DE4428706A1 - Gleisrost auf durchgehender Tragplatte und Verfahren zur Verlegung eines Gleisrostes auf durchgehender Tragplatte - Google Patents
Gleisrost auf durchgehender Tragplatte und Verfahren zur Verlegung eines Gleisrostes auf durchgehender TragplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleisrost auf durchgehender Tragplatte
mit vorläufiger oder bleibender Schwellenbefestigung an der
Tragplatte mittels Spannmittel, insbesondere Spannschrauben.
Bei der Tragplatte kann es sich um eine mit Bewehrung, ggf. mit
Querfugen versehene Betonplatte, handeln oder um eine Asphalt-
Platte. Die Schwellen des ggf. vormontierten Gleisrostes stützen
sich auf der durchgehenden Tragplatte ab und nicht, wie beim
klassischen Oberbau üblich, über ein Schotterbett auf dem
Untergrund.
Bei einer Verlegung des Gleisrostes nach dem bekannten System
"RHEDA" erfolgt die endgültige Verbindung des Gleisrostes mit der
durchgehenden Tragplatte durch Ausgießen der Schwellenzwischen
räume mit Beton oder Asphalt. Vor diesem Ausgießen muß der
Gleisrost in Höhe und Seite justiert werden, was herkömmlicher
weise mit Hilfe entsprechender Schraubspindeln vorgenommen wird.
Aus der DE-OS 41 13 566 ist es bekannt, den Gleisrost unmittelbar
auf die mit entsprechender Höhengenauigkeit hergestellte Trag
platte aufzulegen, wobei ein von der Tragplatte abstehender
Querkraftsockel mit den Schwellen in formschlüssiger Verbindung
steht. Zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung muß das
Gleisjoch nach dem Ausrichten für den dazu erforderlichen Zeitraum
mit provisorischen Mitteln fixiert werden. Verzichtet man auf eine
provisorische Fixierung, muß der Querkraftsockel mit entsprechend
hoher Seitengenauigkeit gefertigt werden, da eine Nachjustierung
praktisch ausgeschlossen ist. Beide Lösungen sind mit relativ
hohen Kosten bzw. Aufwand verbunden.
Aus der DE-OS 37 10 188 ist es bekannt, den Gleisrost dadurch
bleibend an der Tragplatte festzulegen (d. h. ohne Ausgießen der
Schwellenzwischenräume), daß die Schwellen über jeweils zwei Paare
von Spannstählen im Bereich der beiden Schwellenenden an der
Tragplatte befestigt werden. Diese Spannstähle werden offenbar
bereits bei der Herstellung der Tragplatte mit eingegossen. Dabei
können die Durchmesser der die Spannstähle aufnehmenden Spann
kanäle vergrößert sein, so daß horizontale Verschiebungskorrektu
ren über mehrere Zentimeter möglich sind. Über eine an den
jeweiligen Spannstahl aufgeschraubte und sich an der Oberseite der
jeweiligen Schwelle abstützende Mutter kann eine derart hohe
Vorspannung, mit der die Schwelle gegen die Tragplatte drückt,
eingestellt werden, daß Verschiebung der Schwellen auch unter
hoher dynamischer Belastung ausgeschlossen ist. Der Fertigungs-
und Montageaufwand für diese Spannmittel ist hoch.
Der Erfindung liege die Aufgabe zugrunde, einen Gleisrost auf
durchgehender Tragplatte anzugeben mit reduziertem Aufwand bei der
vorläufigen oder bleibenden Schwellenfixierung an der Tragplatte
nach einer Justierung, insbesondere Seitenjustierung des Gleisro
stes.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannmittel an der
Tragplatte jeweils über wenigstens eine Dübelverbindung befestigt
sind. Es hat sich herausgestellt, daß die Ausreißfestigkeit
moderner Dübelverbindungen selbst für die bleibende Schwellenbefe
stigung ausreicht. Zur Herstellung der Dübelverbindungen bedarf
es keinerlei Vorarbeiten an der Tragplatte. Die Tragplatte kann
durchgehend eben ausgebildet sein, ggf. lediglich versehen mit
höhenmäßig präzise gefertigten Auflagerippen für die Schwellen,
um beim System "RHEDA" das Eindringen von Beton bzw. Asphalt
zwischen Schwellenunterseite und Tragplattenoberseite zur
Vermeidung von Hohlräumen sicherzustellen. Eine Seitenjustierung
ist durch entsprechende momentane Ausrichtung des Gleisrostes
uneingeschränkt möglich, da die Dübelverbindung an praktisch
beliebiger Stelle der Tragplatte hergestellt werden kann, in dem
das entsprechende Dübelloch anschließend an die Seitenjustierung
in der Tragplatte hergestellt wird. Eine vorgeformte Durchgangs
öffnung für die Spannmittel in der Schwelle dient hierbei
bevorzugt als Bohrlehre zur Herstellung des Dübellochs in der
Tragplatte.
Besonders bevorzugt wird nur ein Spannmittel pro Schwelle vor
gesehen, welches im Bereich der Längenmitte der Schwelle an
geordnet ist. Der Material- und Montageaufwand für die Schwellen
befestigung an der Tragplatte ist dementsprechend entscheidend
reduziert. Durch entsprechend hohe Vorspannung dieses einen
Spannmittels im Falle der bleibenden Schwellenbefestigung wird
eine ungewollte Schwellenverschiebung während des Betriebs
vermieden.
Besonders einfacher und damit kostengünstiger Aufbau der Spann
mittel ist dann gewährleistet, wenn das Spannmittel eine im
wesentlichen vertikal verlaufende, vorzugsweise vorgeformte
Durchgangsöffnung der Schwelle durchsetzt.
Es wird vorgeschlagen, daß die Schwelle im Bereich des Spann
mittels auf der Tragplatte hohl aufliegt. Hierdurch wird zum einen
eine erhöhte Vorspannung ermöglicht. Zum anderen ist die Montage
an der Tragplatte erleichtert, da die beim Bohren des Dübellochs
in der Tragplatte auftretenden Bohrteilchen bzw. Bohrstaub aus der
Tragplatte nicht durch die Durchgangsöffnung der Schwelle
abgesaugt werden müssen, sondern seitlich durch den Auflagehohl
raum entweichen können.
Um die gewünschte Vorspannung ohne weiteres zu erhalten, wird ein
Federelement, vorzugsweise in Form einer Schraubendruckfeder
zwischen Spannmittel und Schwelle vorgeschlagen.
Um den Widerstand gegen Verschiebung der Schwelle in beliebigen
Richtungen parallel zur Tragplatte zusätzlich zu vergrößern, wird
vorgeschlagen, daß das Spannmittel zumindest im Übergangsbereich
zwischen Tragplatte und Schwelle massiv ausgebildet ist. Der
massive Abschnitt des Spannmittels dient so als Schubdübel, der
horizontale Verschiebekräfte von der Schwelle unmittelbar in die
Tragplatte ableitet.
Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, daß das Spannmittel einen in der
Tragplatte festlegbaren Dübelkopf, einen sich an der Schwellen
oberseite abstützenden Schraubkopf sowie einen zumindest im
Übergangsbereich massiv ausgebildeten, den Dübelkopf mit dem
Schraubkopf verbindenden Verbindungsbolzen aufweist. Dabei kann
vorgesehen sein, daß der Verbindungsbolzen die einzige Verbindung
zwischen Dübelkopf und Schraubkopf bildet.
Um jegliche Verschiebebewegung bereits im Ansatz abzufangen, wird
vorgeschlagen, daß der Querschnitt des Verbindungsbolzens im
wesentlichen dem Querschnitt der Durchgangsöffnung in der Schwelle
und dem Querschnitt der Dübelbohrung in der Tragplatte entspricht.
Es wird vorgeschlagen, daß der Verbindungsbolzen mit dem Dübelkopf
verschraubt ist und daß der Dübelkopf eine Spreizhülse aufweist
mit zunehmender Spreizwirkung bei zunehmendem Anziehen der
Schraubverbindung. Hierbei erhält man eine doppelte Spreizwirkung,
wenn je ein Spreizkonus an beiden Enden der Spreizhülse vorgesehen
ist.
Um in einfacher Weise durch Verdrehen des Verbindungsbolzens den
gewünschten Spreizeffekt zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß das
schraubkopfseitige Ende des Verbindungsbolzens mit einer Drehmit
nahmeausformung, vorzugsweise in Form eines radial verlaufenden
stirnseitigen Schlitzes, versehen ist.
Um ein Anziehen des Spreizdübels stets sicherzustellen, wird
vorgeschlagen, daß am Außenumfang der Spreizhülse wenigstens ein
Vorsprung der Drehblockierung im Dübelloch der Tragplatte
vorgesehen ist und daß eine Kopfschraube des Dübelkopfes mit der
Spannhülse zumindest angenähert drehfest verbunden ist.
Für die Dübelverbindungen, vor allem bei bleibender Schwellenbefe
stigung, kommen neben der Spreizankerverbindung, insbesondere
Hinterschnitt-Schlaganker-Verbindungen, auch Klebeankerver
bindungen in Frage. Die Dübelverbindung kann im allgemeinen auch
als Bohr-Ankerverbindung bezeichnet werden, da zu ihrer Her
stellung (außer im Falle eines bei einer Ausführungsform der
Erfindung eingesetzten Schußdübels oder Schußankers) ein Bohrloch
in der fertiggestellten Tragplatte hergestellt wird mit nachfol
gendem Einführen eines Bolzens (=Ankers) in das Bohrloch. Der
Anker wird im Bohrloch durch Reibschluß-Verbindung (Klemm- oder
Spreizanker) und/oder Formschluß-Verbindung (Hinterschneidungs
anker) und/oder Klebverbindung verankert.
Vor allem im Falle der vorläufigen Schwellenbefestigung kann auch
vorgesehen sein, daß das Spannmittel eine zwischen Schwelle und
Tragplatte angeordnete Montageplatte aufweist, die an der
Tragplatte mittels wenigstens einer Dübelverbindung befestigt ist
und die über eine Schraubverbindung mit einer sich an der
Schwellenoberseite abstützenden Kopfschraube verbunden ist.
Besonders bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß die Montageplatte
wenigstens einseitig über die Schwelle seitlich vorsteht und im
vorstehenden Bereich mit der Tragplatte verdübelt ist. Die
vorstehenden Bereiche sind unmittelbar von oben her für ein
entsprechendes Dübelsetzgerät zugänglich, insbesondere ein
Schußbolzen-Dübelsetzgerät. Es sind nur vergleichsweise geringe
Dübellängen erforderlich entsprechend der Dicke der Montageplatte
und der Eindringtiefe in die Tragplatte. Die Montageplatte ist
bevorzugt als Flacheisen ausgebildet. Die Schußdübel lassen sich
äußerst rasch setzen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Verlegung eines
Gleisrostes auf einer durchgehenden, mit einem dem gewünschten
Schienenverlauf im wesentlichen entsprechenden Höhenprofil
gefertigten Tragplatte. Aufgrund der Fertigungsgenauigkeit der
Tragplatte entfällt die Notwendigkeit für eine Höhenjustierung der
Schwellen, zumal dann, wenn die bereits gebräuchlichen höhenver
stellbaren Befestigungsmittel zur Befestigung der Schienen an den
Schwellen eingesetzt werden. Nach der Seitenjustierung der
Schwellen erfolgt dann die endgültige Befestigung erfindungsgemäß
allein durch Fixierung mit Hilfe der mit der Tragplatte ver
dübelten Spannmittel.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben
sich durch entsprechende Anwendung der vorstehend beschriebenen
Mittel in Verbindung mit dem beanspruchten Gleisrost auf durch
gehender Tragplatte. Besonders bevorzugt ist hierbei vorgesehen,
daß man pro Schwelle nur ein Spannmittel einsetzt, und zwar im
Bereich der Längenmitte der Schwelle.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Verlegung eines
Gleisrostes auf einer durchgehenden Tragplatte, die insbesondere
mit wenigstens einer in Längsrichtung der Tragplatte verlaufenden
Auflagerippe für die Schwellen mit einem dem gewünschten Schienen
verlauf entsprechenden Höhenprofil versehen ist, welches zur
Reduzierung des Material- und Arbeitsaufwandes dadurch gekenn
zeichnet ist, daß man den Gleisrost auf die Tragplatte bzw. die
wenigstens eine Auflagerippe auflegt und nach Seitenjustierung
parallel zur Schwellenlängsrichtung dadurch vorübergehend an der
Tragplatte fixiert, daß man die Schwellen an der Tragplatte über
mit der Tragplatte verdübelte Spannmittel fixiert, und daß man
anschließend die Schwellen an der Tragplatte durch Vergießen der
Schwellenzwischenräume endgültig festlegt. Auch hier wird
bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen des Verfahrens auf die
vorstehende Beschreibung des Gleisrostes auf durchgehender
Tragplatte verwiesen. Besonders bevorzugt ist auch hier vor
gesehen, daß man zwischen den Schwellen und der Tragplatte
flexible Elemente, insbesondere Geotextilmatten oder dergleichen,
einfügt.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch einen Gleisrost
auf durchgehender Tragplatte mit bleibender Schwellen
befestigung mittels Spannmittel (Schnitt nach Linie I-I
in Fig. 2);
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Anordnung in Fig.
1 (Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1);
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 mit einem abgewan
delten Spannmittel;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 durch einen Gleis
rost mit durchgehender Tragplatte mit vorläufiger
Schwellenbefestigung mittels Spannmittel;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht entsprechend Fig. 4 mit
abgewandeltem Spannmittel (Schnitt nach Linie V-V in
Fig. 6);
Fig. 6 einen vergrößerten Detailschnitt der Anordnung in Fig.
5 nach Linie VI-VI.
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Eisenbahn
oberbaus aus Gleisrost bzw. Gleisjoch vereinfacht dargestellt. Auf
einer Frostschutzschicht 10 auf dem nicht dargestellten Untergrund
ist als erstes die übliche hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT)
12 aufgetragen. Diese trägt wiederum eine durchgehende Tragplatte
14. Diese kann von einer Betonplatte gebildet sein, die ggf. durch
Querfugen unterteilt ist, um eine kontrollierte Querrißbildung
sicherzustellen. Die Tragplatte kann mit einer nicht dargestellten
Bewehrung versehen sein, um die Zugfestigkeit zu erhöhen. Unter
Umständen kann die Tragplatte auch aus Asphalt oder ähnlichem
Material gefertigt sein.
Auf die Tragplatte 14 sind Schwellen 16 aufgelegt, als Teil eines
Gleisrostes oder Gleisjochs. Über nicht näher dargestellte übliche
Befestigungsmittel 18 sind zwei Schienen 20 an den Schwellen 16
montiert, wobei je nach Bauart der Befestigungsmittel 18 auch eine
Höhenjustierung im Bereich einiger Zentimeter möglich ist. Die
Schienen 20 können mit den Schwellen eine vormontierte Einheit
bilden, so daß ein kompletter vormontierter Gleisrostabschnitt als
ganzes auf die Tragplatte 14 aufgelegt wird. Unter Umständen kommt
jedoch auch eine spätere Montage der Schienen 20 an den auf der
Tragplatte 14 bereits aufliegenden Schwellen 16 in Frage. Die
Schwellen bestehen aus bewehrtem Beton, wenn auch unter Umständen
Metall-Schwellen in Frage kommen.
Um lokale Spannungsspitzen zu vermeiden, ist zwischen die
Schwellen 16 und die Tragplatte 14 eine flexible Schicht 21 aus
Kunststoffgewebe oder Kunststoffflies (insbesondere Geotextilmat
te) eingesetzt. Im Bereich ihrer Längenmitte ist die jeweilige
Schwelle 16 mit einer flachen Aussparung 22 ausgebildet (im
Bereich zwischen den Befestigungselementen 18), um ein Aufliegen
der Schwelle 16 im Bereich ihrer Längenmitte zu vermeiden. Dies
könnte bei nicht genau ebener Tragplatte 14 unter Last zu einer
unzulassigen Biegung der Schwelle 16 führen. Außerdem erlaubt die
hohle Auflage das Aufbringen einer definierten Vorspannung durch
das im folgenden noch näher zu beschreibende einzige Spannmittel
24 in der Längenmitte der Schwelle 16. Die hohle Auflage der
Schwelle 16 auf der Tragplatte 14 kann natürlich auch dadurch
erreicht werden, daß die Tragplatte 14 mit einer dementsprechenden
Aussparung 26 versehen ist, die in Fig. 1 mit einer punktierten
Umrißlinie angedeutet ist. Die hohle Auflage dient jedoch noch
einem weiteren Zweck, nämlich der Aufnahme von Bohrteilchen bzw.
Bohrstaub bei der Herstellung eines Dübellochs 28 in der Trag
platte zur Verankerung der Spannmittel 24 bei bereits aufgesetzter
Schwelle 16.
Das Spannmittel 24 dient zur Einleitung einer vertikal gerichteten
Vorspannkraft, mit der die Schwelle 16 auf die Tragplatte 14
andrückt, um den Längs- und Querverschiebewiderstand der Schwelle
16 auf der Tragplatte 14 sowie den Kippwiderstand bei Belastung
in Schienenlängsrichtung (Abbremsen oder starkes Beschleunigen
eines Zuges) dementsprechend groß zu halten. Darüber hinaus aber
hat das Spannmittel 24 noch die weitere Funktion eines auf
Scherung belasteten Dübels (Schubdübels) innerhalb der Auf
nahmebohrung 28 der Tragplatte 14 sowie einer entsprechenden
Durchgangsöffnung 30 in der Schwelle 16. Es wirkt somit un
mittelbar einer horizontalen Verschiebung der Schwelle 16
gegenüber der Tragplatte 14 in beliebiger Richtung entgegen.
Hierzu ist das Spannmittel 24 im Übergangsbereich zwischen der
Schwelle 16 und der Tragplatte 14 massiv ausgebildet, wie die
Fig. 2 und 3 erkennen lassen.
Im einzelnen wird das Spannmittel 24 von einem massiven Ver
bindungsbolzen 32, einem mit diesem verschraubten Schraubkopf 34
sowie einem mit diesem ebenfalls verschraubten Dübelkopf 36
gebildet. Der Schraubkopf 34 hat die Form einer Kopfschraube, die
sich mit ihrem Schraubenkopf 34′ über eine Schraubendruckfeder 38
und eine Beilagscheibe 40 an der Oberseite 42 der Schwelle 16
abstützt. Mit seinem Gewindeendabschnitt 34′, ist der Schraubkopf
34 in ein entsprechendes Innengewinde am in Fig. 2 oberen Ende
des Verbindungsbolzens 32 eingeschraubt.
Der Dübelkopf 34 wiederum wird von einer Kopfschraube 44 und einer
Spreizhülse 46 gebildet. Der Dübelkopf 36 ist entsprechend einem
üblichen Hinterschnitt-Schlaganker ausgeformt, so daß sich die in
Fig. 2 erkennbare Hinterschneidung 28′ der Dübelbohrung 28
ergibt. Die Spreizhülse 46′ ist hierzu in nicht dargestellter
Weise an ihrem in Fig. 2 unteren Rand mit nach außen abstehenden
Schneidzähnen versehen, die bei entsprechendem Axialdruck auf die
Spreizhülse 46 von einem Konusabschnitt 48 der Kopfschraube 40
radial nach außen gedrängt werden. Mit Hilfe eines kombinierten
Schlag-Dreh-Werkzeugs bei der Dübelmontage wird die Spreizhülse
46 zusätzlich in Drehbewegung versetzt, um die Hinterschneidung
28′ herzustellen.
In der Praxis wird bei der Herstellung des Eisenbahnoberbaus
entsprechend Fig. 1 wie folgt vorgegangen:
Die durchgehende Tragplatte 16 wird mittels entsprechend präzise arbeitender Fertiger mit einer dem gewünschten Schienen-Höhen profil entsprechenden Oberflächengenauigkeit gefertigt. Sodann werden die Schwellen 16 aufgelegt mit Zwischenlage der flexiblen Schicht 21, wobei die Schwellen 16 bevorzugt bereits mit den Schienen 20 als Gleisrostabschnitt vormontiert sind. Sodann erfolgt durch nicht dargestellte Ausrichtmittel eine Seiten justierung der Schwellen 16, um eine gewünschte Seitenjustierung der Schienen 20 zu erhalten. Dann erfolgt das Anbringen der Spannmittel 24 als bleibende Befestigung der Schwellen 16 an der Tragplatte 14. Hierzu wird als erstes durch die vorgeformte Durchgangsöffnung 30 der Schwelle 16 hindurch mit einem ent sprechend langen Bohrer die Dübelbohrung 28 in der Tragplatte 14 hergestellt. Hierbei dient die Durchgangsöffnung 30 als Bohrlehre.
Die durchgehende Tragplatte 16 wird mittels entsprechend präzise arbeitender Fertiger mit einer dem gewünschten Schienen-Höhen profil entsprechenden Oberflächengenauigkeit gefertigt. Sodann werden die Schwellen 16 aufgelegt mit Zwischenlage der flexiblen Schicht 21, wobei die Schwellen 16 bevorzugt bereits mit den Schienen 20 als Gleisrostabschnitt vormontiert sind. Sodann erfolgt durch nicht dargestellte Ausrichtmittel eine Seiten justierung der Schwellen 16, um eine gewünschte Seitenjustierung der Schienen 20 zu erhalten. Dann erfolgt das Anbringen der Spannmittel 24 als bleibende Befestigung der Schwellen 16 an der Tragplatte 14. Hierzu wird als erstes durch die vorgeformte Durchgangsöffnung 30 der Schwelle 16 hindurch mit einem ent sprechend langen Bohrer die Dübelbohrung 28 in der Tragplatte 14 hergestellt. Hierbei dient die Durchgangsöffnung 30 als Bohrlehre.
Die entstehenden Bohrrückstände können ohne weiteres in den
Hohlraum zwischen Schwelle 16 und Tragplatte 14 eindringen, um den
Bohrvorgang nicht zu behindern. Als nächstes wird der Dübelkopf
36 in die Dübelbohrung 28 eingeführt und in der beschriebenen
Weise durch kombiniertes Drehen und Schlagen auf die Spreizhülse
46 zur Herstellung der Hinterschneidung 28′ bleibend im Dübelloch
28 festgelegt.
Anschließend wird der massive Verbindungsbolzen 32 auf das obere
Schraubgewindeende 44′ der Kopfschraube 44 des Dübelkopfs 46
aufgeschraubt und festgezogen unter Andrückung der Spreizhülse 46
gegen den Konus 48 der Kopfschraube 44. Hierdurch wird ein Lösen
der Dübelverbindung zuverlässig verhindert.
Der Querschnitt des massiven Verbindungsbolzens 32 ist an den
Querschnitt der Durchgangsbohrung 30 und der Dübelbohrung 28
annähernd spielfrei angepaßt. Hierdurch werden Schubkräfte
aufgrund seitlicher Bewegungen der Schwelle 16 gegenüber der
Tragplatte 14 in beliebiger horizontaler Richtung sogleich in die
Tragplatte 14 abgeleitet.
Nach dem Einsetzen des Verbindungsbolzens 32 in Schwelle 16 und
Tragplatte 14 wird der Schraubkopf 34 eingeschraubt. Die Schrau
bendruckfeder 38 zwischen Schraubkopf 34 und Schwelle 16 ist
derart dimensioniert, daß sie bei der gewünschten Schwellenvor
spannung noch in beiden Richtungen federt, um die gewünschte
Vorspannung auch bei einer momentanen Verbiegung der Schwelle,
beispielsweise unter Last, aufrechtzuerhalten.
Von Vorteil ist auch, daß eine ggf. notwendige Nachjustierung oder
gar Demontage des kompletten Gleisrostabschnitts oder einzelner
Schwellen ohne weiteres möglich ist, da hierzu lediglich der
Schraubkopf 34 sowie der Verbindungsbolzen 32 abzuschrauben sind.
In Fig. 3 ist eine mit 24a bezeichnete abgewandelte Ausführungs
form des Spannmittels 24 vereinfacht dargestellt. Man erkennt, daß
es sich hier um eine herkömmliche Spreizdübel-Befestigung (d. h.
ohne Herstellung einer Hinterschneidung) handelt. Der Dübelkopf 36a
wird an seinen beiden Enden aufgespreizt durch entsprechende
in Fig. 3 erkennbare Spreizkonen 48a und 49a. Der obere Spreizko
nus 49a wird vom unteren Ende des Verbindungsbolzens 32a gegen die
Spreizhülse gedrängt und der untere Konus 48a vom Kopf der
Kopfschraube 44a des Dübelkopfes 36a.
Am Außenumfang der Spreizhülse 46a vorgesehene Vorsprünge 37a
sorgen für eine Drehblockierung der Spreizhülse 46a im Dübelloch
28 der Tragplatte 14. Über eine in Fig. 3 symbolisch angedeutete
Nut-Federverbindung 39a oder in ähnlicher Weise ist der Spreizko
nus 48a zumindest angenähert drehfest mit der Spreizhülse 46a
verbunden. Mitnahmevorsprünge 41a der Kopfschraube 44a, die in
entsprechend radiale Ausnehmungen des Spreizkonus 48a eingreifen,
sorgen für eine drehfeste Verbindung von Spreizkonus 48a und
Kopfschraube 44a. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich der
Dübelkopf 36a nicht mitdreht, wenn zur Herstellung der Spreizwir
kung der Verbindungsbolzen 32a dementsprechend in der Anordnung
gemäß Fig. 3 gedreht wird.
Zur Erleichterung der Drehung des Verbindungsbolzens 36a ist
dieser an seinem oberen Ende mit einer Drehmitnahmeausformung
versehen, hier in Form eines radial verlaufenden stirnseitigen
Schlitzes 51a. Der übrige Aufbau ist unverändert (Schraubkopf 34a;
Schraubendruckfeder 38a und abgestufte Beilegscheibe 40a mit
Zentrierung in der Durchgangsbohrung 30).
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der die Spannmittel der vorläufigen
Schwellenbefestigung an der Tragplatte dienen. Bauelemente, die
ihrer Funktion nach solchen in den Fig. 1 und 2 entsprechen,
sind mit denselben Bezugsziffern, jedoch jeweils vermehrt um die
Zahl 100, versehen.
Auf der Frostschutzschicht 110 ist also wiederum die hydraulisch
gebundene Tragschicht 112 aufgetragen und auf dieser die durch
gehende Tragplatte 114, bevorzugt aus Beton, wenn auch Asphalt
oder dergleichen in Frage kommen. Die endgültige Schwellenbefesti
gung erfolgt hier durch Ausgießen der Zwischenräume zwischen den
Schwellen 116 (sowie zwischen der Schwellenunterseite 143 und der
Tragplattenoberseite 145) durch Beton oder u. U. auch Asphalt oder
dergleichen.
Um einerseits ausreichenden Verfüll-Zwischenraum zwischen der
Unterseite 143 und der Oberseite 145 zu erhalten zur Vermeidung
von Lufteinschlüssen und andererseits die Schwellen 116 ohne
gesonderte Höhenjustierung auf die Tragplatte 114 ablegen zu
können, ist die Tragplatte 114 mit insbesondere zwei Auflagerippen
200 versehen, die sich in Schienenlängsrichtung erstrecken und die
mit der geforderten Präzision entweder bereits bei der fort
laufenden Herstellung der Tragplatte 114 ausgeformt werden oder
u. U. auch nachträglich noch in der gewünschten Weise hergestellt
oder nachbearbeitet werden. Die Auflagerippen 200 können relativ
schmal gehalten werden, da sie nur der vorläufigen Abstützung des
Gleisrostes vor dem Ausgießen dienen. Dennoch ist der Gleisrost
bereits zumindest für leichtere Schienenfahrzeuge befahrbar,
insbesondere dann, wenn sich die Auflagerippen 200 im wesentlichen
unmittelbar unterhalb der Schienen 120 befinden.
Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt auch beim
zweiten Ausführungsbeispiel die Fixierung der Schwellen 116 an der
Tragplatte 114 nach erfolgter Seitenjustierung des Gleisrostes,
indem das jeweilige Spannmittel 124 in die entsprechende Durch
gangsöffnung 130 der Schwelle 116 eingesetzt und mit der Trag
platte 114 verdübelt wird.
In Fig. 4 erkennt man als erstes Ausführungsbeispiel eine
Dübelbefestigung des Spannmittels 124 entsprechend Fig. 3 nach
Art eines Spreizdübels. Auf die vorstehenden diesbezüglichen
Ausführungen zum Aufbau und zur Montageweise wird verwiesen.
Prinzipiell kommt auch ein Spreizanker gemäß Fig. 2 in Frage,
wenn auch eine entsprechend hohe Ausreißfestigkeit bei der
vorläufigen Schwellenbefestigung in der Regel nicht erforderlich
ist. Sowohl bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3
als auch bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann u. U.
auch der Einsatz eines Klebankers in Frage kommen.
Nach der Dübelfixierung der Schwelle 116 durch das eine Spann
mittel 124 kann dann das besagte Ausgießen der Schwellenzwischen
räume erfolgen. Um den Ausgieß-Raum auch seitlich zu begrenzen,
kann die Tragplatte 114 gemäß Fig. 4 mit mit unterbrochener
Umrißlinie angedeuteten Randbalken 202 versehen sein, die in der
Höhe im wesentlichen der Schwellenhöhe entsprechen. Das Aus
gießmaterial 204 ist ebenfalls angedeutet. Nach zumindest
teilweisem Aushärten des Ausgießmaterials 204 können die Spann
mittel 24 wieder zumindest teilweise entfernt werden. Die
verbliebenen Öffnungen, insbesondere die Durchgangsbohrungen 30,
können bei Bedarf ausgegossen werden, um Korrosionsschäden
auszuschließen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Art der Dübelbefestigung
wiederum vereinfacht dargestellt. Das Spannmittel 124a besteht
nunmehr aus einer Kopfschraube 134a sowie einer Montageplatte
210a, die mittels zweier Schußdübel 212a mit der Tragplatte 114
verdübelt wird. Die Montageplatte 210 wird von einem quer zur
Schienenlängsrichtung verlaufenden, seitlich beidseits über die
Schwelle 116 vorstehenden Flacheisen gebildet, welches in den
Zwischenraum zwischen der hier wiederum hohl aufliegenden Schwelle
116 und der Tragplatte 114 eingesetzt ist.
Zur Schraubverbindung mit der Kopfschraube 134a ist die Montage
platte 210a im Bereich ihrer Längenmitte mit einem nach oben
abstehenden Gewindebolzen 214a versehen, insbesondere verschweißt.
Am unteren Ende der Kopfschraube 134a ist ein entsprechender
Innengewindeabschnitt 216a ausgebildet, wie ebenfalls in Fig. 6
erkennbar ist. Der Kopf 134′a der Kopfschraube 134a stützt sich
über eine gewölbte Federscheibe 218a an der Oberseite 142 der
Schwelle 116 ab.
Bei der Montage unter Verwendung des Spannmittels 124a geht man
bevorzugt so vor, daß man die Schwellenbefestigung 124a an der
Schwelle 116 vormontiert und dann die Schwelle 116 bzw. den
vormontierten Gleisrostabschnitt auf den Auflagerippen 200 der
Tragplatte 114 auflegt. Nach der Seitenjustierung wird dann die
Schraubverbindung zwischen Schraubkopf 134a und Montageplatte 210a
soweit gelöst, daß die Montageplatte 210a auf der Oberseite 140
der Tragplatte 114 aufliegt. Durch zwei Dübeldurchgangsöffnungen
220a an den beiden seitlich über die Schwelle 116 vorstehenden
Enden der Montageplatte 210a wird dann jeweils ein Schußdübel 220
eingeschlagen zur Fixierung der Montageplatte 210a an der
Tragplatte 114. Anschließend wird die Schraubverbindung wiederum
angezogen, wobei unter Umständen zur Erzielung einer entsprechend
hohen Vorspannkraft die Schraubverbindung auch derart stark
angezogen werden kann, daß sich die Montageplatte 210a etwas wölbt
(in Fig. 6 mit unterbrochener Umrißlinie angedeutet und mit 210a′
bezeichnet).
Nach dem anschließenden Vergießen und zumindest teilweisen
Aushärten des Vergußmaterials wird der Schraubkopf 134a wiederum
gelöst. Die Durchgangsöffnung 130 der Schwelle 116 wird ggf.
vergossen. Die Montageplatte 210a bleibt zurück, was nicht weiter
störend ist, da sie kostengünstig herstellbar ist.
Claims (25)
1. Gleisrost auf durchgehender Tragplatte (14) mit vorläufiger
oder bleibender Schwellenbefestigung an der Tragplatte (14)
mittels Spannmittel (24), insbesondere Spannschrauben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (24) an der
Tragplatte (14) jeweils über wenigstens eine Dübelverbindung
befestigt sind.
2. Gleisrost nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nur ein
Spannmittel (24) pro Schwelle (16), welches im Bereich der
Längenmitte der Schwelle (16) angeordnet ist.
3. Gleisrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannmittel (24) eine im wesentlichen vertikal ver
laufende, vorzugsweise vorgeformte Durchgangsöffnung (30) der
Schwelle (16) durchsetzt.
4. Gleisrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgeformte Durchgangsöffnung (30) als Bohrlehre zur Her
stellung einer Dübelbohrung (28) in der Tragplatte (14)
ausgebildet ist.
5. Gleisrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwelle (16) im Bereich des Spann
mittels auf der Tragplatte (14) hohl aufliegt (Ausnehmung 22
bzw. 26).
6. Gleisrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein Federelement, vorzugsweise in Form einer
Schraubendruckfeder (38), zwischen Spannmittel (24) und
Schwelle (16).
7. Gleisrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannmittel (24) zumindest im
Übergangsbereich zwischen Tragplatte (14) und Schwelle (16)
massiv ausgebildet ist.
8. Gleisrost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannmittel (24) einen in der Tragplatte (14) festlegbaren
Dübelkopf (36), einen sich an der Schwellenoberseite (42) ab
stützenden Schraubkopf (34) sowie einen zumindest im Über
gangsbereich massiv ausgebildeten, den Dübelkopf (36) mit dem
Schraubkopf (34) verbindenden Verbindungsbolzen (32) auf
weist.
9. Gleisrost nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsbolzen (32) die einzige Verbindung zwischen
Dübelkopf (36) und Schraubkopf (34) bildet.
10. Gleisrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt des Verbindungsbolzens (32) im wesentlichen dem
Querschnitt der Durchgangsöffnung (30) in der Schwelle (16)
und dem Querschnitt der Dübelbohrung (28) in der Tragplatte
(14) entspricht.
11. Gleisrost nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsbolzen (32) mit dem Dübelkopf (36) verschraubt ist
und daß der Dübelkopf (36) eine Spreizhülse (46) aufweist
mit zunehmender Spreizwirkung bei zunehmendem Anziehen der
Schraubverbindung.
12. Gleisrost nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch je einen
Spreizkonus (48a, 49a) an beiden Enden der Spreizhülse (46a).
13. Gleisrost nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das schraubkopfseitige Ende des Verbindungsbolzens (36a)
mit einer Drehmitnahmeausformung, vorzugsweise in Form eines
radial verlaufenden stirnseitigen Schlitzes (51a), versehen
ist.
14. Gleisrost nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Spreizhülse (46a)
wenigstens ein Vorsprung (37a) zur Drehblockierung im
Dübelloch (28) der Tragplatte (14) vorgesehen ist und daß
eine Kopfschraube (44a) des Dübelkopfes (36a) mit der
Spreizhülse (46a) zumindest angenähert drehfest verbunden
ist.
15. Gleisrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet dadurch, daß die Dübelverbindung als Spreizankerver
bindung, insbesondere Hinterschnitt-Schlaganker-Verbindung,
oder Klebeankerverbindung ausgebildet ist.
16. Gleisrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet dadurch, daß das Spannmittel eine zwischen Schwelle
(116) und Tragplatte (114) angeordnete Montageplatte (210a)
aufweist, die an der Tragplatte (114) mittels wenigstens
einer Dübelverbindung befestigt ist und die über eine
Schraubverbindung mit einer sich an der Schwellenoberseite
abstützenden Kopfschraube (134a) verbunden ist.
17. Gleisrost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageplatte (210a) wenigstens einseitig über die Schwelle
(116) seitlich vorsteht und im vorstehenden Bereich mit der
Tragplatte (114) verdübelt ist.
18. Gleisrost nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (210a) mittels wenigstens eines
Schußdübels (212a) mit der Tragplatte (114) verdübelt ist.
19. Gleisrost nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montageplatte (210a) als quer zur
Schwellenlängsrichtung verlaufendes, seitlich beidseitig über
die Schwelle (116) vorstehendes Flacheisen ausgebildet ist.
20. Verfahren zur Verlegung eines Gleisrostes auf einer durch
gehenden mit einem dem gewünschten Schienenverlauf im
wesentlichen entsprechenden Höhenprofil gefertigten Trag
platte (14), dadurch gekennzeichnet, daß man den Gleisrost
auf die Tragplatte (14) auflegt und nach Seitenjustierung
parallel zur Schwellenlängsrichtung dadurch bleibend an der
Tragplatte (14) fixiert, daß man die Schwellen (16) an der
Tragplatte (14) über mit der Tragplatte (14) verdübelte
Spannmittel (24) fixiert.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man
pro Schwelle (16) nur ein Spannmittel (24) einsetzt, und zwar
im Bereich der Längenmitte der Schwelle (16).
22. Verfahren zur Verlegung eines Gleisrostes auf einer durch
gehenden Tragplatte (114), die insbesondere mit wenigstens
einer in Längsrichtung der Tragplatte verlaufenden Auflage
rippe (200) für die Schwellen (116) mit einem dem gewünschten
Schienenverlauf entsprechenden Höhenprofil versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Gleisrost auf die
Tragplatte bzw. die wenigstens eine Auflagerippe (200)
auflegt und nach Seitenjustierung parallel zur Schwellen
längsrichtung dadurch vorübergehend an der Tragplatte (114)
fixiert, daß man die Schwellen (116) an der Tragplatte (114)
über mit der Tragplatte (114) verdübelte Spannmittel (124)
fixiert, und daß man anschließend die Schwellen (116) an der
Tragplatte (114) durch Vergießen der Schwellenzwischenräume
endgültig festlegt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man
pro Schwelle (116) nur ein Spannmittel (124) einsetzt, und
zwar im Bereich der Längenmitte der Schwelle (116).
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Spannmittel (124), nach dem Ausgießen der Schwellen
zwischenräume zumindest teilweise demontiert und daß man
zurückbleibende Öffnungen in der Schwelle (116) und ggf. der
Tragplatte (114) vorzugsweise ausgießt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß man zwischen den Schwellen (16; 116) und
der Tragplatte (14; 114) eine flexible Schicht (21), ins
besondere eine Geotextilmatte oder dergleichen, einfügt.
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