DE2951007A1

DE2951007A1 - Rahmentafel fuer gerueste

Info

Publication number: DE2951007A1
Application number: DE19792951007
Authority: DE
Inventors: geb. Layher Ruth 7129 Güglingen Langer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-19
Filing date: 1979-12-19
Publication date: 1981-07-23

Description

Rahmentafel für Gerüste
Die Erfindung betrifft eine Rahmentafel für Gerüste, beispielsweise Metaligerüste. Diese Rahmentafel besteht aus zwei horizontalen, im Abstand parallel zueinander angeordneten dünnen Platten aus Sperrholz, Preßholz, Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff, die zusammen mit zwei Stirn- und zwei Seitenleisten einen mit Hartschaum gefüllten Hohlraum umschließen.
Es ist bekannt, Gerüsttafeln in der Weise herzustellen, daß der zwischen den die obere und untere Fläche bildenden Platten befindliche Raum mit Hartschaum ausgeschäumt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Bindung zwischen dem Hartschaum und den Platten, insbesondere wenn es sich um Sperrholzplatten handelt, nicht ausreicht, um den auftretenden Belastungen auf die Dauer zu widerstehen. Infolge der dauernd wechselnden Biegebeanspruchung löst sich die Hartschaumfüllung von den Sperrholzplatten, wodurch insbesondere ein Aufbeulen der bei vertikaler Belastung durch die hierbei in der oberen Faser auftretende Druckkomponente beanspruchte oberen Platte bewirkt wird. Die Festigkeit der Rahmentafel sinkt dabei erheblich.
Man hat bei firmeninternen Untersuchungen der Anmelderin versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man den auszuschäumenden Innenraum der Rahmentafel durch eine oder mehrere Längsleisten, die mit der oberen und uSeren Platte verleimt sind, unterteilte, doch ergaben sich hierbei beim Ausschäumen der auf diese Weise entstandenen getrennten Kammern Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rahmentafel der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie die erforderliche Festigkeit aufweist, ohne daß beim Ausschäumen die genannten Schwierigkeiten auftreten.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Rahmentafel der genannten Art in der Weise ausgeführt, daß die beiden horizontal angeordneten dünnen Platten durch eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende mit ihnen verleimte Leisten verbunden sind, deren Länge jeweils geringer ist als der gegenseitige Abstand der Stirnleisten.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise ein Loslösen des Hartschaums von den parallelen Platten vermieden wird und die erforderliche Festigkeit erhalten bleibt, während gleichzeitig das Ausschäumen des Hohlraums zwischen den Platten ohne Schwierigkeiten in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Längsleiste trw. die Längsleisten im Innern der Rahmentafel symmetrisch bezogen auf die Quermittellinie der Rahmentafel angeordnet ist bzw. sind, so daß jeweils zwischen den beiden Enden jeder Längsleiste und den Stirnleisten der Rahmentafel ein freier Raum bleibt.
Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnung der Erfindungsgedanken an zwei Beispielen erläutert werden. Es zeigen: Figur 1: eine Rahmentafel in Draufsicht; Figur 2: die gleiche Rahmentafel in Seitenansicht, entsprechend der strichpunktierten Linie II-II in Figur 1 teilweise geschnitten; Figur 3: einen Querschnitt durch diese Rahmentafel entsprechend der strichpunktierten Linie 111-111 in Figur 1; Figur 4: eine andere Ausführungsform der Rahmentafel in Draufsicht; Figur 5: die Seitenansicht dieser Rahmentafel, entsprechend der strichpunktierten Linie V-V in Figur 4 teilweise geschnitten; Figur 6: einen Querschnitt dieser Rahmentafel, entsprechend der strichpunktierten Linie VI-VI in Figur 4.
Die Rahmentafel 1 besteht aus der oberen dünnen Platte la und der unteren dünnen Platte 1b. In Figur 1 ist beim rechten Teil der Rahmentafel 1 die obere dünne Platte la (Fig. 3) entfernt, um den inneren Aufbau der Rahmentafel zu zeigen. Die beiden Stirnseiten sind durch die beiden Leisten 2 abgeschlossen, an denen die zum Festlegen an den horizontalen Gerüstelementen dienenden Klauen 6 mittels durch die Bohrungen 6' hindurchgreifenden Schrauben oder Nieten angebracht sind. Seitlich befinden sich die Seitenleisten 3. Auf diese Weise ist der Innenraum 4 allseits geschlossen.
Die Platten la und ib sind durch die in Längsrichtung der Rahmentafel 1 verlaufende Leiste 5, die mit beiden Platten verleimt ist, fest verbunden. Die Länge L der Leiste 5, die längs der Längsmittelachse X der Rahmentafel angeordnet ist, ist erheblich kleiner als der gegenseitige Abstand der beiden Stirnleisten 2.
Vorteilhafterweise ist die Leiste 5 symmetrisch zur Quermittelachse der Rahmentafel eingesetzt, so daß zwischen ihren beiden Enden einerseits und den Stirnleisten 2 andererseits jeweils ein verhältnismäßig groBer Abstand entsteht. Der allseits geschlossene Innenraum 4, der dank der Bemessung der die beiden Platten la und ib verbindenden Leiste 5 einen einzigen zusammenhängenden Raum bildet, ist mit Hartschaum ausgeschäumt. Der Vorgang des Ausschäumens kann dabei in eine. einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden.
Statt nur einer einzigen die beiden Platten la und ib verbindenden Leiste 5 können auch mehrere parallel zueinander verlaufende Leisten vorgesehen werden. In den Figuren 4 bis 6 ist ein Beispiel für eine solche Rahmentafel gezeigt, bei der drei solcher Leisten 51 und 5" verschiedener Länge eingesetzt sind. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, zwei solcher Leisten gleicher Länge symmetrisch zu der Längsmittelachse X anzuordnen.

Claims

"Rahmentafel für Gerüste" Ansprüche Rahmentafel für Gerüste, bestehend aus zwei horizontalen, im Abstand parallel zueinander angeordneten dünnen Platten aus Sperrholz, Preßholz, Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff, welche zusammen mit zwei Stirn- und zwei Seitenleisten einen mit Hartschaum gefüllten Hohlraum umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden horizontalen Platten (la,lb) durch eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende mit ihnen verleimte Leisten (5; 5',5") verbunden sind, deren Länge jeweils geringer ist als der gegenseitige Abstand der Stirnleisten (2).
2. Rahmentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platten (la,lb) verbindende Leiste (5), bzw. die die Platten verbindenden Leisten (5',5") symmetrisch zur Quermittelachse der Rahmentafel angeordnet ist bzw. sind.