DE10004626A1 - Verfahren zur Herstellung einer Entgleisungsschutzanordnung bei einer Schienenfahrbahn, eine Entgleisungsschutzanordnung umfassende Schienenfahrbahn und Entgleisungsschutzanordnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Entgleisungsschutzanordnung bei einer Schienenfahrbahn, eine Entgleisungsschutzanordnung umfassende Schienenfahrbahn und Entgleisungsschutzanordnung

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer Entgleisungsschutzanordnung (82) bei einer Schienenfahrbahn (10), wobei die Schienenfahrbahn (10) zwei bezüglich einer Schienenlängsrichtung in seitlichem Abstand zueinander an einer Tragestruktur (12) fest positioniert oder positionierbare Schienen (14, 16) umfasst, weist die folgenden Schritte auf: DOLLAR A a) Anordnen wenigstens zweier sich in einer Schienenlängsrichtung erstreckender, zueinander in seitlichem Abstand liegender Schalungselemente (56, 58) an der Tragestruktur (12) und DOLLAR A b) wenigstens teilweises Ausfüllen des zwischen wenigstens zwei der Schaltungselemente (56, 58) gebildeten Raumbereichs (72) mit Beton oder betonartigem Material (73).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Entgleisungsschutzanordnung, eine eine Entgleisungsschutzanordnung um­ fassende Schienenfahrbahn sowie eine Entgleisungsschutzanordnung.
Im modernen Schienenfahrbahnbau, bei welchem zunehmend auch Schienenfahrbahnen für sogenannte Hochgeschwindigkeitszüge nach Art fester Fahrbahnen hergestellt werden, besteht, bedingt durch die bei Erreichen derartig hoher Geschwindigkeiten im Bereich von über 200 Km/h entstehenden Risiken bei beispielsweise durch Schäden an Zügen erzeugten Entgleisungen, allgemein das Verlangen nach sogenannten Entgleisungs­ schutzanordnungen, durch welche dafür gesorgt wird, dass auch bei Auftreten einer derartigen Entgleisung ein Zug zuverlässig auf der Schienen­ fahrbahn gehalten wird und diese im Wesentlichen nicht verlässt. Dieses Bedürfnis besteht insbesondere im Bereich von Brücken oder Tunellanlagen, wo die durch die Wegbewegung eines Zuges von der Schienenfahrbahn erzeugten Schäden sowohl am Zug bzw. damit beförderten Personen als auch an der Schienenfahrbahn bzw. einer Brücke oder einem Tunell sehr stark sein können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzusehen, welche einen einfachen Aufbau einer Schienenfahrbahn mit einer Ent­ gleisungsschutzanordnung ermöglichen.
Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Entgleisungsschutzanordnung bei einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn zwei bezüglich einer Schienenlängs­ richtung in seitlichem Abstand zueinander an einer Tragestruktur fest positionierte oder positionierbare Schienen umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
  • a) Anordnen wenigstens zweier sich in einer Schienenlängsrichtung erstreckender zueinander in seitlichem Abstand liegender Schalungen an der Tragestruktur,
  • b) wenigstens teilweises Ausfüllen des zwischen wenigstens zwei der Schalungen gebildeten Raumbereichs mit Beton oder betonartigem Material.
Die vorliegende Erfindung geht also den Weg, die Entgleisungsschutzanord­ nung nicht als vorgefertigte Blöcke bereitzustellen, sondern diese letzt­ endlich unmittelbar am Ort des Einsatzes erst zu fertigen. Da zur Fertigung derartiger Schienenfahrbahnen im Allgemeinen Betonmaterial eingesetzt wird und somit im Allgemeinen die Vorkehrungen zum Herantransport desselben zur Baustelle bzw. zum Einbauort vorhanden sind, entfällt das beim Stand der Technik erforderliche Bereitstellen irgendwelcher Zufahrts­ wege zum Anliefern von Betonblöcken bzw. irgendwelcher Krananord­ nungen zum Verlegen der Betonblöcke am Einbauort. Ferner lässt sich somit an Ort und Stelle an die baulichen Gegebenheiten angepasst eine beispiels­ weise auch in ihrer Höhe bzw. Breite beliebig ausgebildete Entgleisungs­ schutzanordnung fertigen.
Beispielsweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass die Tragestruktur eine Beton-Tragplatte umfasst, auf welcher die Schienen, vorzugsweise an einem Höckerbereich, festgelegt oder festlegbar sind, und dass im Schritt a) die Schalungen an der Beton-Tragplatte angebracht werden. Um beim Gießen der Entgleisungsschutzanordnung dafür zu sorgen, dass diese gleichwohl zu der zuvor bereits gefertigten Beton-Tragplatte eine feste Anbindung erhält, wird vorgeschlagen, dass der Schritt a) ferner das Vorsehen einer in die Beton-Tragplatte und den Raumbereich ragenden Bewehrung umfasst. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass im Schritt a) die Bewehrung nach dem Fertigen der Beton-Tragplatte und vor dem vollständigen Aushärten derselben teilweise in das Material der Beton-Tragplatte eingebracht wird. Auf diese Art und Weise wird gleichzeitig die Bewehrung auch durch das Material der Beton- Tragplatte umgeben bzw. in dieses eingebunden, so dass eine äußerst stabile Anordnung erhalten wird.
Alternativ oder zusätzlich zu dem festen Eingießen oder Einbinden der Bewehrung in das Material der Beton-Tragplatte kann auch vorgesehen sein, dass im Schritt a) die Bewehrung nach dem Fertigen der Beton-Tragplatte und nach dem im Wesentlichen vollständigen Aushärten derselben teilweise in die Beton-Tragplatte eingebracht wird. Hier wäre beispielsweise an das Einbringen von Dübeln und das nachfolgende Einschrauben oder Einpressen von Bewehrungselementen in diese zu denken. In diesem Fall haben die Bewehrungselemente zumindest hinsichtlich der Beton-Tragplatte mehr die Funktion von Verbindungselementen.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Tragestruktur eine vorzugsweise trogartige Beton-Gleisrosttragplatte und eine Mehrzahl von über der Beton-Gleisrosttragplatte in der Schienenlängs­ richtung aufeinander folgend angeordneten Schwellen, vorzugsweise Zweiblockschwellen, umfasst, und dass im Schritt a) die Schalungen an den Schwellen angebracht werden. Auch hier ist es wieder vorteilhaft, wenn der Schritt a) ferner das Vorsehen einer in einen Bereich zwischen einzelnen Schwellen und den Raumbereich ragenden Bewehrung umfasst. Zum Herstellen eines Verbundes zwischen den einzelnen Schwellen und der Beton-Gleisrosttragplatte ist bei derartig aufgebauten Schienenfahrbahnen vorzugsweise vorgesehen, dass der Schritt b) ferner das teilweise Umgeben der über der Beton-Gleisrosttragplatte positionierten Schwellen mit Füllbeton umfasst.
Um die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter zu erleichtern und dabei gleichzeitig jedoch eine größtmögliche Stabilität im Bereich der Entgleisungsschutzanordnung vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, dass im Schritt b) das teilweise Umgeben der Schwellen im Wesentlichen in einem Arbeitsgang mit dem wenigstens teilweisen Füllen des Raumbereichs vorgenommen wird, und dass der Raumbereich mit dem zum Umgeben der Schwellen verwendeten Betonmaterial wenigstens teilweise gefüllt wird. Es wird somit ein in einem Block gegossener Bereich erzeugt, der sowohl eine einzelne Schwellen umgebende Füllbetonlage als auch den wesentlichen Bereich der Entgleisungsschutzanordnung umfasst.
Auch kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass im Schritt b) zunächst eine die Schwellen teilweise umgebende Füllbetonlage gefertigt wird, welche in den Raumbereich im Wesentlichen nicht eingreift oder diesen nur teilweise füllt, und dann vor oder nach dem Aushärten der Füllbetonlage wenigstens eine weitere den Raumbereich wenigstens teilweise füllende Materiallage eingebracht wird. Auf diese Art und Weise wird sozusagen ein Mehrschichtaufbau, insbesondere im Bereich der Entgleisungsschutzanordnung erzeugt.
Um den strukturellen Zusammenhalt der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Entgleisungsschutzanordnung zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass an wenigstens einer der Schalungen eine Ver­ ankerungsanordnung vorgesehen ist, welche in das im Schritt b) einge­ brachte Material eingebettet wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Schienenfahrbahn, umfassend zwei bezüglich einander in einer Schienenlängsrichtung in seitlichem Abstand an einer Tragestruktur fest positionierte oder positionierbare Schienen sowie eine zwischen den Schienen angeordnete Entgleisungsschutzanordnung, wobei die Ent­ gleisungsschutzanordnung umfasst:
  • - wenigstens zwei an der Tragestruktur angeordnete und zueinander in seitlichem Abstand positionierte Schalungen,
  • - in dem Raumbereich zwischen wenigstens zwei Schalungen nach deren Anbringung an der Tragestruktur eingebrachtes und den Raumbereich wenigstens teilweise füllendes Betonmaterial oder betonartiges Material.
Wie bereits vorangehend angesprochen, kann vorgesehen sein, dass die Tragestruktur eine Beton-Tragplatte umfasst, auf welcher die Schienen, vorzugsweise in einem Höckerbereich, festgelegt oder festlegbar sind, und dass die Schalungen an der Beton-Tragplatte festgelegt sind.
Eine sehr stabile Anordnung, bei welcher insbesondere zwischen der Tragplatte und der Entgleisungsschutzanordnung ein den im Falle eines Unfalls auftretenden mechanischen Belastungen standhaltender Zusammen­ halt erzeugt wird, sieht vor, dass eine in die Beton-Tragplatte und in das in dem Raumbereich vorgesehene Material ragende Bewehrung bereitgestellt wird.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann die Schienenfahrbahn derart aufgebaut sein, dass die Tragestruktur eine vorzugsweise trogartige Gleisrosttragplatte und eine Mehrzahl von Schwellen, vorzugsweise Zweiblockschwellen, umfasst, welche in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgend über der Gleisrosttragplatte positioniert sind und dass die Schalungen an den Schwellen angebracht sind.
Um einen festen Zusammenhalt zwischen den Schwellen und der Gleisrost­ tragplatte zu erhalten, kann die Tragestruktur ferner eine Füllbetonlage umfassen, welche die Schwellen teilweise umgibt. Auch hier kann ein sehr fester struktureller Zusammenhalt durch eine Bewehrung erhalten werden, welche in die Füllbetonlage und das in dem Raumbereich angeordnete Material ragt. Vorzugsweise umfasst das Material der Füllbetonlage wenigstens einen Teil des in dem Raumbereich angeordneten Betonmate­ rials. Dies ist eine Maßnahme, die einen äußerst festen strukturellen Zusammenhalt zwischen der Entgleisungsschutzanordnung und dem verbleibenden Bereich der Schienenfahrbahn erzeugt.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Füllbetonlage im Wesent­ lichen nicht in den Raumbereich eingreift. Unabhängig davon, ob die Füllbetonlage nun in den Raumbereich zwischen zwei Schalungen eingreift oder nicht, kann vorgesehen sein, dass in dem Raumbereich wenigstens eine an die Füllbetonlage anschließende Lage aus Betonmaterial oder betonartigem Material vorgesehen ist. Beispielsweise könnte daran gedacht werden, in dem Raumbereich eine Materiallage aus Lärm dämmendem Material, beispielsweise Porenbeton o. dgl., vorzusehen.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Entgleisungsschutzanordnung für eine Schienenfahrbahn, umfassend wenigstens zwei an einer Tragestruktur der Schienenfahrbahn zwischen zwei Schienen angeordnete und zwischen sich einen Raumbereich bildende Schalungen sowie in den Raumbereich nach dem Anordnen der Schalungen an der Tragestruktur eingefülltes und diesen wenigstens teilweise auffüllendes Betonmaterial oder betonartiges Material.
Für diese Entgleisungsschutzanordnung kann dann vorzugsweise vor­ gesehen sein, dass die Tragestruktur eine vorzugsweise trogartige Gleisrosttragplatte, über der Gleisrosttragplatte eine Mehrzahl von in einer Schienenlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten Schwellen, vorzugszweise Zweiblockschwellen, sowie die Schwellen teilweise umgebendes Füllbetonmaterial umfasst, wobei das Füllbetonmaterial sich in den Raumbereich erstreckt und wenigstens einen Teil des darin angeord­ neten Betonmaterials bildet.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Schie­ nenfahrbahn mit Entgleisungsschutzanordnung;
Fig. 2 eine Teil-Querschnittansicht, welche eine erfindungsgemäße Schienenfahrbahn in einem Zwischen-Fertigungszustand zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfahr­ bahn.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst eine erste Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10 bzw. der Vorgehensweise zur Herstellung derselben beschrieben. Die Schienenfahrbahn 10, welche nach Art einer festen Fahrbahn der Bauart RHEDA aufgebaut ist, umfasst eine allgemein mit 12 bezeichnete Tragestruktur und auf der Tragestruktur 12 angeordnet Schienen 14, 16. Die Tragestruktur 12, welche beispiels­ weise auf einer hydraulisch gebundenen Tragschicht oder einer Schutz­ betonplatte einer Brückenfahrbahn o. dgl. angeordnet sein kann, umfasst eine Gleisrosttragplatte 18, welche hier mit trogartiger Ausgestaltungsform ausgebildet ist. Das heißt, die aus Beton beispielsweise vermittels eines Gleitschalungsfertigers gefertigte Gleisrosttragplatte 18 umfasst einen Trogboden 20 und zwei Trogwangen 22, 24, welche von einer Mehrzahl von Entwässerungsöffnungen 26, 28 durchsetzt sein können. In diese trogartige Gleisrosttragplatte 18 kann in an sich bekannter Weise eine Bewehrung 30 eingebunden sein. Ist diese Gleisrosttragplatte 18 mit Trogform gefertigt, so werden darin zunächst Schwellen 32 positioniert. Die Schwellen 32 umfassen in der dargestellten Ausgestaltungsform Zweiblock­ schwellen mit zwei in seitlichem Abstand zueinander angeordneten Schwellenblöcken 34, 36. In diese Schwellenblöcke sind Verbindungs­ elemente 38 eingebunden, die beispielsweise als sogenannte Bewehrungskörbe ausgebildet sein können und eine feste Verbindung zwischen den beiden aus Betonmaterial gegossenen Schwellenblöcken 34, 36 herstellen. Wie man auch in Fig. 2 erkennt, ist zusätzlich zu den Verbindungselementen oder Bewehrungskörben 38 in die Schwellenblöcke 34, 36 weiteres Bewehrungsmaterial 40 eingebunden.
Sind die Schwellen 32 verlegt, so können sie mit den Schienen 14, 16 mit dazu an sich bekannten Vorrichtungen 42 verbunden werden. Darauf folgend wird der so gefertigte Gleisrost 44 dann beispielsweise vermittels eines Justierportals in seine zum Einbau vorgesehene Lage gebracht und dann durch Halteeinrichtungen, beispielsweise Haltespindeln oder durch Unterfüttern der Schwellenblöcke 34, 36, in dieser Lage gehalten.
Vor oder nach dieser Justierung kann in den Bereich zwischen einzelnen Schwellen 32 eine mehrere Querbewehrungselemente 46 und Längs­ bewehrungselemente 48 umfassende Bewehrung 50 einer nachfolgend zu fertigenden und in Fig. 1 erkennbaren Füllbetonlage 52 eingebracht werden. Dabei können die Längsbewehrungselemente 48 beispielsweise auf den Verbindungselementen oder Gitterkörben 38 positioniert werden bzw. in diese eingefädelt werden. An der Außenseite können die Längsbewehrungs­ elemente 48 auf überstehende Abschnitte 54 der Verbindungselemente 38 oder andere überstehende Bewehrungselemente der Schienenblöcke 34, 36 aufgelegt werden. Die Querbewehrungselemente 46 liegen dann wiederum auf den Längsbewehrungselementen 48. Die so geschaffene Bewehrung 50 kann durch Verschweißen, Verrödeln o. dgl. dann noch in ihrem Zusammen­ halt gefestigt werden.
Vor dem Einbringen des Betonmaterials für die Füllbetonlage 52 werden auf den Schwellen 32, d. h. jeweils an in einer zur Zeichenebene in den Fig. 1 und 2 im Wesentlichen orthogonal stehenden Schienenlängsrichtung aneinander anschließenden Bewehrungsblöcken 34, 36 jeweilige Schalungs­ elemente 56, 58 angebracht. Diese beispielsweise als profilierte und verzinkte Blechteile ausgebildeten Schalungselemente 56, 58 können an die nach innen liegenden Flankenbereiche 60, 62 der Schwellenblöcke 34, 36 anliegend und mit jeweiligen Auflageabschnitten 64, 66 auf den Ver­ bindungselementen oder Gitterkörben 38 aufliegend positioniert werden. In diesen Bereichen können die Schalungselemente 56, 58 beispielsweise an die Gitterkörbe 38 zur vorläufigen Halterung der Schalungselemente 56, 58 angeschweißt werden. Man erkennt, dass im Bereich oberhalb der jeweiligen Schwellenblöcke 34, 36 die Schalungselemente 56, 58 jeweils auf die zugeordneten Schienen 14, 16 zu gekrümmt sind, so dass zwischen den Schienen 14 und den im Bereich neben den Schienen 14, 16 ver­ laufenden Abschnitten 68, 70 der Schalungselemente 56, 58 ein vor­ gegebener Abstand vorgesehen ist.
Sind die Schalungselemente 56, 58 am Gleisrost 44 positioniert, wobei hier in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgend eine im Wesentlichen durchgehende Schalung eine Mehrzahl derartiger Schalungselemente 56, 58 umfassen kann, die beispielsweise in ihren Stoßbereichen miteinander verschweißt werden können, so wird dann in an sich bekannter Weise das Material für die Füllbetonlage 52 eingebracht und eingerüttelt, so dass es sich auch in den Bereich zwischen den einzelnen Schwellenblöcken 34, 36 und dem Trogboden 20 bewegt. Dabei wird gleichzeitig auch der zwischen den beiden Schalungselementen 56, 58 gebildete Raumbereich 72 mit dem für die Fertigung der Füllbetonlage 52 vorgesehenen Betonmaterial gefüllt. Dieser Raumbereich 72 wird in der dargestellten Ausgestaltungsform so weit mit Betonmaterial gefüllt, dass der Raumbereich 72 bis zu dem durch sich näherungsweise horizontal und von den Schienen 14, 16 weg erstreckende Abschnitte 74, 76 der Schalungselemente 56, 58 vor­ gegebenen oberen Rand aufgefüllt ist. Um die strukturelle Verbindung zwischen den Schalungselementen 56, 58, welche hier letztendlich eine verlorene Schalung bilden, und dem in den Raumbereich 72 eingebrachten Betonmaterial 73 zu festigen, können die Schalungselemente 56, 58 an ihrer dem Raumbereich 72 zugewandten Seite mehrere Verankerungselemente 78, 80 aufweisen, die von dem im Raumbereich 72 vorgesehenen Betonmaterial 73 umgossen und somit in dieses eingebettet werden. Alternativ oder zusätzlich könnten von den Abschnitten 74, 76 abstehende Vorsprünge oder ein durchgehender und sich wieder nach unten er­ streckender Abschnitt als Verankerung in das Betonmaterial 73 eingebunden werden.
Um beim Auffüllen des Raumbereichs 72 mit Betonmaterial 73 ein seitliches Abbiegen der Schalungselemente 56, 58 auf die jeweiligen Schienen 14, 16 zu zu vermeiden, kann in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgend an mehreren Positionen eine Abstützung der Schalungselemente 56, 58 zu den Schienen 14, 16 oder/und den Schwellenblöcken 34, 36 hin erfolgen.
Die Bewehrung 50, welche in das Betonmaterial der Füllbetonlage 52 eingebettet wird, kann ferner einige sich auch in den zwischen den beiden Schalungselementen 56, 58 gebildeten Raumbereich 72 erstreckende Bewehrungselemente umfassen, so dass das diesen Raumbereich 72 auffüllende Betonmaterial 73 nicht nur monolithisch mit dem Betonmaterial der Füllbetonlage 52 gegossen und ausgebildet ist, sondern mit diesem auch noch strukturell durch Bewehrungselemente verbunden ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass hier verschiedenste Abwandlungen möglich sind. So ist es beispielsweise auch möglich, zunächst das Material für die Füllbetonlage 52 einzubringen, und zwar derart, dass es den Raumbereich 72 nicht oder nur im unteren Bereich auffüllt. Nachfolgend kann dann weiteres den Raumbereich 72 beispielsweise vollständig auffüllendes Betonmaterial 73 oder betonartiges Material, wie z. B. Porenbeton, eingebracht werden, um im Bereich der so gebildeten Entgleisungsschutz­ anordnung 82 gleichzeitig auch die Funktion einer Schalldämmung vorsehen zu können. Vorzugsweise wird diese weitere Betonmateriallage noch vor dem Aushärten des Betonmaterials für die Füllbetonlage 52 eingebracht, so dass im Grenzbereich eine materialschlüssige Verbindung, ggf. zusätzlich zu der vorhandenen Bewehrungsverbindung, geschaffen wird.
Durch diese Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung wird eine sehr stabile und sicher wirkende Entgleisungsschutzanordnung 82 bereitgestellt, welche durch die Möglichkeit, sie in einem Arbeitsgang mit der Fertigung der Füllbetonlage 52 herstellen zu können, sehr einfach erzeugt werden kann. Es müssen keine zusätzlichen Betonblöcke, welche letztendlich dann die Funktion der Entgleisungsschutzanordnung übernehmen, herangeliefert werden. Es sind lediglich die relativ leicht zu transportierenden Schalungs­ elemente 56, 58 heranzutransportieren; das Material für die Füllbetonlage 52 wird ohnehin beispielsweise durch Befahren des zuvor justierten und in der Justierlage gehalterten Gleisrostes 44 zum Einbauort herangebracht. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn das den Raumbereich 72 auffüllende Betonmaterial zusammen mit dem Betonmaterial 73 für die Füllbetonlage 52 eingebracht wird, beispielsweise auch im Bereich der Entgleisungsschutz­ anordnung 82 eine Mehrzahl von sich zur Schienenlängsrichtung er­ streckenden Trennfugen vorgesehen sein kann, vorzugsweise ausgerichtet mit Trennfugen in der Füllbetonlage bzw. in der trogartigen Tragplatte 20. Auch ist es grundsätzlich möglich, die vor dem Einbringen des Betonmate­ rials in den Raumbereich erforderliche Halterung der Schalungselemente 56, 58 dadurch zu erlangen, dass diese an den Schwellen 32, welche auch als Monoblockschwellen ausgebildet sein könnten, festgelegt werden.
Eine abgewandelte Ausgestaltungsform einer derartigen Schienenfahrbahn ist in Fig. 3 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltungsform ist eine Schienenfahrbahn 10a vorgesehen, bei welcher die Schienen 14a, 16a nicht auf Schwellen, sondern direkt auf einer Tragplatte 90a angebracht sind. Das heißt, in dieser Ausgestaltungsform umfasst die Tragestruktur 12a im Wesentlichen diese Tragplatte 90a und ggf. integral darauf vorgesehene und sich in der Schienenlängsrichtung L erstreckende Auflagehöckerbereiche 92a, 94a, auf welchen in sogenannten Einzelstützpunkten 96a, 98a dann die Schienen 14a, 16a angebracht werden. In diese Tragplatte 90a kann dann in an sich bekannter Weise wiederum eine Bewehrung 30a eingebunden sein. Die Entgleisungsschutzanordnung 82a umfasst in dieser Ausgestaltungsform wieder die beiden oder mehrere Schalungselemente 56a, 58a, die zwischen sich den Raumbereich 72a einschließen und nunmehr an der Oberseite 100a der Tragplatte 90a festgelegt werden. Hierzu kann beispielsweise an einer Mehrzahl von in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgenden Orten ein Anschrauben oder Andübeln der in Fig. 1 und 2 erkennbaren Abschnitte 64 bzw. 66 vorgesehen sein. Ist dieses Festlegen erfolgt, so kann dann in den Raumbereich 72a Betonmaterial 73a eingegossen werden, das im Bereich der Oberfläche 100a eine feste Verbindung mit dem Material der Tragplatte 90a herstellt und den Raumbereich 72a beispielsweise vollständig auffüllt.
Um hier den strukturellen Zusammenhalt zu verbessern, können in die Tragplatte 90a mehrere über deren Oberfläche 100a vorstehende Beweh­ rungselemente 102a eingebracht werden. Diese Bewehrungselemente 102a können beispielsweise noch vor dem vollständigen Aushärten des Betonma­ terials der Tragplatte 90a in dieses Betonmaterial eingedrückt oder eingerüttelt werden, so dass sie von dem Betonmaterial der Tragplatte 90a fest umgeben bzw. umgossen werden und in dieser Tragplatte 90a festgehalten sind. Weiterhin ist es möglich, diese Bewehrungselemente 102a nach dem Aushärten der Tragplatte 90a in diese nach Art von Dübeln einzuschrauben oder einzupressen. In diesem Falle dienen die beispielsweise stiftartig ausgebildeten Bewehrungselemente 102a als Verbindungs­ elemente, die letztendlich nur in das Material 73a der Entgleisungsschutz­ anordnung eingebunden sind.
Auch bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltungsform wird also eine Entgleisungsschutzanordnung 82a für eine Schienenfahrbahn 10a bereitge­ stellt, welche als in der Schienenlängsrichtung durchgehender mono­ lithischer Block erzeugt wird und letztendlich am Einbauort selbst erst gegossen wird. Auch hier ergeben sich also die wesentlichen vorangehend bereits zitierten Vorteile, insbesondere hinsichtlich der Fertigung bzw. des Herantransportes.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass bei beiden vorangehend beschrie­ benen Ausgestaltungsformen bzw. deren Abwandlungen die jeweilige Tragestruktur 12 bzw. 12a in verschiedenster Weise erzeugt werden kann, wie dies aus dem Stand der Technik letztendlich bekannt ist. So kann insbesondere bei der mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausgestaltungsform der Gleisrost 44 in jedweder anderen Art und Weise bezüglich der Gleisrosttragplatte 18 justiert und in dieser Lage gehalten werden; es könnten auch zunächst die einzelnen Schwellen 32 justiert und in ihrer Lage gehaltert werden und erst dann die Schienen 14, 16 montiert werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltungsvariante kann die Tragplatte 90a ebenso in verschiedensten Arten mit oder ohne Bewehrung und mit den an sich bekannten Verfahren zur Herstellung derselben gefertigt werden.
Weiter wird noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich jedes der Schaltungselemente 56, 56a bzw. 58, 58a eine Mehrzahl von in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgende Elementenabschnitte umfassen kann bzw. aus derartigen einzelnen Elementenabschnitten zusammengesetzt werden kann. Auch ist es beispielsweise möglich, für jede einzelne Schiene 14, 14a bzw. 16, 16a bei der Entgleisungsschutzanordnung 82 bzw. 82a einen separaten Abschnitt bereitzustellen, d. h. jeder Schiene zugeordnet beispielsweise zwei nebeneinander liegende Schalungselemente bereitzu­ stellen, wobei zwischen den dann für jede der Schienen gefertigten Bereich der Entgleisungsschutzanordnung 82 bzw. 82a quer zur Schienenlängs­ richtung ein Zwischenraum bestehen kann.

Claims (22)

1. Verfahren zum Herstellen einer Entgleisungsschutzanordnung bei einer Schienenfahrbahn, wobei die Schienenfahrbahn (10; 10a) zwei bezüglich einer Schienenlängsrichtung in seitlichem Abstand zueinander an einer Tragestruktur (12; 12a) fest positionierte oder positionierbare Schienen (14, 16; 14a, 16a) umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
  • a) Anordnen wenigstens zweier sich in einer Schienenlängs­ richtung erstreckender zueinander in seitlichem Abstand liegender Schalungen (56, 58; 56a, 58a) an der Tragestruktur (12; 12a),
  • b) wenigstens teilweises Ausfüllen des zwischen wenigstens zwei der Schalungen (56, 58; 56a, 58a) gebildeten Raum­ bereichs (72; 72a) mit Beton oder betonartigem Material (73; 73a).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (12a) eine Beton- Tragplatte (90a) umfasst, auf welcher die Schienen (14a, 16a), vorzugsweise an einem Höckerbereich (92a, 94a), festgelegt oder festlegbar sind, und dass im Schritt a) die Schalungen (56a, 58a) an der Beton-Tragplatte (90a) angebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) ferner das Vorsehen einer in die Beton-Tragplatte (90a) und den Raumbereich (72a) ragenden Bewehrung (102a) umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Bewehrung (102a) nach dem Fertigen der Beton-Tragplatte (90a) und vor dem voll­ ständigen Aushärten derselben teilweise in das Material der Beton- Tragplatte (90a) eingebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Bewehrung (102a) nach dem Fertigen der Beton-Tragplatte (90a) und nach dem im Wesentlichen vollständigen Aushärten derselben teilweise in die Beton-Tragplatte (90a) eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) eine vorzugs­ weise trogartige Beton-Gleisrosttragplatte (18) und eine Mehrzahl von über der Beton-Gleisrosttragplatte (8) in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten Schwellen (32), vorzugsweise Zweiblockschwellen (32), umfasst, und dass im Schritt a) die Schalungen (56, 58) an den Schwellen (32) angebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) ferner das Vorsehen einer in einen Bereich zwischen einzelnen Schwellen (32) und den Raumbereich (72) ragenden Bewehrung (50) umfasst.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) ferner das teilweise Umgeben der über der Beton-Gleisrosttragplatte (18) positionierten Schwellen (32) mit Füllbeton umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) das teilweise Umgeben der Schwellen (32) im Wesentlichen in einem Arbeitsgang mit dem wenigstens teilweisen Füllen des Raumbereichs (72) vorgenommen wird, und dass der Raumbereich (72) mit dem zum Umgeben der Schwellen (32) verwendeten Betonmaterial (73) wenigstens teilweise gefüllt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) zunächst eine die Schwellen (32) teilweise umgebende Füllbetonlage (52) gefertigt wird, welche in den Raumbereich (72) im Wesentlichen nicht eingreift oder diesen nur teilweise füllt, und dann vor oder nach dem Aushär­ ten der Füllbetonlage (52) wenigstens eine weitere den Raumbereich (72) wenigstens teilweise füllende Materiallage eingebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der Schalungen (56, 58; 56a, 58a) eine Verankerungsanordnung (78, 80; 78a, 80a) vorgesehen ist, welche in das im Schritt b) eingebrachte Material eingebettet wird.
12. Schienenfahrbahn, umfassend zwei bezüglich einander in einer Schienenlängsrichtung in seitlichem Abstand an einer Tragestruktur (12; 12a) fest positionierte oder positionierbare Schienen (14, 16; 14a, 16a) sowie eine zwischen den Schienen (14, 16; 14a, 16a) angeordnete Entgleisungsschutzanordnung (82; 82a), wobei die Entgleisungsschutzanordnung (82; 82a) umfasst:
  • - wenigstens zwei an der Tragestruktur (12; 12a) angeordnete und zueinander in seitlichem Abstand positionierte Schalungen (56, 58; 56a, 58a),
  • - in dem Raumbereich (72; 72a) zwischen wenigstens zwei Schalungen (56, 58; 56a, 58a) nach deren Anbringung an der Tragestruktur (12; 12a) eingebrachtes und den Raumbereich (72; 72a) wenigstens teilweise füllendes Betonmaterial oder betonartiges Material (73; 73a).
13. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (12a) eine Beton- Tragplatte (90a) umfasst, auf welcher die Schienen (14a, 16a), vorzugsweise in einem Höckerbereich (92a, 94a), festgelegt oder festlegbar sind, und dass die Schalungen (56a, 58a) an der Beton- Tragplatte (90a) festgelegt sind.
14. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine in die Beton-Tragplatte (90a) und in das in dem Raumbereich (72a) vorgesehene Material ragende Bewehrung (102a).
15. Schienenfahrbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (12) eine vorzugs­ weise trogartige Gleisrosttragplatte (18) und eine Mehrzahl von Schwellen (32), vorzugsweise Zweiblockschwellen (32), umfasst, welche in der Schienenlängsrichtung aufeinander folgend über der Gleisrosttragplatte (18) positioniert sind und dass die Schalungen (56, 58) an den Schwellen (32) angebracht sind.
16. Schienenfahrbahn nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (12) ferner eine Füll­ betonlage (52) umfasst, welche die Schwellen (32) teilweise umgibt.
17. Schienenfahrbahn nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Bewehrung (50), welche in die Füll­ betonlage (52) und in das in dem Raumbereich (72) angeordnete Material (73) ragt.
18. Schienenfahrbahn nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Füllbetonlage (52) wenigstens einen Teil des in dem Raumbereich (72) angeordneten Betonmaterials (73) umfasst.
19. Schienenfahrbahn nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllbetonlage (52) im Wesentlichen nicht in den Raumbereich (72) eingreift.
20. Schienenfahrbahn nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Raumbereich (72) wenigstens eine an die Füllbetonlage (52) anschließende Lage aus Betonmaterial oder betonartigem Material vorgesehen ist.
21. Entgleisungsschutzanordnung für eine Schienenfahrbahn, umfassend wenigstens zwei an einer Tragestruktur (12; 12a) der Schienenfahr­ bahn (10; 10a) zwischen zwei Schienen (14, 16; 14a, 16a) angeord­ nete und zwischen sich einen Raumbereich (72; 72a) bildende Schalungen (56, 58; 56a, 58a) sowie in den Raumbereich (72; 72a) nach dem Anordnen der Schalungen (56, 58; 56a, 58a) an der Tragestruktur (12; 12a) eingefülltes und diesen wenigstens teilweise auffüllendes Betonmaterial oder betonartiges Material (73; 73a).
22. Entgleisungsschutzanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestruktur (12) eine vorzugs­ weise trogartige Gleisrosttragplatte (18), über der Gleisrosttragplatte (18) eine Mehrzahl von in einer Schienenlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten Schwellen (32), vorzugszweise Zweiblock­ schwellen (32), sowie die Schwellen (32) teilweise umgebendes Füllbetonmaterial umfasst, wobei das Füllbetonmaterial sich in den Raumbereich (72) erstreckt und wenigstens einen Teil des darin angeordneten Betonmaterials (73; 73a) bildet.
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