DE2715335A1 - Von innen verstellbarer aussenspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Von innen verstellbarer aussenspiegel fuer fahrzeuge

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DE2715335A1 DE19772715335 DE2715335A DE2715335A1 DE 2715335 A1 DE2715335 A1 DE 2715335A1 DE 19772715335 DE19772715335 DE 19772715335 DE 2715335 A DE2715335 A DE 2715335A DE 2715335 A1 DE2715335 A1 DE 2715335A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
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Description

  • Von innen verstellbarer Außenspiegel für Fahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen von innen verstellbaren Außenspiegel für Fahrzeuge mit einer am Fahrzeug zu befestigenden Halterung, an der mit einer Überlastsicherung das Spiegelgehäuse befestigt ist, und mit einem durch die Halterung hindurchführenden Verstellmechanismus, der an einem in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Spiegelhalter angreift.
  • Es sind zahlreiche Verstellmechanismen für Fahrzeugaußenspiegel bekannt, mit denen die Verstellkraft, die im Fahrzeuginneren auf einen Handgriff ausgeübt wird, nach außen in das Spiegelgehäuse übertragen wird, um das Spiegelglas bewegungskonform mit dem Handgriff verstellen zu können.
  • Eine besondere Schwierigkeit bei der Konstruktion der Verstellmechanismen liegt darin, daß die Sicherheitsvorschriften in den meisten Ländern verlangen, daß das Spiegelgehäuse bei einem auftreffenden Schlag nachgibt, um die Verletzungsgefahr, die durch vom Fahrzeug abstehende Teile stets gegeben ist, möglichst geringzuhalten. Ein Außenspiegel, der umklappt bzw. sich flach gegen das Fahrzeug legt, wenn er gegen ein Hindernis stößt, stellt besondere Anforderungen an den Verstellmechanismus für das Spiegelglas.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen von innen verstellbaren Außenspiegel mit Überlastsicherung zu schaffen, der einen relativ einfachen Verstellmechanismus aufweist, der auch bei Auslösen der Uberlastsicherung nicht zerstört oder beschädigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Verstellmechanismus aus mehreren Seilzügen besteht, deren Enden an verschiedenen Stellen des Spiegelhalters befestigt sind, und daß die Seile dicht nebeneinander durch ein Führungsrohr von dem Spiegelgehäuse in die Halterung laufen und mit ihren anderen Enden mit einer spgrisch gelagerten Platte verbunden sind.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Kraftübertragung von der mit dem Handgriff verbundenen Platte zu dem Spiegelhalter über gespannte Seilzüge. Seilzüge können zwar nur Zugkräfte übertragen, haben aber den Vorteil, daß sie sich bei Auslösen der Überlastvorrichtung ohne weiteres an die neue Stellung des Spiegelgehäuses anpassen und nicht verbogen werden können, wie mechanische Gestänge. Die Seilzüge laufen in einem Führungsrohr von dem Spiegelgehäuse in die Halterung. Das Führungsrohr bildet vorzugsweise die Drehachse der Überlastsicherung, so daß bei Auslösen der Überlastsicherung infolge eines Stoßes gegen das Spiegelgehäuse aus der Fahrtrichtung des Fahrzeugs oder aus der Gegenrichtung nur minimale Lageänderungen der Seilzüge im Inneren des Führungsrohres auftreten. Bei Verwendung von Seilzügen ist wichtig, daß die Seilreibung so klein wie möglich gehalten wird. Dies bedeutet, daß die Seile unabhängig voneinander geführt sein müssen und sich nicht aneinander reiben dürfen, und daß sie sich möglichst auch nicht an Gehäuseteilen oder an dem Führungsrohr reiben.
  • Zur Herabsetzung der Reibung sind zweckmäßigerweise oberhalb des Führungsrohres Umlenkrollen in dem Spiegelgehäuse angebracht. Die Umlenkrollen können aus Kunststoff bestehen und sind gegebenenfalls drehbar gelagert. Sie bewirken eine Umlenkung der von dem Spiegelhalter kommenden Seilzüge in einem Winkel von etwa 900 in die relativ enge Öffnung des Führungsrohres hinein. Die Umlenkrollen sind zweckmäßigerweise gegenüber der Achse des Führungsrohres gestaffelt, d.h. sie sind geringfügig gegeneinander versetzt, so daß die Seilzüge mit geringem gegenseitigem Abstand in das Führungsrohr einlaufen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind hinter dem Spiegelhalter Umlenkrollen an der Rückwand des Spiegelgehäuses gelagert. Die Verstellkräfte für den Spiegel werden auf diese Weise durch Zugkräfte, die nahezu senkrecht zur Spiegelfläche wirken, erzeugt, so daß praktisch keine Querkomponenten, die eine Verschiebung des Spiegels innerhalb des Gehäuses zur Folge hätten, auftreten. Die Seilzüge greifen an verschiedenen Stellen des Spiegelhalters an und sind bestrebt, diesen in das Spiegelgehäuse hineinzuziehen. Die Gegendruckkraft wird an einem sphärischen Lager aufgebracht, mit dem sich der Spiegelhalter an der Gehäuserückwand abstützt.
  • Die Umlenkrollen können an einer gemeinsamen Tragplatte gelagert sein, die an der Rückwand des Spiegelgehäuses befestigt ist und den Spiegelhalter trägt. Diese Tragplatte muß eine relativ hohe Festigkeit haben, da sie einerseits die Reaktionskräfte der Umlenkrollen aufnehmen muß und andererseits als Stütze für das Drucklager dient. Das Spiegelgehäuse kann daher aus einem weniger festen Material, z.B. aus Kunststoff, gefertigt werden, weil die auftretenden Reaktionskräfte sich zum größten Teil in der Tragplatte kompensieren.
  • Vorteilhafterweise ist unterhalb des Führungsrohres eine Umlenkrolle für jeden Seilzug im Inneren der Halterung angebracht. Diese Umlenkrollen verteilen die in dem Führungsrohr dicht nebeneinander verlaufenden Seilzüge im Inneren der Halterung, so daß sie dort größere gegenseitige Abstände haben und frei zu ihren jeweiligen Anlaufpunkten laufen können.
  • Auf der Seite des Handgriffs kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Platte, an der die Seilzüge befestigt sind, starr mit einer Gelenkkugel verbunden sein, die in einer unter Federspannung gegen die Gelenkkugel gedrückten Kugelpfanne gelagert ist. Die Feder bewirkt die Spannung sämtlicher Seilzüge und die in dem Kugelgelenk auftretende Reibung, die von der Stärke der Federspannung abhängt, bestimmt die Leichtgängigkeit oder Schwergängigkeit der Verstellung. Insbesondere hat sich gezeigt, daß bei dieser Art der Reibungserzeugung auf der Seite des Handgriffs Selbsthemmung eintritt, d.h. daß der Spiegel durch Manipulationen von außen nicht mehr verstellt werden kann, sondern starr ist, während eine Verstellung von Innen ohne weiteres möglich ist.
  • Zur Einstellung der Reibungskräfte des Verstellmechanismus bzw. zur Durchführung von Nachjustierungen ist zweckmäßigerweise der Abstand der Gelenkkugel von der Platte über ein Gewinde verstellbar.
  • Eine bewegungskonforme Verstellung zwischen Handgriff und Spiegelhalter ist nur möglich, wenn sich die beiden Verstellachsen an dem Spiegelhalter nicht verändern. Dies darf auch schon deshalb nicht der Fall sein, weil eine Drehung des Spiegelglases um die Spiegelnormale herum ohnehin unerwünscht ist. Zur Vermeidung solcher Drehungen ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein an der Rückseite des Spiegelhalters vorgesehenes Kugelteil in einer Kugelschale sitzt, die ihrerseits in einer an dem Spiegelgehäuse befestigten Kugelpfanne sitzt,und daß an dem Kugelteil, der Kugelschale und der Kugelpfanne Schlitze und Zapfen vorgesehen sind, die eine Drehung des Kugelteiles um die Normale der Kugelpfanne als Drehachse verhindern. Dieses dreiteilige Kugelgelenk ist nötig, um die Schwenkbewegung des Spiegels um die vertikale Achse herum von der Schwenkbewegung um die horizontale Achse herum (Nickbewegung) zu trennen. Werden vier Seilzüge eingesetzt, dann steuern zwei Seilzüge die Schwenkbewegung um die vertikale Achse herum, und die beiden anderen Seilzüge die Nickbewegung. Im einen Falle dreht sich ausschließlich das Kugelteil in der Kugelschale, und im anderen Falle dreht sich ausschließlich die Kugelschale in der Kugelpfanne. Dabei sind die ineinandergreifenden Schlitze und Zapfen an dem Kugelteil und der Kugelschale einerseits und an der Kugelschale und der Kugelpfanne andererseits um 900 gegeneinander versetzt.
  • Die Seilzüge können wahlweise ganz oder nur zum Teil als Bowdenzüge ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Seilzüge innerhalb des Spiegelgehäuses durch Bowdenzughülsen hindurch, die zwischen dem Eingang des Führungsrohres und einer an der Rückwand des Spiegelgehäuses befestigten Platte verlaufen. An der Unterseite der Platte sind Führungskanäle für die Seile vorgesehen und am Eingang des Führungsrohres ist ein Einführstutzen angeordnet. Die Bowdenzüge stützen sich also mit einem Ende an der Platte und mit ihrem anderen Ende an dem Einführstutzen ab. Bei die- ser Ausführungsform laufen nur die dünnen Seilzüge durch das Führungsrohr hindurch, so daß das Führungsrohr relativ schmal sein kann.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erlautet.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Außenspiegels mit Blickrichtung auf das Spiegelglas, bei abgenommener Verkleidung der Fahrzeugtür, Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Verstellmechanismus bei abgenommenem Spiegelglas und teilweise aufgeschnittenem Spiegelgehäuse und aufgeschnittener Halterung, Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II 1-111 der Fig. 2, Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Halterung von unten aus Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2, Fig. 5 zeigt in Explosionsdarstellung die Ausbildung des Kugelgelenks im Inneren des Spiegelgehäuses, und Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine andere Ausführungsform, bei der die Seilzüge im Inneren des Spiegelgehäuses auf einem Teil ihrer Länge in Bowdenzughülsen verlaufen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 ist das Spiegelgehäuse 10 schwenkbar an der Halterung 11 angebracht.
  • Das Spiegelgehäuse 10 steht gegenüber der Halterung 11 normalerweise fest, kann aber bei Auftreffen eines Stoßes um die Achse des Führungsrohres 12 (Fig. 2) verschwenkt werden. Das Spiegelgehäuse weist drei um das Führungsrohr 12 verteilte Rastzähne 13 auf, die in entsprechenden Rastausnehmungen der Halterung 11 einrasten. Das Führungsrohr 12 ist im wesentlichen vertikal ausgerichtet und die Halterung 11 besitzt einen nach außen vorspringenden Ansatz 14, auf dessen Oberseite die entsprechende Paßfläche des Spiegelgehäuses 10 aufgesetzt wird. An der Oberseite des Vorsprungs 14 befinden sich außerdem die Rastausnehmungen, in die die Rastzähne 13 eingreifen.
  • In dem Spiegelgehäuse 10 ist das Spiegelglas 14 angebracht, und zwar so, daß es um die vertikale Achse 15 geschwenkt und um die horizontale Achse 16 gekippt werden kann. Das Spiegelglas 14 ist auf einer Platte 17 befestigt, an deren Rückseite sich vier Klemmfedern 18 befinden, die in entsprechenden Rastausnehmungen 19 des Spiegelhalters 20 einrasten. Der Spiegelhalter 20 besteht aus einer Scheibe, in der sich in Winkelabständen von 909 radiale Schlitze 21, 22, 23 und 24 befinden, die an ihrem inneren Ende verbreitert sind. Diese Schlitze dienen zur Anbringung je eines Seilzuges 25, 26, 27 und 28. Die Seilzüge 25 und 28 sind in den einander gegenüberliegenden Schlitzen 21 und 23 befestigt, und die Seilzüge 26 und 27 sind in den ebenfalls einander gegenüberliegenden Schlitzen 22 und 24 befestigt.
  • Die Seilzüge 25 bis 28 laufen aus dem Inneren des Spiegelgehäuses rechtwinklig auf den Spiegelhalter 20 zu. Sie verlaufen zunächst parallel zur Rückwand des Spiegelge- häuses und sind dann hinter dem Spiegelhalter 20 durch Umlenkrollen 29, 30, 31, 32 etwa rechtwinklig umgelenkt.
  • Die Umlenkrollen 29 bis 32 sind zwischen Böcken gelagert, die an einer Platte 33 befestigt sind. Die Platte 33 besteht aus Metall und ist fest an der Rückwand des Spiegelgehäuses montiert.
  • Die Platte 33 weist ferner eine Kugelpfanne 34 auf, von der zwei Zapfen 35, die um 1800 gegeneinander versetzt angeordnet sind, abstehen (Fig. 5). In die Kugelpfanne 34 ist eine Kugelschale 36 eingesetzt, die Schlitze 37 aufweist, in die die Zapfen 35 von außen her eingreifen.
  • Durch die ineinandergreifenden Zapfen 35 und Schlitze 37 bewirkt man, daß die Kugelschale 36 sich nur um die vertikale Achse 15 herum in der Kugelpfanne 34 drehen kann.
  • Drehbewegungen um die Normale der Kugelpfanne als Drehachse herum, sind aber ausgeschlossen.
  • Die Kugelschale 36 weist zwei weitere Schlitze 38 auf, die ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet und gegenüber den Schlitzen 37 um 900 versetzt sind. In die Kugelschale 36 wird das an der Rückseite des Spiegelhalters 20 vorgesehene Kugelteil 39 eingesetzt. Das Kugelteil 39 weist zwei radial abstehende Zapfen 40 auf, die von der Innenseite der Kugelschale 36 in die Schlitze 38 hineingesteckt werden. Das Kugelteil ist daher in der Kugelschale 36 so geführt, daß es nur Nickbewegungen um die horizontale Achse 16 (Fig. 2) durchführen kann.
  • Der Spiegelhalter 20 stützt sich über das Kugelteil 39, die Kugelschale 36 und die Kugelpfanne 34 an der Platte 33 ab, gegen die er durch die Zugkräfte der Zugelemente 25, 26, 27, 28 gezogen wird. Die Befestigung des Spiegelhalters steht daher ständig unter Spannungen und ist stabil. Dennoch sind Verstellungen auf einfache Weise möglich.
  • Die einzelnen Seilzüge 25 bis 28 laufen von den Umlenkrollen 29, 30, 31, 32 parallel zur Platte 33 zu weiteren Umlenkrollen 40, 41, 42, 43, deren Drehachsen senkrecht zur Ebene der Platte 33 verlaufen. Oberhalb der Platte 33 ist eine kleinere Platte 44 mit Abstand montiert, um die oberen Achslager der Umlenkrollen 40 bis 43 zu halten. Die Umlenkrollen 40 bis 43 sind in der Nähe des inneren Randes des Spiegelgehäuses übereinander angeordnet, und zwar so, daß die an ihnen umgelenkten Seilzüge dicht nebeneinanderliegen und mit geringem gegenseitigem Abstand in das Führungsrohr 12 hineinlaufen. Die Achsen der Umlenkrollen 40 bis 43 liegen daher nicht genau übereinander,sondern sie sind gegenüber der Achse des Führungsrohres 12 jeweils um einen Betrag von beispielsweise 1 mm gestaffelt, so daß die Seilzüge sich in dem Führungsrohr 12 nicht berühren oder wenigstens nicht gegeneinandergedrückt werden.
  • Das Führungsrohr 12 ist in dem Spiegelgehäuse fest montiert und ragt frei durch eine Bohrung hindurch in den vorspringenden Ansatz 14 der Halterung 11 hinein. Um das Führungsrohr 12 ist eine Schraubenfeder 45 herumgelegt, die sich an der Innenwand der Halterung 11 abstützt und durch eine Mutter 46, die auf ein Gewinde am Ende des Führungsrohres 12 aufgeschraubt ist, gespannt gehalten wird. Auf diese Weise wird durch den Druck der Feder das Spiegelgehäuse 10 nach unten gegen die Oberseite des Ansatzes 14 gezogen. Durch die Spannung der Feder 45 wird das Maß der Rastwirkung bestimmt, mit der die Rastzähne 13 des Spiegelgehäuses in die Rastausnehmungen der Halterung 11 eingreifen. Die Spannung der Feder 45 bestimmt daher, bei welchem auftretenden Moment die Uberlastsicherung anspricht und das Spiegelgehäuse um die Achse des Führungsrohres 12 herum verschwenkt wird.
  • Die Mutter 46 besitzt zwei stirnseitig nach unten abstehende Vorsprünge 47, die gegen eine Rollenbrücke 48 stoßen, welche in der Halterung 11 befestigt wird, nachdem die Mutter 46 montiert worden ist. Die an der Halterung festgeschraubte Rollenbrücke 48 verhindert ein nachträgliches Drehen der Mutter 46, so daß die einmal eingestellte Überlastsicherung ihre Auslösekraft nachträglich nicht durch unbeabsichtigtes Lösen der Mutter verändern kann.
  • Die Rollenbrücke 48 besteht aus einem Bügel, der eine Rollenachse 49 trägt, auf der vier Umlenkrollen 50 dicht nebeneinander gelagert sind. Nachdem die Seilzüge 25 bis 28 das Führungsrohr 12 passiert haben, laufen sie frei auf die Umlenkrollen 50 auf, von wo sie durch Bohrungen einer annähernd vertikal ausgerichteten Stützplatte 51 hindurch zu der Platte 52 geführt sind. Die Platte 52 kann im vorliegenden Falle auch als Kreuz ausgebildet sein. Sie weist in Winkelabständen von 900 Befestigungsschlitze zum Einhängen der Seilzugenden auf und ist mit einem abstehenden Handgriff 53 versehen. Die Seilzüge sind bestrebt, die Platte 52 in das Innere der Halterung 11 hineinzuziehen. Der Gegendruck wird über ein Kugelgelenk aus einem an der Platte 52 fest angebrachten Kugelteil 54 und einer Kugelpfanne 55 aufgebracht. Die Kugelpfanne 55 ist in einem Führungszylinder 56 der Stützplatte 51 geführt und wird von einer Druckfeder 57 nach außen gegen das Kugelteil 54 gedrückt.
  • Die Federkraft der Druckfeder 57 ist bestimmend für die Reibung des gesamten Verstellsystems. Durch diese Federkraft werden die Seilzüge gespannt und die Gelenkkugeln in die zugehörigen Kugelpfannen gedrückt. Durch geeignete Bemessung der Spannung der Feder 57 kann man erreichen, daß der Spiegel durch Angriff von außen nicht verstellt werden kann, sondern nur durch Betätigen des Handgriffes 53 vom Fahrzeuginneren her.
  • Um die Spannung der Feder 57 evtl. nachstellen zu können, ist die Platte 52 mit einer Gewindebohrung versehen und der Handgriff 53 ist zusammen mit einem Gewindestück 58 und dem Kugelteil 54 einstückig hergestellt. Das Gewindestück 58 ist in die Gewindebohrung der Platte 52 eingeschraubt. Durch Drehen des Handgriffs 53 kann das Kugelteil 54 in Richtung auf die Kugelpfanne 55 verstellt werden, so daß die Feder 57 zusammengedrückt oder weiter entspannt wird.
  • Die Halterung 11 weist einen nach oben gerichteten Flansch 59 auf, der sich von außen her gegen die Fahrzeugwand legt, während der Handgriff 53 ins Fahrzeuginnere hinein vorsteht. Bei einer Verschwenkung des Handgriffs 53 um die durch das Kugelteil 54 hindurchgehende vertikale Achse oder um die durch das Kugelteil 54 hindurchgehende horizontale Achse wird der Spiegel veranlaßt, entsprechende Bewegungen um das Kugelteil 30 herum auszuführen. Die Verstellung kann bewegungskonform erfolgen, wobei eine Verschwenkung des Handgriffs 53 nach unten auch eine Nickbewegung des Spiegels nach unten zur Folge hat und eine Verschwenkung des Handgriffs 53 nach rechts eine Schwenkbewegung des Spiegels nach rechts.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 gleicht weitgehend dem vorherigen Ausführungsbeispiel. Die folgende Erläuterung beschränkt sich daher auf die Beschreibung derjenigen Komponenten, die von den bisher beschriebenen abweichen.
  • Anstelle der Platte 33 ist gemäß Fig. 6 eine Platte 60 an der Rückwand des Spiegelgehäuses befestigt, die Führungskanäle 61 für die verschiedenen Seilzüge aufweist.
  • Die Führungskanäle 61 führen von der Stirnwand 62 der Platte 60 zu entsprechenden Umlenkstellen, die sich hinter den Schlitzen 21 bis 24 des Spiegelhalters 20 befinden. Von der Stirnwand 62 der Platte 60 bis zum Führungsrohr 12 sind die Seilzüge in Bowdenzughülsen 63, 64, 65, 66 geführt. Die Bowdenzughülsen stützen sich jeweils an ihrem einen Ende in Erweiterungen 67 der Führungskanäle 61 ab, während die anderen Enden in einem Einführstutzen 68 abgestützt sind, der von oben auf das Führungsrohr 12 aufgesetzt ist und entsprechende Durchgangsbohrungen für die Seilzüge und Bohrungserweiterungen zum Abstützen der Bowdenzughülsen aufweist. Die Halterung 11 unterscheidet sich nicht von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Prinzipiell wäre es auch möglich, die Bowdenzughülsen durch das Führungsrohr 12 hindurchzuziehen und sie bis zur Stützplatte 51 zu führen. In diesem Falle würden innerhalb der Halterung überhaupt keine Umlenkrollen 50 benötigt werden. Andererseits ist die Kraftübertragung über Umlenkrollen verlustärmer als in Bowdenzügen. In beiden Fällen ist die Kraftübertragung unabhangig von einem evtl.
  • Auslösen der Überlastsicherung und einem entsprechenden Verschwenken des Spiegelgehäuses.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Von innen verstellbarer Außenspiegel für Fahrzeuge, mit einer am Fahrzeug zu befestigenden Halterung, an der mit einer Überlastsicherung das Spiegelgehäuse befestigt ist und mit einem durch die Halterung hindurchführenden Verstellmechanismus, der an einem in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Spiegelhalter angreift, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verstellmechanismus aus mehreren Seilzügen (25, 26, 27, 28) besteht, deren Enden an verschiedenen Stellen des Spiegelhalters (20) befestigt sind, und daß die Seile dicht nebeneinander durch ein Führungsrohr (12) von dem Spiegelgehäuse (10) in die Halterung (11) laufen und mit ihren anderen Enden mit einer sphärisch gelagerten Platte (52) verbunden sind.
  2. 2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Führungsrohres (12) Umlenkrollen (40, 41, 42, 43) in dem Spiegelgehäuse (10) angebracht sind.
  3. 3. Außenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Spiegelhalter (20) Umlenkrollen (29, 30, 31, 32) an der Spiegelrückwand des Spiegelgehäuses (10) gelagert sind.
  4. 4. Außenspiegel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (29 bis 32; 40 bis 43) an einer gemeinsamen Tragplatte (33) gelagert sind, die an der Rückwand des Spiegelgehäuses (10) befestigt ist und den Spiegelhalter (20) trägt.
  5. 5. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Führungsrohres (12) eine Umlenkrolle (50) für jeden Seilzug (25 bis 28) im Inneren der Halterung (11) angebracht ist.
  6. 6. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (52) mit einem Kugelteil (54) starr verbunden ist, das in einer unter Federspannung gegen das Kugelteil (54) gedrückten Kugelpfanne (55) gelagert ist.
  7. 7. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Kugelteiles (54) von der Platte (52) über ein Gewinde (58) verstellbar ist.
  8. 8. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rückseite des Spiegelhalters (20) vorgesehenes Kugelteil (39) in einer Kugelschale (36) sitzt, die ihrerseits in einer an dem Spiegelgehäuse (10) befestigten Kugelpfanne (34) sitzt,und daß an dem Kugelteil (39), der Kugelschale (36) und der Kugelpfanne (34) Schlitze (37, 38) und Zapfen (35, 40) vorgesehen sind, die eine Drehung des Kugelteiles (39) um die Normale der Kugelpfanne (34) als Drehachse verhindern.
  9. 9. Außenspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Schlitze und Zapfen an dem Kugelteil und der Kugelschale einerseits und an der Kugelschale und der Kugelpfanne andererseits um 90° gegeneinander versetzt sind.
  10. 10. Außenspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge innerhalb des Spiegelgehäuses (10) durch Bowdenzughülsen (63, 64, 65, 66) verlaufen, die zwischen dem Eingang des Führungsrohres (12) und einer an der Rückwand des Spiegelgehäuses befestigten Platte (60) verlaufen, daß an der Unterseite der Platte (60) Führungskanäle (61) für die Seile vorgesehen sind, und daß am Eingang des Führungsrohres (12) ein Einführstutzen (68) angeordnet ist.
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