DE925353C - Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte und Klemmplatten - Google Patents

Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte und Klemmplatten

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DE925353C
DE925353C DEJ6277A DEJ0006277A DE925353C DE 925353 C DE925353 C DE 925353C DE J6277 A DEJ6277 A DE J6277A DE J0006277 A DEJ0006277 A DE J0006277A DE 925353 C DE925353 C DE 925353C
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DE
Germany
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rail
rail foot
clamping plate
base plate
clamping
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Expired
Application number
DEJ6277A
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English (en)
Inventor
Lorenz Jaeger
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte und Klemmplatten Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte und Klemmplatten, bei der die Klemmplatten sowohl als Anschlag und Führung der Schiene beim Verlegen als auch zur Festlegung des Schienenfußes dienen.
  • Es ist eine Schienenbefestigung bekanntgeworden, bei der eine Unterlagsplatte mit hochgezogenen Randaufbiegungen Verwendung findet, wobei der Zwischenraum zwischen dem Schienenfuß und der Randaufbiegung durch ein Klemmstück ausgefüllt wird. Mittels einer durch Klemmstück und Unterlagsplatte hindurchgeführten Schwellenschraube kann das Klemmstück um die Schwellenschraube um i8o° aus seiner Gebrauchslage verdreht werden, so daß die gegen die Randaufbiegung anliegende Stirnfläche des Klemmstückes nunmehr dem Schienenfuß zugekehrt ist und damit zur Führung des Schienenfußes beim Verlegen dient. Infolge der vom Schienenfuß aus abfallenden Schräge der Unterlagsplatte und der dadurch bedingten Schrägbohrung zur Auflagefläche des Klemmstückes erfährt letzteres in der zur Schienenführung dienenden Arbeitsstellung nur eine Linienberührung mit der Unterlagsplatte. Hinzu kommt der insbesondere bei Verwendung von Betonschwellen schwerwiegende Nachteil, daß diese Schienenbefestigung ohne elastische, die Schienenstöße auffangende Mittel ausgestattet ist.
  • Eine weitere Schienenbefestigung mit der gleichen zweifachen Verwendbarkeit der Klemmplatte ist derart ausgebildet, daß die Klemmplatte als Drehkörper mit ihrem unteren zylindrischen Teil zur Führung beim Verlegen der Schienen dient, während der segmentartig ausgebildete Kopf der Klemmplatte in der Gebrauchslage in den Bereich des Schienenfußes gedreht und infolge der sich auf den Schienenfuß legenden Schrägfläche diesen gegen die Unterlagsplatte festpreßt. Abgesehen von der geringen Druckfläche eines Teiles des Segmentes sind keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die Schienenbewegungen durch elastische Elemente aufzufangen.
  • Durch Einsparung der Unterlagsplatte zeichnet sich eine weitere Befestigungsvorrichtung aus, die durch Lageänderung der Klemmplatte um 9o° zur Führung des Schienenfußes und zur Schienenbefestigung dient. Auf der Betonschwelle sind zu diesem Zweck winkelig zueinander angeordnete Vertiefungen vorgesehen, in die der Klemmplattenfuß wahlweise zur Festlegung eingreift. Neben dem Nachteil der als Sammelbecken für Wasser und Schmutz dienenden Vertiefungen in der Betonschwelle bietet die Anordnung zweier getrennt liegender Befestigungsmittel auf Betönschwellen ohne Verwendung einer gemeinsamen Unterlagsplatte keine Gewähr für eine einwandfrei arbeitende Schienenbefestigung.
  • Demgegenüber zeichnet sich die erfindungsgemäße Schienenbefestigung dadurch aus, daß die auf der gemeinsamen Unterlagsplatte sitzenden Befestigungs- und Verspannungsmittel selbst elastisch ausgebildet und mitzttsätzlichen elastischen Mitteln versehen sind, daß sie den Schienenbewegungen gleichzeitig und gleichmäßig folgen können.
  • Die Schienenbefestigung mit einem doppelten Verwendungszweck, nämlich zur Führung beim Einlegen und zur Befestigung des Schienenfußes, wird auf einfachste Weise dadurch ermöglicht, daß die mit einem Langloch versehene Klemmplatte einerseits sich in der Gebrauchslage gegen eine Randaufbiegung der Unterlagsplatte legt, während die dem Schienenfuß zugekehrte, nach unten abgesetzte Nase der Klemmplatte sowohl auf den Schienenfuß drückt als auch gegen dessen Kante anliegt, während die Klemmplatte andererseits durch Drehen um i8o° zur Führung des Schienenfußes beim Einlegen der Schiene dient, wobei sich die abgesetzte Klemmplattennase gegen bzw. auf die Aufbiegung legt und die Stirnfläche dem Schienenfuß als Anschlag und Führung dient. Die Klemmplatte mit ihrer auf dem Schienenfuß sitzenden Nase und ihrem auf der Unterlagsplatte sich abstützenden Kopf ist in sich schon elastisch genug, um den Schienenbewegungen folgen zu können. Jedoch dient ein zwischen dem Bund der Schwellenschraube und der Klemmplatte eingeführter Federring zusätzlich als elastisches Mittel zur Schonung der Schienenbefestigung.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schienenbefestigung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Schienenbefestigung, bei der die links gezeichnete Klemmplatte zur Führung beim Verlegen der Schiene, die rechts gezeichnete Klemmplatte dagegen zur Befestigung des Schienenfußes dient und Abb. 2 eine Draufsicht der Klemmplatte im vergrößerten Maßstab.
  • Auf der Holz- oder Betonschwelle i liegt eine flache und verhältnismäßig dünne Unterlagsplatte 2, deren zum Schienenfuß 4 parallel verlaufende Ränder 3 bis in Höhe der Oberseite des Schienenfußes 4. hochgezogen sind. Die vorzugsweise vollständig zur Schienenverlegung auf die Baustelle. kommende Befestigung besteht weiterhin aus der Schwellenschraube 5 mit dem Schraubenkopf 6, aus einer Klemmplatte 7 und einem Federring B. Vor dem Einlegen der Schiene weirden die zu beiden Seiten des Schienenfußes 4 um die Schwellenschrauben 5 drehbaren Klemmplatten 7 derart ausgerichtet, daß die Stirnseiten der Kliemmplattenköpfe 9 dem Schienenfuß zugekehrt liegen (Abt. i links), Die Stirnseiten zweier gegenüberliegender Klemmplat ten bilden somit einen völlig gleichbleibenden, unverrückbaren Anschlag, zwischen dem die Schiene eingelegt wird. Nunmehr werden. sämtliche Klemmplatten 7 um i8o° verdreht, so daß einerseits die Stirnflächen jedes Klemmplattenkopfes 9 gegen die Randaufbiegung 3 anliegen, während andererseits die Nasen ro auf dem Schienenfuß 4 zur Anlage kommen, wobei die von den Nasen. ro nach unten abgesetzten Ansätze i i zur Führung des Schienenfußes 4 dienen. Die Schwellenschrauben 5 werden nun angezogen, wodurch die einfache und sicherwirkende Festlegung der Schiene hergestellt ist. Um den Auflagedruck für den Schienenfuß 4 so nahe wie möglich an diesen heranzubringen, ist die Schwellenschraube 5 mit ihrem Schaft in einem Abstand vom Schienenfuß 4 entfernt, der etwa der Stärlce des Ansatzes i i bzw. des Klemmplattenkopfes 9 entspricht. In der Gebrauchslage, also während der Druckbelastung, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, -daß der Klemmplattenkopf 9 wenigstens um den doppelten Abstand seiner Stärke von der Schwellenschraube 5 entfernt an der Randaufbiegung 3 sein Widetrlager findet. Diese Maßnahme zur -Erreichung der günstigsten: Druckverteilung macht es erforderlich, daß die Klemmplatte 7 mit einem durchgehenden Langloch 12 versehen ist; hierdurch wird ermöglicht, daß sowohl beim Verlegen der Schiene als auch in der Gebrauchslage die Klemmplatte 7 unter Berücksichtigung der vorhandenen Maßtoleranzen ein einwandfrei arbeitendes Paßstück bzw. Spannmittel darstellt. Es wird vorteilhaft sein, die fertigmontierten Holz- oder Betonschwellen i mit bereits angezogenen Schwellenschrauben an die Baustelle zu liefern., damit die unter leichtem Druck stehenden Klemmplatten infolge der Schienenmontage nicht verschoben werden. Es genügt, durch geringes Herausschrauben der Schwellenschrauben 5 die Klemmplatten um i8o° in ihre Gebrauchslage zu drehen, um dann die Schwellenschrauben 5 endgültig fest anzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung mittels Unüerlagsplatte mit parallel zum Schienenfuß aufgebogenen Rändern und sich gegen diese abstützenden Klemmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zur Höhe der Oberseite des Schienenfußes (4) hochgezogene Randaufbiegung (3) der Unterlagsplatte (2) der abgesetzten, sich in der Gebrauchslage auf den Schienenfuß (4) bzw. gegen deren Kante legenden Nase (io) bzw. Ansatz (ii) der mit einem Langloch (12) zum Durchtritt der Schwellenschraube (5) versehenen Klemmplatte (7) nach deren Verschwenken um i8o° eine verschiebungssichere Auf- und Anlage bietet, während der sich in der Gebrauchslage gegen die Randaufbiegung (3) abstützende Klemmplattenkopf (9) in der verschwenkten Lage eine Führung für die einzulegende Schiene bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 372 388, 817 46,5; französische Patentschrift Nr. 459 055-
DEJ6277A 1952-06-04 1952-06-04 Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte und Klemmplatten Expired DE925353C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461422A (en) * 1981-03-20 1984-07-24 Pandrol Limited Railway spike and an assembly on a railway track incorporating the spike
US4494695A (en) * 1980-09-29 1985-01-22 Sonneville International Corporation Device for affixing a rail to a concrete support
DE4216015A1 (de) * 1992-05-13 1993-11-18 Harms & Haffke Gmbh & Co Befestigungssystem für Schienen auf Unterschwellung einer Gleisanlage
DE102010060745A1 (de) * 2010-11-23 2012-05-24 Vossloh-Werke Gmbh Führungsplatte zum seitlichen Führen einer Schiene und System zum Befestigen einer Schiene

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FR459055A (fr) * 1913-06-10 1913-10-25 Turney E Buck Attache de rail
DE372388C (de) * 1923-03-27 Kohlus & Co G M B H W Schienenbefestigung fuer Kleinbahnen
DE817465C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Deutsche Bundesbahn Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatten, insbesondere fuer Stahlbetonschwellen

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