DE7327142U - In ein geruest einhaengbare geruestbohle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich suf eine in ein Gerüst einhängbare Gerüstbohle aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Tafeln, wie Sperrholzplatten od. dgl., und zwischen diesen angeordneten Verbindungsgliedern, wie Holzleisten od. dgl., die eine Einheit bilden, welche mit Haken versehen ist.

Gerüstbohlen dieser Art sollen bei verhältnismäßig großer Belastung «?ine verhältnismäßig geringe Durchbiegung aufweisen, Daher ist es erforderlich, diesen Gerüstbohlen eine verhältnismäßig große scatische Höhe zu geben. Um diese Forderung zu erfüllen, ohne das Gewicht dieser Gerüstbohlen zu hoch werden zu lassen, wurden zwei Sperrholzplatten über sie auf Abstand haltende Holzleisten durch Leimen miteinander verbunden, was jedoch den Nachteil hat, daß Feuchtigkeit in dr.e gebildeten Hohlräume eindringt, so daßverhältnismäßig früh Fäulniserscheinungen auftreten, die nicht kontrolliert werden können. Hierdurch wird die Sicherheit der Gerüstbohlen bereits nach verhältnismäßig kurzem Einsatz in Frage gestellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gerüstbohlen der vorerwähnten Art so auszubilden, daß diese bei ausreichend großer Belastbarkeit und verhältnismäßig geringer Durchbie-

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gung den Witterungseinflüsscn wesentlich besser standhalten, als die bisher 'o«k«nntpn Gerüstbohien vorerwähnter Ai-I. j

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß der von den Tafeln und den Verbindungsgliedern umfaßte Raum mit Kunststoff ausgeschiiumt ist. Erreicht wird dadurch nicht nur, daß Gerüstbohlen ausreichender Tragfühi^keit und ausreichender Steifigkeit zur Verfugung stehen, es wird außerdem erreicht, daß das Eindringen von Wasser wirksam verhindert ist. Der Kunststoffschaum, beispielsweise Polyurethan-Schaum, verbindet sich nämlich innig mit den ihn umfassenden Gerüstbohlen-Teilei und bewirkt eine schubFeste Verbindung zwischen der oberen und der unteren Tafel, so daß beide Tafeln in statischer Hinsicht voll zum Tragen kommen, woraus sich die vernälfcniBfnoßig hohe

nimmt kein Wasser auf, er ist auch wasserundurchlässig, es wird alo auch vermieden, daß Feuchtigkeit in den Innenraum der Gerüstbohle eintritt, so daß ein Faulen von innen her ausgeschlossen ist.

Wenngleich der durch die Tafeln uno die Verbindungsglieder gebildete Raum auch aus mehreren Räumen bestehen kann, die je mit Kunststoff ausgeschäumt sind, ist es zweckmäßig, die die Tafeln auf Abstand haltenden und gegeneinander festlegenden Verbindungsglieder nur im Bereich der Ränder der Tafeln vorzusehen, weil dann nur ein Hohlraum vorhanden ist, der sich einwandfrei und schnell ausschäumen läßt.

Zweckmäßig ist es weiterhin, für jeden Hohlraum eine Einfüllöffnung für Ausschäumgut in einem verhältnismäßig kurzen Verbindungsglied nahe einem quer zu diesem verlaufenden längere·· Verbindungsglied und in einem von letzterem abgev/andten längeren Verbindungsglied mehrere Luftaustrittsöffnungen vorzusehen, Sind zwischen den beiden Tafelnweitere Verbindungsglieder ein-

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Dipi.-lng. Heinz Lesser, PotentonwciU

D— 8 München 81, Cosimostroßo 81 · Telefon. (0811) 95 33 20

.gefügt, die den Zwischenraum in mehrere einzelne Räume aufteilen, so sind entsprechende Durchtrittsöffnungen für die Luft bzw. das Ausschäumgut vorzusehen.

Im übrigen sollten die Luftaustrittsöffnungen in den längeren Verbindungsgliedern gleichmäßig verteilt angeordnet sein.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt

Fig. 1

eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete

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Fig. 2

eine Seitenansicht der Gerüstbohle nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Längsseite der Gerüstbohle nach Fig. 1.

Die dargestellte Gerüstbohle besteht aus zwei Tafeln 1 und 2, die im Bereich ihrer Ränder durch vier Verbindungsglieder 3, 4, 5 und 6 auf Abstand voneinander gehalten und miteinander verbunden sind, was beispielsweise duvch Verleimen erfolgen kann. Eines der den Schnalseiten der Gerüstbohle zugeordneten Verbindungsglieder, hier das Verbindungsglied 4, ist mit einer Einfüllöffnung 7 für Aufschäumgut versehen, und zwar befindet sich diese Einfüllöffnung in der Nähe eines der beiden Verbindungsglieder 3 oder 5, die im Bereich der Längsseiten der Gerüstbohle vorgesehen sind, hier in der Nähe des Verbindungsgliedes 3. Das dieser Einfüllöffnung 7 abgewandte Verbindungsglied 5 ist hier mit mehreren, gleichmäßig über die Länge des Verbindungsgliedes 5 verteilt angeordneten Luftaustrittsöffnungen 8 versehen, die nahe der einen Tafel, hier der Tafel 1, vorgesehen sind.

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Nicht dargestellt eint: dem hinhängen der Gerüeubuhlä in eir. ' Gerüst dienende Haken.

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Claims (4)

1. In ein Gerüst einhängbare Gerüstuohle aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Tafeln, wie Sperrholzplatten od.

dgl. und zwischen diesen engeordneten Verbindungsgliedern, wie riolzleisten od. dgl., die zusammen eine Einheit bilden, weiche mit Haken od. dgl. verseher, ist, dadurch gekennz ti ichnet, daß der von den Tafeln C1, 2) und den Verbindungsgliedern (3, 4, 5, 6) umfaßte Rau?n mit Kunststoff ausgeschäumt ist.

2. Gerüstbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die die Tafeln (1. 2) auf Abstand haltenden und gegeneinander festlegenden Verbindungsglieder (3, 4, 5, 6) nur im Bereich der Ränder der Tafeln vorgesehen sind.

3. Gerüstbohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einfüllöffnung (7) für Ausschäumgut in einem verhältnismäßig kurzen Verbindungsglied (4) nahe einem quer zu diesem verlaufenden, längeren Verbindungsglied (3) und in einem von letzterem (3) abgewandten Verbindungsglied (5) mehrere Luftaustrittsöffnungen (B) vorgesehen sind.

4. Gerüstbohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS di^ Luftaustrittsöffnungen (B) in den längeren Verbindungsgliedern gleichmäßig verteilt angeordnet sind.