DE388802C - Gleisanlage, insbesondere fuer Bagger - Google Patents

Gleisanlage, insbesondere fuer Bagger

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DE388802C
DE388802C DET26604D DET0026604D DE388802C DE 388802 C DE388802 C DE 388802C DE T26604 D DET26604 D DE T26604D DE T0026604 D DET0026604 D DE T0026604D DE 388802 C DE388802 C DE 388802C
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Germany
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sleeper
sleepers
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DET26604D
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ROBERT THOME DIPL ING
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ROBERT THOME DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/10Shiftable tracks for heavy loads, e.g. carrying excavators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gleisanlage, insbesondere für Bagger. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Patent 3888oi geschützten Anordnung von Eisenbahngleisen, die häufig seitlich verschoben werden müssen, insbesondere von Baggergleisen. Die Verbesserung besteht darin, daß die Unterquerschwelle als Widerlager für eine Vorrichtung ausgebildet ist, durch die das aus den oberen Querschwellen und Schienen bestehende Gleis seitlich verschoben werden kann. Zweckmäßig wird gleichlaufend mit den Fahrschienen des Baggers eine besondere Leitschiene als Widerlager für die Verschiebevorrichtung auf den Unterquerschwellen befestigt.
  • Die Abb. i der Zeichnung ist ein Querschnitt, die Abb. a ein Längsschnitt durch die beiden aufeinanderliegenden Querschwellen und die Abb.3 eine Aufsicht auf die Querschwellen.
  • a ist die Gleisquerschwelle gewöhnlicher Bauart und b die darauf befestigte Fahrschiene des Baggers, cl und c2 sind zwei Teilstücke der trogförmigen Unterquerschwelle, in der die Gleisquerschwelle a seitlich verschiebbar liegt. Die Unterschwelle c" c2 hat an den oberen Kanten ihrer seitlichen Schenkel wagerechte Flansche c' für die Schrauben d, welche die Teilstücke c,, und c" gelenkig zusammenhalten. Unten an den Querschwellen c,., c. können die bekannten Stützflächen angeordnet werden, z. B. angenietete Winkel e, die eine Längsverschiebung der unteren Querschwelle auf der Bettung hindern. Die Fahrschiene ist beispielsweise durch eine Hakenplatte f, eine Klemmplatte ä und eine Schwellenschraube a,_ auf der Gleisquerschwelle a befestigt.
  • Erfindungsgemäß bilden die Unterquerschwellen c" c2 usw. beispielsweise mit ihren Schenkeln c' das Widerlager für eine Vorrichtung, mittels derer das Baggergleis seitlich verschoben werden kann. Man kann beispielsweise in Aussparungen der Flanschen c' einfache Brechstangen oder Richtbäume einsetzen, um das Gleis a, b mit der Hand zu verschieben. Gegenüber dem üblichen Verfahren, die Richtbäume oder Brechstangen mit ihrer Spitze auf der Bettung anzusetzen, hat das neue Verfahren den Vorzug, daß jede wesentliche Rückwirkung auf die Bettung entfällt.
  • An Stelle der Brechstangen oder Richtbäume können auch sonstige geeignete Einzelwerkzeuge benutzt werden, z. B. Schrauben-oder Zahnstangenwinden, hydraulische Pressen u. dgl. Diese in großer Zahl notwendigen Einzelwerkzeuge müssen indes genau bedient «-erden, damit das Gleis nach dem seitlichen Verschieben nicht wellenförmig liegt. Diesen Mangel vermeidet die in der Zeichnung dargestellte besondere Ausführungsform der Erfindung. Auf der Unterquerschwelle c,,, c. ist gleichlaufend mit den Fahrschienen b eine Leitschiene h verlegt und nur auf den Unterschwellen durch Klemmplatten k mit Schlitzlöchern und durch Schrauben k,, befestigt. Füllbleche i geben der Leitschiene h die gleiche Höhenlage mit der Fahrschiene b. In den Flanschen c' sind hinreichend viele Löcher für die Schrauben k1 vorgebohrt.
  • Das zum Seitenverschieben des Gleises dienende Gerät ist eine Art Schlitten und besteht im wesentlichen aus den die Schienenköpfe mit Flanschen umgreifenden Druckrollen L und den Gehäuseplatten m. Ein Teil der Rollen stützt sich gegen die Leitschiene h, der andere Teil gegen die Fahrschiene b. An einem Querbolzen n des Gehäuses greift ein Zugseil an. Um den Schlitten ansetzen zu können, werden die beiden Enden der Leitschiene h etwas nach außen abgebogen. Wird der Schlitten 1, m in der Pfeilrichtung bewegt, so übt er eine keilartige Wirkung zwischen Leitschiene h und Fahrschiene b aus. Da die unteren Querschwellen in der Bettung verankert sind, wird das aus den oberen Querschwellen und den Fahrschienen bestehende Gleis seitlich verschoben, wie die rechts eingezeichneten Pfeile andeuten. Die Längsbewegung des Schlittens geschieht zweckmäßig so, daß der an das eineEnde des Gleises gefahrene Bagger den Schlitten mittels eines Spills und eines Zugseils einholt. Es empfiehlt sich, die geforderte Seitenverschiebung nicht auf einmal zu geben, sondern zuerst einen Schlitten von kleinerer, sodann einen zweiten von größerer Spurweite durchzuziehen. Sogleich hinter dem durchgefahrenen Schlitten werden Abstandhalter angesetzt, um ein Zurückfedern des verschobenen Gleises zu verhüten. Ist das Fahrgleis um die Länge des Unterschwellenstückes cl verschoben, so wird die Leitschiene h gelöst und auf dem Stück c. befestigt. Die sämtlichen zunächst der Böschungskante B der Baggerstraße liegenden Unterschwellenstücke c,. werden dann entfernt und an der feldwärts gelegenen Seite des Baggergleises wieder angesetzt. Der Bagger kann nun auf seiner ganzen Gleislänge den anstehenden Boden von der Böschungskante B bis zum Ende der Querschwellenstücke c2 abbaggern. Alsdann muß wiederum das Gleis verschoben werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung hat vor den bekannten Gleisrückmaschinen den Vorzug, daß sie nur geringen Kräftaufwand erfordert und ein einfaches Gerät im Vergleich zu einer schweren Maschine bedeutet. Die Gleisrückrnaschinen haben außerdem den Mangel, daß sie das ganze Gleis vom Boden abheben, wodurch der Gleisverband gelockert wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung dagegen schont das Gleis und seine Befestigungs- und Verbindungsmittel.
  • Die Leitschiene h kann, anstatt aufrecht, auch wagerecht auf den Flanschen der Unterquerschwellen liegen und wird dann mit besonderen Stühlen befestigt. Man kann auf den Gleisquerschwellen ebenfalls eine wagerecht liegende, in Stühlen befestigte Gegenschiene anbringen, gegen die der Schlitten drückt.
  • Es kann auch die volle Querschwelle a unten und die U-förmige (cl, c.) umgedreht als Gleisschwelle oben liegen. Durch die Verwendung der U-förmigen Querschwelle, innerhalb deren die zweite liegt, wird die Bauhöhe niedrig gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisanlage, insbesondere für Bagger, nach dem Patent 3888oi, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterquerschwelle (c" cz) als Widerlager für eine Vorrichtung ausgebildet ist, durch die das Baggergleis seitlich verschoben werden kann.
  2. 2. Gleisanlage nach- dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichlaufend mit der Fahrschiene (b) eine Leitschiene (h.) als Widerlager für den Angriff der Verschiebevorrichtung auf den Unterquerschwellen (cl, c2) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines Gleises nach den Ansprüchen i und 2 mit einem gleichlaufend zu der Fahrschiene bewegten Schlitten, gekennzeichnet durch eine solche Form des mit Druckmitteln (l) an der Leitschiene (h) und an der Fahrschiene (b) anliegenden Schlittens (m), daß er durch keilartige Wirkung das Fahrgleis gegen die Leitschiene (h) verschiebt.
DET26604D 1922-05-31 1922-05-31 Gleisanlage, insbesondere fuer Bagger Expired DE388802C (de)

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DET26604D DE388802C (de) 1922-05-31 1922-05-31 Gleisanlage, insbesondere fuer Bagger

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DE388802C true DE388802C (de) 1924-01-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002046530A1 (de) * 2000-12-06 2002-06-13 Bwg Gmbh & Co. Kg Anordnung zum wechseln einer spur eines schienenfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002046530A1 (de) * 2000-12-06 2002-06-13 Bwg Gmbh & Co. Kg Anordnung zum wechseln einer spur eines schienenfahrzeuges

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