DE803910C - Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge - Google Patents

Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge

Info

Publication number
DE803910C
DE803910C DEG256A DEG0000256A DE803910C DE 803910 C DE803910 C DE 803910C DE G256 A DEG256 A DE G256A DE G0000256 A DEG0000256 A DE G0000256A DE 803910 C DE803910 C DE 803910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
block body
rail
tongue
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG256A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1600336U (de
Inventor
Fritz Van Der Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority to DEG256A priority Critical patent/DE803910C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803910C publication Critical patent/DE803910C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Ausgleichsstoß für Schienenstränge Bei Schienenstoßverbindungen sind bekanntlich vor allem zwei Gesichtspunkte zu beachten. Einerseits soll eine Fuge vermieden werden, die zu Erschütterungen führt und dadurch sowohl für die Haltbarkeit des rollenden Materials als auch für die Haltbarkeit der Schienen und ihrer Verbindung an der betreffenden Stelle nachteilig ist, andererseits muß eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit vorhanden sein, damit die Schienen den durch irgendwelche äußeren Einflüsse bedingten Längen- oder Lageänderungen oder Verschiebungen ohne Aufnahme unzulässiger Zug- oder Druckspannungen nachgeben können. Während einer Ausdehnung oder Verkürzung infolge von Temperaturschwankungen, abgesehen von Brückengleisen jeder Art mit längs beweglichem Unterbau, bei fester Gleisbettung vor allem frei liegende Eisenbahngleise (Vignolschienen) ausgesetzt sind, kommen bei den solchen Einflüssen bis zu einem gewissen Grade entzogenen eingebetteten Straßenbahngleisen (Rillenschienen) Verschiebungen infolge von Bewegungen des Bettungsuntergrundes, z. B. in Bergbaugebieten, in Betracht.
  • Es handelt sich also um eine technische Aufgabe, bei der zwei sich gewissermaßen widersprechende Forderungen gestellt werden. Deshalb ist es auch verständlich, daß die Zahl der bisher vorgeschlagenen Lösungen sehr groß ist, weil man sich in der verschiedensten Weise damit befaßt hat. Zum Unterschied von bekannten diesbezüglichen Vorrichtungen, bei denen im allgemeinen Schweißverbindungen vorgesehen sind, die wenigstens 'ein bei Laschenverschraubungen mögliches Lockerwerden ausschließen, soll beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine vollkommen freie gegenseitige Längsbeweglichkeit der beiderseitigen Gleisabschnitte erreicht werden. Zu diesem Zweck wird an Stelle eines geraden oder schrägen Stoßes ein gewissermaßen überlappter Stoß vorgesehen, wobei erfindungsgemäß die eine Seite von einem rinnenartig ausgesparten Blockkörper und die andere Seite von einem in die Rinne des Blockkörpers hineinragegden und dort zungenförmig auslaufenden Rillenprofil gebildet wird.
  • Bei einer bekannten Ausführung handelt es sich ebenfalls um eine Blockkonstruktion, bei welcher ein das Zungenbett bildender, rinnenartig ausgesparter Körper auf der einen Seite der Rinne als Fahrkopf und auf ihrer anderen Seite als Leitkopf dient. Bei dieser speziell für Weichen bestimmten und in solchem Zusammenhang auch schon vielfach erfolgreich ausgeführten Vorrichtung liegt die nur im Bereich des Blockkörpers sich erstreckende Zunge je nach der Weichenstellung an der einen öder anderen Seitenwand der Rinne an. Demgegenüber wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung für alle einen Temperaturausgleich erfordernden Schienenverbindungen geschaffen, wobei es als besonderer Vorteil derselben anzusehen ist, daß sie auch dort geeignet ist, wo Schienen verschiedenen Profils, also etwa ein Normalprofil und ein niedrigeres Brückenprofil, zusammenstoßen. Während im Bereich der Ausgleichvorrichtung ein Rillenprofil vorgesehen ist, das allmählich von der in Seitenrichtung umverschiebbar in der Rinne gelagerten Zunge auf den Blockkörper übergeht, können beide Teile an ihren äußeren Enden auch mit Kopfprofilen (Vignolschienen) verbunden sein.
  • Weitere Einzelmerkmale der Erfindung sowie die aus ihr sich ergebenden Vorteile einer solchen Vorrichtung sind der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung zu entnehmen. Auf dieser ist dargestellt in Abb. i eine Temperaturausgleich-Schienenverbindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 1-I, Abb. 2 eine Draufsicht gemäß Abb. i, Abb.3 bis 5 in größerem Maßstab je ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach den Linien 111-11I bzw. IV-IV bzw. V-V.
  • Mit einem normalen Schienenstück i ist ein geschmiedeter oder gewalzter Blockkörper 2 fest verschweißt, der in seiner Längsrichtung mit einer nach dem freien Ende sich erweiternden Rinne 3 versehen ist. Diese Rinne befindet sich nur etwa in der oberen Hälfte des Körpers 2 und dient zur Aufnahme einer sich in entgegengesetzter Richtung entsprechend verjüngenden Zunge 4, die außerhalb des Übergangsbereiches sich als normales Schienenstück fortsetzt oder ebenfalls mit einem solchen fest verschweißt ist.
  • Aus den Abb. 3 bis 5 ist zu erkennen wie das in Abb. i und 2 auf der linken Seite zunächst ganz von der Zunge 4 gebildete Rillenprofil allmählich auf den die Zunge umfassenden Körper 2 übergeht. Die Zunge erstreckt sich bis kurz vor den Querschnitt V-V, in welchem eine Bohrung 5 zum Ablaufen des in dem Rinnenprofil sich ansammelnden Wassers vorgesehen ist. Außerhalb des gegenseitigen Eingriffes der Teile 2 und .4 geht das Rinnenprofil in das Kopfprofil über.
  • Eine solche Ausgleichvorrichtung, bei der keinerlei gegenseitige Befestigung der betreffenden Schienenteile vorhanden ist, also weder Verschraubung noch Vernietung noch Verschweißung, hat deshalb vor allem den Vorteil, daß sie den durch Temperaturschwankungen bedingten Längenänderungen in beliebigem Ausmaße vollkommen frei nachgeben kann und somit keine inneren Spannungen aufzunehmen braucht. Trotzdem bleibt in jeder Lage ein fugenloser und damit stoßfreier Übergang gewährleistet. Obwohl an der Zunge 4 keine aufwärts gerichteten Kräfte angreifen, ist sie doch durch ein Untergreifen des Rinnenprofils des Gegenkörpers 2 außer der Führung in der Seitenrichtung auch gegen Bewegungen nach oben gesichert (vgl. hierzu Abb. 3 bis 5).
  • Das gegenseitige Höhenverhältnis der Teile 2 und 4 kann so gewählt werden, wie es jeweils am zweckmäßigsten ist. Wenn die Zunge ¢ wie bei der gezeichneten Ausführungsform niedriger als der Blockkörper 2 ist, ergeben sich gegebenenfalls noch die weiteren Vorteile, daß einmal auch im Bereich der ganzen Ausgleichvorrichtung normale Spurhalter 6 angeordnet werden können. Zum anderen eignet sich eine solche Verbindung besonders vor einer Brücke, auf der bekanntlich im allgemeinen Schienen mit geringerer Profilhöhe verlegt werden, deren stoßfreier Anschluß an das Normalprofil sonst vielfach nicht in befriedigender Weise zu lösen ist.
  • In welchen Abständen derartige Temperatur-Ausgleichvorrichtungen in Schienensträngen zweckmäßig einzubauen sind, hängt ganz von den jeweils gegebenen Verhältnissen ab. Jedenfalls gibt sie die Möglichkeit, daß die übrigen Schienenverbindungen ohne Rücksicht auf Temperatureinflüsse allein im Hinblick auf Festigkeit und Stoßfreiheit erfolgen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Ausgleichsstoß für Schienenstränge, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite ein rinnenartig ausgesparter Blockkörper (2) vorzugsweise mit nach seinem freien Ende hin zunehmender Rinnenbreite und auf der anderen Seite eine in diese Rinne (3) mit entsprechendem Verlauf hineinragende und dort zungenförmig auslaufende, im übrigen aber nicht an dem Blockkörper befestigte Rillenschiene (4) vorgesehen ist, wobei das Schienenprofil allmählich von dem einen Teil auf den anderen Teil übergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockkörper (2) in an sich bekannter Weise aus einem Schmiede- oder Walzstück hergestellt, an einem Ende mit dem anschließenden Schienenstück (i )fest verbunden und zur Aufnahme der zungenförmig auslaufenden Rillenschiene (4) entsprechend ausgearbeitet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Rinne (3) des Blockkörpers (2) hineinragende und dort zungenförmig auslaufende Rillenschiene (4) außerhalb der Vorrichtung in gleicher Höhe als Brückenprofil o. dgl. weitergeführt oder mit einem Normalprofil verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenförmig auslaufende Rillenschiene (.4) in der Rinne (3) des Blockkörpers sowohl in der Seitenrichtung geführt als auch gegen Aufwärtsbewegung, etwa durch ein Untergreifen des Rinnenprofils, gesichert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rinne (3) normale Spurlialter (6) mit dem Blockkörper (z) verbunden sind.
DEG256A 1949-11-01 1949-11-01 Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge Expired DE803910C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG256A DE803910C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG256A DE803910C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803910C true DE803910C (de) 1951-04-12

Family

ID=7115716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG256A Expired DE803910C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE803910C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390084B (de) Weiche mit einem herzstueck mit beweglicher haupt- und beispitze
DE2950169A1 (de) Foerderrinne fuer einen zusammen mit einer gewinnungsmaschine des untertagebergbaues einsetzbaren kratzkettenfoerderer
CH687769A5 (de) Maschinenanordnung zum Unterstopfen eines Gleises.
DE803910C (de) Ausgleichsstoss fuer Schienenstraenge
AT509461B1 (de) Stopfmaschine
DE202007016196U1 (de) Gleisanlage, insbesondere Baugleisanlage für einen Tunnelausbau
DE102013221175B4 (de) Winkelführungsplatte
DE2633799C2 (de) Schreitender Schildausbau
DE19924463A1 (de) Herzstück
DE2602869C2 (de) Federnde Schienenbefestigung
DE2427721A1 (de) Gleis fuer eine einschienenbahn
DE3708233A1 (de) Herzstueck fuer weichen oder kreuzungen
DE102005024398B3 (de) Prellbock
EP1484447B1 (de) Lagerung zum Lagern von speziellen Gleiskonstruktionen
DE2921412A1 (de) Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer, insbesondere strebfoerderer, mit angeschweisstem seitenbeschlag
DE2244902A1 (de) Herzstueck
DE813039C (de) Spurstange fuer Strassen- und Kleinbahnen
DE970098C (de) Auf Rollen laufender Foerderer
DE954257C (de) Einlage zur seitlichen Fuehrung des Schienenfusses auf der Schwelle
DE2609929A1 (de) Fahrgleis fuer einschienenhaengebahnen des untertagebetriebes
DE2030437A1 (de) An der Gewinnungsstoßseite eines Kettenkratzförderers angeordnete Leitplanke
DE1295584C2 (de) Laufwerk fuer eine Einschienenhaengebahn
DE117632C (de)
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE2037994C (de) Verankerung von Eisenbahnschwellen in der Bettung