DE6905119U

DE6905119U - Gestell fuer den transport von glasscheiben

Info

Publication number: DE6905119U
Application number: DE19696905119
Authority: DE
Original assignee: FLOATGLAS GmbH
Current assignee: FLOATGLAS GmbH
Priority date: 1969-02-10
Filing date: 1969-02-10
Publication date: 1969-06-26
Also published as: BE744560A; NL7000082A; LU60205A1; FR2032779A5

Description

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", Aachen, den 7· Februar 1969

Anmelder: Erste Deutsche Floatglas GmbH. & Co. OHG.

505 Porz, Concordiaplatz 5

^wt Gestell für den Transport von Glasscheiben

Die Neuerung betrifft ein Gestell für den Transport von Stapeln von Glasscheiben großer Abmessungen in ar· Ihrend senkrechter Lage, das zwei sich gegenüberliegende, un.er ereringer Neigung zueinander in Form eines A angeordnete Steit^lachen aufweist, gegen die sich die Glasscheibenstapel abstützen und mit Hilfe von auf die Glasscheibenstapel etwa, einander gegenüber in etwa senkrechter Richtung aufgelegten Holmen festgelegt v/erden, wobei diese Holme in ihrem mittleren Bereich an mehreren Stellen durch Spannelemente gegen die Glasscheibenstiapel gepreßt v/erden.

Derartige Transportgestelle können auf Eisenbahnwaggons oder auf Lastwagen montiert sein. Sie dienen in der Regel für den Transport größerer Mengen von Glasscheiben vom Herstellungswerk der Glasscheiben zu den weiterverarbeitenden Betrieben.

! Es hat sich gezeigt, daß beim Transport von Glasscheibenstapeln

: mit derartigen Gestellen immer wieder Schaden an den sehr emp-

findlichen Oberflächen der Glasscheiben auftreten, und zwar ins-

j besondere im oberen Bereich.

Dieser Mangel wird gemäß der Neuerung dadurch behoben, daß je-

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weils zwei sich gegenüberliegende Holme zusätzlich an ihrem obe-J ren Ende immittelbar oberhalb der Glasscheibenstapel über ein Spannglied mit einstellbarer Spannung miteinander verbunden sind!

Zweckmäßigerweise dient als Spannglied ein handelsübliches mit ^e einem Rechts- und einem Linksgewinde versehenes Spannschloß, dessen Gewindebolzen an die beiden Holme angelenkt sind. Dabei kann der eine Gewindebolzen an den zugehörigen Holm verschwenkbar, und der andere Gewindebolzen an dem diesem zugeordneten Holm lösbar angelenkt sein. Auf diese Weise kann das Spannschloß; nach Aufheben der Spannung von dem einen Holm gelöst werden, so daß die beiden Holme wie bisher unabhängig voneinander gehandhabt v/erden können.

Es ist weiter zweckmäßig, die Gewindebolzen des SpannSchlosses si an den Holmen befestigten Flacheisen anzulenken, die von den Holmen abgewinkelt sind und über elastische Unterlagen auf den Kanten der Glasscheibenstapel aufliegen.

Die neuerungsgemäße Ausbildung des Transportgestells hat insbesondere den Vorteil, daß der Vorspannungsdruck auch im oberen Teil der Glasscheibenstapel in feiner Abstufung gewählt und geregelt werden kann, ohne daß dia bisher üblichen und vorhandenen Transportgestelle und Holme verworfen werden müßten. Die vorgeschlagenen Änderungen sind sehr wirkungsvoll, lassen sich leicht durchführen und sind in ihrer Handhabung sehr einfach.

Anhand der Abbildungen wird die Neuerung näher erläutert. Von den Abbildungen zeigt

Fig. 1 lie Seitenansicht eines mit zwei Glasscheiben 3tapeln beladenen Transportgestelles und

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Pig. 2 eine Aufsicht auf den wesentlichen Teil & neuen Gestelles in größerem Maßstab.

Das Gestell weist einen Bodenteil 1 und gegeneinander geneigte Holme 2 auf. Auf dem Holmen 2 sind in horizontaler Richtung Sprossen 3 angebracht, die die Stützflächen für die Glasscheibe: stapel 4 bilden. Die Holme 2 sind durch Querstreben 5 fest miteinander verbunden.

Auf den Glasscheibenstapeln 4 sind in Abständen mehrere senkrechte Holme 6, 6a aufgelegt, und zwar jeweils einander gegenüberliegend. Die Holme 6, 6a werden über Distanzstücke 7 gegen die Glasscheibenstapel gepreßt. Der Anpreßdruck wird erzeugt durch Seile 8, die senkrecht zur Zeichenebene verlaufen und um das Gestell herumgeführt sind. Zwischen den Holmen 6, 6a und dei Glasscheibenstapeln 4 sind elastische Zwischenlagen 9i beispiels weise aus Filz, angeordnet.

Am oberen Ende der Holme 6, 6a sind Flacheisen 10, 11 angeschraubt, die in Richtung aufeinander abgewinkelt sind. Der abgewinkelte Teil ist etwa so lang wie die Dicke des Glasscheibenstapels. Das Flacheisen 10 ist an seinem freien Ende eingeschlitzt und zu einem geschlossenen Lager 12 umgebogen. In dem Lager 12 ist der Bolzen 13 drehbar gelagert. An dem Bolzen 13 is· der Gewindebolzen 14 befestigt, der zusammen mit dem Gewindebolzen 15 und dem mit den beiden Gewindebolzen 14 und 15 zusammenwirkenden mittleren Teil 16 das Spannschloß bildet. Am Ende des Gewindebolzens 15 ist quer dazu der Bolzen 17 befestigt. Der Bolzen 17 greift hinter die aufgebogenen Enden '!8 des Flacheise 11.

Nach dem Auflegen der Holme 6, 6a auf die Glasscheibenstapel wird der Bolzen 17 durch Verschwenken des Spannschlosses um das

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Lager 12 in die öse 18 eingelegt. Anschließend wir das Spannschloß durch Verdrehen des Mittelteiles 16 bis zum Erreichen des gewünschten Andruckes der oberen Enden der Holme 6, 6a gegen die Glasscheibenstapel gespannt.

Die Flacheisen 10 und 11 sind auf ihrer Unterseite mit einem elastischen Material, beispielsweise einem Filzstreifen 19» versehen, der eine direkte Berührung der Flacheisen mit den Kanten der Glasscheiben und damit die Gefahr einer Beschädigung der Glasscheibenkanten ausschaltet.

Claims

♦**· Schutzansprüche

1. Mit zwei annähernd senkrecht stehenden Stapeln von Glasscheiben großer Abmessungen beladenes Transportgestell, das zwei sich gegenüberliegende, unter geringer Neigung zueinander in Form eines A angeordnete Stützflächen füi die Glasscheibenstapel, sowie einander gegenüberliegende, auf die Außenflächen der Glasscheibenstapel wirkende, in etwa senkrechter Richtung verlaufende Holme aufweist, die in ihrem mittleren Bereich durch Spannelemente gegen die Glasscheibenstapel verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende Holme (6) zusätzlich an ihrem oberen Ende unmittelbar oberhalb der Glasscheibenstapel über ein Spannglied mit einstellbarer Spannung miteinander verbunden sind.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied ein an die Holme (6) angelenktes Spannschloß (14, 15, 16) ist.

3. Gestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß an dem Ende des einen Holmes (6) verschwenkbar und an dem Ende des anderen Holmes (6a) lösbar angelenkt ist.

4. Gestell nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß an an den Holmen (6, 6a) befestigten Flacheisen (10, 11) angelenkt ist, die von den Holmen (6,6a) abgewinkelt sind und über elastische Unterlagen (19) auf den Kanten der Glasscheibenstapel aufliegen.