunden sein. Es ist auch möglich, an den Zusatzgrundkörpern 62 eine dritte Schienenhalteeinrichtung vorzusehen, die sich von der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 und/oder der zweiten Schienenhalteeinrichtung 60 unterscheidet. Es ist jedoch bevorzugt, die Schienenhalteeinrichtung an den Zusatzgrundkörpern 62 identisch aufzubauen, wie die erste Schienenhalteeinrichtung 30, wobei wahlweise der Gleitlagerkörper 42 mit der Aufnahmerinne 31 verklebt werden kann oder analog zur ersten Schienenhalteeinrichtung 30 geführt bewegbar in der Aufnahmerinne 31 gelagert ist.
[0060] Wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 anders als bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht am Grundkörper 25, sondern an einem als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 vorhanden. Der Anschlusskörper 63 ist bei der Ausführungsform nach Figur 7 entsprechend dem Anschlusskörper 63 gemäß Figur 6 ausgebildet, so dass auf die vorstehende Beschreibung verwiesen werden kann.
[0061] Die Gleiskörperübergangseinheit 10 kann somit modulartig aufgebaut werden. Die Anzahl der Zusatzgrundkörper 62 kann beliebig variiert werden. Bei jeder Gleiskörperübergangseinheit 10 ist genau ein Grundkörper 25 mit einer ersten Schienenhalteeinrichtung 30 vorhanden. Die benachbart zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 vorhandene zweite Schienenhalteeinrichtung 60 kann entweder in einem zweiten Teil 61 am Grundkörper 25 oder alternativ an einem als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 vorhanden sein. Sowohl der Grundkörper 25 als auch der Anschlusskörper 63 und/oder einer oder mehrere Zusatzgrundkörper 62 können jeweils eine oder mehrere Querrinnen 53, 53a, 53b aufweisen. Zumindest im Innenbereich 37 sind sämtliche Querrinnen vorzugsweise abgedeckt und/oder aufgefüllt.
[0062] Bei den bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Schienen 16 innerhalb der Gleiskörperübergangseinheit 10 abgesehen von den optional vorhandenen Querrinnen 53 kontinuierlich gelagert, beispielsgemäß durch die Lagerkörper 42 in den Aufnahmerinnen 31. In den Figuren 8 und 9 ist eine alternative Ausgestaltungsmöglichkeit eines Grundkörpers 25 veranschaulicht, der zur Bildung der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 mehrere separate Schienenbefestigungen 65 aufweist. Die Schienenbefestigungen 65 bilden in Schienenverlaufsrichtung S mit Abstand angeordnete Einzelstützpunkte zum Lagern des ersten Schienenabschnitts 16a der jeweiligen Schiene 16. Sie können ähnlich ausgeführt sein, wie Schienenbefestigungen, die auf Schwellen 17 angebracht werden.
[0063] Die Schienenbefestigungen 65 der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 sind derart ausgestaltet, dass sie den ersten Schienenabschnitt 16a in unterschiedlichen Höhen über der Oberseite 28 des Grundkörpers 25 abstützen können. Ergibt sich somit durch das Stopfen des Schotterbetts 18 im Schottergleisabschnitt 11 eine veränderte Position der Schiene 16 in Höhenrichtung H, kann dies durch die Einstellbarkeit bzw. Justierbarkeit der Schienenbefestigungen 65 ausgeglichen werden. Diese Einstellbarkeit ist in Figur 9 schematisch durch die gestrichelten Doppelpfeile veranschaulicht.
[0064] Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein sich verändernder Abstand zwischen dem Schienenfuß des ersten Schienenabschnitts 16a und der Oberseite 28 des Grundkörpers 25 durch die Anzahl und/oder die Dicke von Scheiben 66 angepasst bzw. ausgeglichen werden, wie auf die Oberseite 28 des Grundkörpers 25 unter dem Schienenfuß im ersten Schienenabschnitt 16a angeordnet werden. Die Scheiben 66 werden vorzugsweise durch eine Schraubverbindung am Grundkörper 25 befestigt und gleichzeitig kann mit der Schraubverbindung ein Klemmmittel den Schienenfuß gegen die Scheibe 66 drücken und somit am Grundkörper 25 befestigen. Soll der Schottergleisabschnitt 11 instandgesetzt werden und insbesondere das Schotterbett 18 gestopft werden, können die Befestigungen bzw. Verschraubungen der Schienenbefestigungen 65 der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 gelöst werden. Nach dem Stopfen des Schotterbetts 18 wird der Abstand zwischen dem Grundkörper 25 und dem Schienenfuß durch die Auswahl einer geeigneten Dicke bzw. einer geeigneten Anzahl von Scheiben 66 für jede Schienenbefestigung 65 kompensiert und die Befestigung bzw. Verschraubung mit dem Grundkörper 25 wieder hergestellt.
[0065] Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit 10 mit einem Grundkörper 25 und optional zusätzlichen, sich an den Grundkörper 25 anschließenden Zusatzgrundkörpern 62. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 ist in Schienenverlaufsrichtung von wenigstens zwei Schienen 16 zwischen einem Schottergleisabschnitt 11 und einem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zur Bildung eines Übergangsabschnitts angeordnet. Der Grundkörper 25 ist auf einem Untergrund 19 des Gleiskörpers angeordnet und weist an seiner Oberseite 28 eine erste Schienenhalteeinrichtung 30 auf, in der jeweils ein erster Schienenabschnitt 16a der vorhandenen Schienen 16 derart gehalten wird, dass eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung H bzw. Vertikalrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt bildet die erste Schienenhalteeinrichtung 30 dazu ein Gleitlager, beispielsweise mittels einer nach oben offenen Aufnahmerinne 31 und einem sich in der Aufnahmerinne 31 abstützenden Lagerkörper 42, der mit dem ersten Schienenabschnitt 16a der jeweiligen Schiene 16 verbunden ist.
Bezugszeichenliste:
[0066] 10 Gleiskörperübergangseinheit 11 Schottergleisabschnitt 12 schotterlosen Gleisabschnitt 13 Tragwerk 14 Tragkörper 15 Trog 16 Schiene 16a erster Schienenabschnitt 17 Schwelle 18 Schotterbett 19 Untergrund 25 Grundkörper 26 Zwischenschicht 27 Unterseite 28 Oberseite 29 erster Teil des Grundkörpers 30 erste Schienenhalteeinrichtung 31 Aufnahmerinne 32 Grundkörperaussparung 33 Rinnenaußenwand 34 Rinneninnenwand 35 Rinnenboden 36 Anker 37 Innenbereich 42 Gleitlagerkörper 43 Seitenfläche des Gleitlagerkörpers 44 Leerrohre 45 Dämpfungsband 48 Auflaufvorsprung 49 Auflaufkante 50 Stirnseite des Grundkörpers 51 Schrägfläche 52 Außenschrägfläche 53 Querrinne 53a erste Querrinne 53b zweite Querrinne 54 Querrinnenboden 55 Gitterrost 56 Erdungsanschluss 60 zweite Schienenhalteeinrichtung 61 zweiter Teil des Grundkörpers 62 Zusatzgrundkörper 63 Anschlusskörper 64 Längsvertiefung 65 Schienenbefestigung 66 Scheibe H Höhenrichtung S Schienenverlaufsrichtung Q Querrichtung

Claims (17)

1. Gleiskörperübergangseinheit (10) für einen Gleiskörper mit einem Schottergleisabschnitt (11) und einem schotterlosen Gleisabschnitt (12) und mit wenigstens zwei Schienen (16), die sich in einer Schienenverlaufsrichtung (S) erstrecken, wobei die Gleiskörperübergangseinheit (10) zwischen dem Schottergleisabschnitt (11) und dem schotterlosen Gleisabschnitt (12) anordenbar ist, mit einem Grundkörper (25), der eine Unterseite (27) aufweist, die auf einem Untergrund (19) anordenbar ist, und der eine der Unterseite entgegengesetzte Oberseite (28) aufweist, auf der eine erste Schienenhalteeinrichtung (30) angeordnet ist, die jeweils einen ersten Schienenabschnitt (16a) der Schienen (16) hält, und die dazu eingerichtet ist, eine Schienenniveauänderung in einer Höhenrichtung (H) zu ermöglichen.
2. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenhalteeinrichtung (30) wenigstens zwei nach oben offene Aufnahmerinnen (31) aufweist, die am Grundkörper (25) angeordnet sind, wobei jede Aufnahmerinne (31) in Schienenverlaufsrichtung (S) an beiden Enden offen ist.
3. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Aufnahmerinne (31) der erste Schienenabschnitt (16a) einer der Schienen (16) angeordnet ist.
4. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder in einer Aufnahmerinne (31) angeordnete erste Schienenabschnitt (16a) in Höhenrichtung (H) beweglich gelagert ist.
5. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder in einer Aufnahmerinne (31) angeordnete erste Schienenabschnitt (16a) in Schienenverlaufsrichtung (S) beweglich gelagert ist.
6. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder in einer Aufnahmerinne (31) angeordnete erste Schienenabschnitt (16a) an einem Gleitlagerkörper (42) befestigt ist, der geführt bewegbar in der Aufnahmerinne (31) angeordnet ist.
7. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlagerkörper (42) in einer Querrichtung (Q), rechtwinkelig zur Schienenverlaufsrichtung (S) und zur Höhenrichtung (H), eine Breite aufweist, die der Breite der Aufnahmerinne (31) entspricht.
8. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlagerkörper (42) ein Gusskörper ist.
9. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (25) auf seiner dem Schottergleisabschnitt (11) zugewandten Stirnseite (50) in einem Innenbereich (37) zwischen den wenigstens zwei Schienen (16) eine Schrägfläche (51) aufweist.
10. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (25) in einem Innenbereich (37) zwischen den wenigstens zwei Schienen (16) einen in Höhenrichtung (H) vorstehenden Auflaufvorsprung (48) aufweist, der eine Breite in Querrichtung (Q) aufweist, die in Richtung zum Schottergleisabschnitt (11) hin abnimmt.
11. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (25) wenigstens eine sich in einer Querrichtung (Q) erstreckende Querrinne (53) aufweist, deren Querrinnenboden (54) in Höhenrichtung (H) unterhalb der Schienen (16) liegt.
12. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querrinne (53) einen geringeren Abstand zum schotterlosen Gleisabschnitt (12) aufweist als zum Schottergleisabschnitt (11) .
13. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querrinne (53) in einem Innenbereich (37) zwischen den wenigstens zwei Schienen (16) zumindest teilweise abgedeckt und/oder mit einer wasserdurchlässigen Schüttung aufgefüllt ist.
14. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenhalteeinrichtung (30) mehrere am Grundkörper (25) angeordnete lösbare Schienenbefestigungen (65) aufweist, die dazu eingerichtet sind, eine Niveaueinstellung in Höhenrichtung (H) zu ermöglichen.
15. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schienenhalteeinrichtung (30) an einem an den Schottergleisabschnitt (11) angrenzenden ersten Teil (29) des Grundkörpers (25) angeordnet ist.
16. Gleiskörperübergangseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Schienenhalteeinrichtung (60) an einem an den schotterlosen Gleisabschnitt (12) angrenzenden zweiten Teil (61) des Grundkörpers (25) oder an einem zwischen dem Grundkörper (25) und dem schotterlosen Gleisabschnitt (12) angeordneten Zusatzgrundkörper (62) angeordnet ist.
17. Gleiskörperübergangseinheit nach Anspruch 16 und nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schienenhalteeinrichtung (60) zwischen zwei Querrinnen (53a, 53b) angeordnet ist.
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