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Einrichtung zum Befestigen von Bügelbrettern verschiedener Größe an
einer Tischplatte Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Bügelbrettern
verschiedener Größe an einer Tischplatte mit einer an dieser festklemmbaren, konsolartigen
Auflage für die über dem Tisch liegenden Bügelbretter.
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Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist ein kleines Bügelbrett
(Ärmelbrett) fest an der Auflage angebracht, und ein großes Bügelbrett ist gelenkig
so an der Auflage befestigt, daß es beim Bügeln auf dem kleinen Brett liegt und
beim Benutzen dieses kleinen Brettes nach der Seite heruntergeklappt werden muß.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das kleine Bügelbrett auf das an der Tischplatte
befestigte große Bügelbrett aufgesteckt werden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
angeführten Art zu schaffen, mit der wahlweise ein großes oder ein kleines Bügelbrett
an der Tischkante befestigt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß jeweils eines der Bügelbretter an einer mit der Auflage verbundenen
Tragwand leicht lösbar befestigt ist.
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Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dem
Bekannten gegenüber durch große Einfachheit in ihrem Aufbau und in ihrer Handhabungsweise
sowie durch niedrige Herstellungskosten aus. Durch die Erfindung wird der weitere
erhebliche Vorteil erzielt, daß bereits vorhandene Bügelbretter nach einer geringfügigen
Änderung mit dem Erfindungsgegenstand an der Tischplatte befestigt werden können.
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Gemäß der Erfindung kann die Befestigungseinrichtung zweckmäßig so
ausgebildet sein, daß die
' Bügelbretter mit ihrem stumpfen Ende
an der Tragwand unter einem Widerlager derselben anliegen und durch Rasten, Anschläge
od. dgl. mit der Auflage unverschiebbar verbunden sind. Als Widerlager kann entweder
eine an der Tragwand vorgesehene Nut, in die die Bügelbretter mit ihrem stumpfen
Ende eingreifen, oder eine auf die Tragwand aufgesetzte Leiste dienen, die zweckmäßig
verstellbar angebracht ist, so daß ihr Abstand von der Auflage entsprechend der
Stärke der Bügelbretter eingestellt werden .kann.
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Mit der Auflage können die Bügelbretter dadurch unverschiebbar verbunden
sein, daß auf der Auflage Vorsprünge, z. B. .Zapfen, angeordnet sind, die, in Ausnehmungen
auf der Unterseite der Bügelbretter eingreifen. Zur Verwendung vorhandener Bügelbretter
kann der Erfindungsgegenstand vorteilhaft auch so ausgebildet sein, daß auf der
Unterseite der Bügelbretter eine Anschlagleiste angebracht ist, die sich an einen
Anschlag der Auflage anlegt. Hierzu kann die Auflage zweckmäßig aus zwei an der
Tragwand angebrachten Wangen bestehen, und diese können an ihrem, freien Ende durch
einen Quersteg miteinander verbunden sein, der den Anschlag- für die Anschlagleiste
der Bügelbretter bildet.
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Die Einrichtung, mit der der Erfindungsgegenstand an der Tischplatte
festklemmbar ist, kann in einfacher und vorteilhafter Weise so ausgebildet sein,
daß-dieTragwand mit einer Ansatzleiste unter dieTischplatte ragt und diese Ansatzleiste
mit einer geneigten Auflauffläche für einen zwischen der Ansatzleiste und der Tischplatte
festklemmbaren Keil versehen ist. Diese Festklemmeinrichtung hat den Vorteil, daß
der Erfindungsgegenstand zuverlässig fest an der Tischplatte befestigt werden kann,
ohne daß die Unterseite derselben beschädigt wird. Die Lage des Klemmkeiles kann
zweckmäßig dadurch gesichert sein, daß er mit einem Falz an der Auflauffläche geführt
ist. Damit der Anwendungsbereich der Festklemmeinrichtung sich auf Tischplatten
verschiedener Stärken erstreckt, kann über dem Klemmkeil vorteilhaft eine Abstandsleiste
ander Tragwand verschieb- und abnehmbar angebracht sein. Die gleiche Klemmeinrichtung
mit Ansatzleiste, Auflauffläche und Keil kann auch am oberen Ende der Tragwand angeordnet
sein und dann als Widerlager für das Bügelbrett dienen.
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Zum Abstellen des Bügeleisens kann an der Tragwand auf der der Auflage
gegenüberliegenden Seite zweckmäßig eine Abstellplatte in geeigneter Weise angebracht
sein.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise
an zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. i eine erfindungsgemäß ausgebildete,
an einer Tischplatte angebrachte Befestigungseinrichtung in einer Ansicht von der
Tischplatte her, Fig. 2 einen Querschnitt hierzu und Fig. 3 einen Querschnitt durch
eine andere Ausführungsform der Befestigungseinrichtung.
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Hierin bezeichnet i eine lotrecht stehende Tragwand, die vorzugsweise
aus einem Holzbrett besteht. An dieser Tragwand i -sind an einer Seite senkrecht
zu' ihr zwei. konsolartige Wangen 2 mit Abstand voneinander befestigt, deren untere,
waagerecht verlaufende Kanten zweckmäßig durch ein Auflagebrettchen 3 miteinander
verbunden sind. Diese Wangen 2 dienen als Aufläge für ein Bügelbrett q.. Das Auflagebrettchen
3 liegt auf einer Tischplatte 5 auf, an der die Tragwand i mittels einer Klemmeinrichtung
befestigt ist. Hierzu ist an der unteren Kante der Tragwand i auf der Seite der
Wangen 2 eine Ansatzleiste 6 fest angebracht, die mit einer geneigten Auflauffläche
versehen ist. Auf dieser liegt ein Keil 7, der mit einem Falz 8 in der Ansatzleiste
6 geführt ist. Zwischen diesem Keil 7 und der -Tischplatte 5 liegt eine Leiste g,
die an der Tragwand i verschiebbar angebracht ist Hierzu ist sie zweckmäßig mit
einer Schraube io versehen, die die Tragwand i in einem Schlitz i i durchdringt
und an ihrem freien Ende eine Flügelmutter 12 trägt.
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Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Fig. i
und 2 sind die beiden Wangen :2 an ihren oberen freien Ecken durch einen Quersteg
13 miteinander verbunden. An diesen legt sich eine Anschlagleiste 1q. an, die auf
der Unterseite des Bügelbrettes q. z. B. mittels Schrauben an diesem befestigt ist
und ohne weiteres an vorhandenen- Bügelbrettern angebracht werden kann. Das Bügelbrett
q. liegt mit seinem stumpfen Ende an der Tragwand i an und untergreift eine als
Widerlager dienende Leiste 15, die zweckmäßig verstellbar an der Tragwand angebracht
ist. Diese Leiste 15 ist hierzu beispielsweise mit zwei Schrauben 16 versehen,
die die Tragwand i in zwei Schlitzen 17 durchdringen, und kann mittels zweier
Flügelmuttern 18 festgeklemmt werden. -An Stelle des dargestellten großen Bügelbrettes
4 kann in der gleichen Weise, wie dargestellt, auch ein kleines Bügelbrett, ein
sogenanntes Ärmelbrett, auf die Wangen :2 aufgelegt werden. Ein etwaiger Unterschied
in der Stärke dieses Ärmelbrettes kann durchVerstellen der Leiste 15 ausgeglichen
werden. Für den Fall; daß das Ärmelbrett schmäler ist als der Zwischenraum zwischen
den Wangen 2, ist zwischen diesen an der Tragwand i eine Auflageleiste ig befestigt,
auf der das Ärmelbrett q. mit seinem rückwärtigen Ende aufliegt.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen im wesentlichen darin, daß in
der Tragwand i als Widerlager für das Bügelbrett q: eine Nut 2o vorgesehen ist,
in die das Bügelbrett ,q. mit seinem stumpfen Ende eingreift. Im Verlauf der oberen
Kante dieser Nut 2o. kann überdies auf der Tragwand i noch eine Leiste 21 befestigt
sein. Bei dieser Ausführungsform ist das Bügelbrett dadurch gegen Verschieben gesichert,
daß über die Auflagefläche der Wangen 2 je ein Zapfen 22 vorsteht, der in eine entsprechende
Ausnehmung des Bügelbrettes 4 .ragt.
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In Fig. 3 ist die Befestigungseinrichtung an einer Tischplatte 5 angebracht,
die, wie z. B. bei einem Ausziehtisch, etwa doppelt so stark ist wie üblich.
In
diesem Fall wird die Abstandsleiste 9 nach Lösen der Flügelmuttern 12 abgenommen
und die Tragwand i dadurch an der Tischplatte 5 festgeklemmt, daß der Keil ? unmittelbar
zwischen der Ansatzleiste 6 und der Tischplatte 5 eingeschoben wird.
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Auf der den Wangen :2 gegenüberliegenden Seite der Tragwand i kann
an dieser eine in beliebiger Weise ausgebildete Abstelleinrichtung für ein Bügeleisen
angebracht sein. Sie kann beispielsweise aus einem Brett 23 bestehen, in dem versenkt
eine Asbestplatte 2,4 als Auflagefläche angeordnet ist und das durch eine Konsole
25 an der Tragwand i abgestützt ist.