DE560358C - Leitschienenanordnung fuer Eisenbahngleise - Google Patents

Leitschienenanordnung fuer Eisenbahngleise

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DE560358C
DE560358C DE1930560358D DE560358DD DE560358C DE 560358 C DE560358 C DE 560358C DE 1930560358 D DE1930560358 D DE 1930560358D DE 560358D D DE560358D D DE 560358DD DE 560358 C DE560358 C DE 560358C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/18Guard rails; Connecting, fastening or adjusting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Leitschienenanordnung für Eisenbahngleise Es sind bereits Leitschienenanordnungen für Eisenbahngleise bekannt, bei denen durch Nachstellbarkeit der Leitschiene in ihren Lagern, z. B. in den Leitschienenstühlen, in bezug auf die Fahrschiene der Werkstoff der Leitschiene gut ausgenutzt wird.
  • Ein Nachteil der bekannten Ausführungen. besteht jedoch darin, daß entsprechend dem fortschreitenden Verschleiß der Leitschiene verschiedene Zwischenstücke in den Lagern der Leitschiene verwendet werden müssen, die jedesmal ein völliges Lösen der Befestigungsmittel für die Leitschiene nötig machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Leitschienenanordnung mit beispielsweise in Stühlen nachstellbar gelagerter Leitschiene, bei der dieser Mangel durch besondere Gestaltung einer zur Befestigung der Leitschiene in den Stühlen dienenden Klemmplatte vermieden ist.
  • Zu diesem Zwecke besitzt die Klemmplatte einen oder mehrere Absätze, mit deren einem sie zwischen eine Schulter, z. B. das der Fahrschiene abgekehrte Ende der Leitschiene, und die Leitschiene eingreift.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Klemmplatte stets zur Hand ist, wenn die Leitschiene nachgestellt werden muß, also nicht erst neu eingesetzt zu werden braucht, wenn der Verschleiß der Leitschiene so weit vorgeschritten ist, daß ein Nachstellen .erforderlich wird. Das Nachstellen geht dabei in sehr einfacher Weise vor sich, indem nur eine Mutter gelockert zu werden braucht, da stets dieselbe Klemmplatte verwendet wird. Die Anzahl der Absätze an der Klemmplatte ist natürlich in gewissen Grenzen beliebig, desgleichen ihre Breite, von der der Grad der Nachstellbarkeit abhängig ist.
  • Zweckmäßig ist es, daß die Leitschiene Absätze von der gleichen Höhe und etwa der gleichen Breite wie die Klemmplatte besitzt, wodurch erreicht wird, daß die Klemmplatte stets parallel zur Leitschiene liegt, gleichgültig mit welchem Absatz die Klemmplatte hinter die Leitschiene faßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. z die Leitschienenanordnung und Schienenbefestigung auf einer Holzschwelle im Querschnitt und Abb. 2 dasselbe in der Draufsicht.
  • Der Leitschienenstuhl i besitzt einen rechtwinklig verlaufenden Querschnitt. Der eine Schenkel des Winkels dient als Auflagefläche auf der Schwelle :2 und ist mit ihr durch Schwellenschrauben 3 verbunden, während der andere senkrechte Schenkel an seinem Ende eine die Unterlage für die Leitschienen 4 bildende waagerechte Auskragung 5 und einen als waagerechtes Widerlager dienenden Fortsatz 6 aufweist. Die Leitschiene 4. besitzt einen verstärkten Kopf und einen in bezug auf die Achse I-I symmetrischen Querschnitt. Die Befestigung der Leitschiene auf dem Schienenstuhl erfolgt mittels der Klemmplatte B. Diese besitzt die Ansätze 9 und io (deren Zahl natürlich auch größer sein kann), mit deren Hilfe ein Nachstellen der Leitschiene möglich ist.
  • Zunächst wird die Leitschiene, wie . in Abb. i gezeichnet, benutzt. Nachdem die obere Fläche i i der Leitschiene bis zu einer Verschleißbreite, die etwa dem Abstand der Ansätze 9 und io voneinander entspricht, abgenutzt ist, wird die Leitschiene so eingebaut, daß der Ansatz 9 sich hinter das Ende 12 der Leitschiene legt, und kann nun nochmals in ihrer oberen Hälfte um etwa den gleichen Betrag abgenutzt werden. Alsdann wird die Leitschiene gewendet, so daß, ohne daß dabei ein Biegen entgegengesetzt der ursprünglichen Krümmung nötig ist, die bisher untenliegende Abnutzungsfläche 13 nach oben kommt, und nun wird wieder der Ansatz io, später der Ansatz 9 hinter das Ende 12 der Leitschiene gelegt.
  • Die Leitschiene ist auf dein Leitschienenstuhl mit Schrauben 14 befestigt, die von unten her eingebracht werden, bei denen also die Muttern oben liegen. Zum leichteren Einbringen der Schrauben sind dabei die Schraubenlöcher 15 in den Schienenstühlen nach einer Seite offen ausgebildet, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Zweckmäßig wird diese Öffnung der beiden Schraubenlöcher entgegengesetzt schräg, sozusagen in die Diagonalen gelegt, jedenfalls nicht in gleiche Richtung auf die Fahrschiene 16 zu, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Leitschiene nach der Fahrschiene hin zu verhüten, das eintreten könnte, wenn die Schrauben einmal nicht fest genug angezogen wären. Namentlich in der Nähe des Endes eines Leitschienenstabes könnte dann durch den seitlichen Druck des Rades auf die Leitschiene zwischen zwei Schwellen das Leitschienenende auf die Fahrschiene zu bewegt werden und ein Hindernis für das folgende Wagenrad bilden. Die Öffnungen auf die Seiten des Stuhles zu legen, wäre wegen des von den Rädern auf die Leitschiene ausgeübten Schubes in der Längsrichtung des Gleises unzweckmäßig.
  • Der Leitschienenstuhl i ist unten mit der Rippenplatte 17 verschweißt, um auf diese Weise die Schwellenschrauben der Rippenplatte zur Aufnahme der am Leitschienenstuhl auftretenden seitlichen Kräfte heranzuziehen.
  • Die Abb. 3 zeigt, daß die Befestigungsschrauben 14 für die Klemmplatte 8 auch so eingesetzt werden können, daß die Muttern unten sitzen. Die Leitschienenstühle können dann mit runden Löchern 18 ohne seitliche Öffnung versehen werden, wie die Abb. q. zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCÜE: i. Leitschienenanordnung für Eisenbahngleise mit in Stühlen in bezug auf die Fahrschiene nachstellbar gelagerter Leitschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene in den Stühlen (i) durch eine mit mehreren schienenabgewandt angeordneten und abwärts gerichteten Absätzen (9, io) versehene Klemmplatte (8) feststellbar ist, deren einer zwischen die 'Leitschiene (7) und eine Schulter (6) des Stuhles (i) eingreift.
  2. 2. Leitschienenanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Absätze der Leitschiene von der gleichen Höhe und etwa der gleichen Breite wie die Absätze (9, io) der Klemmplatte (8).
DE1930560358D 1930-10-08 1930-10-08 Leitschienenanordnung fuer Eisenbahngleise Expired DE560358C (de)

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DE (1) DE560358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400861B (de) * 1988-10-13 1996-04-25 Vae Ag Rippenplatte mit einem radlenkerstuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT400861B (de) * 1988-10-13 1996-04-25 Vae Ag Rippenplatte mit einem radlenkerstuhl

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