DE2941303A1

DE2941303A1 - Vorrichtung zum einstellen des neigungswinkels der steuersaeule und der lenkwelle eines kraftfahrzeuglenkantriebs

Info

Publication number: DE2941303A1
Application number: DE19792941303
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-10-11
Filing date: 1979-10-11
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB2033855A; DE2941303C2; FR2438571B1; FR2438571A1; JPS5551664A; GB2033855B; US4307626A

Description

Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der Lenkwelle eines Kraftfahrzeuglenkantriebs

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der darin gelagerten Lenkwelle eines Kraftfahrzeugantriebs, die zum Ändern des Neigungswinkels gegenüber dem Kraftfahrzeugkörper im ihrem unteren Ende schwenkbar gelagert sind.

Anwendungsgebiet ist der Krailfahrzeugbau insbesondere der Bau von Kraftfahrzeugen, bei denen die Lage des Lenkrads einstellbar ist, um den Körperkonturen des Fahrers zu entsprechen.

Es sind Kraitfahrzeuglenkantriebe bekannt, bei denen der Neigungswinkel der Lenkwelle in senkrechter Richtung mit einer Einstelleinrichtung einstellbar ist, so daß die Lage des Lenkrads veränderbar und die Einstellung des Lenkrads entsprechend den Konturen des Körpers des Fahrers eingestellt werden kann. Gemäß einem älteren Vorschlag, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt zum Beispiel ein Lenkantrieb eine Lenkwelle 1, die mit einem Ende an einem Lenkrad 2 befestigt und am anderen Ende über ein Universalgelenk 3 mit einer Gelenkwelle 5, die zu einem Lenkgetriebe 4 führt, oder mit dem Lenkgetriebe 4 direkt verbunden ist. Die Lenkwelle 1 ist in einer Steuersäule 6 mit einem Kugellager oder einer (nicht gezeigten) Buchse drehbar gelagert. An ihrem Oberteil wird die Steuersäule 6 von einer Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Lenkwelle 1 gehalten. Wird bei einer derartigen Einstellvorrichtung die Befestigung der Bügel durch Betätigen eines Einstellhebels gelöst, dann besteht die Tendenz, daß sich die Steuersäule 6 und andere damit verbundene Teile nach unten neigen, weil die Lenkwelle und die Steuersäule durch keine Mittel gehalten werden. Wenn eine Einstellung des

9407 0 2 ;_: ? ;i / η ', H B

29Α1303

Neigungswinkels der Steuersäule und der Lenkwelle auf einen gewünschten Wert durchgeführt werden soll, ist es erforderlich, daß der Fahrer das Lenkrad solange festhält und stützt bis der Einstellhebel in gewünschter Lage befestigt worden ist. Da jedoch die Steuersäule und andere damit verbundene Teile ein erhebliches Gewicht aufweisen, erfordert deren Handhabung einen bestimmten Kraftaufwand, so daß die Durchführung der Einstellung mühsam ist.

Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der darin gelagerten Lenkwelle eines Kraftfahrzeuglenkantriebs vorzusehen, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile beseitigt und die Einstellung des Neigungswinkels leicht durchführbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen ortsfesten Bügel, der an geeigneter Stelle des Kraftiahrzeugkörpers vorgesehen ist, einen bewegbaren Bügel, der an geeigneter Steile der Steuersäule vorgesehen und gegenüber dem ortsfesten Bügel bewegbar ist, und eine zwischen dem ortsfesten Bügel und dem bewegbaren Bügel vorgesehene Federeinrichtung, deren Spannung auf die Steuersäule i". einer Richtung wirkt, um diese nach eben zu bewegen.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der darin gelagerten Lenkwelle eines Kraftfahrzeuglenkantriebs ist somit zwischen einem ortsfesten Bügel und einem bewegbaren Bügel eine Federeinrichtung vorgesehen, deren Spannung auf den bewegbaren Bügel in einer Richtung wirkt, um diesen nach oben zu bewegen, so daß wenn beide Bügel durch Betätigen einer

0 3 J : 2 2 / 0 ^ci 8 6

Einstelleinrichtung gelockert werden, dann neigt sich die Steuersäule mit den damit verbundenen anderen Teilen nicht nach unten, so daß der Neigungswinkel der Steuersäule und der Lenkwelle bei nur geringer Kraftanwendung leicht einstellbar ist.

Anhand der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und der Figuren sollen die Merkmale und Vorteile der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Seiteminsicht eines Kraftfahrzeuglenkantriebs der mit einer Vorrichtung gemäß einem älteren Vorschlag versehen ist, um den Neigungswinkel von Steuersäule und Lenkwelle einzustellen;

Fig. 2 eine Querschnitts;uisieht, in der eine Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels von Steuersäule und Lenkwelle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, wobei der Querschnitt durch die Vorrichtung an der Stelle erfolgt, an der sich in der Fig. 1 die Linie H-II befindet;

Fig. 3 eine Perspektivansicht In auseinandergezogener Anordnung der in der Fig. 2 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuglenkantriebs, der mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels von Steuersäule und Lenkwelle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung versehen ist;

F>g. 5 eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4;

⁹⁴⁰⁷ 030Ü23/0586

Fig. 6 eine Perspektiv ansicht in auseinandergezogener Darstellung eines Teils der in der Fig. 4 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 7A eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, von der Teile weggebrochen sind;

Fig. 7B eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, entlang der Richtung des Pfeils B in Fig. 7A;

Fig. 8A eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, von der Teile weggebrochen sind;

Fig. 8D eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, in Richtung des Pfeils B in Fig. 8A.

Fig. 9A eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels von Steuersäule und Lenkwelle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der Teile weggebrochen sind;

Fig. 9B eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, in Richtung des Pfeils B in Fig. 9Λ;

Fig.lOA eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der Teile weggebrochen sind;

Fig.1OB eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, in Richtung des Pfeils B in Fig. iOA;

Fig.llA eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der Teile weggebrochen sind; und

Fig. HD eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, in Richtung des Pfeils B in Fig. HA.

In den Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung 7 zum Einstellen des Neigungswinkels von Steuersäule und Lenkwelle gezeigt, bei der eine Federeinrichtung vorgesehen ist, deren Spannung auf eine Steuersäule und andere damit verbundene Teile in Richtung nach oben wirkt. Eine Lenkwelle 1 und eine Steuersäule 6 sind in üblicher Weise angeordnet. Die Einstellvorrichtung 7 umfaßt einen ortsfesten Bügel 9 und einen bewegbaren Bügel

Der ortsfeste Bügel 9 der Einstellvorrichtung 7 umfaßt eine Anschlußplatte 14, die mit Schraubbolzen 13 am Fahrzeugkörper 8 befestigt ist, und einen Bügelkörper 15 mit U-förmigem Querschnitt, der an einem mittleren Teil der Anschlußplatte I⁴ angeschweißt oder auf ähnliche Weise befestigt ist. Der Bügelkörper 15 ist mit einem Paar Lang löchern 9a versehen, die sich in senkrechter Richtung verlaufend in den Seitenwänden des Bügelkörpers 15 befinden. Der bewegbare Bügel 10 umfaßt einen an der Steuersäule 6 befestigten Bügelkörper 16, der zwischen beiden Seitenwänden 15a des mit U-förmigem Querschnitt versehenen Bügelkörpers vorgesehen ist. Falls erwünscht oder zweckmäßig, läßt sich beim bewegbaren Bügel 10 ein Stützglied 17 vorsehen. Beide Seitenwände 16a des Bügelkörpers 16 sind mit einer Durchbohrung 10a versehen. Durch die Lang löcher 9a und die Durchbohrungen 10a ist ein Befestigungsbolzen geführt. Auf das eine Ende des Befestigungsbolzens 11 ist der mit erer Gewindebohrung versehene Kopfteil 12b eines Einstellhebels 12 aufgeschraubt, an dem ein Betätigungsgriff 12a befestigt ist. Durch Drehen des Hebels werden der bewegbare Bügel 10 und der ortsfeste Bügel 9 wahlweise aneinander befestigt oder voneinander gelöst. Der Befestigungsbolzen 11 ist an der Rückseite oder Unterseite seines Kopfes etagenformig ausgebildet, wobei eine etagenförmige Erhebung zwei parallele Kanten aufweist und zum Eingreifen in den langlöchern 9a ausgebildet ist. Vor dem

o: ~: - ? /οr;86

29A1303

Aufschrauben des Kopfteils 12b auf den Bolzen 11 wird auf diesen Beizen zur Verstärkung eine Beilagscheibe 18 aufgebracht.

An der Innenoberfläche oder Innenseite einer jeden der Seitenwand? 15a des Eügelkörpers 15 des ortsfesten Bügels 9 ist eine sich verjüngende Kerbe oder Ausnehmung 19 ausgebildet.Der zentrale Te;) der Kerben oder Ausnehmungen 19 ist am tiefsten, so daß eine sich verjüngende Form entsteht, und die Tiefe nimmt in Richtung nach unter, ab, so daß sich entlang dieser Richtung der gegenseitige Abstand der jeweils tiefsten Teile der Kerben oder Ausnehmungen voreinander verringert. Der Lage der Kerben oder Ausnehmung en 19 entsprechend, ist durch das Stützglied 17 und die Seitenwände 16a des Büge'k'irpers 16 des bewegbaren Bügels 10 eine Durchbohrung 20 vorgesehen. Eme schraubenförmige Druckfeder 21 ist zwischen einem Paa" gewehrkugolförmigen Gleitern 22 vorgesehen um die Enden der GIeUer 22 gegev die Bodenfläche der Kerben oder Aus- or« tu zv drücken,

Wenn, entsprechend dieser Bauweise, der Einstellhebel 12 in einer bestimmten Richtung gedreht wird, div.i wird der Hebel 12 auf den Bolzen aufgeschraubt, so daß der bewegbar-ε Bügel 10 an beiden Seitenwänden 15a des ortsfesten Bügels 9 befestig! wird.Demzufolge sind die Steuersäule 6 und die anderen damit verbundenen Teile insgesamt am bewegbaren Bügel und dem ortsfesten Bügel 9 befestigt. Wird dagegen der Einstellhebel 12 in der anderen Richtung gedreht, dann wird die Befestigung der Bügel gelöst, su daß der bewegbare Bügel 10 gegenüber dem ortsfesten Bügel 9 frei bewegbar wird. Hierbei erzeugt die Druckkraft der Feder 21 einen Reibwiderstand zwischen den Gleitern 22 und den sich verjüngenden Oberflächen der sich verjüngenden Kerben oder Ausnehmungen 19, wodurch verhindert wird, daß sich die Steuersäule 6 und die damit verbundenen Teile nach unten neigen, obwohl aufgrund ihres Eigengewichtes bei der Vorrichtung gemäß dem älteren Vorschlag die Tendenz zu einer derartigen

⁹⁴⁰⁷ 0 3" "2?/0536

ORIGINAL INSPECTED

Neigung nach unten besteht. Schließlich verbleiben die Steuersäule und die anderen damit verbundenen Teile ·η einsr Gleichgewichtslage des Neigungswinkels, bei der die Druckkraft (}':r Feder 21 und die Reibungskräfte der Gleiter 22 gegen die Ausnehmungen 19 das Gewicht der Steuersäule 6 ausgleichen. Wenn dementsprechend eine auch nur kleine Kraft auf die Steuersäule 6 ausgeübt wird, läßt sich damit die Steuersäule 6 mit Leichtigkeit auf- oder abwärts bewegen, so daß die Höhe des Lenkrades mit nur einer geringen Kraft eingestellt werden kann.

Die Fig. 4-6 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, wobei die gleichen oder einander entsprechenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, wie sie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 oder bei dem älteren Vorschlag gemäß der Fig. 1 verwendet worden sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein Lagerstift 23 zwischen der Anschlußplalte 14 des ortsfesten Bügels 9 und dem Bügelkörper 15 vorgesehen, wobei die Enden des Lagerstifts etwas davon herausragen. Zwei Arme 24 sind durch den Lagerstü.t 23 schwenkbar miteinander verbunden. Jeder der Arme 24 ist mil einem Kontaktteil verseilen, wobei die Steuersäule 6 zwischen den Kontakt te ilen, deren Abstand voneinander nach oben hin zunimmt, gehalten wird. Das heißt, die Kontaktteile der Arme 24 ergreifen federnd die äußere Oberfläche der Steuersäule 6 unter der Wirkung einer am unteren Ende der Arme 24 vorgesehenen Zugfeder 25. Ein U-förmig er Gleiter 26 ist an der Steuersäule 6 an der Stelle befestigt, die dem Kontaktteil der Arme 24 entspricht. Ein Schnappring 27 erlaubt die Bewegung der Arme 24.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Steuersäule 6 von jedem Arm 24 über den Gleiter 26 von jedem Arm 24 an dessen Kontaktteil elastisch oder federnd mit einer Kraft gehalten, die der Spannung der einwirkenden Feder 25 entspricht. Infolgedessen verbleibt die unverriegelte Steuersäule 6 aufgrund der einwirkenden Reibungskräfte in einer Gleichgewichtslage. Dementsprechend läßt sich unter Ausübung

⁹⁴⁰⁷ 0 3 0 0 2 3/0586

ORIGINAL INSPECTED

29A1303

einer nur geringen Kraft auf die Steuersäule G diese zusammen mit den anderen zugehörigen Teilen leicht in der gewünschten dichtung bewegen um den Neigungswinkel von Steuersäule und Lenkwelle einzustellen.

Die Fig. 7-11 zeigen eine weitere Ausführungsforrn der Erfindung, bei der die Kraft einer Feder 30, 31, 34, 38, 42 direkt auf den bewegbaren Bügel 10 wirkt, so daß die Steuersäule 6 und die anderen zugehörigen Teile in Richtung nach oben vorgespannt sind. Der bewegbare Bügel 10, der ortsfeste Bügel 9, die den Befe.stigungsbolzen 11 und den bewegbaren Einstellhebel 12 autweisende Befesligungs- oder Lockerungseinrichtung sind im wesentlichen gleich den bereits beschriebenen, entsprechenden Teilen. Die gleichen Teile oder Glieder sind mit den gleichen Bezugszeiclu'ii verseilen und es wird von einer nochmaligen Beschreibung dieser Teile oder Glieder abgesehen.

Bei einer in den Fig. 7Λ und 7Π gr/.eigtm Ausführungsform ist eine Zugfeder 30 mit ihrem einen Ende an einem Loch 28a eines Vorsprungs 28 befestigt, der am ortsfesten Bügel 9 angeordnet ist, und mit ihrem anderen Ende on einem Loch 29a eines Vorsprungs 29 befestigt, der auf den bewegbaren Bügel 10 vorgesehen ist. An tier Feder 30 sind die Steuersäule 6 und andere dazu gehörige Teile elastisch oder federnd in einer Weise aufgehängt, daß sie davon abgehalten werden, sich in übermäßiger Weise nach unten zu neigen, wenn der Hebel 12 gelöst wird. Die Steuersäule 6 und die anderen dazugehörigen Teile verbleiben in einer Lage,in der die Kraft der Feder 30 mit dem Gewicht der Steuersäule 6 und der anderen zugehörigen Teile im Gleichgewicht ist. Folglich läßt sich der Neigungswinkel der Steuersäule und der Lenkwelle mit Leichtigkeit einstellen. Falls erforderlich, kann das obere Ende der Feder 30 an einem Teil des Fahrzeugkörpers befestigt werden.

Die Fig. 8A und 8B zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine schraubenförmige Druckfeder 31 anstelle der Zugfeder 30

0 3 j O 2 3 I 0 Β Β 6

verwendet wird. Die Feder 31 ist zwischen Federsitzen 32 und 33 zwischen dem unteren Ende des ortsfesten Bügels 9 und dem unteren Ende des bewegbaren Bügels 10 vorgesehen. Am bewegbaren Bügel 10 ist ein Stützglied 10a durch Anschweißen befestigt. Die Funktion der Steuersäule 6 mit den anderen dazugehörigen Teilen ist im wesentlichen die gleiche wie bei der in den Fig. 7A und 7B gezeigten Ausführungsform.

Die Fig. 9A und 9B zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Paar Torsionsfedern 34 als Federeinrichtung verwendet werden. Die Torsionsfedern 34 können voneinander getrennt oder serienförmig ausgebildet sein. Ein Ende jeder Torsionsfeder 34 greift in jeweils einen der in beiden Seitenwänden 15a des ortsfesten Bügels 9 gebildeten Spalte ein, während das andere Ende jeder Torsionsfeder 34 jeweils in Kontakt mit der Unterseite eines Stabs 36 ist, dessen Enden von beiden Seitenwänden 16a des bewegbaren Bügels ¹O getragen werden, so dali auf diese Weise die Steuersäule 6 mit den dazugehörigen Teilen in Itichtung nach oben vorgespannt wird.

Die Fig. 1OA und IOD zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der auch eine Torsionsfeder, jedoch in einer anderen Form verwendet wird. Eine Torsionsfeder 38 ist um einen Stab 37 gewickelt, der an beiden Seitenwänden 16a des bewegbaren Bügels 10 zur stabilen Halterung oder Aufnahme der Torsionsfeder 38 vorgesehen ist. Ein Ende 38a der Torsionsfeder 38 stützt sich gegen eine untere Fläche des bewegbaren Bügels 10, während das andere Ende 38b der Feder 38 an einen am ortsfesten Bügel 9 vorgesehenen Stift oder Stab 39 oder an einer ähnlichen Einrichtung gelagert ist. Wie ersichtlich ist, werden die Steuersäule 6 mit den anderen zugehörigen Teilen von dem vorstehend beschriebenen Mechanismus in Richtung nach oben vorgespannt.

Bei einer in den Fig. HA und HB dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind ein Paar plattenartige Arme 40 am ortsfesten Bügel 9 befestigt.

9407 03 3 323/0586

29A1303

Zwischen den unteren Enden der Arme 40 ist ein Schaft 41 vorgesehen. Ein Paar getrennte oder einstückig ausgebildete Torsionsfedern 42 sind um den Schaft 41 gewunden. Jedes der äußeren Enden 42a der Torsionsfedern 42 ist gebogen und liegt an der Seitenkante von jeweils einem der Arme 40 an. Jedes der inneren Enden 42b der Torsionsfedern 42 liegt gegen einen Stab 43 an, dor in Längsrichtung verlaufend am bewegbaren Bügel 10 vorgesehen ist. Von einer Beschreibung der Funktionsweise dieser Ausführungsform der Erfindung wird abgesehen, weil diese denjenigen der vorher beschriebenen Ausiührungsformer ähnlich ist.

In selbstverständlicher Weise lassen sich zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Ausführimgsformen die Federeinrichtungen und zugehörigen Einzelteile in anderen verschiedene" Formen und mit abweichenden Einzelheiten verwenden.

Wie aus der vorstehende·.? 3eschr«_vbv-ig ersicMlich ist, umfaßt die erfindungügemäße Vorrichtung zum Erstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der Lenkwelle eine Feuereinrichtung, die angeordnet ist zwischen dem ortsfesten Bügel 9, der ar. geeigneter Stelle in bezug auf den Kraftfahrzeugkörper befestigt ist, und dem bewegbaren Bügel 10, der an einer geeigneten Stelle an der Seite der Steuersäule befestigt ist, wobei die S'.euersäule innerhalb des bewegbaren Bügels bewegbar ist und die Federeinrichtung die Steuersäule in Richtung nach oben vorspannt. Wenn sich demgemäß die Vorrichtung im nichtverriegelten Zustand befindet, so daß der Neigungswinkel von Steuersäule und Lenkwelle eingestellt werden kann, dann verhindert die Vorrichtung ein übermäßiges Neigen der Steuersäule und der anderen zugehörigen Teile nach unten, so daß die Steuersäule in einer Gleichgewichtslage gehalten werden kann. Folglich läßt sich der Neigungswinkel der Steuersäule und der Lenkwelle mit den anderen zugehörigen Teilen leicht einstellen, auch wenn eine nur geringe Kraft zum Bewegen der Steuersäule und der anderen zugehörigen

0 3 : l< 2 3 / 0 ^r> 8 6

ORIGINAL INSPECTED

Teile in Richtung mich oben oder unten ausgeübt wird.

Während die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung lediglich zum Zwecke der Darstellung anhand von spezifischen Beispielen und unter Verwendung von spezilischen Ausdrücken beschrieben worden sind, ist hervorzuheben, daü Abänderungen von Einzelheiten innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind.

03JÜ23/0586

Claims

79 4 13 0 LIFDL, NÖ F, ZErLEK

Patentanwälte
8000 München 22 Steinsdorfstraüe 21 -22 Telefon 089 / 22 94 41

NISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED,

2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Ka.nagawa-ken, Japan

Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule und der Lenkvvelle

eines Kraftfahr zeug lenk Antriebs

Patentansprüche:

Verrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels der Steuersäule der darin gelagerten Lenkwelle eines Kraftfahrzeuglenkantriebs, die zum Ändern des Neigungswinkels gegenüber dem Kraftfahrzeugkörper an ihrem unteren Ende schwenkbar gelagert sind, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Bügel (9), der an geeigneter Stelle des Kraftfahrzeugkörpers (8) vorgesehen ist, einen bewegbaren Bügel (10), der an geeigneter Stelle der Steuersäule (6) vorgesehen und gegenüber dem ortsfesten Bügel (9) bewegbar ist, und eine zwischen dem ortsfesten Bügel (9) und dem bewegbaren Bügel (8) vorgesehene Federeinrichtung, deren Spannung auf die Steuersäule (6) in einer Richtung wirkt, um diese nach oben zu bewegen bzw. vorzuspannen.

9407 - J/R

03 0 0 2 3/0586

ORIGINAL INSPECTED

7941303
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuereinrichtung ein Paar an beiden Innenseiten des ortsfesten Dügels (9) ausgebildete Ausnehmungen (19), deren gegenseitiger Abstand in Richtung nach unten abnimmt, zwischen beiden Ausnehmungen (19) auge»»ι dnete Gleiter (22), die zusammen mit dem bewegbaren Bügel auf- und abwärts bewegbar sind, und eine Feder (21) zum federnden Aufsetzen der Gleiter (22) auf den Boden der Ausnehmungen (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ein Paar Arme (24), die am ortsfesten Bügel (9) schwenkbar gelagert smd, so daß sie in Kontakt mit den seitlichen Oberflächen der Steuersäule (6) den bewegbaren Bügel (10) und die Steuersäule zwischen sich halten, und eine Feder (25) umfaßt, deren Spannung in einer Richtung auf die Arme (24) einwirkt, daß diese die Steuersäule (6) federnd zwischen sich hallen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine Feder (30, 31, 34, 38, 42) aufweist, die direkt '/.wischen dem ortsfesten Bügel (9) und dem bewegbaren Bügel (10) vorgesehen ist und den bewegbaren Bügel (10) in Richtung nach oben vorspannt.

δ. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ein Paar Torsionsfedern (34) aufweist, die jeweils mit einem ihrer Enden in jeweils einen der üi beiden Seitenwänden (15a) des ortsfesten Bügels (9) gebildeten Spalte (35) eingreifen und die jeweils mit den anderen ihrer Enden in Kontakt mit der Unterseite eines Stabes (36) stehen, bzw. sich mit den anderen ihrer Enden gegen die Unterseite des Stabes (36) abstützen, dessen Enden jeweils von einer der beiden Seitenwände (16a) des bewegbaren Bügels (10) getragen werden.