DE646413C

DE646413C - Schienenbefestigung mittels schwingend gelagerter Klemmplatte und Spannkeil

Info

Publication number: DE646413C
Application number: DEP69339D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-06-14

Description

Schienenbefestigung mittels schwingend gelagerter Klemmplatte und Spannkeil Die Erfindung betrifft eine nachgiebige, leicht ein- und auszubauende Schienenbefestigung mittels Klemmplatten, dis in Schienenführungsrippen der eisernen Unterlage schwingbar abgestützt und durch einen Spannkeil an den Schienenfuß angepreßt sind.
Das wesentlichste Merkmal dieser Klemmplattenbefestigung besteht gegenüber bekannten Anordnungen darin, daß die von außen einzuführende Klemmplatte am äußeren. Ende, an der Unterfläche nach der Schiene zu abfallend abgeschrägt ist, wodurch ein senkrecht und zugleich auch waagerecht wirkender Druck auf die Klemmplatte ausgeübt wird; infolgedessen werden diese Klemmplatten nicht nur am Schienenfuß. angepneßt, sondern es wird auch deren Verschiebung nach. außen verhindert.
Die Zeichnung zeigt auf Abb. i und 2 eitle Ausführungsform 'in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Draufsicht, während Abb. 3 die Vorrichtung mit eigenartiger Ausgestaltung des Spannkeiles veranschaulicht.
Die Vorrichtung ist auf einer Schienenunterlegplatte angeordnet, kann aber ebenso auch unmittelbar auf Eisenschwellen angebracht werden.
Die als Stütze dienende Führwzg besteht bei dieser Ausführung aus einem in die Unterlegplatte i eingegossenen, oder damit verschweißten Rippe oder Bügel 2, durch den die Klemmplatte 9 in Querrichtung zur Schiene eingeschoben werden kann, wo sie dann als schwingender doppelarmiger Hebel wirkt, deren innerer Arm sich am Schienenfuß q. anlegt; der Spannkeil i o greift am äußeren. Arm an und sichert durch seins schräge Auflagefläche die Klemmplatte in ihrer Lage.
Die Stützfläche des Bügels 2 kann. -etwas gewölbt sein, um die Schwingbewegung der Klemmplatte zu erleichtern und deren Federung zu erhöhen. Eine .noch bessere Frederung kann man durch selbstfedernde Ausbildung des Querkeiles, wie beispielsweise in, der Ausführung nach Abb.3 ersichtlich, erzielen. Der Spannkeil besteht demnach aus einer zusammengefalteten Stahlplatte, die sich bei höherer Beanspruchung nachgiebig verhält, d. h. bis zu einem gewissen Grade federnd zusammendrückbar ist.
Die Auflagefläche an der Unterlegplatte bzw. an der Stützwand 6 ist der Form des federnden Keiles angepaßt, d. h. ausgebuchtet. Eine solche Ausbildung ist auch bei der Anwendung von starren Spannkeilen vorteilhaft, um eine Einstellbarkeit je nach der Lage der Klemmplatte zu erreichen.
Besteht die Unterlegplatte aus Guß, so werden die aus zähem Stahl herzustellenden. Bügel e mit eingegossen oder besonders eingeschweißt. Die Führungen können aber auch aus hakenförmigen Ansätzen bestehen, die die Klemmplatte beiderseits umfassen. Bei gewalzten Unterlegplatten können solche Führungsansätze auch durch Stanzen oder Auspressen hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienanbefestigung mittels schwingend gelagerter Klemmplatte und Spannkeil, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen einzuführende Klemmplatte (9) am äußeren Ende an der Unterfläche eine abwärts gekehrte, nach der Schiene zu abfallende Schrägfläche aufweist, an der der starr oder federnd ausgebildete Spannkeil (i o bzw. i i) angreift.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil selbstfedernd ausgebildet ist bzw. aus einer zusammengefalteten Stahlplatte (11) besteht.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine ausgebuchtete Auflagefläche für den Spannkeil aufweist.