DE2025922A1 - Biegsamer Hantierungsbalken - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform von dehnbaren Balken für das rollende Aufladen und Abladen von Gütern auf Ladepritschen verschiedener Art, in Grossbehälter usw.

Balken dieser Art, auf die die ganze Ladung oder ein Teil von ihr gelegt wird, haben einen Luftschlauch, der in aufgeblasenem Zustand den Balken und damit das Gut hebt, so dass dieses von der Unterlage frei wird, und der in leerem Zustand den Balken so viel niedriger werden lässt, dass er frei unter die Ladung geschoben werden kann*

Da es sich meistens um verhältnismässig lange Lasten handelt, die auf- oder abgeladen werden sollen, und da die Ladepritsche nicht immer die richtige Höhe in Beziehung zu den Rollbalken hat, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Hantierung, und es entstehen evtl. Schäden an der Ladevorrichtung oder am Gut.

Dank den im Anspruch 1 angegebenen Kennzeichen vermeidet die Erfindung diese Schwierigkeiten, da der dehnbare Balken in erforderlichem Ausmass flexibel und gleichzeitig genügend steif ist, um unter die Last (und über sie hinaus) geschoben werden zu können. Im Vergleich mit z.B. Gabelwagen und -Staplern ergibt sich eine gut verteilte Belastung von Ladepritnche oder Grossbehälterboden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand beigefügter Zeichnung beschrieben, in der

Fig. 1 den Balkon im Längsschnitt und mit aufgeblasenen Schläuchen,

Fig, 2 den BaLkon in Draufsicht, und

Fip,, 3 einen Quorochnitt des Balkens lanr.rj der L Ln Lo IJ-Ii in Fi-I, 2 mib ontlc'orkcn Schläuchen zui^t,

OADOfUGfNAI. 009849/U11

Der Hantierungsbalken besteht aus rollenden Elementen (1), die eine passende Länge haben, und mit einer der Arbeitsbelastung entsprechenden Anzahl Rollen (2) versehen sind. Diese Elemente sind durch Scharmiergelenke (J5) zu gewünschter Länge zusammengekuppelt und bilden die Unterlage für die Schläuche. Auf den Schläuchen lagern die Tragelemente (5), die dieselbe Länge wie die Rollelemente (1) haben, und deren Verbindungen (6) in Beziehung zu den Verbindungen (7) der Rollelemente versetzt liegen. Die Tragelemente können mit einer Schutzfläche (8), z.B. einem aufgeleimten Gummiriemen, abgedeckt sein,

Wenn die Kaiebene (9) oder eine andere Ausgangs lage für die Ladevorrichtung nicht auf gleicher Höhe mit der Ladepritsche oder einer anderen Aufnahmeebene, z.B. Grossbehälterboden, liegt, überbrückt der biegsame Hantierungsbalken v/eich die angemessenen Höhenunterschiede, .während der Schlauch (4) sich elastisch dem Raum zwischen den Roll- und Tragelementen anpasst. Das Rollelement (1) ist zur Begrenzung der Bewegung des Tragelementes mit Planschkanten (10) versehen, und das Tragelement hat einwärts gerichtete Kanten (11), die in maximaler Höhenlage gegen die Planschkanten (10) greifen und die Biegsamkeit des Balkens begrenzen, der dadurch genügend steif wird, um das Schieben der Balken zu ermöglichen, auch wenn der Balken nicht in seiner ganzen Länge mit Gut belastet ist.

Die Ilantierungöbalken werden zweckmässig mit einer TrLebkette (12) vor- und zurückgeschoben, deren oberes Trumm mit einer Halterung (13) an das RollG.lement (1) am hinteren Ende des Hantierungsbalkena gekuppelt int.

00 9 8 497 U11 ^m

Claims (3)

1. Patentansprüche *

   Biegsamer Hantierungsbalken, bestehend aus zwei oder mehr hintereinander angeordneten langgestreckten Unterlagselementen {X) und auf diesen angeordneten Tragelementen C$0, und sich zwischen dem Unterlagselement (X) und dem Tragelement (^f) e-rstreckenden aufblasbaren Luftschlauch oder Luftschläuchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagselemente (1) gelenkbar in Vertikalebene aneinander- ' gekuppelt und mit an jeder Langseite vorspringenden Planschen (10) versehen sind, und dass die Tragelemente (5) gleich lang wie die Unterlagselemente (1) und an jeder Langseite mit einwärts gerichteten Kanten (11) versehen sind, die sich unter die Flansche (10) erstrecken, und dass die losen Verbindungen (6) zwischen den Tragelementen (5) ungefähr über der Mitte des betr. Unterlagselementes (5) angeordnet sind.
2. 2. Hantierungsbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ύ dass die Unterlagselemente mit Tragrollen (2) versehen sind.
3. 3. Hantierungsbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennziechnet, dass die Tragelemente auf der Oberseite mit einer Schutsfläche, z.B. einem aufgeleimten Gummiriemen (8), versehen sind.

   0 0 9 8 4 9/ 1 Al 1

   Leerseite