DE941791C - Schliessrahmen fuer Gold-Metall- oder Farbfolienpraegeschriftsaetze - Google Patents

Description

• Schließrahmen für Gold-Metall- oder Farbfolienprägeschriftsätze Die Erfindung bezieht sich auf Schließrahmen für Gold-Metaltl- oder Farbfolienprägeschrifts.ätze, dessen Spannplatte mit Seitenleisten versehen ist, welche sowohl Führungen für einschiebbare Durchschüsse als auch einander gegenüberliegende Ausnehmungen für einsetzbare Anschlagleisten aufweisen, gegen die der Prägesatz mittels Schließleisten andrückbar ist.
• Nach der Erfindung sind die beiden Seitenleisten von gleicher Länge wie'die Spannplatte und überragen diese einseitig, wobei die überragenden Leistenteile mit Hilfe von sie durchsetzenden Schrauben; Bolzen od. dgl. die Verbindung mit anschließenden Spannplatten herstellen. .
• -Durch diese Ausbildung ist es möglich, mehrere Spannplatten zu einer Einheit zusammenzusetzen, was bei der Prägung von Längentiteln von großem Nutzen ist, in welchem Falle vorzugsweise die zu einer Einheit verbundenen Spannplatten zusätzlich noch durch eine Längentitelleiste verbunden sind und zurAufnahme vonSchließschrauben, Gewindebohrungen in aufeinander senkrecht stehenden Richtungen aufweisen. Die Köpfe der Schließschrauben sind abgeschrägt und greifen zur Erzeugung des Klemmdruckes in abgeschrägte Ausnehmungen der Schließleisten ein.
• Die Abbildungen der Zeichnung veranschaulichen eine beispielsweiseAusführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf die Spannplatte, Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Schließleiste und Abb. 4 eine solche auf eine Anschlagleiste; Abb. 5 zeigt die Ansicht einer Schließschraube, Abb. 6 die Draufsicht auf eine zum Druck., be.-reite Platte und Abb.7 eine ebensolche auf eine aus mehreren Spannplatten zusammengesetzte Vorrichtung.
• Die Spannplatte i weist zur Aufnahme des zwischen den Durchschüssen 2 geklemmten Schriftsatzes 3 zum Einschub der Durchschüsse innenseitig abgeschrägte Seitenleisten 4 auf, die zweckmäßig von gleicher Länge wie die Spannplatte i sind und diese einseitig überragen (Abb. 1, 2). Die Seitenleisten 4 zeigen ferner in Abständen Paare einander gegenüberliegender Aussparungen 5 'für einsetzbare Anschlagleisten 6 (Abb. 4), gegen die' der Schriftsatz mit Hilfe von Schließleisten gedrückt wird. Die Schließleiste 7 (Abb. 3) wird auf die Spannplatte i der Anschlagleiste 6 gegenüber aufgesetzt und besitzt, wie dargestellt, etwa in einem Winkel von 45° abgeschrägte Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von beispielsweise zwei Schließschrauben 9 (Abb.5). Die Köpfe der Schließschrauben 9 sind dieser Neigung angepaßt, so daß beim Anziehen der Schrauben 'ein- Spann- . . drück senkrecht zur Schraubrichtung entsteht.
• Für die Prägung eines Schriftsatzes großer Länge, eines sogenannten Längentitels, wird die Prägevorrichtung beliebig verlängert, indem man mehrere Spannplatten i aneinanderreiht, derart, daß die überragungenio der Seitenleisten 4 auf die anschließende Spannplatte zu liegen kommen. Durch Bohrungen ii in den Überragungen und in der Spannplatte werden die Platten untereinander, beispielsweise mittels Schrauben 12, verbunden (Abb. 7).
• Zweckmäßig werden die Spannplatten i bei der Prägung von Längentiteln noch durch eine ebenfalls mittels Schließschrauben g befestigbare Längentitelleiste 13 vereint, welche sich über die ganze Länge des Schriftsatzes bzw. der Spannplatten erstreckt. Auch hier werden in analoger Weise, nur um 9o° gedreht, die Schließleisten 7 mit beispielsweise jeweils zwei Schließschrauben 9 angesetzt. Zweckmäßig sind die Gewindebohrungen 14 in der Spannplatte zur Aufnahme der Schließschrauben 9 in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen und so angeordnet, daß die Schließleisten bei aneinanderliegenden Spannplatten diese übergreifend eingesetzt werden können.
• I Der Arbeitsvorgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgender: Der Schriftsatz 3 wird mit, den Durchschüssen 2 gemäß dem gewünschten Zeilenabstand in die Seitenleisten 4 der Spannplatte i eingeschoben, wobei die Anschlagleiste 6 in ein Paar der Aussparungen 5 der Seitenleisten eingelegt ist. Zwischen jeder Zeile des Satzes und den Durchschüssen fügt man zweckmäßig eine elastische Zwischenlage 15 aus "dünnem Holz oder Pappendeckel ein; dadurch wird der geringeUnterschied in der Größe der Lettern des Schriftsatzes 3 ausgeglichen und die Festhaltung desselben gesichert. Nach Anbringung der Schließleiste 7 werden die Schließschrauben 9 eingesetzt und gleichmäßig angezogen, wodurch der für die Klemmung des Schriftsatzes 3 erforderliche Druck entsteht. Nun ist die Platte zum Druck bereit (Abb. 6).

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließrahmen für Gdld-Metall- oder Farbfolienprägeschriftsätze, dessen Spannplatte mit Seitenleisten versehen ist, welche sowohl Führungen für einschiebbare Durchschüsse als auch einander gegenüberliegende Ausnehmungen für einsetzbare Anschlagleisten aufweisen, gegen die der Prägesatz mittels Schließleisten andruckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenleisten (4) von gleicher Länge wie die Spannplatte (i) sind und diese einseitig überragen, wobei die überragenden Leistenteile (io) mit Hilfe von sie durchsetzenden Schrauben, Bolzen od. dgl. die Verbindung mit anschließenden Spannplatten herstellen. .
2. 2. Schließrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen von Längentiteln mehrere zu einer Einheit verbundene Spannplatten (1) zusätzlich, vorzugsweise über die ganze Länge der Spannplatten, durch eine Längentitelleiste (13) verbünden sind und zur Aufnahme von Schließschrauben (9) Gewindebohrungen (14) in aufeinander senkrecht stehenden Richtungen aufweisen.
3. 3. Schließrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Schließschrauben (9) abgeschrägt sind und zur Erzeugung des Klemmdruckes in abgeschrägte Ausnehmungen (8) der Schließleisten (7) eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 25o g91; USA.-Patentschriften Nr. 2 561 813, 2 3o6 oog.