DE733572C

DE733572C - Vorrichtung an Regalen zum Verstellen der Fachbodentraeger

Info

Publication number: DE733572C
Application number: DEH162490D
Authority: DE
Inventors: Karl Haase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-06-13
Filing date: 1940-06-13
Publication date: 1943-03-29

Description

Vorrichtung an Regalen zum Verstellen der Fachbodenträger Vorrichtungen an Regalen und ähnlichen Vorrichtungen zum Verstellen der Fachbodenträger, bei denen än den Enden - derselben U-förmige V ersteilbügel angelenkt sind, die jeder :durch einen Keil an die Regalpfosten festgeklemmt werden, sind bekannt. Hierbei sind Rollen und Flachkeile mittels Zapfen in Reihenlöchern der Pfosten oder Ständer einsteckbar. Infolge der dadurch bedingten zahlreichen Einkerbungen findet eine Schwächung der Pfosten statt, wodurch bei größerer Belastung der- Fachbodenträger sich die Pfosten deformieren, was bei längerer Betriebsdauer zu erheblichen Beschädigungen und Unbrauchbarwerden der Vorrichtung führt. Auch können die Fachbodenträger nur an den Stellen, wo sich die Reihenlöcher befinden, festgestellt werden. Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Vorrichtung an Regalen zum Verstellen der Fachbodenträger mittels Keile und nie Regalpfosten umfassender U-Eisen, deren Schenkelenden durch Bolzen verbindbar sind, und. besteht darin, daß die U-Eisen einen schräg gerichteten Steg aufweisen, der als Anzugsfläche für den Keil dient. Bei Doppelregalen sind @di.e an :den Mittelpfosten angrenzenden Fachbod@enträger durch Laschen verbunden und ihre Stirnkanten mit einer die Keilfläche bildenden Abschrägung versehen. Die Laschen bestehen hierbei aus zwei Teilen, die durch je ein Gelenk miteinander verbunden sind. Die Keile weisen eine,den U-Eisenstegen bzw. die abgeschrägten Stirnkanten des Fachbodenträgers umfassende Ausnehmung auf. Für Regalpfosten mit rundem Querschnitt besitzen die Keile in Richtung auf die Pfostenrundungen vorteilhafte Auskehlungen. Hierdurch wird an jeder Stelle des Pfostens eine unbedingt sichere Klemmwirkung auch bei großer Belastung ohne Beschädigung des Pfostens erzielt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt die an den Regalpfosten angeordnete Vorrichtung in Ansicht. . Abb. 2 ist eine Draufsicht nach Abb. i. Abb. 3 und 4 zeigen in Ansicht und Draufsicht die Vorrichtung an einem Regalmittelpfosten angeordnet.
Abb. 5 und 6 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht und Draufsicht dar. Abb. 7 und 8 zeigen schaubildliche Darstellungen des Verstellschuhes und des Keiles und Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung eines Keiles einer anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus zur Aufnahme der Ablegebretter dienenden Fachbodenträgern i, an deren Enden die Regalpfosten 5 umfassende [)-Eisen 2 mittels Bolzen 3 angelenkt sind. Zweckmäßigerweisewerden diese Bolzen in Lagerbuchsen geführt. Die U-förmig gebogenen Eisen 2 besitzen an ihrem geschlossenen Ende einen schräg gerichteten Steg 2Q, der .als Anzugsfläche für den Keil dient. 1n der Nähe ihrer freien Enden sind sie mit Bohrungen 4 versehen, die zum Durchstecken der Bolzen 3 dienen, welche in entsprechende Bohrungen der Fachbodenträger i geführt sind. ' Zwecks Festklemmung ist bei jedem U-Eisen 2, wie in Abb. i und 2 dargestellt ist, zwischen Regalpfosten. 5 und Steg 2a ein Keil 6 eingesetzt. Bei der .in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform von Doppelregalen sind die an den Mittelpfosten 5" angrenzenden Fachbodenträger i durch Laschen 7 verbunden und ihre Stirnkanten mit einer die Keilfläche bildenden. Abschrägung versehen. An Stelle ,dieser Keilbefestigung an Regalmittelpfosten können Gelenklaschen 8 vorgesehen werden, die an den Trageleisten angebracht sind (Abb. 5 und 6). Eine Abschrägung ist hier nicht unbedingt erforderlich, weil die zur Anlage kommenden Flächen bereits eine ausreichende Klemmwirkung ergeben. Der in Abb. 8 gezeigte Keil 6 weist eine den U-Eisensteg 2Q bzw. die abgeschrägte Stirnkante i, des Fachbodenträgers i umfassende Ausnehmung 9 auf. Bei Verwendung von Regalen mit rundem Querschnitt besitzen die Keile, wie Abb. 9 zeigt, in Richtung auf die Pfostenrundung eine Auskehlung io.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Regalen zum Verstellen der F achbodenträger mittels Keile und die Regalpfosten umfassender U-Eisen, deren Schenkelenden durch Bolzen verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die U-Eisen (2) einen schräg gerichteten Steg (2a) aufweisen, der als Anzugsfläche für den Keil (6) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelregalen die an dem :Mittelpfosten (5u) angrenzenden Fachbodenträger (i) durch Laschen (7) verbunden und ihre Stirnkanten mit einer die Keilfläche bildenden Abschrägung (iQ) versehen sind..
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) aus zwei Teilen (8) bestehen, die je durch ein Gelenk miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) eine den U-Eisensteg (2a) bzw. die abgeschrägte Stirnkante (i") des Fachbodenträgers (i) umfassende Ausnehmung (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i für Regalpfosten mit rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, :daß die Keile in Richtung auf die Pfostenrundung eine Auskehlung (io) aufweisen.