DE10100985A1 - Drehtüranlage - Google Patents

Drehtüranlage

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DE10100985A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehtüranlage (20) mit einer zwischen zylindersegmentförmigen Begrenzungswänden (21, 22), die auf einander gegenüberliegenden Seiten je einen Durchgangsbereich (23, 24) haben, aufgenommen und um eine vertikale Türdrehachse (25) vorzugsweise mittels eines Antriebes (26) drehbaren mehrflügeligen Drehtür (27). Die Flügel (31, 34) der Drehtür (27) reichen bis nahe an die Begrenzungswände (21, 22) heran. Von den Flügeln (31, 34) ist wenigstens ein Flügel um eine vertikale Flügelachse (35) aus einer Grundstellung, in der die Flügel (31, 34) sich unter vorzugsweise gleichen Winkelabständen von der Türdrehachse (25) forterstrecken, in eine den im wesentlichen unbehinderten Personendurchgang ermöglichende Öffnungslage verschwenkbar. Wenigstens einer der Flügel (31, 34) ist separat um die koaxial zu der Türdrehachse (25) angeordnete vertikale Flügelachse (35) verschwenkbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehtüranlage mit einer zwi­ schen zylindersegmentförmigen Begrenzungswänden, die auf einander gegenüberliegenden Seiten je einen Durchgangsbe­ reich haben, aufgenommen und um eine vertikale Türdrehach­ se, vorzugsweise mittels eines Antriebes drehbaren mehrflü­ geligen Drehtür, deren Flügel bis nahe an die Begrenzungs­ wände heranreichen und von denen wenigstens ein Flügel um eine vertikale Fügelachse aus einer Grundstellung, in der die Flügel sich unter vorzugsweise gleichen Winkelabständen von der Türdrehachse forterstrecken, in eine den im wesent­ lichen unbehinderten Personendurchgang ermöglichende Öff­ nungslage verschwenkbar ist.
Eine derartige Drehtüranlage ist aus der EP 0 606 193 A1 bekannt. Bei dieser Drehtüranlage sind die Flügel einer mehrflügeligen Drehtür, die ihrerseits mittels eines An­ triebsmotors um eine Achse drehend antreibbar ist, um im Bereich der bis an zylindersegmentförmige Begrenzungswände reichenden Flügelenden angeordnete vertikale Anlenkachsen aus einer Grundstellung, die einen kontrollierten Personen­ durchgang ermöglicht, in einen breiten Durchgang freigeben­ de Öffnungslagen und aus letzteren wieder in ihre Grundstellungen zurückverschwenkbar. Das Verschwenken der Flügel in ihre Öffnungslagen und zurück kann dabei von Hand oder auch mittels den Flügeln zugeordneter Antriebe motorisch erfolgen. Der Drehtürantrieb ist dabei so gesteuert, daß zum Beispiel bei vierflügeligen Drehtüren die Flügel mit ihren von der Drehtür-Drehachse entfernten Enden bei Still­ stand der Drehtür jeweils in der Nähe der die Begrenzungs­ wände durchbrechenden Durchgangsbereiche stehen.
Derartige Drehtüren mit aus ihren Grundstellungen in Öff­ nungslagen abklappbaren Flügeln ermöglichen das Eröffnen breiter Durchgänge. Dies ist bei großem Besucherandrang oder auch zum Durchschieben größerer Warenposten nützlich. Derartig breiten Durchgängen kommt aber insbesondere auch als Fluchtweg Bedeutung zu.
Bei einem Verschwenken der Flügel in die einen im wesentli­ chen unbehinderten Personendurchgang ermöglichende Öff­ nungsstellung kann es jedoch bei einem absichtlichen oder unabsichtlichen Zurück- oder Weiterdrehen der Drehtür zu einem Einklemmen von sich im Durchgangsbereich aufhaltenden Personen, insbesondere von Kindern, zwischen dem freien Ende eines Flügels und der gegenüberliegenden Begrenzungs­ wand kommen. Wegen des konstruktionsbedingt auftretenden Kniehebeleffektes können dabei ganz erhebliche Verletzungen auftreten.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Drehtüran­ lage zu schaffen, die günstige Durchgangs- und Fluchtweg­ möglichkeiten bei einem minimalen Verletzungsrisiko und einem über lange Zeit sicheren Betrieb sowie günstige Mon­ tage- und Demontageverhältnisse ermöglicht.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1, ins­ besondere dadurch gelöst, daß der wenigstens eine abklapp­ bare Flügel separat, vorzugsweise unabhängig von den ande­ ren Flügeln, um die koaxial zu der Türdrehachse angeordnete vertikale Flügelachse verschwenkbar ist.
Im Gegensatz zu dem Stande der Technik sind durch diese vergleichbar einfach erscheinende Maßnahme günstige Durch­ gangs- und Fluchtwegmöglichkeiten geschaffen, wobei ein Verletzungsrisiko bedingt durch den beim Abklappen des Flü­ gels stets gleichbleibend klein gestaltbaren Abstand zwi­ schen dessen freien, den Begrenzungswänden zugewandten Stirnende und der jeweiligen Begrenzungswand ausgeschlossen bzw. minimal ist.
Zweckmäßigerweise ist der Flügel an einer die Türdrehachse enthaltenden und koaxial zu dieser angeordneten Lagerwelle gelagert. Dies ermöglicht eine langzeit stabile Lagerung des Flügels sowie einfache Montage- und Demontageverhält­ nisse.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Flügel derart gelagert ist, daß sein Gewicht im wesentlichen von einem im Bereich des unteren Endes der Lagerwelle angeordneten Lager aufge­ nommen ist. Dadurch lassen sich ungünstige Kippverhältnisse vermeiden und es läßt sich eine stabile Lagerung erreichen.
Vorteilhafterweise ist der abklappbare Flügel mit wenig­ stens einem an der Lagerwelle anlenkbaren Lagerelement ver­ bunden, das einen der Lagerwelle zugeordneten Wellenlager­ teil und einen dem Flügel zugeordneten Flügellagerteil um­ faßt, wobei der Wellenlagerteil die Lagerwelle wenigstens teilweise umfaßt und vorzugsweise voneinander wegweisende parallele Lagerflächen zur Aufnahme vertikaler Kräfte auf­ weist, wobei der Flügellagerteil um eine parallel zu den Lagerflächen angeordnete Lagerelementachse verschwenkbar an dem Wellenlagerteil angelenkt ist. Diese Konstruktion hat insbesondere bei großen und/oder schweren Flügeln große Vorteile, da auch bei nicht exakt ausgerichteten Flügella­ gerteilen stets die durch das Gewicht der schweren Flügel bedingten Vertikalkräfte großflächig und gleichmäßig von den Lagerflächen der Wellenlagerteile aufgenommen werden können, die sich vorzugsweise unter Zwischenlage geeigneter Axialgleitlager aufeinander abstützen. Dabei versteht es sich, daß bei einer Anzahl von n abklappbaren Flügeln we­ nigstens n minus 1 Wellenlagerteile mit den voneinander wegweisenden parallelen Lagerflächen zu versehen sind, wäh­ rend der zu oberst liegende Wellenlagerteil sich nur mit einer unteren Lagerfläche direkt oder unter Zwischenlage eines geeigneten Gleitringes auf der darunter befindlichen oberen Lagerfläche des nächstfolgenden Wellenlagerteils abstützen kann.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Flügellagerteil und der Wellenlagerteil lösbar miteinander verbunden sind, um eine einfache Montage und Demontage der Flügel an der Lagerwelle zu ermöglichen. Für eine lösbare Verbindung eignen sich beispielsweise zwei mit einem Innengewinde versehene Paß­ bolzen die in hierzu passend gestaltete Aufnahmebohrungen passend eingesetzt werden können und die mittels einer ge­ eigneten Hilfsvorrichtung auch wieder aus den Paßbohrungen entfernt werden können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante sind der Flügellagerteil als Lagergabel und der Wellenla­ gerteil als Gabelaufnahme gestaltet, wobei die Lagergabel die Gabelaufnahme mit ihren beiden Gabelschenkeln umfaßt, die um die Lagerelementachse verschwenkbar an der Gabelauf­ nahme angelenkt sind. Dadurch ist eine besonders stabile Lagerung sowie beispielsweise in Verbindung mit den vorste­ hend beschriebenen Maßnahmen eine einfache Montage bzw. Demontage ermöglicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist die vertikale Lagerwelle im Bereich ihres unteren Endes an einem Lager derart gelagert, daß sie Kipp-Taumel-Bewegungen relativ zu einer einen Drehpunkt enthaltenden Vertikalachse um diesen Drehpunkt ausführen kann. Auf diese Weise läßt sich vorteilhaft ein Freiheitsgrad in vertikaler Richtung schaffen, so daß durch diese pendelnde Lagerung auch bei wechselnden Temperaturen keine durch unterschiedliche Wär­ meausdehnung bedingte Schwierigkeiten, beispielsweise eine schwergängige bzw. verklemmte Drehtür auftreten.
Zweckmäßigerweise sind die Lagerwelle im Bereich ihres un­ teren Endes und/oder die Flügel an einem Pendelrollenlager gelagert. Gemäß einer bevorzugten alternativen Ausführungs­ variante weist das Lager für die Lagerwelle und/oder das Lager für die Flügel einen kalottenförmigen Lagerkopf auf, der in einer Lagerpfanne gelagert ist. Dadurch läßt sich ein besonders robustes und kostengünstiges sowie eine lange Lebensdauer aufweisendes Lager schaffen, mit dem eine ein­ fache Montage und Demontage möglich sind. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Lagerkopf mit einer Ku­ gelkalotte gestaltet und von der Lagerpfanne wenigstens teilweise umfaßt, die sich zu einer Zentralachse konisch verjüngende Wandteile aufweist, auf denen sich die Kugelka­ lotte abstützt.
Dabei ist es ferner zweckmäßig, wenn die Lagerpfanne vor­ zugsweise an oder in einem Kegelrollenlager aufgenommen ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante sind die Flügel und die Lagerwelle an einem gemeinsamen Lager gelagert, so daß das Gewicht der Flügel und der Lagerwelle sowie des Antriebs und der Bremseinheit von einem einzigen Lager aufgenommen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerwelle im Bereich ihres oberen Endes lösbar mit einer vorzugsweise als Hohlwelle gestalteten Getriebeabtriebswelle eines Ge­ triebemotors verbunden und koaxial zu dieser angeordnet. Dies ermöglicht eine günstige Montage bzw. Demontage und bedeutet im übrigen im Vergleich zu den aus dem Stande der Technik vorbekannten aufwendigen Konstruktionen, die eine separate Lagerung der Lagerwelle bedingt durch eine gegen­ über der Türdrehachse versetzt angeordnete Abtriebswelle des beispielsweise mit einem Riemen oder Kettenantrieb ge­ stalteten Antriebs benötigen, entsprechende Vorteile.
Vorteilhafterweise ist die Lagerwelle im Bereich ihres obe­ ren Endes vorzugsweise lösbar an einem Stützlager gelagert, das sich über wenigstens zwei, vorzugsweise drei Drehmo­ mentstützen an einem Korpus der Drehtüranlage abstützt, wobei jede Drehmomentstütze mit Justiermitteln zur Einstel­ lung der Lage des Stützlagers und folglich der Lagerwelle relativ zu dem Korpus versehen ist. Auf diese Weise kann die Drehtür exakt justiert werden, um einen gleichbleiben­ den Abstand zwischen den Flügeln und den Begrenzungswänden sicher zu stellen.
Hierzu weisen die Drehelementstützen vorteilhafterweise jeweils ein mit einem gegenläufigen Gewinde versehenes er­ stes Justierelement auf, das mit einem dazu passenden Ge­ winde versehenen zweiten Justierelement derart zusammen­ wirkt, daß bei einer Drehung des mit dem gegenläufigen Ge­ winde versehenen ersten Justierelements eine transversale Verschiebung des ersten Justierelements relativ zu dem zweiten Justierelement bewirkt wird. Dies erleichtert die Justierung und ermöglicht eine langzeit stabile Lage der Lagerwelle und der Türflügel.
Vorteilhafterweise sind die Flügel mittels der eine Ab­ triebswelle aufweisenden Antriebes um die Türdrehachse ver­ schwenkbar, wobei die Abtriebswelle mit einer Kurvenscheibe koppelbar ist, die mit den Flügeln in Wirkverbindung bring­ bar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Kurvenscheibe fest, vorzugsweise lösbar mit der Abtriebswelle des als Getriebemotor gestalteten Antriebs verbunden ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist die Kurvenscheibe mit wenigstens einem ersten Rastelementteil versehen, wobei die Anzahl an ersten Rastelementteilen der Anzahl an in eine Öffnungslage abklappbaren Flügeln ent­ spricht, und wobei im Falle mehrerer erster Rastelementtei­ le diese über den Umfang der Kurvenscheibe in vorzugsweise gleichen Winkelabständen angeordnet sind, und daß jeder abklappbare Flügel im Bereich seines oberen Endes mit einem zweiten Rastelementteil verbunden ist, der mit dem ersten Rastelementteil derart in Wirkverbindung bringbar ist, daß bei angetriebener Kurvenscheibe eine Wirkverbindung zwi­ schen dem Antrieb und dem Flügel vermittelt und daß vor­ zugsweise bei einem Stillstand der Kurvenscheibe jeder ab­ klappbare Flügel unter Einwirkung einer vorbestimmbaren Kraft um die Flügelachse in seine Öffnungslage verschwenk­ bar ist. In anderer vorteilhafter Darstellung ist eine mit der Türdrehachse wirkverbundene Kurvenscheibe vorgesehen, die einer der Anzahl an Flügeln entsprechende Anzahl an Rastpunkten und zwischen letzteren radial vorspringenden Kurvenabschnitten sowie einen federelastisch radial an die Kurvenscheibe angedrückten Mitläufer aufweist.
Auf diese Weise ist keine starre, sondern eine flexible Antriebsverbindung zu den Flügeln geschaffen, so daß die beim Abbremsen der Flügel auftretenden Impulskräfte verrin­ gert werden. Wenn ein angetriebener Flügel gegebenenfalls auf eine Person auffährt, kann bei gegebener Drehgeschwin­ digkeit der Drehtür die Aufprallenergie wirksam abgebaut werden bzw. kann bei einer maximal zulässigen Auftreffkraft eine schnellere Drehgeschwindigkeit der Drehtür realisiert werden. Bei stillstehender, blockierter Kurvenscheibe kann auch im stromlosen Zustand der Flügel entweder durch eine bestimmte, kurzzeitig erhöhte Krafteinwirkung manuell abge­ klappt werden, um so einen Durchgangsweg frei zu machen oder kann bei gleichmäßiger Krafteinwirkung die gesamte Drehtür in Drehung versetzt werden, so daß auch in diesem Fall eine sich noch in der Drehtüranlage befindliche Person die Drehtüranlage unproblematisch verlassen kann und folg­ lich bei Stromausfall auch als manuelle Karusseltür betrie­ ben werden kann.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der erste Rastelementteil mit einer U- bzw. V-förmigen, radial vorspringende Füh­ rungsflanken aufweisenden Ausnehmung und der zweite Raste­ lementteil mit einem in die Ausnehmung radial eingreifenden und von den Führungsflanken federelastisch rückstellbaren Andrückelement gestaltet sind, wobei vorzugsweise dessen Anpreßkraft stufenlos einstellbar ist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der zweite Rastelementteil mit einer Gasdruckfeder gestaltet ist, die an ihrem der Ausnehmung des ersten Rastelementteils zugeordneten freien Ende eine Kurvenrolle ausgebildete Führungsrolle aufweist, die an den Führungsflanken der Ausnehmungen und zwischen­ liegenden Führungsflächen der Kurvenscheibe entlangführbar ist. Dies ermöglicht günstige Andrück- und Führungsverhält­ nisse und erlaubt ein fein dosiertes Einstellen der An­ drückkraft und folglich der Rückstellkraft.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist eine der Anzahl an anklappbaren Flügeln entsprechende An­ zahl an Sperriegeln vorgesehen, wobei jeder Sperriegel mit der Kurvenscheibe verbunden ist und mit dem jeweiligen Flü­ gel derart in Sperreingriff bringbar ist, daß ein Ver­ schwenken des Flügels um seine Flügelachse auf einen vorbe­ stimmten Winkelbereich begrenzt ist, und wobei der Sperrie­ gel beim Eintritt eines bestimmten Ereignisses, wie Strom­ ausfall oder Stromabschaltung, den Flügel freigibt, so daß dieser frei um seine Flügelachsen verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann die Tür für Flucht und Rettungswege einge­ setzt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn jeder abklappbare Flügel eine im Bereich seines oberen Endes fest mit diesem verbundene Riegelaufnahme aufweist, die eine sich über einen vorbe­ stimmten Winkel um die jeweilige Flügelachse erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme des Sperriegels aufweist.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Sperriegel in einer Fahrlagenstellung, in der der Antrieb der Flügel über die in gegenseitigem Eingriff stehenden Rastelementteile erfolgt, sich in einer Grundstellung rela­ tiv zu der sich beiderseits erstreckenden Ausnehmung befin­ det, aus der ein beidseitiges Verschwenken des Flügels um dessen Flügelachse um einen bestimmten Schwenkwinkel mög­ lich ist, wobei vorzugsweise der Schwenkwinkel etwa plus/minus 10 Grad beträgt. Auf diese Weise lassen sich vorteilhaft die bereits vorstehend beschriebenen Sicher­ heitsfunktionen erfüllen.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn im Bereich einer Schließ­ kante einer der sich über einen Umfangswinkel um die Tür­ drehachse erstreckenden zylinderförmigen Begrenzungswände ein Feststellriegel vorgesehen ist, der im Falle eines be­ stimmten Ereignisses, wie Stromausfall oder Stromabschal­ tung, in die Umlaufbahn der Flügel greift und daß auf diese Weise das Verschwenken der Flügel um ihre Flügelachsen bis in einen dem Umfangswinkel der zugeordneten Begrenzungswand entsprechenden Abdeckungsbereich ermöglicht und diese dort an einer Weiterverschwenkung gehindert sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist mit der Abtriebswelle des Antriebes eine vorzugsweise elek­ tromagnetische Bremse koppelbar, die mit einer vorzugsweise ringförmigen Bremsscheibe ausgebildet ist. Dabei ist die Bremsscheibe zweckmäßigerweise konzentrisch zu der Türdreh­ achse angeordnet, wobei deren Scheibenebene normal zu der Türdrehachse ausgebildet ist. Auf diese Weise kann im Ge­ gensatz zu den aus dem Stande der Technik bekannten Ausfüh­ rungen eine Zerstörung oder Schädigung des Getriebes und der Wellen-/Nabeverbindung wirksam verhindert werden. Ferner läßt sich mit den auf die Bremsscheibe einwirkenden Bremsbacken eine besonders sichere und schnelle Abbremsung auch schwerer Türflügel erreichen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der oder jeder Flügel mit wenigstens einem Sensor zur Steuerung bzw. Regelung der Drehung der Flügel um die Türdrehachse bzw. die Flügelachse versehen ist. Als derartige Sensoren kommen insbesondere Aufprallschutzsensoren in Frage, wobei ein erster Auflauf­ sensor in der Form einer Fersenleiste vorgesehen sein kann und wobei ein zweiter, optischer, vorzugsweise IR-Sensor der im Bereich des oberen Endes jedes Flügels angebracht sein kann, eine optische Kontrolle des in Drehrichtung vor dem sich drehenden Türflügel liegenden Raumes ermöglicht.
Wenn der Sensor bzw. die Sensoren mit elektrischen Leitun­ gen gekoppelt ist bzw. sind, sind diese elektrischen Lei­ tungen zweckmäßigerweise über eine Schleifringanordnung mit konzentrisch zu der Türdrehachse bzw. der Flügelachse ange­ ordneten Schleifringen mit der Steuer- bzw. Regeleinrich­ tung verbunden. Dabei ist es ferner zweckmäßig, wenn eine erste Schleifringanordnung am oberen Ende der Lagerwelle mit mehreren in Richtung der Türdrehachse beabstandet zu­ einander und um den Umfang der Türdrehachse angeordneten Schleifringen, vorzugsweise als gekapselte Schleifringdose vorgesehen ist, und daß eine zwischen der ersten Schleif­ ringanordnung und der Getriebeabtriebswelle angeordnete zweite Schleifringanordnung mit mehreren konzentrisch beab­ standeten, in einer normal zur Türdrehachse bzw. der Flüge­ lachse ausgebildeten Ebene beabstandet zueinander angeord­ neten Schleifringen, vorzugsweise als Schleifringscheiben­ anordnung gestaltet ist. Auf diese Weise kann die Drehtüre beliebig gedreht werden, ohne daß die Gefahr von verdrehten oder abgescherten Kabeln besteht. Die vorstehend bschriebe­ nen Schleifringanordnungen bedeuten eine vorteilhafte Plat­ zersparnis und ermöglichen eine einfache Montage bzw. De­ montage.
Ganz besonders vorteilhafte Montage- bzw. Demontageverhält­ nisse können zudem erreicht werden, wenn der Antrieb, die Bremse und vorzugsweise die Kurvenscheibe eine gemeinsame, mit der Lagerwelle fest, jedoch lösbar verbindbare Einheit ausbilden. Diese Einheit läßt sich in günstiger Weise beim Hersteller vormontieren und kann anschließend am eigentli­ chen Aufstellungsort in einfacher Weise auf dem Korpus der Drehtüranlage aufgesetzt und dort mit den übrigen Teilen der Drehtüranlage verbunden werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist jeder einzelne aklappbare Flügel separat, vorzugsweise unabhängig von den anderen Flügeln um eine koaxial zu der Türdrehachse angeordnete vertikale Flügelachse verschwenkbar.
Vorstehende Maßnahmen tragen sowohl einzeln als auch in Kombination untereinander, insbesondere bei Drehtüranlagen mit großen und/oder schweren Flügeln zu günstigen Durch­ gangs- und Fluchtwegmöglichkeiten bei einem minimalen Ver­ letzungsrisiko und einem über lange Zeit sicheren Betrieb sowie zu günstigen Montage- und Demontageverhältnisse bei.
Weitere Merkmale, Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung sind dem nachfolgenden, anhand der Figuren abgehandelten Beschreibungsteil entnehmbar, in dem ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Drehtüranlage mit in ihrer Grundstellung stehenden Türflügeln bei einem etwa in der Ebene von zwei miteinander fluchtenden Flügeln verlaufenden Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Korpus der hier mit vier Türflügeln gestalteten Drehtüranlage;
Fig. 3 einen stark vergrößerten Vertikalschnitt durch den unteren Lagerbereich der Lagerwelle und der Türflügel, mit einem Lager für die Lagerwelle und die Türflügel gemäß einer ersten Ausführungsvari­ ante;
Fig. 4 einen stark vergrößerten Vertikalschnitt durch den unteren Lagerbereich der Lagerwelle und der Türflügel mit einem Lager für die Lagerwelle und die Türflügel gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 gemäß Fig. 6 durch den als Lagergabel gestalteten Flügellagerteil in einer die Lagerelementachse enthaltenden Ebene;
Fig. 6 eine Rückansicht der Lagergabel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den als Gabelaufnahme gestal­ teten Wellenlagerteil in einer die Lagerelemen­ tachse enthaltenden Ebene;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 8-8 durch die Gabelaufnahme in einer die Lager­ elementachse enthaltenden Ebene;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das obere Stirnende eines Türflügels mit der an diesem befestigten Gas­ druckfeder, mit der an ihrem freien Ende vorgese­ henen Führungsrolle und mit dem eine Ausnehmung zur Aufnahme des Sperriegels aufweisenden Riegel­ blech sowie mit dem oberen, mit einer Lagergabel und einer Gabelaufnahme gestalteten Lagerelement für den Türflügel;
Fig. 10 einen Vertikalschnitt im Bereich der am oberen Ende eines Flügels befestigten einstellbaren Gas­ druckfeder und einer den Sperriegel enthaltenden Sperriegel-Vorrichtung, wobei der Sperriegel in seiner in die Ausnehmung des Riegelblechs ein­ greifenden Fahr- und Grundstellung;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt im Bereich des oberen Endes der Lagerwelle, mit Darstellung der oberen Flü­ gellager und der Schleifringanordnungen;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die mit drei einstellbaren Drehmomentstützen gestaltete Antriebsaufhängung mit Getriebemotor, Bremsscheibe und Kurvenschei­ be;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Drehtüranlage mit in den Bereich einer der Begrenzungswände abgeklappten Flügeln, wobei der in Drehrichtung vorderste Türflügel an einem Feststellriegel anschlägt, der im Bereich der in Drehrichtung vorderen Schließkante der Begren­ zungswand eingerückt ist.
Die in den Fig. 1, 2, 12 und 13 gezeigte Drehtüranlage 20 umfaßt den rahmenartig ausgebildeten Korpus 95, der mit den beiden seitlichen, zylindersegmentförmigen Begrenzungswän­ den 21, 22 gestaltet ist. Die Begrenzungswände 21, 22 haben auf einander gegenüberliegenden Seiten je einen Durchgangs­ bereich 23, 24. In dem Korpus 95 der Drehtüranlage 20 ist die um die vertikale Türdrehachse 25 mittels des Antriebes 26 drehbare mehrflügelige Drehtür 27 aufgenommen. Die Dreh­ tür 27 weist im Ausführungsbeispiel die vier Flügel 31, 32, 33, 34 auf, die an der die Türdrehachse 25 enthaltenden Lagerwelle 40 angelenkt sind. Es versteht sich, daß die Drehtüranlage 20 auch mit zwei, drei oder vier bis 8 oder noch mehr Flügeln versehen sein kann. In der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Grundstellung 36 erstrecken sich die Flügel 31, 32, 33, 34 von der Türdrehachse 25 mit hier je­ weils gleichen Winkelabständen (hier 90 Grad) zwischen den einzelnen Flügeln 31, 32, 33, 34 fort. In dieser Grundstel­ lung 36 ist ein normaler Betrieb der Drehtüranlage 20 als Karusseltür zur Personenvereinzelung und/oder -zählung, also für einen kontrollierten Personendurchgang möglich.
Um auch einen im wesentlichen unbehinderten Personendurch­ gang den Transport sperriger Waren und/oder größerer Waren­ bestände durch die Drehtüranlage 20 zu ermöglichen, können die Flügel 31, 32, 33, 34 um ihre vertikale Flügelachse 35 aus der Grundstellung 36 in eine Öffnungslage 37 ver­ schwenkt werden (Fig. 13). Dadurch, daß die Flügelachsen 35 der Flügel 31, 32, 33, 34 koaxial zu der Türdrehachse 25 ausgebildet sind, also mit dieser zusammenfallen, bleibt auch beim Abklappen der Flügel 31, 32, 33, 34 in die einen im wesentlichen unbehinderten Personendurchgang ermögli­ chende Öffnungslage 37 der Abstand zwischen den vertikalen Stirnkanten der Flügel 31, 32, 33, 34 und den vertikalen Begrenzungswänden 21, 22 stets gleich groß. Dadurch läßt sich beim Abklappen einer, mehrerer oder jeder der Flügel 31, 32, 33, 34 in seine bzw. ihre Öffnungslage eine Verlet­ zungsgefahr ausschließen bzw. minimieren.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 11 ersichtlich, ist die Lagerwel­ le 40 drehbeweglich gelagert. Im Bereich ihres unteren En­ des 63 stützt sich die Lagerwelle 40 auf dem koaxial zur Türdrehachse 25 angeordneten Lager 41, dem sogenannten Bo­ denlager ab. Dabei kann das Lager 41 gemäß einem ersten alternativen Ausführungsbeispiel mit einem Pendelrollenla­ ger 64 gestaltet sein, wie in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist das untere Ende 63 der Lagerwelle 40 in einer hülsenartigen bzw. im Querschnitt flanschartigen Lagermuffe 88 aufgenom­ men, deren normal zur Türdrehachse 25 ausgebildeter Ring­ flansch sich auf einem ersten Ring des als Axial- Pendelrollenlager gestalteten Pendelrollenlagers 64 ab­ stützt, der sich wiederum über die ballig geformten Pendel­ rollen auf einem zweiten Lagerring abstützt, der in einer Lageraufnahme aufgenommen ist. Die Lagermuffe 88 hat von dem Pendelrollenlager 64 wegweisende, normal zu der Tür­ drehachse 25 angeordnete Lagerflächen, auf denen ein als Axial-Gleitring gestalteter Gleitring 84 gelagert ist. Auf dem Gleitring 84 stützt sich das unterste von hier vier zur Lagerung und Abstützung der Flügel 31, 32, 33, 34 dienende Lagerelement 45 ab.
Gemäß einem zweiten alternativen, bevorzugten Ausführungs­ beispiel, ist das Lager 41 mit einem als Kugelkopf ausgebildeten Lagerkopf 65 mit einer Kugelkalotte 66 ausgebil­ det. Der Lagerkopf 65 ist in einer Lagerpfanne 67 aufgenom­ men und ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit einer Aufnahmehülse 83 versehen, die zur Aufnahme des unteren Endes 63 der Lagerwelle 40 dient. Die Aufnahmehülse 83 ist mit einem Außengewinde versehen, auf der die mit einem pas­ send gestalteten Innengewinde versehene Gewindehülse 87 aufgeschraubt ist. Diese ist mit von dem Lagerkopf 65 weg­ weisenden Lagerflächen gestaltet, auf denen die Lagerhülse 86 aufgenommen ist, die mit voneinander wegweisenden paral­ lelen, normal zur Türdrehachse 25 ausgebildeten Lagerflä­ chen gestaltet ist. Auf der von dem Lagerkopf 65 wegweisen­ den Lagerfläche ist ein Gleitring 84 angeordnet, auf dem sich das unterste der vier zur Lagerung und Abstützung der Flügel 31, 32, 33, 34 dienende Lagerelement 45 abstützt.
Der Lagerkopf 65 umfaßt die Kugelkalotte 66, die mit um den Kugelmittelpunkt 68 angeordnete Kugelflächenteile aufweist. Der Kugelmittelpunkt 68 fällt mit der Türdrehachse 25 zu­ sammen. Die Lagerpfanne 67 ist als Aufnahmemuffe für den Lagerkopf 65 gestaltet. Hierzu sind die sich konisch in Richtung der vertikalen Zentralachse 69 in eine von dem Lagerkopf. 65 wegweisende Richtung verjüngenden Wandteile 70, 71 vorgesehen, die zur Abstützung der Kugelkalotte 66 dienen. Auf diese Weise ist die Lagerwelle 40 in exakter Position stabil gelagert. Die Lagerpfanne 67 ist ferner mit sich von den Wandteilen 70, 71 in Richtung der Zentralachse 69 erstreckenden Wandteilen ausgebildet, die eine zylindri­ sche Aufnahme des Lagerkopfes 65 mit geringem Spiel ermög­ lichen. Diese Wandteile sind bis über den Kugelmittelpunkt 68 gestaltet, so daß der Lagerkopf 65 sicher und stabil in der Lagerpfanne 67 abgestützt ist. Die Lagerpfanne 67 stützt sich auf einem Innenring eines Kegelrollenlagers 76 ab, der sich wiederum über die Kegelrollen auf einem Außen­ ring abstützt, der wiederum in einer Lageraufnahme aufge­ nommen ist.
In beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Lagers 61 dient dieses sowohl zur Lagerung der Flügel 31, 32, 33, 34 als auch zur Lagerung der Lagerwelle 40, wobei sowohl das Gewicht der Flügel 31, 32, 33, 34 als auch das Gewicht der Lagerwelle 40 von dem einen, gemeinsamen Lager 41 aufgenommen ist. Dabei ist die Lagerwelle 40 am unteren Ende 63 derart an dem Lager 41 gelagert, daß sie Kipp-Taumel-Bewegungen relativ zu einer einen Drehpunkt enthaltenden Vertikalachse, hier der Zentralachse 69, um diesen Drehpunkt ausführen kann.
Jeder Flügel 31, 32, 33, 34 ist mit einem unteren Lagerele­ ment 42, 43, 44, 45 und einem oberen Lagerelement 72, 73, 74, 75 versehen, die jeweils einerends fest mit dem jewei­ ligen Flügel 31, 32, 33, 34 im Bereich dessen der Türdreh­ achse 25 zugewandten Stirnende befestigt ist und die je­ weils andererseits an der Lagerwelle 40 angelenkt sind. Jedes Lagerelement 42, 43, 44, 45; 72, 73, 74, 75 ist mit der auch als Wellenlagerteil bezeichneten Gabelaufnahme 46 und der auch als Flügellagerteil bezeichneten Lagergabel 50 gestaltet (Fig. 5 bis 9). Die Lagergabel enthält den Gabel­ schaft 60, der sich in die beiden Gabelschenkel 51 und 52 verzweigt. An deren jeweiligem, von dem Gabelschaft 60 weg­ weisenden Enden sind die beiden fluchtenden Bohrungen 58 und 58 vorgesehen, die konzentrisch zu der Lagerelementach­ se 53 gestaltet sind. Die Befestigung der Lagegabel an den Flügeln 31, 32, 33, 34 erfolgt an dem Gabelschaft 60 mit­ tels der aus den Figuren hervorgehenden Schrauben. Es versteht sich, daß auch eine beliebige andere Befestigung mög­ lich ist.
Die auch als Wellenlagerteil bezeichnete Gabelaufnahme 46, die der Lagerwelle 40 zugeordnet ist, ist scheibenförmig ausgebildet und weist die beiden parallelen Lagerflächen 47 und 48 auf, die normal zu der Zentralachse der die Lager­ welle 40 aufnehmenden Zylinderbohrung 49 angeordnet sind. Wenigstens eine der Lagerflächen 47, 48, hier die Lagerflä­ che 47 ist gegenüber der Oberfläche der Gabelaufnahme ge­ ringfügig vertieft und in diesem Bereich kreisringfömrig gestaltet. In der dadurch ausgebildeten, eine Zentrierung ermöglichenden Ausdrehung Nut kann jeweils der Gleitring (Fig. 3, Fig. 4) sicher aufgenommen werden. Diese Perma- Gleitringe 84 dienen zur Minimierung des Verschleißes und ermöglichen ein definiertes Drehmoment. Die Gabelaufnahme 46 ist mit einem in der Draufsicht gemäß Fig. 7 kreisseg­ mentförmig gestalteten Aufnahmeteil zur Aufnahme der Gabel­ schenkel 51 und 52 der Lagergabel 50 ausgebildet. In dem Aufnahmeteil sind die beiden fluchtend zueinander angeord­ neten Paßbohrungen 56 und 57 vorgesehen, die konzentrisch zu der Lagerelementachse 53 ausgebildet sind, welche die Zentralachse schneidet. Auf diese Weise können die Gabel­ schenkel 51, 52 der Lagergabel 50 an der Gabelaufnahme 46 um die Lagerelementachse 53 verschwenkbar angelenkt werden. Hierzu können beispielsweise geeignet gestaltete Paßbolzen 28 (Fig. 3 und 11) durch die Bohrungen 58 bzw. 59 in den Gabelschenkeln 51 bzw. 52 in die Paßbohrungen 56 bzw. 57 eingesteckt und dort befestigt werden. Zum Zwecke eines leichten Wiederlösens der Paßbolzen 28 können diese mit einem von außen zugänglichen Innengewinde versehen sein. In diesen können mit einem geeigneten Außengewinde gestaltete Hilfsvorrichtungen zum Wiederlösen der Paßbolzen 28 veran­ kert werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, liegen alle unte­ ren Lagerelemente 42, 43, 44, 45 mit jeweils zwischenlie­ genden Gleitringen 84 auf dem Lager 41 auf. Wie ferner aus der Fig. 11 ersichtlich, liegen auch die oberen Lagerele­ mente 72, 73, 74, 75 jeweils unter Zwischenlage eines Gleitringes 84 mit Spiel übereinander auf, um eine stati­ sche Überbestimmtheit zu vermeiden. Im Gegensatz zu den unteren Lagerelementen 42, 43, 44, 45, sind jedoch die obe­ ren Lagerelemente 72, 73, 74, 75 nicht in Vertikalrichtung abgestützt, sondern nehmen jeweils nur in ihrer Zylinder­ bohrung 49 die Lagerwelle 40 mit Spiel auf. Auf diese Weise wird das gesamte Gewicht der Flügel 31, 32, 33, 34 von dem Lager 41 aufgenommen. Bedingt durch die spezielle Konstruk­ tion der Lagerelemente 42, 43, 44, 45; 72, 73, 74, 75 wird auch bei einer geringfügig in Vertikalrichtung verkippten Montage der Lagerelemente an den jeweiligen Flügel 31, 32, 33, 34 sichergestellt, daß bedingt durch die Verschwenkmög­ lichkeit der Gabelaufnahme 46 relativ zu der Lagergabel 50 um die Lagerelementachse 53, stets im gesamten Bereich der Lagerflächen 47, 48 eine gleichbleibend großflächige Auf­ nahme der durch das Gewicht der Flügel 31, 32, 33, 34 be­ dingten Vertikalkräfte gewährleistet ist. Folglich wird gerade und insbesondere bei großen und/oder schweren Flü­ geln 31, 32, 33, 34, wie sie bei entsprechend großen Dreh­ türanlagen 20 auftreten können, das Auftreten von Kippkräf­ ten, Verspannungen und insbesondere Spannungsspitzen im Lagerbereich der Flügel 31, 32, 33, 34 vermieden, so daß ein über lange Zeit sicherer Betrieb auch derartig großer Drehtüranlagen ermöglicht ist. Durch die spezielle, geteil­ te Konstruktion der Lagerelemente 42, 43, 44, 45; 72, 73, 74, 75 ist eine günstige Vormontage der gesamten Drehtüran­ lage 20 einschließlich der durch die Zylinderbohrung 49 des Wellenlagerteils 46 hindurchgesteckten Lagerwelle 40 mög­ lich, wobei anschließend in einfacher Weise die Flügel 31, 32, 33, 34 mit ihren Lagergabeln 50 in der zugehörigen Ga­ belaufnahme 46, beispielsweise mit Hilfe der Paßbolzen 28, drehgelenkig befestigt werden können. Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Paßbolzen 28 ist auch eine leichte Demontage der Flügel 31, 32, 33, 34 sichergestellt. Die Lagerwelle 40 ist im Bereich ihres oberen Endes 61 lösbar mit der hier als Hohlwelle 80 gestalteten Getriebeabtriebs­ welle des Getriebemotors 85 verbunden und koaxial zu dieser angeordnet. Der Getriebemotor ist wiederum an dem Korpus 95 der Drehtüranlage 20 an dem aus Fig. 12 ersichtlichen Quer­ balken 96 befestigt. Dieser Querbalken 96 ist über die etwa in einer normal zur Türdrehachse 25 bzw. Hohlwelle 80 ange­ ordneten Drehmomentstützen 91, 92, 93 gelagert und abge­ stützt. Die Drehmomentstützen 91, 92, 93 sind wiederum an dem rahmenartig ausgebildeten Korpus 95 der Drehtüranlage 20 befestigt. Dabei sind die Drehmomentstützen 91, 92, 93 an ihrem einen Ende gelenkig mit dem Korpus 95 verbunden und an ihrem anderen Ende gelenkig mit den Querbalken 96 verbunden. Die Drehmomentstützen 91, 92, 93 sind mit den Justiermitteln 97, 98, 99 gestaltet, die hier mit jeweils gegenläufige Gewinde aufweisende Gewindemuffen und zwischen diesen mit den Muffen verbundenen, ebenfalls mit gegenläu­ figen Gewinden versehenen Gewindestangen ausgebildet sind. Durch eine Drehung der Gewindestangen bzw. der Gewindemuf­ fen der jeweilige Abstand zwischen den Enden der Drehmo­ mentstützen 91, 92, 93 variiert werden. Auf diese Weise kann die Lage der auch als Stützlager bezeichneten und als Getriebeabtriebswelle fungierenden Hohlwelle 80 und folg­ lich die Lage der Lagerwelle 40 und respektive der mit den Flügeln 31, 32, 33, 34 versehenen Drehtür 27 relativ zu dem Korpus 95, insbesondere relativ zu den Begrenzungswänden 21 und 22 exakt eingestellt werden. Folglich ist die Lagerwel­ le 41 an ihrem unteren Ende 63 an dem Lager 41 gelagert und ist im Bereich ihres oberen Endes 61 an der Getriebeab­ triebswelle des Getriebemotors 85 gelagert. Dabei ist an dem oberen Ende 61 der Lagerwelle 40 ein scheibenförmiger Flansch 62 vorgesehen, der mit der Lagerwelle 40 ver­ schweißt ist und der im Ausführungsbeispiel über eine wie­ der lösbare Schraubverbindung mit einem gegenüberliegenden ebenfalls scheibenförmigen Flansch 77 verbindbar ist, der mit der Abtriebswelle 55 verschweißt ist. Die Abtriebswelle 55 ist an ihrem, von dem oberen Ende 61 der Lagerwelle 40 wegweisenden Ende, mit einer Nut 82 versehen und auch die Hohlwelle 80 ist mit einer entsprechenden Nut versehen, so daß die Abtriebswelle 55 über die in den Nuten passend auf­ genommenen Feder 81 mit der Hohlwelle 80 dreh- und wirkver­ bunden ist.
Zwischen den Flanschen 62 und 77 ist die konzentrisch zu der Türdrehachse 25 gestaltete Kurvenscheibe 100 aufgenom­ men, die in einer normal zu der Türdrehachse 25 verlaufen­ den Ebene angeordnet ist. Die Kurvenscheibe 100 dreht sich folglich, wie auch die Lagerwelle 40, bei einem Drehantrieb der Hohlwelle 80 durch den Getriebemotor 85, vorzugsweise in der aus Fig. 13 ersichtlichen Drehrichtung 135 mit. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist die Kurvenscheibe 100 entlang ihrem Umfang entsprechend der Anzahl der vier Flügel 31, 32, 33, 34 mit den auch als ersten Rastelementteil 101 be­ zeichneten U- bzw. V-förmigen Ausnehmungen 105 versehen, die hier in gleichen Winkelabständen von 90 Grad über den Umfang der Kurvenscheibe 100 verteilt angeordnet sind. Die­ se Ausnehmungen 105 dienen als Rastpunkte zur Festlegung der Grundstellung 36, in der sich die Flügel 31, 32, 33, 34 von der Türdrehachse 25, hier unter gleichen Winkelabstän­ den, in Richtung auf die Begrenzungswände 21 bzw. 22 for­ terstrecken. In der Grundstellung 36 greifen in die Ausneh­ mungen 105 die auch als zweite Rastelementteile 102 be­ zeichneten Führungsrollen 110, die an dem freien Ende 108 der Gasdruckfeder 107 angeordnet sind und die fest mit dem jeweiligen Türflügel 31, 32, 33, 34, hier auf deren oberen horizontalen Stirnkante befestigt sind. Vermittels der ein­ stellbaren Gasdruckfeder 107 kann die Andrückkraft der auch als Andrückelement 106 bezeichneten Führungsrollen 110 an dem Außenumfang der Kurvenscheiben 100 eingestellt werden. Die Andrückkraft der Führungsrolle 110 an der Kurvenscheibe 100 wird dabei derart eingestellt, daß für den Normalfall des Betriebes der Drehtüranlage als durch den Antrieb 26 angetriebenen Karusselltür, bei einer durch den Antrieb 26 bewirkten Drehung der Kurvenscheibe die Flügel 31, 32, 33, 34 mitgedreht werden, so daß folglich in diesem Betriebszu­ stand die Führungsrollen 110 mit den Rastpunkte bildenden Ausnehmungen 105 der Kurvenscheibe in Eingriff stehen.
An der Kurvenscheibe 100 sind wie aus Fig. 10 ersichtlich, Sperriegelvorrichtungen 121 befestigt, wobei entsprechend der Anzahl der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen vier Flügel 31, 32, 33, 34 ebenfalls vier Sperriegelvorrichtun­ gen vorgesehen sind. Die Sperriegelvorrichtung 121 dient zur Betätigung eines mit dem jeweiligen Flügel 31, 32, 33, 34 in Eingriff bringbaren Sperriegels 120. Dabei greift der Sperriegel 120 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Grundstel­ lung 128, die der Fahrlagenstellung 127 entspricht, in eine Ausnehmung 126 eines als Riegelaufnahme gestalteten Riegel­ blechs 125, das am oberen Ende 38 jedes Flügels 31, 32, 33, 34 und hier auf deren stirnseitigen oberen Flügelkante befestigt ist. Die Sperriegelvorrichtung 121 ist elektrisch derart steuerbar, daß im stromführenden Zustand bzw. bei Anlegung einer elektrischen Spannung, der Sperriegel 120 gegen die Federkraft einer den Sperriegel 120 in eine Null- Lage drückenden Feder, in der der Sperriegel 120 außer Ein­ griff mit dem Riegelblech 125 steht drückt. Bei angelegter Spannung wird der Sperriegel 120 im Ausführungsbeispiel elektromagnetisch in die aus den Fig. 9 und 10 gezeigte Eingriffsstellung gedrückt, in der der Sperriegel 120 in die Ausnehmung 126 des Riegelblechs 125 greift. Die Ausneh­ mung 126 ist derart auf den Sperriegel 120 abgestimmt ge­ staltet, daß ein Verschwenken des jeweiligen Flügels 31, 32, 33, 34 um seine Flügelachse 35 in einem vorbestimmten Winkelbereich ermöglicht, jedoch zugleich auf diesen vorbe­ stimmten Winkelbereich begrenzt ist. Auf diese Weise ist es in Verbindung mit der federelastisch durch die Gasdruckfe­ der 107 an die Kurvenscheibe 100 in den Ausnehmungen 105 eingreifenden Führungsrolle 110 ermöglicht, daß die Flügel 31, 32, 33, 34 in dem vorbestimmten Winkelbereich nicht starr, sondern mit der eingestellten Federelastizität be­ weglich mit der Kurvenscheibe 100 in Eingriff stehen. Auf diese Weise sind die bei einem insbesondere schnellen Ab­ bremsen der Kurvenscheibe 100 auftretenden Impulskräfte elastisch aufgenommen und können dadurch minimiert werden. Außerdem wird durch die vorstehenden Maßnahmen erreicht, daß im Falle eines Auflaufens eines Flügels 31, 32, 33, 34 auf ein Hindernis, insbesondere auf eine sich in der Dreh­ türanlage 20 im Durchgangsbereich der Flügel 31, 32, 33, 34 aufhaltende Person, selbst bei einem Ausfall entsprechender Schutzsensoren, ein wirkungsvolles Abfangen der Auftreffe­ nergie durch elastisches Verschwenken der Flügel 31, 32, 33, 34 um ihre Flügelachse 35 ermöglicht ist.
Wenn sich die Drehtür 27 der Drehtüranlage 20 in der durch den Antrieb 26 angetriebenen Fahrstellung 127 befindet, greift bei an der Sperriegelvorrichtung 121 angelegten Spannung der Sperriegel 120 in die Ausnehmung 126 des Rie­ gelblechs 125. In dieser Sperriegelstellung ist folglich bedingt durch die aus Fig. 9 hervorgehende Gestaltung der Ausnehmung 126 und des Sperriegels 125 der Verschwenkbe­ reich des jeweiligen Flügels 31, 32, 33, 34 auf den vorbe­ stimmten Winkelbereich beschränkt. Dies bedeutet, daß in diesem Betriebszustand die Drehtüranlage 20 in üblicher Weise zur Personenvereinzelung und/oder Personenzählung sowie auch als Flucht- und Rettungswegtür eingesetzt werden kann. Im Falle eines bestimmten Ereignisses, insbesondere bei Stromausfall oder Stromabschaltung wird der Sperriegel 120 über die Rückstellfeder zurückgedrückt und kommt folg­ lich außer Eingriff mit dem Riegelblech 125. In diesem Fal­ le kann die Drehtüranlage 20 als normale Karusselltür wei­ terbetrieben werden, wenn die Flügel 31, 32, 33, 34 unter Anwendung einer gleichmäßigen Schubkraft um die Türdrehach­ se 25 verschwenkt werden. Bei es in Notfällen oder sei es zur Schaffung eines im wesentlichen unbehinderten Personen­ durchgangs aus anderen Gründen, beispielsweise zum Trans­ port von größeren oder sperrigen Waren, kann durch kurzzei­ tige Einwirkung einer erhöhten Kraft der durch die Gas­ druckfeder 107 bewirkte Andrückwiderstand der Führungsrolle 110 im Bereich der Ausnehmung 105 der Kurvenscheibe 100 überwunden werden und folglich bei stillstehender bzw. blockierter Kurvenscheibe 100 der bzw. mehrere bzw. alle Flügel 31, 32, 33, 34 um seine bzw. ihre Flügelachse 35 in eine Öffnungslage verschwenkt werden. Eine besonders sinn­ volle und sichere Öffnungslage 37 kann, wie in Fig. 13 ge­ zeigt, dadurch erreicht werden, daß alle Flügel 31, 32, 33, 34 in den durch den Umfangswinkel 133 bestimmten Abdeckungsbereich 134 einer seitlichen Begrenzungswand 21 um ihre Flügelachse 35 verschwenkt werden. Auf diese Weise sind in dem gesamten Durchgangsbereich 23 keine den Durch­ gangsweg irgendwie behindernden Flügelteile vorhanden, so daß dadurch bedingt ein unbehinderter, verletzungsfreier Personendurchgang und auch ein unbehinderter Warentransport ermöglicht ist. Zur Fixierung der Flügel 31, 32, 33, 34 in dem Abdeckungsbereich 134 ist wenigstens ein betätigbarer Feststellriegel 132 vorgesehen. Dieser ist im Bereich einer Schließkante 131 einer der Begrenzungswände 21 vorgesehen und greift im Fall eines bestimmten Ereignisses, wie Strom­ ausfall oder Stromabschaltung in die Umlaufbahn der Flügel 31, 32, 33, 34 ein, so daß die Flügel 31, 32, 33, 34 bei ihrem Verschwenken um ihre Flügelachse 35 durch den Fest­ stellriegel 132 an einem Weiterverschwenken gehindert sind.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist mit der Türdrehachse 25 und hier mit der Kurvenscheibe 100 eine dem Getriebemotor 85 nachgeschaltete Bremse 140 vorgesehen. Diese mit der hier als Kreisring ausgebildeten Bremsscheibe 143 gestal­ tet, die in einer normal zur Türdrehachse 25 verlaufenden Ebene und konzentrisch zu der Türdrehachse 25 angeordnet ist. Die Bremse 140 umfaßt ferner die beiden Bremsaggregate 141 und 142, die mit hier elektromagnetisch gegen die Bremsscheibe betätigbaren Bremsbacken gestaltet sind. Die Bremse 140 ermöglicht ein schnelles und sicheres Abbremsen auch von schweren Flügeln 31, 32, 33, 34. Aufgrund der dem Getriebemotor 85 und dessen Getriebe nachgeschalteten Bremsscheibe werden die Bremskräfte nicht auf das Getriebe übergeleitet. Dadurch ist ein langzeit sicherer Betrieb der gesamten Drehtüranlage 20 ermöglicht.
Jeder Flügel 31, 32, 33, 34 ist mit Schutzsensoren verse­ hen. Diese bewirken bei einem Auflaufen der Drehtür 27, respektive der Flügel 31, 32, 33, 34, auf ein sich im Wir­ kungsbereich der Flügel 31, 32, 33, 34 befindliches Hinder­ nis, beispielsweise eine Person, über eine geeignete Steue­ rungs- bzw. Regelungsvorrichtung ein Abbremsen der Flügel 31, 32, 33, 34, so daß ein Auflaufen bzw. Anstoßen verhin­ dert wird oder aber in einer Art und Weise erfolgt, welche eine Beschädigung oder Verletzung vermindert. Zu diesem Zwecke ist als erster Sensor ein sich durch im wesentlichen über die gesamte Türbreite der Flügel 31, 32, 33, 34 im Bereich ihres oberen Endes 38, vorzugsweise an der oberen Stirnkante der Flügel 31, 32, 33, 34 angeordneter optischer Sensor in Form eines IR-Sensors vorgesehen. Ferner sind an jedem Flügel 31, 32, 33, 34 im Bereich ihrer unteren Enden 39 sogenannte Fersenleisten vorgesehen, welche als elektri­ sche Kontaktleisten ausgeführt sind und welche bei einem Auffahren auf ein Hindernis ebenfalls zu einem Abbremsen der Flügel 31, 32, 33, 34 führen. Diese elektrischen Senso­ ren sind aus Robustheits- und Sicherheitsgründen mit elek­ trischen Leitungen 150 versehen, welche mit der bzw. den entsprechenden Regelungs- und/oder Steuerungsvorrichtungen gekoppelt sind, die wiederum mit dem Antrieb 26 gekoppelt sind. Die elektrischen Leitungen 150 des Sensors bzw. der Sensoren sind über eine erste Schleifringanordnung 151, die am oberen Ende 61 der Lagerwelle 40 in Form einer gekapsel­ ten Schleifringdose 155 vorgesehen ist und über eine zweite Schleifringanordnung 152, die als Schleifringdoppelscheibe gestaltet ist, mit der in den Figuren nicht näher gezeigten Regelungs- und/oder Steuerungsvorrichtung gekoppelt. Dabei ist die erste Schleifringanordnung 151 mit mehreren in Richtung der Türdrehachse 25 beabstandet zueinander und um den Umfang der Türdrehachse 25 angeordneten Schleifringe gestaltet und die zweite Schleifringanordnung ist mit meh­ reren konzentrisch beabstandeten, in einer normal zur Tür­ drehachse 25 bzw. der Flügelachse 35 ausgebildeten Ebene beabstandet zueinander angeordneten Schleifringen 153 ge­ staltet. Dadurch bedingt sind besonders günstige Montage- bzw. Demontageverhältnisse geschaffen und irgendwelche Drehbegrenzungen oder Beschränkungen sind ausgeschlossen. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind der den Getriebemotor 85 enthaltende Antrieb, die Bremse 140 und die Kurvenscheibe 100 als eine gemeinsame, mit der Lagerwelle 40 fest, jedoch lösbar verbindbare Einheit 160 ausgebildet. Auch dadurch werden besonders vorteilhafte Montage- und Demontageverhältnisse erreicht, insbesondere weil die genannten Elemente in der gemeinsamen Einheit 160 beim Hersteller vormontiert werden können und anschließend am jeweiligen Aufstellungsort zusammen mit den anderen Ein­ richtungen der Drehtüranlage 20 verbunden werden können.
Bezugszeichenliste
20
Drehtüranlage
21
Begrenzungswand
22
Begrenzungswand
23
Durchgangsbereich
24
Durchgangsbereich
25
Türdrehachse
26
Antrieb
27
Drehtür
28
Paßbolzen
29
Paßbolzen
31
Flügel
32
Flügel
33
Flügel
34
Flügel
35
Flügelachse von
31
bis
34
36
Grundstellung
37
Öffnungslage
38
Oberes Ende von
31
bis
34
39
Unteres Ende von
31
bis
34
40
Lagerwelle
41
Lager
42
Lagerelement
43
Lagerelement
44
Lagerelement
45
Lagerelement
46
Gabelaufnahme
47
Lagerfläche
48
Lagerfläche
49
Zylinderbohrung
50
Lagergabel
51
Gabelschenkel
52
Gabelschenkel
55
Abtriebswelle
56
Paßbohrung
57
Paßbohrung
58
Bohrung
59
Bohrung
60
Gabelschaft
61
Oberes Ende von
40
62
Flansch
63
Unteres Ende von
40
64
Pendelrollenlager
65
Lagerkopf
66
Kugelkalotte
67
Lagerpfanne
68
Kugelmittelpunkt
69
Zentralachse
70
Wandteil
71
Wandteil
72
Lagerelement
73
Lagerelement
74
Lagerelement
75
Lagerelement
76
Kugelrollenlager
77
Flansch
80
Hohlwelle
81
Feder
82
Nut
83
Aufnahmehülse
84
Gleitring
85
Getriebemotor
86
Lagerhülse
87
Gewindehülse
88
Lagermuffe
91
Drehmomentstütze
92
Drehmomentstütze
93
Drehmomentstütze
95
Korpus
96
Querbalken
97
Justiermittel
98
Justiermittel
99
Justiermittel
100
Kurvenscheibe
101
erster Rastelementteil
102
zweiter Rastelementteil
105
Ausnehmung
106
Andrückelement
107
Gasdruckfeder
108
Freies Ende von
107
110
Führungsrolle
111
Führungsflanke von
105
112
Führungsflanke von
105
116
Führungsfläche von
100
120
Sperriegel
121
Sperriegelvorrichtung
125
Riegelblech
126
Ausnehmung
127
Fahrlagenstellung
128
Grundstellung
131
Schließkante
132
Feststellriegel
133
Umfangswinkel
134
Abdeckungsbereich
135
Drehrichtung
140
Bremse
141
Bremsaggregat
142
Bremsaggregat
143
Bremsscheibe
144
Scheibenebene von
143
150
Leitung
151
Schleifringanordnung
152
Schleifringanordnung
153
Schleifring
155
Schleifringdose
156
Schleifringscheibe
160
Einheit

Claims (32)

1. Drehtüranlage mit einer zwischen zylindersegmentförmi­ gen Begrenzungswänden, die auf einander gegenüberlie­ genden Seiten je einen Durchgangsbereich haben, aufge­ nommenen und um eine vertikale Türdrehachse vorzugswei­ se mittels eines Antriebes drehbaren mehrflügeligen Drehtür, deren Flügel bis nahe an die Begrenzungswände heranreichen und von denen wenigstens ein Flügel um ei­ ne vertikale Fügelachse aus einer Grundstellung, in der die Flügel sich unter vorzugsweise gleichen Winkelab­ ständen von der Türdrehachse forterstrecken, in eine den im wesentlichen unbehinderten Personendurchgang er­ möglichende Öffnungslage verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Flügel (31, 32, 33, 34) separat um die koaxial zu der Türdrehachse (25) angeordnete vertikale Flügelachse (35) verschwenkbar ist.
2. Drehtüranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (31, 32, 33, 34) an einer die Türdreh­ achse (25) enthaltenden und koaxial zu dieser angeordneten Lagerwelle (40) gelagert ist.
3. Drehtüranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (31, 32, 33, 34) derart gelagert ist, daß sein Gewicht im wesentlichen von einem im Bereich des unteres Endes (63) der Lagerwelle (40) angeordneten Lager (41) aufgenommen ist.
4. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Flügel (31, 32, 33, 34) mit wenigstens einem an der Lagerwelle (40) anlenkbaren Lagerelement (42, 43, 44, 45) verbunden ist, das einen der Lagerwelle (40) zugeordneten Wellenlagerteil (46) und einen dem Flügel (31, 32, 33, 34) zugeordneten Flü­ gellagerteil (50) umfaßt, wobei der Wellenlagerteil (46) die Lagerwelle (40) wenigstens teilweise umfaßt und vorzugsweise voneinander wegweisende parallele La­ gerflächen (47, 48) zur Aufnahme vertikaler Kräfte auf­ weist, wobei der Flügellagerteil (50) um eine parallel zu den Lagerflächen (47, 48) angeordnete Lagerele­ mentachse (53) verschwenkbar an dem Wellenlagerteil (46) angelenkt ist.
5. Drehtüranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügellagerteil (Lagergabel (50)) und der Wel­ lenlagerteil (Gabelaufnahme (46)) lösbar miteinander verbunden sind.
6. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Flügellagerteil als La­ gergabel (50) und der Wellenlagerteil als Gabelaufnahme (46) gestaltet sind, wobei die Lagergabel (50) die Ga­ belaufnahme (46) mit ihren beiden Gabelschenkeln (51, 52) umfaßt, die um die Lagerelementachse (53) ver­ schwenkbar an der Gabelaufnahme (46) angelenkt sind.
7. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Lagerwelle (40) im Bereich ihres unteren Endes (63) an einem Lager (41) derart gelagert ist, daß sie Kipp-Taumel-Bewegungen re­ lativ zu einer einen Drehpunkt enthaltenden Vertika­ lachse (69) um diesen Drehpunkt ausführen kann.
8. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (40) im Bereich ih­ res unteren Endes (63) und/oder die Flügel (31, 32, 33, 34) an einem Pendelrollenlager (64) gelagert sind.
9. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (41) für die Lagerwelle (40) und/oder das Lager (41) für die Flügel (31, 32, 33, 34) einen kalottenförmigen Lagerkopf (65) aufweist, der an einer Lagerpfanne (67) gelagert ist.
10. Drehtüranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (65) mit einer Kugelkalotte (66) ge­ staltet und von der Lagerpfanne (67) wenigstens teil­ weise umfaßt ist, die sich zu einer Zentralachse (69) konisch verjüngende Wandteile (70, 71) aufweist, auf denen sich die Kugelkalotte (67) abstützt.
11. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lagerpfanne (67) vorzugs­ weise an einem Kegelrollenlager (76) aufgenommen ist.
12. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Flügel (31, 32, 33, 34) und die Lagerwelle (40) an einem gemeinsamen Lager (41) gelagert sind.
13. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (40) im Be­ reich ihres oberen Endes (61) lösbar mit einer vorzugs­ weise als Hohlwelle (80) gestalteten Getriebeabtriebs­ welle eines Getriebemotors (85) verbunden und koaxial zu dieser angeordnet ist.
14. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (40) im Be­ reich ihres oben Endes (61) an einem Stützlager (Hohl­ welle 80) gelagert ist, das sich über wenigstens zwei, vorzugsweise drei Drehmomentstützen (91, 92, 93) an ei­ nem Korpus (95) der Drehtüranlage (20) abstützt, wobei jede Drehmomentstütze (91, 92, 93) mit Justiermitteln (97, 98, 99) zur Einstellung der Lage des Stützlagers (Hohlwelle 80) relativ zu dem Korpus (95) versehen ist.
15. Drehtüranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentstützen (91, 92, 93) jeweils ein mit einem gegenläufigen Gewinde versehenes erstes Ju­ stierelement aufweisen, das mit einem dazu passenden Gewinde versehenen zweiten Justierelement derart zusam­ menwirkt, daß bei einer Drehung des mit dem gegenläufi­ gen Gewinde versehenen ersten Justierelements eine transversale Verschiebung des ersten Justierelements relativ zu dem zweiten Justierelement bewirkt wird.
16. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Flügel (31, 32, 33, 34) mittels des eine Abtriebswelle (Hohlwelle 80) aufwei­ senden Antriebes (26) um die Türdrehachse (25) ver­ schwenkbar sind, wobei die Abtriebswelle (Hohlwelle 80) mit einer Kurvenscheibe (100) koppelbar ist, die mit den Flügeln (31, 32, 33, 34) in Wirkverbindung bringbar ist.
17. Drehtüranlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe fest, vorzugsweise lösbar mit der Abtriebswelle (Hohlwelle 80) des als Getriebemotor (85) gestalteten Antriebs (26) verbunden ist.
18. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 16 oder 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (100) mit wenigstens einem ersten Rastelementteil (101) versehen ist, wobei die Anzahl an ersten Rastelementteilen (101) der Anzahl an in eine Öffnungslage abklappbaren Flügeln (31, 32, 33, 34) entspricht und wobei im Falle mehrerer erster Rastelementteile (101) diese über den Umfang der Kurvenscheibe (100) in vorzugsweise gleichen Winkelab­ ständen beabstandet angeordnet sind, und daß jeder ab­ klappbare Flügel (31, 32, 33, 34) im Bereich seines oberen Endes (38) mit einem zweiten Rastelementteil (102) verbunden ist, der mit dem ersten Rastelementteil (101) derart in Wirkverbindung bringbar ist, daß bei angetriebener Kurvenscheibe (100) eine Wirkverbindung zwischen dem Antrieb (26) und den Flügeln (31, 32, 33, 34) vermittelt ist und daß vorzugsweise bei einem Stillstand der Kurvenscheibe (100) jeder abklappbare Flügel (31, 32, 33, 34) unter Einwirkung einer vorbe­ stimmten Kraft um die Flügelachse (35) in seine Öffnungslage (37) verschwenkbar ist.
19. Drehtüranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rastelementteil (101) mit einer U- bzw. V-förmigen, radial vorspringende Führungsflanken (111, 112) aufweisenden Ausnehmung (126) und daß der zweite Rastelementteil (102) mit einem in die Ausnehmung (126) radial eingreifenden und von den Führungsflanken (111, 112) elastisch rückstellbaren Andrückelement (106) ge­ staltet sind, wobei vorzugsweise dessen Anpreßkraft einstellbar ist.
20. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 18 oder 19, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Rastelementteil (102) mit einer Gasdruckfeder (107) gestaltet ist, die an ihrem, der Ausnehmung (126) des ersten Rastelement­ teils (101) zugeordneten freien Ende (108) eine Füh­ rungsrolle (110) aufweist, die an den Führungsflanken (111, 112) der Ausnehmungen (126) und zwischenliegenden Führungsflächen (116) der Kurvenscheibe (100) entlang­ führbar ist.
21. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 16 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl an abklappba­ ren Flügeln (31, 32, 33, 34) entsprechende Anzahl an Sperriegeln (120) vorgesehen ist, wobei jede sperrige mit der Kurvenscheibe (100) verbunden ist und mit dem jeweiligen Flügel (31, 32, 33, 34) derart in Sperrein­ griff bringbar ist, daß ein Verschwenken des Flügels (31, 32, 33, 34) um seine Flügelachse (35) auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzt ist und wobei der Sperriegel (120) beim Eintritt eines bestimmten Ereig­ nisses, wie Stromausfall oder Stromabschaltung, den Flügel (31, 32, 33, 34) freigibt, so daß dieser frei um seine Flügelachse (35) verschwenkbar ist.
22. Drehtüranlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder abklappbare Flügel (31, 32, 33, 34) eine im Bereich seines oberen Endes (38) fest mit diesem ver­ bundene Riegelaufnahme (Riegelblech 125) aufweist, die eine sich über einen vorbestimmten Winkel um die jewei­ lige Flügelachse (35) erstreckende Ausnehmung (126) zur Aufnahme des Sperriegels (120) aufweist.
23. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 21 oder 22, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer Fahrlagenstellung (127) der Sperriegel (120) sich in einer Grundstellung (128) relativ zu der sich beiderseits erstreckenden Ausnehmung (126) befindet, aus der ein beiderseitiges Verschwenken des Flügels (31, 32, 33, 34) um dessen Flügelachse (35) um einen bestimmten Schwenkwinkel mög­ lich ist.
24. Drehtüranlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel etwa plus/minus 10 Grad beträgt.
25. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Schließkante (131) einer der sich über einen Umfangswinkel (133) um die Türdrehachse (25) erstreckenden zylinderförmigen Begrenzungswände (21, 22) ein Feststellriegel (132) vorgesehen ist, der im Falle eines bestimmten Ereignis­ ses, wie Stromausfall oder Stromabschaltung, in die Um­ laufbahn der Flügel (31, 32, 33, 34) greift und daß auf diese Weise das Verschwenken der Flügel (31, 3233, 34) um ihre Flügelachse (35) bis in einen dem Umfangswinkel (133) der zugeordneten Begrenzungswand (21, 22) ent­ sprechenden Abdeckungsbereich (134) ermöglicht und die­ se dort an einer Weiterverschwenkung gehindert sind.
26. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 16 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß mit der Abtriebswelle (Hohl­ welle 80) des Antriebes (26) eine vorzugsweise elektro­ magnetische Bremse 140 koppelbar ist, die mit einer vorzugsweise ringförmigen Bremsscheibe (143) ausgebil­ det ist.
27. Drehtüranlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (143) konzentrisch zu der Türdreh­ achse (25) angeordnet ist und daß deren Scheibenebene (144) normal zu der Türdrehachse (25) ausgebildet ist.
28. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder jeder Flügel (31, 32, 33, 34) mit wenigstens einem Sensor zur Steuerung bzw. Regelung der Drehung der Flügel (31, 32, 33, 34) um die Türdrehachse (25) bzw. die Flügelachse (35) ver­ sehen ist.
29. Drehtüranlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor bzw. die Sensoren mit elektrischen Lei­ tungen (150) gekoppelt ist bzw. sind, die über eine Schleifringanordnung (151, 152) mit konzentrisch zu der Türdrehachse (25) bzw. der Flügelachse (35) angeordne­ ten Schleifringen (153) mit der Steuer- bzw. Regelein­ richtung verbunden sind.
30. Drehtüranlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schleifringanordnung (151) am oberen Ende (61) der Lagerwelle (40) mit mehreren in Richtung der Türdrehachse (25) beabstandet zueinander und um den Umfang der Türdrehachse (25) angeordneten Schleifrin­ gen, vorzugsweise als gekapselte Schleifringdose (155) vorgesehen ist und daß eine zwischen der ersten Schleifringanordnung (151) und der Getriebeabtriebswel­ le (Hohlwelle 80) angeordnete zweite Schleifringanord­ nung (152) mit mehreren konzentrisch beabstandeten, in einer normal zur Türdrehachse (25) bzw. der Flügelachse (35) ausgebildeten Ebene beabstandet zueinander ange­ ordneten Schleifringen (153) vorzugsweise als Schleif­ ringscheibenanordnung (166) gestaltet ist.
31. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 16 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (26) die Bremse (140) und vorzugsweise die Kurvenscheibe (100) eine ge­ meinsame, mit der Lagerwelle (40) fest, jedoch lösbar verbindbare Einheit (160) ausbilden.
32. Drehtüranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder der Flügel (31, 32, 33, 34) separat um eine koaxial zu der Türdrehachse (25) angeordnete vertikale Flügelachse (35) verschwenkbar ist.
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