DE1970156U

DE1970156U - Gestell zum lagern von glastafeln.

Info

Publication number: DE1970156U
Application number: DEP29243U
Authority: DE
Inventors: Karl Pannkoke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-27
Filing date: 1967-04-27
Publication date: 1967-10-12

Description

.233445*27. k,

Anmelder: Karl Pannkoke, Lübeck

Gestell zum Lagern von Glastafeln

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gestell zum aufrechten Lagern von Glastafeln, welches..'aus mehreren miteinander verbundenen ge„ neigten Stützen und aus mit deren Unterenden fest verbundenen Glasauflagen besteht.

Glaslagergestelle dieser Art dienen zürn Abstellen und Lagern von im wesentlichen aufrecht stehenden Glasscheiben, wobei die Scheiben meist in Paketen mit ihren Unterkanten auf den Glasauflagen des Gestelles aufstehen und mit der Fläche gegen die geneigten Stützen lehnen.

Bekannte Glaslagergestelle bestehen aus festen, starren und verwindungssteifen Konstruktionen, die so gebaut sind, daß sie Unebenheiten des Bodens, auf dem sie aufgestellt sind, überbrücken und dennoch eine ebene Auflage für die Glastafeln bieten. Sie sind meist aus Konstruktionsrohren hergestellt und durch eine große Zahl von Verstrebungen und Versteifungen gekennzeichnet. Daraus resultiert, daß die Gestelle als Ganzes vom Hersteller angefertigt werden müssen und auch so zum Versand kommen« Für derartiges sperriges Gut sind also die Transportkosten sehr hoch und stehen in keinem Verhältnis zum Wert der Ware»

Es ist Aufgabe der Neuerung, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und ein verbessertes Glaslagergestell zu schaffen. Die Neuerung sieht dementsprechend vor, daß die geneigten Stützen durch Rohre od„ dgl. im Abstand verstellbar miteinander lösbar verbunden sind. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung und zur Vermeidung von sich aus Unebenheiten des Fußbodens ergebenden Punktbelastungen der Unterkanten der Glastafeln wird so vorgegangen, daß jede Glasauflage aus elastischen Hohlkörpern oder -profilen besteht, deren Hohlräume so gelagert und bemessen sind, daß sie durch das Gewicht einer oder mehrerer Glasscheiben teilweise zusammengedrückt werden«

_ 2 —

^ Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in dem Belastungsfall., in

dem die Glasscheibe durch Verwindung des Gestelles nur von einer Glas-

" auflage getragen würde, diese unter der erhöhten Belastung stark nachgibt, so daß auch die anderen Auflagen Last aufnehmen. Somit ist die Gewähr gegeben, daß die Glasscheiben auf dem Gestell nach der Neuerung gleichmäßig aufstehen, auch wenn die verstellbare Verbindung der Stützen keine iferwxndungsstexfe Konstruktion gewährleistet. Die Stützen können in
jedem beliebigen Abstand voneinander aufgestellt und jedem Glasmaß angepaßt werden. Zum Versand können die Stützen aufeinander gelegt werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung terden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht des neuen Glaslagergestelles₃

Fig* 2 eine vereinfachte Da stellung einer einzigen Stütze des
neuen Gestelles,

Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine Glasauflage,

ν Fig. h einen schematischen Schnitt durch eine gegenüber Fig« 3 abgeänderten Glasauflage,

Wie aus Fig. 1 efsichtlich, besteht das neue Glaslagergestell aus
zwei oder mehreren geneigten Stützen la, Ib₅ lc. Diese Stützen selbst können beliebig konstruiert sein, z.B. als Dreiecksstützen, wie sie
die Zeichnung zeigt, als Trapezstützen oder Rundbogenstützen usw.
Jede Stütze weist feste., horizontal angeordnete Rohrmuffen 2 auf, die mit Klemm- oder Spannelementen beliebiger Bauart versehen sind* Es können an jeder Stütze eine oder mehrere Rohrmuffen angeordnet und an
statisch günstigen Stellen befestigt sein.

Durch die Rohrmuffen 2 werden Rohre 3 geschoben, mittels denen mehrere Stützen 1 miteinander verbunden werden. So kann der Abstand der äußeren Stützen 1 jedem Glasmaß angepaßt werden« Zum Transport können die , Stützen flach aufeinander gelegt werden. Die Rohre 3 kann sich der
⁵^ Empfänger, falls diese nicht versandt werden sollen, von jedem Eisenhandel selbst besorgen.

Jede Stütze 1 besitzt am unteren Ende eine Glasauflage 4, die in der
Zeichnung schematisch angedeutet ist» Nach Merkmalen der Neuerung ist diese Glasauflage 4 austauschbar bzw* durch Austauschteile verlängerbar

oder verkürzbar« Die mechanische Befestigung der Glasauflage k an den Fußstücken 5 der Stützen 1, die aus T oder I-Eisen bestehen können, kann auf beliebige Art erfolgen.

Die Glasauf lagan k sind als Hohlkörper oder Hohlprofile ausgebildet., was die Figuren 3 und k in zwei Alternativvorschlägen zeigen« Die Hohlräume 4a sind so angeordnet., daß sie sich durch das Gewicht einer Glasscheibe teilweise verformen, wodurch erreicht wird, daß sich bei Aufstellung des Gestelles auf unebenem Boden diejenige Glasauflage zusammengedrückt, die an höehsten liegt» Diese Verformung tritt gleichermaßen ein, ob nun eine oder mehrere Scheiben auf dem Gestell abgestellt werden. Vorteilhaft werden Profile aus Plastik oder Gummi verwendet» Die Hohlräume können selbstverständlich auch geschlossen sein»

Die geneigten Stützen 1 sind mit Belägen 6 versehen,, welche das Glas schonen. Auch hier kommen wieder vorteillaft Hohlprofile aus Plastik od. dgl. zur Anwendung» Es können selbstverständlich auch Filzbeläge usw. aufgeklebt werden.

Die unteren Enden der geneigten Stützen 1 sind mit Gleitbelägen 7 versehen, an denen auch -scharfe Glaskanten beaonders gmt gleiten» Das hat den Vorteil, daß beim Absetzen der Glastafeln auf das Gestell mittels Abladegabeln, Scheibenheber usw.. die Scheiben unter leicht gleitender Anlage auf die Glasauflagen geführt werden» Die Scheibenunterkanten können somit nicht mehr zersplittern*

Claims

RA.233H5*2U.6/ Schutzansprüche

1. Gestell zum aufrechten Lagern von Glastafeln₅ welches aus mehreren miteinander verbundenen geneigten Stützen und aus mit deren Unterenden fest veebundenen Glasauflagen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Stützen (1) durch Rohre (3) od. dgl«

im Abstand verstellbar miteinander lösbar verbunden sind.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß jede Glasauflage (k) aus elastischen Profilen oder Hohlkörpern besteht, deren Hohlräume (4a) so gelagert und bemessen sind, daß sie durch das Gewicht einer oder mehrerer Glasscheiben teilweise zusammengedrückt werden»

3. Gestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Stützen (l) horizontale^ mit Klemm- oder Spanne lernen¹* ten versehene Rohrmuffen (2) aufweisen, in die Verbindungsrohre (3) beliebiger Länge einschiebbar sind»

k. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Gl^sauflagen (4) durch Austauschteile verlängerbar sind.

5. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 5_S dadurch gekennzeichnet., daß das untere Ende jdder aufrechten Stütze (1) mit einem Gleitbelag (7) versehen ist.