DE1659875B2 - Ganzglasdrehtür - Google Patents
GanzglasdrehtürInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ganzglasdreh tür ohne Mittelsäule, bestehend aus zwei bezüglich ihrer Lage
zueinander feststehenden Glasflügeln, aus zwei in eine parallele Lage zu diesen Glasflügeln umlegbaren
Glasflügeln sowie aus einer die Glasflügel haltenden oberen und unteren Drehlagerung.
Bei einer aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 744 584 bekannten Ganzglasdrehtür dieser
Art stoßsn die Glasflügel in Gebrauchsstellung als Drehtür mit ihren lotrechten Innenrandteilen unmit
telbar in der Weise zusammen, daß jeder Flügel mit seiner innenliegenden Stirnkante gegen den Rand der
Flügelfläche des nächsten Flügels stößt. Zwei einander gegenüberliegende Glasflügel sind dabei fest mit
einer sie halter, den oberen und unteren Drehlagerung verbunden, während zwei weitere, einander gegenüberliegende,
in eine zeitweise Parallelstellung zu den feststehenden Flügeln bringbare Flügel um senkrechte
an den Drehlagerungen angeordnete Zapfen schwenkbar sind.
Es handelt sich hierbei um eine starre, keinen Längenausgleich gestattende Drehlagerung, die eine erhöhte
Bruchgefahr für die Glasflügel mit sich bringt, verursacht durch z. B. Verlagerungen des Bauwerks,
Temperaturunterschiede. Beim Bruch des Glases können ferner die oberen relativ schweren Beschläge
herunterfallen und Benutzer der Drehtür verletzen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ganzglasdrehtür besteht in einer durch das Eigenstabilitätsverhalten
des Glases einerseits und der Verwendung eines Minimums an sichtbaren Beschlägen andererseits
bedingten Begrenzung ihrer Bauhöhe.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und eine Ganzglasdrehtür ohne Mittelsäule
geschaffen werden, die einen Längenausgleich garantiert und eine extrem große Bauhöhe zuläßt, ferner
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den Ganzglascharakter beeinträchtigende Befesti- jedes Verbindungsglied durch jeweils den das Vergungs-
und Stabilisierungsglieder für die Glasflügel bindungsglied tragenden Glasflügel hindurchgreift,
vermeidet und eine hohe Stabilität aufweist, bei an dieser Stelle am Glasflügel befestigt ist sowie mit
gleichzeitiger Gewähr und Vorsorge, daß dennoch den beiderseits benachbarten Verbindungsgliedern
bei einem Bruch des Glases keine oberen Beschläge 5 einmal formschlüssig gelenkig und einmal kraftherunterfallen
können. schlüssig lösbar verbunden ist, wobei die Schwenkla-
Bei einer Ganzglasdrehtür ohne Mittelsäule der ger die sich diametral gegenüberliegenden formeinleitend
erläuterten Art wird diese Aufgabe erfin- schlüssigen Verbindungsstellen bilden und die ebendungsgemäß
dadurch gelöst, daß sämtliche Glasflü- falls diametral gegenüberliegenden lösbaren Verbingel
in der oberen Drehlagerung nachstellbar elastisch i« dungsstellen als Schraubverbindungen ausgebildet
aufgehängt und über vier an ihnen angeordnete Ver- sind. Die Schwenklager können dabei mit Vorteil als
bindungsglitder kraftschlüssig miteinander verbun- einseitige Scharniere ausgebildet sein, von denen je
den sind und daß für die umlegbaren Glasflügel an ein Auge am Verbindungsglied des umlegbaren Glasder
oberen und unteren Drehlagerung sowie an den Hügels angeordnet ist und das andere Auge am den
Verbindungsgliedern Schwenklager angeordnet sind. 15 umlegbaren Glasflügel durchdringenden Verbin-
Eine derartige kraftschlüssige Verbindung sämtli- dungsglied befestigt ist. Ihre außerhalb der Glasflü-
cher Glasflügel wirkt wie ein zusätzlicher Beschlag gtlebene befindliche Lage liegt auf der Winkelhalbie-
und ermöglicht zusammen mit der Verwendung einer renden des von zwei benachbarten Glasflügeln einge-
nachstellbaren elastischen Aufhängung der Glasflü- schlossenen Winkels. Dadurch ist ein sicheres und
gel in der oberen Drehlagerung eine wesentliche Ver- 20 müheloses Schwenken der umlegbaren Glasflügel ge-
größerung der Gesamtbauhöhe der Ganzglasdrehtür währleistet und auf Dichtungsmittel an den Stoßflä-
und ihrer Stabilität. chen der aneinanderstoßenden Glasflügel kann ver-
Die Anordnung der Glasflügel ist vorteilhaft so ge- ziehtet werden.
troffen, daß in der Gebrauchsstellung als Drehtür die Schließlich ist in weiterer Ausbildung der Erfin-
beiden zueinander feststehenden Glasflügel stirnseitig 25 dung noch vorgesehen, daß jedes Verbindungsglied
in der Drehachse aneinanderstoßen, während gegen als GrifCeiste ausgebildet und an einer weiteren
deren lotrechte Randflächen die beiden einander ge- Stelle am zugehörigen Glasflügel befestigt ist. Zur
genüberliegenden umlegbaren Glasflügel mit ihren Verstärkung des Charakters einer Ganzglasdrehtür
Stirnflächen symmetrisch zur Drehachse anstoßen kann ferner jede Griffleiste im Bereich ihrer Befesti-
und die festehenden Glasflügel und die umlegbaren 30 gungsstellen aus Metall bestehen, und die Metallteile
Glasflügel im rechten Winkel zueinander stehen. können durch Glasstäbe miteinander verbunden sein.
Vorteilhaft kann die obere Drehlagerung ein Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbei-
Federelement aufweisen, gegen das sämtliche Glas- spieles in den Zeichnungen dargestellt und anschlie-
flügel gemeinsam entgegen ihrer Schwerkraftrichtung ßend näher erläutert. Es zeigt
auf Zug verspannt sind, und es können weitere 35 F i g. 1 eine Ganzglasdrehtür in verkürzter Darstel-
Federelemente an den an der oberen Drehlagerung lung und ohne Gehäuse im Längsschnitt nach Linie
angeordneten Schwenklagern angebracht sein. Hier- I-I in F i g. 2,
durch wird es möglich, das durch das Eigenstabili- Fig.2 einen Querschnitt nach Linie II-II in
tätsverhalten des Glases an sich begrenzte Bauhö- F i g. 1,
hen-Höchstmaß wesentlich zu überschreiten. 40 F i g. 3 einen weiteren Querschnitt in der Ebene
hen-Höchstmaß wesentlich zu überschreiten. 40 F i g. 3 einen weiteren Querschnitt in der Ebene
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung der in F i g. 1 nicht näher dargestellten Griffieisten
können die feststehenden Glasflügel an einem ver- der Glasflügel nach Linie III-III in F i g. 1 und
breiterten Ende der Lagerwelle der oberen Drehlage- F i g. 4 eine schematische Darstellung der kraft-
rung befestigt und die umlegbaren Glasflügel mit ih- und formschlüssigen Verbindungen der Griffleisten
ren Schwenkachsen ebenfalls an diesem Ende ange- 45 mit den Glasflügeln.
lenkt sowie mittels eines auf jeder Schwenkachse an- Die Ganzglasdrehtür weist zwei bezüglich ihrer
geordneten Fedtrelements einzeln verspannt und un- Lage zueinander feststehende, aus einem durchgeter
Zug gehalten sein, wobei die Lagerwelle an ihrem henden Stück hergestellte Glasflügel 1, 2 und zwei
anderen Ende ein weiteres Federelement trägt, mit rechtwinklig zu diesen angeordnete umlegbare Glasdem
diese gegen das Gehäuse der Drehtür unter Zug- 50 flügel 3, 4 auf, die in oberen Beschlägen 1', 2', 3', 4'
beanspruchung verspannt ist. Als Federelemente der und in unteren Beschlägen 1", 2", 3", 4" eingeelastischen
Glasflügelaufhängung haben sich bierfür spannt und durch Verschraubung gehalten^ sind. Die
zwischen Metallscheiben einvulkanisierte Gummi- oberen Beschläge Γ (nicht beziffert) und 2' bestehen
blöcke besonders bewährt. Durch die nachstellbare aus einem Stück mit dem flanschförmigen Ende 5
elastische Aufhängung der Glasflügel werden diese 55 einer Lagerwelle 6, als Bestandteil der oberen Drehauf
Zug beansprucht und gewissermaben gestreckt, lagerung der Drehtür, während die unteren Bewodurch
eine günstige Beeinflussung des Biegever- schlage 1" und 2" der feststehenden Flügel aus
haltens des Glases und eine Erhöhung seiner Knick- einem Stück mit einem flanschförmigen Teil 7 der
festigkeit erzielt werden. Die durch die feste Ein- unteren Drehlagerung bestehen. Die Drehtür ist an
spannung der Drehtür zwischen Gebäudedecke und 60 ihrer oberen Drehlagerung mit ihrer Lagerwelle 6
Fußboden bei möglichen Gebäudeveränderungen üoer ein Kugellager 8 in der oberen Abdeckung des
sich ergebende geringe Knickfestigkeit und Spannun- Gehäuses 9, welche in nicht näher dargestellter Weise
gen, welche leicht Glasbruch verursachen können, am Deckengemäuer befestigt ist, drehbar gelagert,
sind durch die ausgleichende Wirkung der Gummi- Ihre untere Drehlagerung besteht aus einem zwischen
federelemente praktisch veiinieden. 65 dem Teil 7 und einer in das Fußbodengemäuer 10
Die Stabilitätserhöhende Anordnung der die Glas- eingelassenen Bodenplatte 11 angebrachten Axialflügel
kraftschlüssig verbindenden Verbindungsglie- Pendelrollenlager 12, welches gut geeignet ist, sowohl
der kann in vorteilhafter Weise so getroffen sein, daß eine durch das erhebliche Eigengewicht einer Ganz-
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5 1 6
glasdrehtür gegebene hohe axiale Belastung als auch In F i g. 4 ist diese kraftschlüssige Verknüpfung
bei Betätigung der Drehtür auftretende radiale schematisch dargestellt. Mit den vier Glasflügeln 1,
Kräfte aufzunehmen. 2, 3, 4 sind die jeweils zugeordneten Griffleisten 25,
Die umlegbaren Glasflügel 3, 4 besitzen Schwenk- 26, 27, 28 durch Verbindungsstege 25', 26', 27', 28'
lager 13, 14, 13', 14' an den oberen und unteren 5 fest verbunden. Die Griffleisten 25 und 26 sind
Beschlägen ihrer jeweils voneinander abgekehrten Sei- außerdem noch über je eine Schraubverbindung 25 a,
ten in Form von angeschweißten Augen und 26 α mit den benachbarten Glasflügeln 3 bzw. 4 lös-Schwenkzapfen
15, 16, die im oberen flanschförmi- bar verbunden. Die Griffleisten 27, 28 sind über je
gen Ende 5 drehbar gelagert und über je ein Feder- ein Schwenklager 27 α, 28 α an die Griffleisten 25, 26
element 19, 20 in Form eines zwischen Metallschei- io angelenkt Auf diese Weise ist ein geschlossenes
ben einvulkanisierten ringförmigen Gummipuffers Krafteck zwischen den vier Glasflügeln und eine zumittels
Mutter 21, 22 unter Zug gegen das Ende 5 sätzliche Versteifung durch die Griffleisten erreicht,
verschraubt sind. Schwenkzapfen 17, 18 sind in einer In F i g. 3 ist die nähere konstruktive Ausbildung entsprechenden Bohrung des unteren flanschförmi- dieser durch die Griffleisten bewirkten kraftschlüssigen Teiles 7 drehbar gelagert. Sämtliche vier Glasflü- 15 gen Verbindung der Glasflügel untereinander dargegel 1, 2, 3, 4 sind an dem oberen flanschförmigen stellt, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszei-Ende5 aufgehängt und mitteils einer am oberen chen wie in Fig.4 beibehalten sind. Metallische Ende der Lagerwelle 6 angreifenden Mutter 23 gegen Teile jeder Griffleiste 25, 26, 27, 28 sind durch einen ein weiteres Federelement 24 unter Zug verspannt, Glasstab 29, 30, 31, 32 verbunden. Die Griffleisten welches aus einem zwischen Metallscheiben einvul- »o 25, 26 der feststehenden Glasflügel 1, 2 sind je an kanisierten ringförmigen Gummiblock aus Weich- einer Stelle 33 und 34 bzw. 35 und 36 mit den Glasgummi besteht. Auf diese Weise ist es möglich, durch flügeln 1 und 2 fest verschraubt und über Schraub-Verstellen der Muner 23 die Vorspannung des verbindungen 25 α, 26 α mit den Glasflügeln 3 bzw. 4 Federelements 24 zu verändern und sämtliche Glas- lösbar verschraubt Die Griffleisten 27, 28 der umflügel unter einer bestimmten Vorspannung unter »s legbaren Glasflügel 3, 4 hingegen sind an der Stelle Zug zu halten, während zusätzlich der gleiche Vor- 39 und 40 bzw. 41 und 42 mit den umlegbaren Glasgang durch Verstellen der Muttern 21, 22 einzeln für flügeln 3 und 4 fest verschraubt und jeweils über das die Aufhängung der umlegbaren Glasflügel 3, 4 Sichwenklager 27 a, 28 a mit den feststehenden Glasdurchführbar ist, wodurch innere Spannungen ausge- flügeln 1, 2 gelenkig verbunden. Durch Lösen der glichen und eine leichtere Justierung bei der Mon- 30 Schraubverbindungen 25 a und 26 a lassen sich die tage ermöglicht werden. Die Glasflügel sind durch Flügel 3 und 4 in Pfeilrichtung um die Drehachsen eine derartige, unter vorgespannten Federelementen der Schwenklager 27 α, 28 α in eine parallele Lage zu bewirkte Aufhängung auf Zug beansprucht, was ihre den feststehenden Glasflügeln 1, 2 schwenken. Die Stabilität und Knickfestigkeit wesentlich erhöht Die- Drehachse des Schwenklagers 27 a fällt mit der ser Effekt wird noch zusätzlich durch eine kraft- 35 Drehachsen der Schwenklager 13,13' (Fig. 1 und 2] schlüssige Verknüpfung zwischen den in Griffhöhe und die Drehachse des Schwenklagers 28 a fällt mi an den Glasflügeln angebrachten Griffleisten 25, 26, den Drehachsen der Schwenklager 14, 14' zusam 27, 28 verstärkt (vgl. Fig. 3 und4). men.
verschraubt sind. Schwenkzapfen 17, 18 sind in einer In F i g. 3 ist die nähere konstruktive Ausbildung entsprechenden Bohrung des unteren flanschförmi- dieser durch die Griffleisten bewirkten kraftschlüssigen Teiles 7 drehbar gelagert. Sämtliche vier Glasflü- 15 gen Verbindung der Glasflügel untereinander dargegel 1, 2, 3, 4 sind an dem oberen flanschförmigen stellt, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszei-Ende5 aufgehängt und mitteils einer am oberen chen wie in Fig.4 beibehalten sind. Metallische Ende der Lagerwelle 6 angreifenden Mutter 23 gegen Teile jeder Griffleiste 25, 26, 27, 28 sind durch einen ein weiteres Federelement 24 unter Zug verspannt, Glasstab 29, 30, 31, 32 verbunden. Die Griffleisten welches aus einem zwischen Metallscheiben einvul- »o 25, 26 der feststehenden Glasflügel 1, 2 sind je an kanisierten ringförmigen Gummiblock aus Weich- einer Stelle 33 und 34 bzw. 35 und 36 mit den Glasgummi besteht. Auf diese Weise ist es möglich, durch flügeln 1 und 2 fest verschraubt und über Schraub-Verstellen der Muner 23 die Vorspannung des verbindungen 25 α, 26 α mit den Glasflügeln 3 bzw. 4 Federelements 24 zu verändern und sämtliche Glas- lösbar verschraubt Die Griffleisten 27, 28 der umflügel unter einer bestimmten Vorspannung unter »s legbaren Glasflügel 3, 4 hingegen sind an der Stelle Zug zu halten, während zusätzlich der gleiche Vor- 39 und 40 bzw. 41 und 42 mit den umlegbaren Glasgang durch Verstellen der Muttern 21, 22 einzeln für flügeln 3 und 4 fest verschraubt und jeweils über das die Aufhängung der umlegbaren Glasflügel 3, 4 Sichwenklager 27 a, 28 a mit den feststehenden Glasdurchführbar ist, wodurch innere Spannungen ausge- flügeln 1, 2 gelenkig verbunden. Durch Lösen der glichen und eine leichtere Justierung bei der Mon- 30 Schraubverbindungen 25 a und 26 a lassen sich die tage ermöglicht werden. Die Glasflügel sind durch Flügel 3 und 4 in Pfeilrichtung um die Drehachsen eine derartige, unter vorgespannten Federelementen der Schwenklager 27 α, 28 α in eine parallele Lage zu bewirkte Aufhängung auf Zug beansprucht, was ihre den feststehenden Glasflügeln 1, 2 schwenken. Die Stabilität und Knickfestigkeit wesentlich erhöht Die- Drehachse des Schwenklagers 27 a fällt mit der ser Effekt wird noch zusätzlich durch eine kraft- 35 Drehachsen der Schwenklager 13,13' (Fig. 1 und 2] schlüssige Verknüpfung zwischen den in Griffhöhe und die Drehachse des Schwenklagers 28 a fällt mi an den Glasflügeln angebrachten Griffleisten 25, 26, den Drehachsen der Schwenklager 14, 14' zusam 27, 28 verstärkt (vgl. Fig. 3 und4). men.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ganzglasdrehtür ohne Mittelsäule, bestehend aus zwei bezüglich ihrer Lage zueinander
feststehenden Glasflügeln, aus zwei in eine parallele Lage zu diesen Glasflügeln umlegbaren
Glasflügeln sowie aus einer die Glasflügel haltenden oberen und unteren Drehlagerung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasflügel (1, 2, 3, 4) in der oberen Drehlagerung nachstellbar
elastisch aufgehängt und über vier an ihnen angeordnete Verbindungsglieder (25", 26",
27", 28") kraftschlüssig miteinander verbunden sind, und daß für die umlegbaren Glasflügel (3,
4) an der oberen und unteren Drehlagerung sowie an den Verbindungsgliedein (25". 26", 27",
28") Schwenklager (13, 14, 13', 14', 27 α, 28 α) angeordnet sind.
2. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung als
Drehtür die beiden zueinander feststehenden Glasflügel (1, 2) stirnseitig in der Drehachse aneinanderstoßen,
daß gegen deren lotrechte Randflächen die beiden einander gegenüberliegenden umlegbaren Glasflügel (3, 4) mit ihren Stirnflächen
symmetrisch zur Drehachse anstoßen und
• daß die feststehenden Glasflügel (1, 2) und die umlegbaren Glasflügel (3, 4) im rechten Winkel
zueinander stehen.
3. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Drehlagerung
ein Federelement (24) aufweist, gegen das sämtliche Glasflügel (I1 2, 3, 4) gemeinsam entgegen
ihrer Schwerkraftrichtung auf Zug verspannt sind und daß weitere Federelemente (19,
20) an den an der oberen Drehlagerung angeordneten Schwenklagern (13,14) angebracht sind.
4. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden
Glasflügel (1, 2) an einem verbreiterten Ende (5) der Lagerwelle (6) der oberen Drehlagerung befestigt
und die umlegbaren Glasflügel (3, 4) mit ihren Schwenkachsen ebenfalls an diesem Ende
(5) angelenkt sowie mittels eines auf jeder Schwenkachse angeordneten Federelements (19,
20) einzeln verspannt und unter Zug gehalten sind und daß die Lagerwelle (6) an ihrem anderen
Ende ein weiteres Federelement (24) trägt, mit dem diese gegen das Gehäuse (9, 11) der
Drehtür unter Zugbeanspruchung verspannt ist.
5. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente
(19, 20) der elastischen Glasflügelaufhängung zwischen Metallscheiben einvulkanisierte Gummiblöcke
vorgesehen sind.
6. Ganzglasdrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Verbindungsglied (25", 26", 27", 28") durch jeweils den das Verbindungsglied tragenden
Glasflügel hindurchgreift, an dieser Stelle (34, 36, 40, 42) am Glasflügel befestigt ist sowie mit den
beiderseits benachbarten Verbindungsgliedern einmal formschlüssig gelenkig und einmal kraftschlüssig
lösbar verbunden ist, wobei die Schwenklager (27 α, 28 α) die sich diametral gegenüberliegenden
formschlüssigen Verbindungsstellen bilden und die ebenfalls diametral gegenüberliegenden
lösbaren Verbindungsstellen als Schraubverbindungen (25 a, 26 a) ausgebildet sind.
7. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (27 a,
28 a) als einseitige Scharniere ausgebildet sind, von denen je ein Auge am Verbindungsglied
(27", 28") des umlegbaren Glasflügels (3, 4) angeordnet ist und das andere Auge am den umlegbaren
Glasflügel (3, 4) durchdringenden Verbindungsglied (25", 26") befestigt ist.
8. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager
(13, 14, 13', 14', 27 a, 28 a) auf der Winkelhalbierenden des von zwei benachbarten Glasflügeln
(1,2,3, 4) eingeschlossenen Winkels liegt.
9. Ganzglasdrehtür nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Verbindungsglied (25", 26", 27", 28") als Griffleiste (25, 26, 27, 28) ausgebildet und an
einer weiteren Stelle (33, 35, 39, 41) am zugehörigen Glasflügel (1, 2,3, 4) befestigt ist.
10. Ganzglasdrehtür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Griffleiste (25, 26, 27,
28} im Bereich ihrer Befestigungsstellen (33, 34, 35, 36, 39, 40, 41, 42) aus Metall besteht und die
Metallteile durch Glasstäbe (29. 30, 31, 32) miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0046003 | 1966-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659875A1 DE1659875A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1659875B2 true DE1659875B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1659875C3 DE1659875C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=7127899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661659875 Expired DE1659875C3 (de) | 1966-02-11 | 1966-02-11 | Ganzglasdrehtür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1659875C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982003104A1 (en) * | 1981-03-04 | 1982-09-16 | Olesen Jorgen Erik | Revolving door |
DE10100985A1 (de) * | 2001-01-10 | 2002-07-25 | Kaba Gallenschuetz Gmbh | Drehtüranlage |
-
1966
- 1966-02-11 DE DE19661659875 patent/DE1659875C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982003104A1 (en) * | 1981-03-04 | 1982-09-16 | Olesen Jorgen Erik | Revolving door |
DE10100985A1 (de) * | 2001-01-10 | 2002-07-25 | Kaba Gallenschuetz Gmbh | Drehtüranlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1659875C3 (de) | 1975-04-24 |
DE1659875A1 (de) | 1971-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |