DE463617C - Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblaettern

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DE463617C
DE463617C DEM95294D DEM0095294D DE463617C DE 463617 C DE463617 C DE 463617C DE M95294 D DEM95294 D DE M95294D DE M0095294 D DEM0095294 D DE M0095294D DE 463617 C DE463617 C DE 463617C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto

Landscapes

  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern mittels in seitliche Nuten eines Zeichenbrettes eingeschobener Leisten. Die mit der neuen Aufspannvarri.chtung versehene Reißbrettplatte soll für die Herstellung von Zeichnungen mittleren und kleineren Formats eine einfache, bequeme Handhabung und ein leichtes und schnelles Arbeiten gewährleisten.
  • Bei den bisher allgemein gebräuchlichen Reißbrettern wird das Papier mit Reißnägeln darauf festgespannt, wodurch sowohl das Papier beschädigt als auch das Brett selbst in kurzer Zeit derartig durchlöchert wird, daß es als Unterlage für die vielfach verwendeten dünnen Pauspapiere unbrauchbar ist.
  • Daneben bestehen auch schon Zeichenbretter mit in Nuten .einschiebbaren, keilförmigen Aufspannleisten. Ein Nachteil derselben ist, daß sie mit den an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Aufspannleisten nur allein für Zeichenblätter von der Größe der Reißbrettplatte verwendbar sind. Außerdem ist diese bekannte Aufspannvorrichtung nicht verwendbar für winkelrecht zu zeichnende Pläne. Bei der Handhabung von Reißschiene und Winkel sind diese bekannten Aufspannleisten ständig hindernd irn Wege, wohingegen sie anderseits ohne Anwendung einer Reißschiene nicht zur Herstellung winkelrechter Pläne dienen können, da die Leisten nicht winkelrecht zueinander angeordnet sind, vor allem auch beim Gebrauch meist ungleich weit eingeschoben werden und infolgedessen schief stehen.
  • Demgegenüber gestattet die Aufspannvo-rrichtung gemäß der Erfindung durch ihre besondere Ausbildung und Anordnung an der Zeichenplatte Blätter jeder beliebigen Größe schnell und in einfachster Weis° ohne Beschädigung des Zeichenpapiers oder des Zeichenbrettes festzuspannen. Anderseits dienen die Aufspannleisten erfindungsgemäß zugleich zum Anlegen des beim Zeichnen gebräuchlichen Zeichenwinkels, so daß die Anfertigung winkelrechter Zeichnungen ohne Reißschiene möglich ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Querschnitt in natürlicher Größe und Abb. a eine verkleinerte schaubildliche Darstellung der Auf spannvorrichtung.
  • Die neue Aufspannvorrichtung besteht aus zwei auf zwei benachbarten Rändern der Zeichenplatte ,a befestigten unterschnittenen Deckleisten b, unter deren unterschnittenen Teil zwei in die entstehenden Nuten genau h.inzinpassende, besonders profilierte Einschubleisten c eingeschoben werden. Die Einschubleisten haben je eine Anschlagkante bzw. -fl.äche tl, so daß sie, wenn fest bis an die entsprechenden Anschlagkanten der Deckleisten b eingeschoben, ohne weiteres die richtige Lage erhalten, d. h. genau winkelrecht bzw. rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Die Stärke der Leisten ist dabei: so, bemessen, daß sie in dieser Lage eine, ausreichende Klemmspannung auf das darunterliegende Papier ausüben. Durch Einschieben der Leisten c wird demnach zunächst das darunterliegende Zeichenblatt - einerlei ob groß oder klein - in seiner Lage urverschiebbar festgehalten; zugleich dienen die Leisten c, wenn säe fest eingeschoben sind und genau rechtwinklig zueinander stehen" vermöge ihrer winkelrechten Anardnung zum Anlegen des Zeichenwinkels beim Ziehen sowohl der waagerechten als auch der senkrechten Konstruktionslinien. -So wird z. B. für die senkrechten KonstruktIonslinien der eine Schenkel des Winkels an der dem Zeichner längs zugewandten Leiste c . angelegt - genau wie früher an der Reißschiene -, so daß der andere, freie Schienkel zum Ziehen der Linien dient. Beim Zeichnen an dem rechten ,oder an dem vorn Zeichner abgewandten Rande der Zeichenplatte, kann der Zeichenwinkel über die freien Enden der Einschubleisten hinaus unbehindert so weit verschoben werden, 'daß er über den Rand der Zeichenplatte teilweisse hinausragt, wodurch eine Ausnutzung der Zeichenplatte bis nahe an ihren Rand möglich ist. Um dem Zeichenwinkel auch an diesen äußersten Stellen noch einen ausreichenden Halt zu verleihen, ragen die Einschubleisten mit ihren freien Enden noch einige Zentimeter über den Rand der Zeichenplatte hinaus. Diese überstehenden Enden dienen dann zugleich beim Herausnehmen. der I eisten c zum b,equearen Erfassen derselben. Zum Zeichnen der in der Richtung von links nach rechts verlaufenden bzw. waagerechten -,Kon.struktiionslinien wird der Zeichenwinkel an der links befindlichen Leiste c angelegt; dabei werden die waagerechten Konstruktionslinien an der dem Zeichner zugewandten Kante des Zeichenwinkels gezogen. Das ergibt :ine gute Übersicht und ein bequemes Arbeiten - bei ruhig sitzender, entspannter Körperhaltung im Gegensatz zu dem alten Verfahren finit der Reißschiene, bei dem die Linien hinter der Schiene bzw. an .der vom Zeichner abgewandten Zeichenkante gezogen werden und der Zeichner sich jedesmal von seinem Sätze erheben muß, um die zu zeichnenden Linien sehen zu können.
  • Durch die beidem eingeschobenen Leisten c wird jedes Zeichenblatt beliebiger Größe an zwei benachbarten Rändern auf der ganzen Länge der beiden benachbarten Zeichenbrettränder festgehalten und erhält damit eine gute und ausreichende Aufspannung, so daß .dis vierte Ecke des Zeichenblattes unbedenklich Bohne Befestigung bleiben kann. Auf diese Weise bleibt das Blatt unverletzt von Reißnägeln, ebensso bleibt auch die Zeichenplatte von Reißnägeln unversehrt und bietet für alle Papiere - und spei es auch das dünnste Naturpauspapier - eine hervorragend brauchbare, weil stets glatte und unversehrte Unterlage.
  • An den nach der Zeichenfläche zu liegenden Kanten haben die Einschubleisten geringe Stärke -und bilden, wein fest eingeschoben, mit der Deckleiste zusammen :eine nach der Zeichenfläche hin geneigte, glatte Oberfläche. Diese Form der Leisten :ermöglicht das Zeichnen auch hart neben den Einschubleisten, ohne dabei durch dieselben hehindcrt zu werden.

Claims (1)

  1. hATENN'I'ANS1'1ZÜ C11Ps.-i. Vorrichtung zum Aufspannen von Zeichenblättern mittels in seitliche Nuten eines Reißbrettes eingeschobener Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Einschubleisten (c)- und- die zur Bildung der seitlichen Nuten dienenden Deckleisten (b) nach der Zeichenebene hin geneigte Oberflächen haben ' und zwecks Aufspannung beUebig großer Zeichenblätter nur an zwei benachbarten Zeichenbrettkanten vorgesehen sind. z.. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubleisten `(c) Anschlagflächen (d) haben, die sich an entsprechend ausgebildete, genau winkelrecht zueinander stehende Kanten der Deckleisten (b) anlegen und dadurch auch die Einschubleisten ohne weiteres genau winkelrecht ausrichten.
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