DE10138624B4 - Feste Fahrbahn - Google Patents

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Abstract

Feste Fahrbahn aus Beton, mit einer Fahrbahnplatte aus Betonfertigteilplatten (1), jeweils mit durchgehenden oder einer Vielzahl darauf angeordneter Befestigungen (4) von Schienen (3) für spurgeführte Fahrzeuge und an wenigstens einer Seite der Schiene (3) einem angeordneten Höcker (5) als Entgleisungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Höcker (5) über die gesamten Plattenlänge (1) und parallel zu wenigstens einer Schiene (3) erstreckt, daß die Oberkante (6) des Höckers (5) oberhalb der Schienenoberkante (7) ist, und daß der Höcker (5) ein Betonfertigteil oder ein Teil eines Betonfertigteiles ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste Fahrbahn aus Beton mit einer Fahrbahnplatte aus Betonfertigteilplatten, jeweils mit durchgehenden oder einer Vielzahl darauf angeordneter Befestigungen von Schienen für spurgeführte Fahrzeuge und an wenigstens einer Seite der Schiene einem angeordneten Höcker als Entgleisungsschutz.
  • Aus der DE 198 50 617 A1 sind Schwellen für eine feste Fahrbahn bekannt. Die einzelnen Schwellen werden aneinander gereiht und bilden somit den Untergrund für die darauf verlegten Schienen. Die einzelnen Schwellen sind mit einem gewissen gegenseitigen Abstand in die Fahrbahnplatte eingegossen. Um einen möglichst störungsfreien stabilen Lauf eines rollenden Rades eines entgleisten Fahrzeugs zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß auf den Schienen Höckeraufsätze aufbetoniert werden, welche Fangrillen aufweisen, in denen die entgleisten Räder abrollen sollen. Die einzelnen Höckeraufsätze weisen wiederum einen deutlichen Abstand voneinander auf, so daß das entgleiste Rad von Höcker zu Höcker rollt. Die Schwellen, die Schienenbefestigungen aber auch die Höcker können hierbei beschädigt werden.
  • Aus der DE 199 31 048 A1 ist ein Gleis für schienengebundene Fahrzeuge auf einer Gleistragplatte angeordnet. Auf den Gleistragplatten sind Absorberplatten vorgesehen, welche mit Befestigungsschrauben an der Gleistragplatte arretiert werden. Soll ein Entgleisungsschutz erhalten werden, so dienen die Absorberplatten gleichzeitig zur Befestigung von Kantenschutzele menten, welche das entgleiste Rad eines Fahrzeugs führen. Die Absorberplatten dienen somit einerseits dem Schallschutz und andererseits als Befestigungselement für den Entgleisungsschutz.
  • Die Anordnung von Entgleisungsschutzschienen entlang der Gleise ist darüber hinaus beispielsweise aus der DE 44 38 397 A1 oder der DE 199 41 060 A1 bekannt. Auch hierbei wird ähnlich wie bei der DE 199 31 048 A1 eine Entgleisungsschutzschiene aus Eisen entlang der Schienen montiert, um so im Falle einer Entgleisung des Fahrzeuges das entgleiste Rad fangen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Entgleisungsschutz zu schaffen, welcher ein entgleistes Rad sicher führt und dabei Beschädigungen an einer Platte einer festen Fahrbahn möglichst vermeidet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine feste Fahrbahn mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die feste Fahrbahn weist eine Fahrbahnplatte aus Betonfertigteilplatten mit darauf angeordneten Befestigungen von Schienen für spurgeführte Fahrzeuge auf. Üblicherweise sind die Betonfertigteilplatten etwa 6 m lang, wobei eine Schienenbefestigung in Abständen von jeweils etwa 60 cm erfolgt. Auf jeder Platte ist somit eine Vielzahl von Schienenbefestigungen vorgesehen. Erfindungsgemäß ist an der Platte parallel zu den Schienen wenigstens ein Höcker als Betonfertigteil angeordnet, welcher zum Schutz der Platte, der Schiene und des Fahrzeuges bei Entgleisung des Fahrzeugs dient. Der Höcker bewirkt, daß in dem Zwischenraum zwischen der Schiene und dem Betonfertigteil ein entgleistes Rad des Schienenfahrzeugs gefangen wird und das Fahrzeug allmählich zum Stillstand gebracht werden kann. Der gleichmäßig neben der Schiene verlaufende Höcker weist im wesentlichen keine großen Spalte auf, in welchen das Fahrzeug bzw. das entgleiste Rad abrupt am Abrollen gehindert wird. Durch die gleichmäßige Führung des Rades wird somit eine Beschädigung der festen Fahrbahn und der Höcker weitgehend vermieden. Außerdem wird verhindert, daß das Schienenfahrzeug von der festen Fahrbahn abkommt und somit unter Umständen das gesamte Fahrzeug umkippt. Dadurch, daß der Höcker als Betonfertigteil oder als Teil eines solchen ausgebildet ist, erhält der Höcker ausreichende Festigkeit, um das Fahrzeug abzufangen. Die hierfür erforderliche Belastbarkeit von 10 t/m ist mit einem Betonfertigteil mit moderner Technik erreichbar.
  • Erfindungsgemäß ist die Gestaltung des Höckers derart, daß die Oberkante des Höckers oberhalb, insbesondere etwa 20 mm oberhalb der Schienenoberkante verläuft. Hierdurch wird ein entgleisendes Rad, welches möglicherweise durch die während des Entgleisens einwirkenden Kräfte von der Schiene hüpft, sehr zuverlässig von dem Höcker eingefangen. Das entgleiste Rad kann somit in dem Zwischenraum zwischen der Schiene und dem Höcker sicher bis zum Stillstand geführt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Schienenbefestigungen in Stützpunkten, insbesondere auf Erhebungen auf der Platte der festen Fahrbahn angeordnet. Es sind hierdurch definierte Befestigungsstellen für die Schiene geschaffen, so daß die Schiene sehr exakt ausgerichtet verlegt werden kann. Der Boden des Raumes zwischen Schiene und Höcker kann dabei durch das Betonfertigteil entweder des Höckers oder der Platte derart hoch ausgebildet sein, daß hier eine gleichmäßige Laufhöhe für das entgleiste Rad geschaffen wird. Ein abruptes Absacken des Rades nach einem Schienenstützpunkt und wiederum Auflaufen auf den nächsten Schienenstützpunkt wird somit vermieden. Außerdem kann durch eine entsprechende Gestaltung die Schienenbefestigung vor einem Überrollen durch das entgleiste Rad geschützt werden, indem der Höcker bzw. die Betonfertigteilplatte entsprechend angeformt ist.
  • Besonders vorteilhaft, da sehr kostengünstig in der Herstellung ist es, wenn der Höcker in die Betonfertigteilplatte integriert ist. Hierdurch wird mit einem Herstellungsvorgang sowohl die Platte als auch der Höcker für den Entglei sungsschutz geschaffen. Es ist keine weitere Montage erforderlich und außerdem ist die Festigkeit des Höckers für den Entgleisungsschutz zudem erhöht, da eine Verbindung zu der massiven Platte geschaffen ist. Nachdem die Beschädigung des Höckers und der festen Fahrbahn bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Entgleisungsschutzes nur in seltenen Fällen zu befürchten ist, muß der Entgleisungsschutz nicht als separates austauschbares Bauteil geschaffen sein. Die integrierte Herstellung des Höckers und der Platte ist somit vorteilhaft.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Höcker an der zur Gleismitte zeigenden Seite der Schiene angeordnet ist. Das zur Gleismitte hin zeigende entgleiste Rad wird somit geführt. Zusätzlich kann selbstverständlich ein weiterer Höcker an der Gleisaußenseite vorgesehen sein, so daß beide entgleisten Räder eine Führung zwischen dem Gleis und dem Höcker erfahren.
  • Besonders vorteilhaft und erfinderisch ist es, wenn der Höcker wenigstens einen quer zur Plattenlängsachse verlaufenden Einschnitt aufweist. Dieser Einschnitt kann zur Ableitung von Regen- oder Schmelzwasser dienen, das sich auf der Platte ansammelt.
  • Reicht der Einschnitt bis in die Platte hinein, so wird hierdurch eine Sollbruchstelle der Höcker erhalten. Unvermeidliche Risse können hier gezielt in die Höcker eingeleitet werden und hinsichtlich des Zustandes der Höcker kontrolliert werden. Durch derartige Sollbruchstellen wird das Rißverhalten der Höcker sowie der Platte gezielt beeinflußt. Die Einschnitte sind derart gestattet, daß das Abrollverhalten des entgleisten Rades nicht wesentlich gestört wird und somit der Höcker nicht beschädigt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Platte selbst weitere Sollbruchstellen aufweist und die Einschnitte der Höcker im Bereich dieser Platten-Sollbruchstellen angeordnet sind. Hierdurch wird eine gezielte Rißeinleitung in die Platte bewirkt. Eine unkontrollierte Rißbildung wird somit zuverlässig vermieden.
  • Um zwischen der Schiene und der Seitenwand des Höckers einen ausreichenden Abstand für das entgleiste Rad des Schienenfahrzeuges zu haben, ist es vorteilhaft, wenn der Raum eine Breite von etwa 180 mm aufweist. Mit diesem Maß ist ein übliches Laufrad eines Schienenfahrzeuges sicher zu führen, ohne daß zu befürchten ist, daß der Höcker oder die Schiene zerstört wird, oder das Rad erneut aus dem Zwischenraum herausläuft. Selbstverständlich kann das vorteilhafte Maß auch anders dimensioniert sein, wenn das auf den Schienen geführte Fahrzeug Räder aufweist, welche deutlich breiter oder schmaler sind. Wichtig ist jedenfalls, daß der Zwischenraum ausreichend breit zur Aufnahme des entgleisten Rades dimensioniert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Höcker aus hochfestem Beton hergestellt ist. Hierdurch sind die bei einem Entgleisungsvorgang zu erwartenden Kräfte auf den Entgleisungsschutz durch den Betonhöcker aufnehmbar, ohne daß zu befürchten ist, daß der Höcker zerstört wird und das Fahrzeug unter Umständen von der festen Fahrbahn fährt. Mit dem hochfesten Beton weist der Höcker eine Festigkeit auf, welche die erforderlichen Widerstandskräfte aufbringen kann.
  • Bei einem integrierten Höcker ist es vorteilhaft, wenn dieser über eine Bewehrung mit der Betonfertigteilplatte verbunden ist. Hierdurch wird vermieden, daß der Höcker im Schadensfall aus der Platte der festen Fahrbahn herausgerissen wird.
  • Wird für den Höcker Faserbeton verwendet, so ist dies auch eine Möglichkeit, um die hohe Festigkeit, welche an den Beton für den Entgleisungsschutz gestellt wird, zu erhalten.
  • Werden besonders hohe Festigkeiten für den Entgleisungsschutz benötigt, so kann zusätzlich ein Metallprofil in den Höcker mit eingearbeitet werden.
  • Insbesondere mit einem einbetonierten Stahlwinkel werden die Kanten des Höckers geschützt. Mit dieser zusätzlichen Maßnahme wird ein besonders hoher Entgleisungsschutz geschaffen, auch wenn für übliche Anwendungsfälle der Höcker alleine bereits ausreichend ist.
  • Werden Höcker mit Metallprofilen verwendet, so ist es vorteilhaft, wenn das Metallprofil im Bereich der Einschnitte des Höckers unterbrochen ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Sollbruchstellen der Platte der festen Fahrbahn nicht überbrückt werden und somit wirkungslos werden könnten.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß das Metallprofil längsverschieblich an dem Höcker befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, daß die Platte der festen Fahrbahn an ihren Sollbruchstellen reißt, ohne daß durch die Überbrückung des Metallprofils Risse an anderen als den vorgesehenen Stellen erfolgen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch eine Platte und
  • 2 eine Seitenansicht einer Platte,
  • 3 eine alternatives Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
  • 4 eine Seitenansicht der 3.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch eine Platte 1 einer festen Fahrbahn im Bereich einer Schiene 3 dargestellt. Die Platte 1 besteht aus einem Betonfertigteil und trägt auf ihrer Oberfläche eine Vielzahl des dargestellten Stützpunktes 2, auf welchen die Schiene 3 mit Schienenbefestigungen 4 fixiert ist.
  • Es können dabei herkömmliche Schienenbefestigungen 4 verwendet werden, welche meist aus Klammern und Schrauben bestehen, die den Schienenfuß auf den Untergrund klemmen.
  • Auf der Platte 1 ist ein Höcker 5 angeordnet. Der Höcker 5 ist in der Platte 1 integriert und stellt somit zusammen mit der Platte 1 ein einziges Betonfertigteil dar. Der Höcker 5 ist aus hochfestem Beton oder aus Faserbeton hergestellt, um die hohen Belastungen im Falle eines entgleisten Schienenfahrzeugs ohne weiteres aufnehmen zu können und das Rad des entgleisten Fahrzeuges in dem Zwischenraum zwischen dem Gleis 3 und dem Höcker 5 führen zu können. Der Höcker 5 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zur Gleismitte hin angeordnet. Der zweiten, nicht dargestellten Schiene des Gleises kann ebenfalls zur Schienenmitte hin ein weiterer Höcker 5 zugeordnet sein. Hierdurch kann ein Entgleisen des Fahrzeuges nach beiden Richtungen zuverlässig begrenzt werden. Dies ist aber nicht in jedem Fall erforderlich.
  • Der Höcker 5 weist eine Oberkante 6 auf, welche höher als eine Oberkante 7 der Schiene 3 ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein während des Entgleisens unter Umständen hüpfendes Rad sicher in dem Zwischenraum zwischen der Schiene 3 und dem Höcker 5 gefangen wird. Als Höhenunterschied hat sich ein Maß von etwa 20 mm als ausreichend erwiesen. Die Breite des Zwischenraums zwischen dem Kopf der Schiene 3 und der Innenwandung des Höckers 5 ist für übliche Räder von Schienenfahrzeugen mit dem Maß 180 mm ausreichend bemessen. Das Rad kann dabei sicher eingefangen und geführt werden und dabei zum Stillstand gebracht werden.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Platte 1 und des Höckers 5 von der Plattenlängsseite aus. Es ist darin zu erkennen, daß der Höcker 5 in regelmäßigen Abständen, vorteilhafterweise 650 mm, Einschnitte 10 aufweist. Die Einschnitte 10 reichen bis in die Platte 1 hinein und gehen in Sollbruchstellen 11 über. An den Sollbruchstellen kann die Platte 1 Risse erzeugen, welche beim Verlegen der Platte oder beim Aushärten der Platte unvermeidlich sind. Auch Senkungen des Untergrundes können zu entsprechenden Rissen führen, welche in den Sollbruchstellen auftreten und dort kontrolliert werden können. Darüber hinaus dienen die Einschnitte dem Ablauf von Regen- oder Schmelzwasser von der Platte. Das sich auf der Platte oder zwischen parallel verlaufenden Höckern ansammelnde Regen- oder Schmelzwasser kann durch die Einschnitte zum äußeren Rand der Platte hin ablaufen.
  • In 3 ist eine alternative Ausführung eines Höckers 5 gezeigt. Der Höcker 5 weist einen erhöhten Boden 12 auf, welcher von der Schienenbefestigung 4 bis zur nächsten Schienenbefestigung 4 in Längsrichtung der Schiene 3 verläuft. Ein Rad 13, welches üblicherweise auf der Schiene 3 abrollt, wird in dem Zwischenraum zwischen der Schiene 3 und dem Höcker 5 vor einem unkontrollierten Entgleisen gefangen. Das entgleiste Rad 13' rollt dabei auf dem Boden 12 des Höckers 5 ab. Um eine Beschädigung der Schienenbefestigung 4 zu vermeiden, ist der Boden 12 gegenüber der Schienenbefestigung 4 derart hoch ausgeführt, daß die Schienenbefestigung 4 von dem Rad 13' überrollt werden kann, ohne berührt zu werden.
  • Der Höcker 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel darüber hinaus ein Metallprofil 15 an der oberen Kante 7 auf. Das Metallprofil 15 dient dabei insbesondere dem Kantenschutz des Höckers 5, um beispielsweise bei einem abrupten Aufschlagen des Rades 13 während des Entgleisens ein Ausbrechen der oberen Kante des Höckers 5 zu vermeiden. Den eigentlichen Entgleisungsschutz bildet dagegen der Höcker 5 selbst.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der 3. Es ist daraus ersichtlich, daß der Boden 12 des Höckers 5 derart hoch angeordnet ist, daß das Rad 13' über die Schienenbefestigung 4 rollt, ohne diese zu berühren. Eine Beschädigung der Schienenbefestigung 4 und damit auch eine Beschädigung der Schiene 3 wird dadurch zuverlässig vermieden. Die Schienenbefestigungen 4 sind jeweils in einer Mulde des Bodens 12 angeordnet und kommen somit nicht mit dem entgleisten Rad 13' in Berührung, da das Rad 13' von der ersten Teilfläche des Bodens 12 auf die zweite Teilfläche des Bodens 12 rollt ohne so weit abzusinken, daß es mit der Befestigungseinrichtung 4 kontaktiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Andere Gestaltungen des Höckers 5 und der Schienenbefestigungen sowie der Schienenstützpunkte sind jederzeit möglich. So kann der Höcker 5 auch durchgehend bis zu dem auf der anderen Plattenseite befindlichen zweiten parallel verlaufenden nicht dargestellten Höcker ausgebildet sein. Es entsteht hierdurch eine Plattform, welche für Rettungsfahrzeuge verwendet werden kann. Außerdem kann ein weiterer parallel verlaufender Höcker auf der Außenseite jeder Schiene 3 eingesetzt werden. Hierdurch ist ein zusätzlicher Entgleisungsschutz gewährleistet. Die Querschnittsform des Höckers 5 kann selbstverständlich auch abweichend von der hier dargestellten Form ausgeführt sein. Darüber hinaus kann der Höcker 5 auf der Platte 1 angeschraubt sein, wobei es sich hierbei um eine weniger stabile Ausführung als der integrierten Form handelt.
  • Bezüglich der Befestigung der Schienen kann an Stelle der Befestigung an einer Vielzahl auf der Platte angeordneten Befestigungsstellen auch eine durchgehenden Befestigung der Schiene an der Platte erfolgen. Ein Befestigungsprofil klemmt dabei die Schiene an der Platte bzw. daran vorgesehenen Gegenflächen fest.

Claims (15)

  1. Feste Fahrbahn aus Beton, mit einer Fahrbahnplatte aus Betonfertigteilplatten (1), jeweils mit durchgehenden oder einer Vielzahl darauf angeordneter Befestigungen (4) von Schienen (3) für spurgeführte Fahrzeuge und an wenigstens einer Seite der Schiene (3) einem angeordneten Höcker (5) als Entgleisungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Höcker (5) über die gesamten Plattenlänge (1) und parallel zu wenigstens einer Schiene (3) erstreckt, daß die Oberkante (6) des Höckers (5) oberhalb der Schienenoberkante (7) ist, und daß der Höcker (5) ein Betonfertigteil oder ein Teil eines Betonfertigteiles ist.
  2. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Höckers (5) etwa 20 mm oberhalb der Schienenoberkante ist.
  3. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbefestigung (4) in Stützpunkten (2), insbesondere auf Erhebungen erfolgt.
  4. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (5) in die Betonfertigteilplatten (1) integriert ist.
  5. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (5) an der zur Gleismitte zeigenden Seite der Schiene (3) angeordnet ist.
  6. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (5) wenigstens einen quer zur Plattenlängsachse verlaufenden Einschnitt (10) aufweist.
  7. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) bis in die Platte (1) reicht.
  8. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) im Bereich einer Sollbruchstelle (11) der Platte (1) angeordnet ist.
  9. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schiene (3) zeigende Seitenwand des Höckers (5) einen Abstand von dem Schienenkopf aufweist, der geeignet ist, in dem dadurch entstehenden Raum ein Laufrad (13') des Fahrzeuges aufzunehmen, wobei der Abstand insbesondere etwa 180 mm beträgt.
  10. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (5) aus hochfestem Beton hergestellt ist.
  11. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Höcker (5) Bewehrung eingebracht ist.
  12. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (5) aus Faserbeton hergestellt ist.
  13. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schiene (3) zeigende Seitenwand des Höckers (5) ein Metallprofil (15), insbesondere einen Stahlwinkel aufweist.
  14. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (15) im Bereich der Einschnitte (10) unterbrochen ist.
  15. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (15) längsverschieblich an dem Höcker (5) befestigt ist.
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