DE813039C - Spurstange fuer Strassen- und Kleinbahnen - Google Patents

Spurstange fuer Strassen- und Kleinbahnen

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Publication number
DE813039C
DE813039C DEP33767A DEP0033767A DE813039C DE 813039 C DE813039 C DE 813039C DE P33767 A DEP33767 A DE P33767A DE P0033767 A DEP0033767 A DE P0033767A DE 813039 C DE813039 C DE 813039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tie rod
small
railways
track
trams
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Expired
Application number
DEP33767A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ziemkus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Stadtwerke A G
Original Assignee
Dortmunder Stadtwerke A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Dortmunder Stadtwerke A G filed Critical Dortmunder Stadtwerke A G
Priority to DEP33767A priority Critical patent/DE813039C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813039C publication Critical patent/DE813039C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B21/00Track superstructure adapted for tramways in paved streets
    • E01B21/04Special fastenings, joint constructions, or tie-rods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/16Distance keepers

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spurstangen für Straßen- und Kleinbahnen und hat eine besondere Konstruktion einer Spurstange zum Gegenstand, die für Gleisstrecken im Bergbaugebiet bestimmt ist.
  • Die bekannten Spurstangen, die im -Abstand von etwa 1,50 m voneinander zwischen den Schienen des Gleises angebracht sind, bestehen aus einem Flacheisen mit rechtwinklig dazu angeschweißten Flanschen, die unmittelbar mit dem Schienensteg verschraubt sind. In Gegenden, wo Bergbau betrieben wird, treten als Folgeerscheinungen desselben häufig Bodensenkungen und Bodenverwerfungen auf, die sich störend auf die Gleisanlage auswirken, indem die Schienen einer Längsverschiebung unterworfen werden. Man hat zwar schon versucht, diese Längsverschiebungen durch eingebaute Ausgleichsstöße oder Gleisdilatationen auszugleichen. Da indessen die Spurstangen fest in der Straßendecke oder dem Pflaster eingebettet sind, so können sie den Längsbewegungskräften nicht nachgeben, sie werden daher krummgezogen, das Gleis wird ausgebuchtet und der Boden aufgewölbt, so daß die genaue Spurweite nicht mehr vorhanden und somit Betriebsgefahr gegeben ist. Auch alle Versuche, in etwas eine Nachgiebigkeit der Spurstangen durch Langlochverschraubungen u. dgl. herbeizuführen, sind fehlgeschlagen, weil entweder die Verschraubung so fest war, daß die Spurstange unbeweglich war, oder, wenn die Verschraubung gelockert war, die Schienen nicht genügend festsaßen und die Spur sich aufweiten konnte.
  • Zur Abwendung der vorhandenen und oben geschilderten Mißstände bei Gleisanlagen in Bergbaugebieten wird gemäß der Erfindung eine als Gleitspurstange ausgebildete Konstruktion einer Spurstange angegeben, die somit bei auftretenden Längsbewegungen des Bodens eine Gleitbewegung der Schienen in bezug auf die Spurstangen ermöglicht und dabei eine absolut sichere Einhaltung der Spurweite gewährleistet. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Spurstange derart angeordnet und ausgebildet, daß sie mit ihren Endflanschen in je einem mit dem Schienensteg fest verschraubten Schuh gleitend geführt ist bzw. der Schuh zusammen mit der Schiene Gleitbewegungen in Längsrichtung der Schiene ausführen kann. Im übrigen werden zur Befestigung der Spurstangen bzw. der Schuhe die normalen Spurstangenschrauben verwendet. Durch Spurbleche oder Ausgleichsplättchen kann die Spurweite reguliert werden, was bei den früheren Ausgleichskonstruktionen nicht möglich war. Durch die vorliegende Gleitspurstange wird in einwandfreier Weise und ohne Betriebsstörungen eine Ausgleichsbewegung des Schienenstranges herbeigeführt. Diese Ausgleichsbewegung tritt dabei auf alle Fälle ein. Angestellte Versuche haben ergeben, daß die Druckkräfte im Boden so groß sind, daß ungeachtet einer etwaigen Verrostung oder Festklemmung der ineinandergeführten Teile der sich einer Verschiebung entgegensetzende Widerstand ohne weiteres überwunden wird.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht der mit der Schiene verbundenen Spurstange, wobei der Gleitschuh an dem einen Spurstangenende im Schnitt gezeichnet ist, Abb. 2 eine Einzeldarstellung eines Ausgleichsplättchens, Abb.3 eine Vorderansicht des die Spurstange umfassender, mit der Schiene verschraubten Gleitschuhes, wobei ein Teil des Abdeckbleches weggebrochen ist, und Abb, 4 einen Grundriß des Gleitschuhes mit teilweise weggebrochener Spurstange und Abdeckblech.
  • Die aus Flacheisen bestehende Spurstange a ist an den Enden mit zwei rechtwinklig dazu angeschweißten Flanschen b, b versehen, die von einem Gleitschuh c übergriffen werden, welcher durch Schrauben d mit dem Steg der Schiene e verschraubt ist. Die Gleitschuhe c umfassen klauenartig die Flansche b, wobei die umgebogenen Ränder f des Schuhes in Ausklinkungen g der Spurstange hineinragen. Die Länge der Gleitschuhe c ist so bemessen, daß eine Längsverschiebung zwischen Spurstange und Gleitschuh bzw. Schiene um etwa 1o cm nach beiden Seiten stattfinden kann. Die genaue Regulierung der Spurweite kann irr üblicher Weise durch Einschieben von 1 oder 2 mm starken Ausgleichsplättchen h erfolgen. Zur Verhütung des Eindringens von Sand oder Kies in die Gleitschuhe c sind diese an der Innenseite durch Bleche i abgedeckt, die mit rechteckigem Schlitz n über die Spurstange c greifen und mit angebogenem Nasenrand m auf der Oberseite des Schuhes c anliegen. Die verwendeten Schraubend sind normale Spurstangenschrauben mit ovalem Schaftquerschnitt, die durch ovale Löcher k der Gleitschuhe c hindurchgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spurstange für Straßen- und Kleinbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange an den Schienen in Schienenlängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Spurstange nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit ihren Flanschen gleitend in Gleitschuhen geführt ist, die fest mit dem Schienensteg verbunden sind.
  3. 3. Spurstange nach Anspruch 1 und 2;' dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe klauenartig die Flansche der Spurstange übergreifen.
DEP33767A 1949-02-10 1949-02-10 Spurstange fuer Strassen- und Kleinbahnen Expired DE813039C (de)

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DE813039C true DE813039C (de) 1951-09-06

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ID=7373394

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2770106A1 (de) * 2013-02-20 2014-08-27 WKT-Wernemann-Kunststofftechnik GmbH Elektrisch isolierendes Kraftübertragungsglied zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2770106A1 (de) * 2013-02-20 2014-08-27 WKT-Wernemann-Kunststofftechnik GmbH Elektrisch isolierendes Kraftübertragungsglied zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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