DE19850617A1 - Schwelle mit Schutzvorrichtung für Bahnfahrweg - Google Patents
Schwelle mit Schutzvorrichtung für BahnfahrwegInfo
- Publication number
- DE19850617A1 DE19850617A1 DE1998150617 DE19850617A DE19850617A1 DE 19850617 A1 DE19850617 A1 DE 19850617A1 DE 1998150617 DE1998150617 DE 1998150617 DE 19850617 A DE19850617 A DE 19850617A DE 19850617 A1 DE19850617 A1 DE 19850617A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshold
- attachments
- rails
- hump
- emergency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/38—Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Abstract
Schwelle für eine feste Fahrbahn, oder Breitschwellen-Oberbau oder klassischer Schotter-Oberbau, mit auf die Oberfläche neben den Schienenauflagern aufgebrachten, insbesondere aufbetonierten, Höckeraufsätzen, deren den Schienenauflagern zugewandten Seiten-Flanken zusammen mit den Schienen Fangrillen für die Fahrzeugräder bei einem etwaigen Entgleisen bilden und deren Oberfläche unter der Ebene der Schienenoberkanten liegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwelle für eine feste Fahrbahn oder Breit
schwellen-Oberbau oder klassischen Schotter-Oberbau mit einer Schutzvorrich
tung im Bahnfahrweg.
Die Beurteilung der Sicherheit unterschiedlicher Oberbauformen im Hinblick auf
deren Verhalten und auf die Auswirkungen beim Entgleisen von Zügen bzw.
Schienenfahrzeugen führt zu unterschiedlichen Sicherheitsstandards der betrach
teten Oberbauformen. Im folgenden werden dabei die Oberbauformen feste Fahr
bahn-, Breitschwellen- und klassischer Schotter-Oberbau unterschieden.
Die vorgenannten Oberbauformen unterscheiden sich dabei u. a. in der Ausbil
dung ihrer Oberfläche. So weisen feste Fahrbahnsysteme mit vollständig einbe
tonierten Schwellen eine praktisch ebene Oberfläche auf.
Ebenfalls quasi geschlossene Oberflächen weisen Breitschwellengleise auf. Im
Gegensatz dazu ergibt sich bei Fahrwegsystemen des konventionellen Schotter-
Oberbaus oder der festen Fahrbahn mit direkt aufgelagerten Schwellen üblicher
weise eine diskontinuierliche Oberfläche, bei der sich Betonoberflächen der
Schwellen und Schotterauffüllungen in den Schwellenfächern bzw. die Oberfläche
der Auflageplatte für die Schwellen abwechseln. Naturgemäß besitzen Formen mit
geschlossenen Oberflächen günstigere Rolleigenschaften für entgleisende Räder
als Oberflächen mit diskontinuierlichen Festigkeiten.
Allerdings weisen auch die praktisch geschlossenen Oberflächen Störstellen und
nicht ideale Zustände für abrollende Räder auf, so daß auch dabei ein nicht stabi
ler Fahrzeuglauf erwartet werden muß. Darüber hinaus bieten derartige Störstel
len Anlaß für starke Materialschäden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schwellen für feste Fahrbahn
systeme, Breitschwellen-Systeme oder den klassischen Schotter-Oberbau so
auszugestalten, daß die vorbezeichneten Nachteile weitgehend ausgeschlossen
sind und dem rollenden Rad eines entgleisten Fahrzeugs ein möglichst störungs
freier, stabiler Lauf ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Schwelle erfindungsgemäß gekenn
zeichnet durch auf die Oberfläche neben den Schienenauflagern aufgebrachte,
insbesondere aufbetonierte, Höckeraufsätze, deren den Schienenauflagern zu
gewandte Seiten-Flanken zusammen mit den Schienen Fangrillen für die Fahr
zeugräder bei einem etwaigen Entgleisen bilden, wobei die Oberfläche der Höc
keraufsätze unter der Ebene der Schienenoberkanten liegt.
Durch die erfindungsgemäßen Höckeraufsätze werden in den meisten Entglei
sungsfällen, in denen die Waggons nicht größere, seitliche Strecken "springen",
die Räder in die seitliche Fangrille fallen, wobei sie dann durch die Seitenflanken
der Höckeraufsätze an einer weiteren Verschiebung gehindert sind und quasi in
der Rille gefangen auf den Schienenbefestigungsschrauben abrollen. Auf diese
Art und Weise ergibt sich bei einer Entgleisung ein geringst möglicher Schaden an
der Fahrbahn und gleichzeitig wird verhindert, daß durch weiteres Auswandern
des Fahrzeugs dieses völlig von der Fahrbahn herunterläuft und damit umkippt
oder auch mit gerade entgegenkommenden Fahrzeugen auf Nebengleisen kolli
diert.
Durch die Ausbildung der Höhe der Oberfläche der Höckeraufsätze, so daß sie
allenfalls die Ebene der Schienenoberkanten erreichen, können bei einem Über
springen der Fangrillen die Schienen auch auf den Oberflächen der Höcker wei
terrollen. Da hierbei allerdings überhaupt keine Seitenführung besteht, wird ein
solches Laufen auf den Oberflächen der Höckeraufsätze nur über kurze Strecken
zu erreichen sein. Dies gilt selbst dann, wenn die Höckeraufsätze zwischen den
Schienen einen durchgehenden Schwellenaufsatz bilden, da die fehlende seitliche
Führung allzu rasch zu einem völligen Abrollen des Waggons von der Fahrbahn
führen wird.
Verbesserungen lassen sich darüber hinaus dadurch erzielen, daß neben dem
Schwellenaufsatz zwischen den Schienenauflagern auch außerhalb der Schie
nenauflager Höckeraufsätze vorgesehen sind, so daß die äußeren Räder eines
entgleisten Fahrzeugs nicht sofort in das Schwellenbett herunterfallen.
Eine besondere Absicherung im Hinblick auf ein vollständiges Auswandern von
der Fahrbahn ergibt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch,
daß in die Höckeraufsätze Führungen für die Radkränze entgleister Räder bilden
de Notlaufrinnen eingeformt sind. Diese Notlaufrinnen nehmen dabei bevorzugt
nur die Radkränze auf, während die Laufflächen der Räder nach wie vor auf der
Oberfläche der Höckeraufsätze bzw. des mittleren Schwellenaufsatzes laufen.
Durch die Führung der Radkränze in den Notlaufrinnen ergeben sich sehr gute
Geradeauslaufeigenschaften, die ein weiteres Auswandern eines entgleisten Wa
gens und damit dessen vollständiges Umkippen verhindern können.
Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, jeder Notlaufrinne eines
äußeren Höckeraufsatzes eine um die Spurweite der Fahrbahn versetzte Not
laufrinne des mittleren Schwellenaufsatzes zuzuordnen, so daß stets beide Räder
einer entgleisten Achse eines Fahrzeugs jeweils in einer Notlaufrinne geführt wer
den.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Höc
keraufsätze von den benachbarten Schienen aus gesehen ansteigend gestuft
ausgebildet sind, wobei insbesondere die Oberflächen der Stufen zu den Schie
nen hin geneigt sind.
Wegen der hohen Belastung der Höckeraufsätze bei einem Entgleisen eines
Fahrzeugs kann gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vor
gesehen sein, daß Bewehrungsteile der Schwellen in die Höckeraufsätze einra
gen und diese dadurch stabilisieren. Darüber hinaus hat es sich auch als zweck
mäßig erwiesen, wenn die Höckeraufsätze aus Schallschutzmaterial gefertigt
werden, wobei diese Höckeraufsätze aus Schallschutzmaterial sowohl direkt beim
Betonieren der Schwellen mit vorgefertigt werden können, als auch als fertige
Bauteile auf die Schwellen aufgeschraubt oder schließlich auch bei der Fertigung
als fertige Höcker mit entsprechenden Verzahnungen in den Schwellenbeton mit
verankert werden können.
Um den Bremsweg zu verkürzen, kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein,
daß auf die Höckeraufsätze eine Schicht aus sich beim Überfahren elastisch ver
formenden und dabei Energie vernichtenden Werkstoff aufgebracht ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, bei direkt aufgelagerten
Festfahrbahnen oder beim klassischen Schotter-Oberbau mit Schwellenfächern
zwischen den beabstandeten Schwellen in diese Schwellenfächer Füllelemente
mit entsprechenden Notlaufrinnen einzulegen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß mit Höckeraufsätzen ver
sehenen Breitschwelle,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Fahrbahnausschnitt mit zwei Breitschwellen
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III in Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Schwelle mit einem
durchgehenden mittleren Schwellenaufsatz ohne äußere Höckerauf
sätze mit teilweise eingezeichneten, in der Fangrille des Schwellen
aufsatzes geführten Rädern,
Fig. 5 bis 8 abgewandelte Ausführungsbeispiele einer Schwelle mit unterschied
lich ausgebildeten Höckeraufsätzen und Schwellenaufsätzen, teils
mit und teils ohne Notlaufrinnen, sowie angedeuteten, unterschiedli
chen Möglichkeiten der Führung entgleister Fahrzeuge,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine feste Fahrbahn mit einer erfindungsgemäß
mit Höckeraufsätzen versehenen Schwelle, und
Fig. 10 bis 14 Bettungsquerschnitte durch eine Fahrbahn mit Breitschwellen mit
gestuften Höckeraufsätzen in normaler Fahrstellung bzw. in unter
schiedlichen Entgleisungspositionen.
Die in Fig. 1 in der Seitenansicht gezeigte Breitschwelle 1, von der in der Verlege-
Einbau-Situation in einem Schotterbett zwei Schwellen 1 in Fig. 2 in Aufsicht ne
beneinander gezeigt sind, unterscheidet sich von herkömmlichen Breitschwellen
durch auf die ansonsten im wesentlichen ebene Oberfläche 2 aufgebrachte Höc
keraufsätze 3 und 4, die im gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich mit Not
laufrinnen 5 versehen sind.
Die Oberfläche 6 der Höckeraufsätze liegt unterhalb der Ebene der Schienenlauf
flächen. Bei einem Entgleisen derart, daß ein Laufrad in eine der Notlaufrinnen 5
springt, ergibt sich in der eng benachbarten Verlegung der Breitschwellen 1 nur
ein geringfügiges Absacken der Räder 7, die mit ihren Spurkränzen in den Not
laufrinnen 5 geführt sind.
Im Detail ist die Art des Fangens der Räder 7 in den Fig. 4 bis 8 an einigen
Ausführungsbeispielen erläutert. Die Hauptsicherung bildet dabei die der Schiene
8 zugekehrte Flanke 9 des schieneninnenseitigen Höckers 3, der in den Fig. 4
bis 8 als durchgehender Schwellenaufsatz 3' ausgebildet ist. Beim "normalen"
Entgleisen, bei dem das Fahrzeug nicht allzu sehr seitlich wegspringt, wird zu
nächst das Rad 7 in die durch die Flanke 9 und die Schiene 8 gebildete Fangrille
10 fallen und durch die Flanke 9 des Höckeraufsatzes 3 bzw. des durchgehenden
Schwellenaufsatzes 3' an einer weiteren Verschiebung gehindert, so daß die bei
den Räder 7 sich auf den Befestigungsschrauben 11 mit ihren Laufflächen 12 ab
stützen und dabei zwar ratternd, aber ohne nennenswerte Beschädigung der
Fahrbahn seitlich geführt abrollen, so daß kein vollständiges Entgleisen und Um
kippen stattfinden kann.
Bei einem stärkeren, weiteren seitlichen, Entgleisen, wie dies in den Fig. 5, 6,
7 und 8 dargestellt ist, können die Räder 7, wenn schon nicht in der Führungsrille
10, so doch in Notlaufrinnen 5 der Höckeraufsätze 4 bzw. des Schwellenaufsatzes
3' geführt werden. Dabei greift der Spurkranz 13 eines Rades 7, 7', 7" jeweils in
eine Notlaufrinne 5, 5', 5" des mittleren Schwellenabsatzes 3' ein, während das
jeweils andere Rad 7, 7', 7" auf der gleichen Achse entweder auf der Schiene ne
ben dem Außenhöcker 4 oder in Notlaufrinnen 5, 5' läuft. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 und 8, bei denen jeweils drei verschiedene Entgleisungszustände an
gedeutet sind, ist dabei auch noch eine Variante mit eingezeichnet, bei der das
äußere Rad 7" seitlich neben der Schwelle 1 auf dem Schotterbett 14 läuft.
Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine feste Fahrbahn bei dem Schwellen 1', die
in einem Betontrog 15 als Teil eines fertigen Gleisrostes mit ihren unten heraus
stehenden Bewehrungen 16 durch Vergußbeton 17 eingebettet sind, auf ihrer im
wesentlichen ebenen Oberfläche 18, die normalerweise mit der Oberfläche 19 des
Vergußes 17 abschließt, mit Höckeraufsätzen 4 und einem mittigen Schwellen
aufsatz 3' mit Notlaufrinnen versehen sind. Der Vergußbeton kann, muß aber
nicht, in derselben Art wie die Schwelle ausgeformt sein. Falls die Rillen durchge
hend, also auch im Vergußbeton, ausgebildet sind, ist auf Querrillen für die seitli
che Ableitung des Oberflächenwassers zu achten.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen einen Bettungsquerschnitt einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Breitschwelle, bei dem das erfindungsgemäße Radleitsystem gestufte
Höckeraufsätze aufweist. Die Stufung steigt dabei jeweils von der benachbarten
Schiene aus gesehen an bzw. die Stufung fällt zur Schiene hin ab. Die Höc
keraufsätze 3' sind dabei mit drei Stufen 20, 21, 22 und die außerhalb der Schie
nen angeordneten Höcker 4' mit zwei Stufen 23 und 24 versehen. Bei 25 erkennt
man die bekannte Einlage und bei 26 ist die Wasserrinne zum Ableiten des Was
sers zum Schienenäußeren angedeutet.
Ausgehend von der normalen Fahrposition der Radachse eines Wagens gemäß
Fig. 10 erkennt man in den Fig. 11 bis 14 verschiedene Entgleisungsstufen. Zu
nächst springt die Achse herunter und die Räder laufen auf den Kleineisen, also
den Befestigungsteilen des Schienenfußes bzw. dem Schienenfuß. Bei einer stär
keren seitlichen Abdriftung laufen die Räder zunächst auf den ersten Stufen 20
bzw. 23 der Höcker 3' und 4', müssen dann - wozu eine gesonderte höhere Ener
gie erforderlich ist - erst auf die nächste Stufe 21 bzw. 24 angehoben werden und
fallen nach Überwinden der letzten Stufe 22 ins äußere Schotterbett oder ins Erd
reich, wobei das in der Zeichnung linke Rad dann von dem rechten Höckeraufsatz
3' gefangen wird.
Die Stufung der Höckeraufsätze 3', 4', noch dazu in Verbindung mit einer gegen
über der Horizontalen geneigten, jeweils in Richtung der Stufen ansteigenden
Ausbildung der einzelnen Stufen, sorgt einerseits für eine Mehrzahl von recht
stabilen Radführungen in den unterschiedlichsten Entgleisungszuständen. Dabei
ist zu beachten, daß das von der Schiene nach innen herunterspringende Rad auf
den Stufen 20, 21, 22 mit seinem Radkranz läuft, während das nach außen herun
tergesprungene Rad mit der eigentlichen Lauffläche, also ohne den Spurkranz,
auf den Stufen 23, 24 der außenliegenden Höckeraufsätze 4' läuft. Das Höckerge
fälle zur Schiene hin erschwert ein Wegdriften nach außen und erhöht damit die
Stabilität des Laufens in dieser jeweiligen Notspur.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. In
einer anderen Ausbildung der Form und Anordnung der Höckeraufsätze sowie der
ggf. bei den vorgesehenen Notlaufrinnen wäre es beim klassischen Schotter-
Oberbau oder bei direkt aufgelagerten festen Fahrbahnen mit Schwellenfächern
zwischen den Schwellen auch denkbar, in die Schwellenfächer Füllelemente mit
entsprechend geformten, fluchtend zu den Notlaufrinnen der Höckeraufsätze der
schwellenverlaufenden Notlaufrinnen einzulegen. Auch ist die Ausformung der
Schwellenaufsätze in Form einer Wanne mit ausgerundeten Flanken möglich.
Claims (12)
1. Schwelle für eine feste Fahrbahn, oder Breitschwellen-Oberbau oder klas
sischer Schotter-Oberbau, gekennzeichnet durch auf die Oberfläche neben
den Schienenauflagern aufgebrachte, insbesondere aufbetonierte, Höc
keraufsätze (3, 4, 3'), deren den Schienenauflagern zugewandten Seiten-
Flanken (9) zusammen mit den Schienen Fangrillen (8) für die Fahrzeugrä
der (7, 7', 7") bei einem etwaigen Entgleisen bilden und deren Oberfläche
unter der Ebene der Schienenoberkanten liegt.
2. Schwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höckerauf
sätze (3') zwischen den Schienen (8) einen durchgehenden Schwellenauf
satz bilden.
3. Schwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben
dem Schwellenaufsatz zwischen den Schienenauflagern auch außerhalb
der Schienenauflager Höckeraufsätze (4) vorgesehen sind.
4. Schwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Höckeraufsätze (3, 4, 3') Führungen für die Radkränze (13) entglei
ster Räder (7, 7', 7") bildenden Notlaufrinnen (5, 5', 5") eingeformt sind.
5. Schwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Notlaufrin
ne (5) eines äußeren Höckeraufsatzes (4) eine um die Spurweite versetzte
Notlaufrinne (5, 5', 5") des mittleren Schwellenaufsatzes zugeordnet ist.
6. Schwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höckerauf
sätze (3', 4') von den benachbarten Schienen aus gesehen ansteigend ge
stuft ausgebildet sind.
7. Schwelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen
der Stufen (20 bis 24) zu den Schienen (8) hin geneigt sind.
8. Schwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Bewehrungsteile der Schwelle in die Höckeraufsätze (3, 4, 3') einragen.
9. Schwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Höckeraufsätze (3, 4, 3') aus Schallschutzmaterial bestehen (vergossen
oder aufgeschraubt oder eingebettet).
10. Schwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Höckeraufsätze (3, 4, 3') eine Schicht aus sich beim Überfahren
elastisch verformenden und dabei Energie vernichtenden Werkstoff aufge
bracht ist.
11. Direkt aufgelagerte feste Fahrbahn mit Schwellenfächern oder klassischem
Schotter-Oberbau und Schwellen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß in die Schwellenfächer Füllelemente mit ent
sprechenden Notlaufrinnen eingelegt sind.
12. Kompaktbauform einer festen Fahrbahn mit eingegossenen Schwellen,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß auch der Vergußbeton in gleicher Art wie die Schwelle ausgeformt
oder beschaffen ist und Querrinnen für die seitliche Ableitung des Oberflä
chenwassers aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150617 DE19850617C2 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Betonschwelle für eine feste Fahrbahn und feste Fahrbahn mit solchen Schwellen |
EP99971479A EP1044305A1 (de) | 1998-11-03 | 1999-10-29 | Schwelle mit schutzvorrichtung für bahnfahrweg |
PCT/EP1999/008219 WO2000026469A1 (de) | 1998-11-03 | 1999-10-29 | Schwelle mit schutzvorrichtung für bahnfahrweg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150617 DE19850617C2 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Betonschwelle für eine feste Fahrbahn und feste Fahrbahn mit solchen Schwellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19850617A1 true DE19850617A1 (de) | 2001-08-02 |
DE19850617C2 DE19850617C2 (de) | 2003-03-20 |
Family
ID=7886527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998150617 Expired - Fee Related DE19850617C2 (de) | 1998-11-03 | 1998-11-03 | Betonschwelle für eine feste Fahrbahn und feste Fahrbahn mit solchen Schwellen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1044305A1 (de) |
DE (1) | DE19850617C2 (de) |
WO (1) | WO2000026469A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003014472A1 (de) | 2001-08-10 | 2003-02-20 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Feste fahrbahn |
DE10138624A1 (de) * | 2001-08-13 | 2003-03-06 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Feste Fahrbahn |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004626C2 (de) * | 2000-02-03 | 2003-11-27 | Walter Heilit Verkehrswegebau | Verfahren zur Herstellung einer Entgleisungsschutzanordnung bei einer Schienenfahrbahn, eine Entgleisungsschutzanordnung umfassende Schienenfahrbahn und Entgleisungsschutzanordnung |
AT410808B (de) * | 2001-02-09 | 2003-08-25 | Porr Allg Bauges | Schotterloser oberbau für den schienengebundenen verkehr |
DE102004008357B4 (de) * | 2004-02-20 | 2016-09-01 | Heilit + Woerner Bau Gmbh | Schienenfahrbahn |
GB0905918D0 (en) * | 2009-04-06 | 2009-05-20 | Pandrol Ltd | Fastening railway rails |
CN103205941B (zh) * | 2013-04-16 | 2015-05-20 | 清华大学 | 一种基于多道防线的列车脱轨撞击防护装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2045274A1 (de) * | 1970-09-12 | 1972-03-23 | Beton- u. Monierbau AG, 4000 Düsseldorf | Aus Betonfertigteilen bestehender Oberbau für die Gleise von Schienenfahrzeugen |
DE4433325A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Kkb Knape Kirchner Gleis Und T | Schwelle, insbesondere Betonschwelle für feste Fahrbahnen |
DE4438397A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-09 | Wayss & Freytag Ag | Betonschwelle für Gleis mit Führungsschiene |
DE19615330A1 (de) * | 1996-04-18 | 1998-07-16 | Olaf Unbehaun | Eisenbahngleis sowie Schwelle hierfür |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2285491A1 (fr) * | 1974-09-20 | 1976-04-16 | Vial Louis | Traverse pour voie de chemin de fer |
DE29706920U1 (de) * | 1997-04-17 | 1997-06-19 | Wayss & Freytag AG, 60486 Frankfurt | Begrünbare Feste Fahrbahn |
-
1998
- 1998-11-03 DE DE1998150617 patent/DE19850617C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-10-29 WO PCT/EP1999/008219 patent/WO2000026469A1/de not_active Application Discontinuation
- 1999-10-29 EP EP99971479A patent/EP1044305A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2045274A1 (de) * | 1970-09-12 | 1972-03-23 | Beton- u. Monierbau AG, 4000 Düsseldorf | Aus Betonfertigteilen bestehender Oberbau für die Gleise von Schienenfahrzeugen |
DE4433325A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Kkb Knape Kirchner Gleis Und T | Schwelle, insbesondere Betonschwelle für feste Fahrbahnen |
DE4438397A1 (de) * | 1994-10-27 | 1996-05-09 | Wayss & Freytag Ag | Betonschwelle für Gleis mit Führungsschiene |
DE19615330A1 (de) * | 1996-04-18 | 1998-07-16 | Olaf Unbehaun | Eisenbahngleis sowie Schwelle hierfür |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003014472A1 (de) | 2001-08-10 | 2003-02-20 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Feste fahrbahn |
US7093768B2 (en) | 2001-08-10 | 2006-08-22 | Max Bogl Bauuntemehmung Gmbh & Co. | Rigid track |
DE10138624A1 (de) * | 2001-08-13 | 2003-03-06 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Feste Fahrbahn |
DE10138624B4 (de) * | 2001-08-13 | 2006-02-02 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Feste Fahrbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1044305A1 (de) | 2000-10-18 |
DE19850617C2 (de) | 2003-03-20 |
WO2000026469A1 (de) | 2000-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2063727A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung eines Schotterbettes | |
DE4324301A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines schotterlosen Gleisoberbaus | |
EP1861545B2 (de) | Gleisanlage und betonplatte einer festen fahrbahn | |
DE19850617C2 (de) | Betonschwelle für eine feste Fahrbahn und feste Fahrbahn mit solchen Schwellen | |
EP0544202B1 (de) | Bordstein und Haltestelle für Omnibusse od. dgl., insbesondere für kombinierten Bahn/Omnibus-Verkehr | |
DE2735797A1 (de) | Eisenbahn-gleisrost | |
AT514166B1 (de) | Gleisabschnitt für Schienenfahrzeuge | |
AT410808B (de) | Schotterloser oberbau für den schienengebundenen verkehr | |
DE2557465A1 (de) | Weiche oder kreuzung | |
DE19544666A1 (de) | Rettungsweg für Feste Fahrbahnen | |
DE19730055C1 (de) | Kombinierte Haltestelle für Busse und Schienenfahrzeuge | |
DE202009008366U1 (de) | Schienenfahrbahn, insbesondere für einen Tunnel- oder Brückenbereich | |
AT515387B1 (de) | Führungsschienenfunktion mit einem modularen Betonplattensystem (Befahrbarkeitssystem) | |
DE2906165A1 (de) | Fahrweg fuer mischbetrieb von spurkranzgefuehrten schienenfahrzeugen und gummibereiften radfahrzeugen | |
EP1182294B1 (de) | Schienenfahrbahn und Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn | |
DE815047C (de) | Eisenbahngleis mit laengs der Aussenseite einer jeden Gleisschiene angeordneter Beischiene zur Ermoeglichung des Befahrens des Gleises auch mit gummibereiften Fahrzeugen | |
DE10032437A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Entgleisungsschutzeinrichtung sowie Entgleisungsschutzeinrichtung für ein Gleis | |
DE3329788C2 (de) | Fahrbahn für Spurbusse | |
DE2350759C3 (de) | Bahnübergang mit zwei zwischen den Schienen eines Gleises liegenden Fahrbahnplatten | |
EP0832325A1 (de) | Geräuscharmer gleiskörper | |
EP4273320A1 (de) | Schiene mit einer verfüllten schienenrille | |
DE29810628U1 (de) | Begrenzung einer Fahrbahn für Busse, insbesondere an Haltestellen | |
EP2135998A1 (de) | Schalldämpfender Formkörper mit Sandauffangwanne | |
DE3442726A1 (de) | Fahrbahnkoerper fuer sowohl schienenfahrzeuge als auch spurgefuehrte omnibusse o.dgl. | |
DE2052349A1 (de) | Herzstück mit schließbarem Radüberlauf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HEINRICH CRONAU GMBH, 66424 HOMBURG, DE Owner name: RAIL.ONE GMBH, 92318 NEUMARKT, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120601 |