DE6610237U - Verfahrbarer schaltisch zum einschalen von gebaeudedecken. - Google Patents
Verfahrbarer schaltisch zum einschalen von gebaeudedecken.Info
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Description
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DipL-Ing. Heinz Lesser. Polentonwait D—8 München 81, Cosimostrcfje 81 - Telefon: (OSIl) 933320
Hünnebeck GmbH
4032 Lintorf bei Düsseldorf
L 6318 L/ho (km)
Ver-fahrbarer Schaltisch zum hinschalen von Gebäudedecken
Die Erfindung bezieht sich auf einen verfahrbaren Schaltisch mit mindestens vier in der Höhe einstellbaren Tragstützen,
auf denen eitn horizontaler Trägerrahmen für eine festlegbare
Schalung gelagert und zwischen denen im unteren Bereich eine horizontale Querverstrebung angeordnet ist, an der die
für das Verfahren des Schaltisches erforderlichen Rollen gelagert sind.
Im Zuge der Weiterentwicklung und Rationalisierung des Hochbaues
gsht man in zunehmendem Masse dazu über, sogenannte Schaltische einzusetzen, bei denen die Schalungsfläche für
eine Stahlbetondecke als vorgefertigtes Grossbauelement
auf vier bzw. sechs oder mehr Stützen ruht. Die Schalungsfläche bildet mit der Unterkonstruktion und den Stützen
ein Schalungselement, das als Ganzes auf einer Baustelle von einem Ort an einen anderen versetzt wird. Schaltische
dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und werden häufig an den Stützenenden mit Rollen versehen, um sie
auf bereits fertiggestellten Betondecken leicht verschieben
zu können· Weist die Unterkonstruktion nur vier Stützen auf, dann wurden die Rollen an oder in der Nähe der Stielenden
der Stützen vorgesehen. Bei sechsstieligen Schaltischen hat es sich dagegen als vorteilhaft erwiesen, lediglich an oder
in der Nähe der beiden mittleren Tische Rollen anzubringen. Es werden also dem Schaltisch zwei Rollen zugeordnet. Der
ΜΗ * * *
D-8 München 81, Cosimostrofie 81 · Telefon: (08Π) 98 3820
angehobene, dann nur auf den beiden Rollen aufsitzende Schaltisch lässt sich beim Verschieben von Hand ohne Schwierig·
Ukeiten im Gleichgewicht halten.
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''So ist der Zeitschrift "Bauen und Wohnsn" vom Februar -1965.
;Heft 2, Bild 4 auf Seite 55, Bild 1 auf Seite 57, sowie dem
"Text auf Seite 58, ein verfahrbarer Deckenschalwagen als
bekannt zu entnehmen, dessen sechs fest miteinander verbundene Stützen durch Justierschrauben in der Höhe verstellbar
sind. Beim Ausschalen wird der Schalwagen etwa 15 cm abgesenkt und auf Rädern, die am mittleren Stützenpaar befestigt
sind, mit Hilfe des Kranes aus dem Bau geräumt.
Derartige Deckenschalwagen mit sechs fest miteinander verbundenen Stützen können durch dis am mittleren Stützenpaar
befestigten Räder auf dem Bau ohne Schwierigkeiten verschoben werden. Sie sind aber nur für die einmal festgelegte Größenordnung
verwendbar und können mit den vorgesehenen Rädern auch nicht genügend weit an den Gebäuderand verfahren werden,
so dass die Kranseile an der außen !liegenden Unterkante der gerade fertiggestellten Decke entlang streifen und diese
beschädigen und dabei selbst einem stärkeren Verschleiß unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen den Erfordernissen
unterschiedlicher Längen entsprechenden Deckenschalwagen zur Verfugung zu stellen, der nach dem Ausschalen genügend
weit an den Gebäuderand verfahrbar ist, damit Beschädigungen der fertiggestellten Decke durch die angreifenden
Krenseile vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
der Tragerrahmen aus teleskopartig ineinander schiebbaren
Trägern, aus AuBenträgern und Innsnträgern und die
Dipl.-lng. Heim Lesser. Patentanwalt D-S Mönchen 81, Cosimastto&e 81 · Telefon: (0811) 983820
Querverstrebung ebenfalls aus teleskopartig ineinander schiebbaren Streben, aus Innenstreben und aus mit den Tragstützen
verbunden Außenstreben bestehen, an denen aus je zwei hintereinander angeordneten Rollen bestehende Rollens-ätze
gelagert sind.
Durch die Erfindung wird der technische Fortschritt erzielt,
daß die Schaltische für unterschiedliche Längen ohne weiteres verstellt und nach dem Ausschalen durch Absenken für den
Transport auf die nächst höhere Etage"bis an den Gebäuderand
gefahren urad vermittels der Kranseile angehoben werden können. Gerade für das Fahren bis an den Gebäuderand haben sich an
den Querstreben gelagerte aus je zwei hintereinander angeordneten
Rollen bestehende Rollensätze gut bewährt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die RoUensätze möglichst nahe
an die Tragstützen herangerückt sind, denn dann ist es ohne
weiteres möglich zu vermeiden, daß die zum Anheben angreifenden Kranseile nicht mit der fertiggestellten Decke in Berührung
kommen und diese beschädigen.
An und für sich ist durch die US-Patentschrift 3 234 620
fur den Bau hyperbolischer Paraboloid-Dachkonstruktionen ein verfahrbarer Schaltisch bekannt, auf dessen durch Justierschrauben
ausrichtbaren Rahmen verschwenkbare Teleskopstreben gelagert sind. Zwei innerhalb des Rahmens zum Verfahren des
Schaltisches angeordnete Radpaare sind entweder an diesem Rahmen selbst oder an einem kleineren Rahmen angeordnet,
um den der die Teleskopstreben tragende Rahmen verschwenkbar ist. Es handelt sich aber bei dieser Anordnung nicht um
Radsätze mit je zwei hintereinander angeordneten Rädern, sondern um zwei Radsätze, von denen jeder auf einer gemeinsamen Achse
angeordnete Räder aufweist.
D-8 Möndien 81, Cosimostrafje 81 · Telefon: (0811) 983820
Zweckmäßig ist es, an dem Außenstreben vermittels höhenver"-stellbarer
Anschlußmittel Zwischenträger für die Lagerböcke der Rollen festzulegen. Weiter ist es vorteilhaft, jeden
Lagerbock am zugeordneten Zwischenträger zum Schwenken der Rolle als Lenkrolle entriegelbar, sonst aber unve~drehbar
festzulegen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Gebäuderaum, in dem ein Schaltisch abgesenkt, auf den Rollensätzen
ruhend, angeordnet ist,
Fig. 2 den Querschnitt nach Fig. 1 nach Verschieben des Schaltischss
Fig. 3 dan Schnitt nach den Figuren 1 und 2 mit weiter
verschobenem Schaltisch kurz vor dem Herausheben aus dem Gebäuderaum,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines an einem Zwischenträger festgelegten Rollensatzes, der sei- ^
nerseits an einem zwei Stahlrohrstutzen verbindenden
längenveränderlichen Querriegel losbar festlegbar ist,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schaltisch nach Fig.
Der in dsn Zeichnungen dargestellte Schaltlsch weist sechs
langenänderbare Stahlrohrstutzen auf, von denen in den Zeichnungen jedoch nur die vier Stahlrohrstutzen 1, 2, 3 und 4 sichtbar
sind« Die oberen Enden dieser Stahlrohrstutzen 1,2 und
Dipl.-lng. Hoinr Usset, Patentonwoit D-8 München 81, CosJmoittofje 83 ■ Telc-fon: (OSIl) 933320
3 stehen mit den zu ihnen parallelen drei anderen Stahlrohvstützen
über längenveränderbare Träger 5 starr miteinander in Verbindung, jeder dieser Träger 5 besteht aus einem Außenträger
B und einem Innenträger 7. Die Innenrohre der Stahlrohrstützen sind voll in die Außenrohre eingeschoben dargestellt .
Die unteren Enden der Außenrohre dieser Stahlrohrstützen stehen auch miteinander in Verbindung, und zwar je durch längenänderbare
Querriegel 8, die im Falle des Ausführungsbeispieles
aus drei teleskopartig ineinander angeordneten Riegelteilen 9,
10 und 11 bestehen, von denen die Riegelteile 9 und 11 mit ihren
einen Enden je am Außenrohr einer Stahlrohrstütze festgelegt sind. 3eder Rahmen aus zwei Stahlrohrstützen, einem Träger 5
und einem Querriegel 8 ist durch eine vorzugsweise längenveränderbare Querstrebe 12 versteift. Zwischen den außenliegenden
Stahlrohrstützen 1, 2 und 3 und den zu diesen parallelen anderen drei Stahlrohrstützen sind ebenfalls längenverländerliche Streben
13 und 14 usw. vorgesehen. Weitere Querstreben 15 und 16 versteifen den so gebildeten kastenartigen Rahmen. Quer zu den
längenveränderbaren Trägern 5 erstrecken sich an ihnen festgelegte Holzträger 17 oder Stahlträger 18, auf denen die Schalung
19 angeordnet ist. Selbstverständlich können die Träger 5, die Querriegel 8 und die Streben 12, 13, 14, 15 und 16 auch aus
nicht längenveränderbaren Teilen bestehen.
Erfindungsgemäß werden nun im mittleren Bereich der Längserstreckung
des Schaltisches, das heißt im Falle des Ausführungsbeispieles im Bereich der durch die Stahlrohrstützen 2 und 4
festgelegten Ebene zwei Rollensätze 20 und 21 an der Unterkonstruktion des Schaltisches festgelegt, und zwar hier an dem
-die Stahlrohrstützen 2 und 4 verbindenen Querriegel 8»
Die beiden Rollen 22 und 23 jedes der beiden Rollensetze sind
in Lagerböcken 24 und 25 drehbar gelagert und jeder Kollenbock
Dipl.-lng. Heinz Lesser. PatentoiwoU
D-S München Sl, CosJmcsito.Se Sl - Telefon: (GSIl* 933325
-B-
ist unverdrehbar an einem Zwischenträger 26 bzw. 27 festgelegt,
der seinerseits starr an einem der Querriegelteile 9 bzw."11,
jedoch lösbar, festgelegt ist. Die Festlegung jedes Zwischenträgers 26 bzw. 27 erfolgt über zwei Hohlzapfen 28 und 29,
die zwischen Winkeleisen 30 und 31 angeordnet und diesen gegenüber
beispielsweise durch eine Streckverbindung festgelegt sind, Da die Zwischenträger 26 und 27 starr mit der Unterkonstruktion
des Schaltischas, wenn auch lösbar, verbunden sind und die Lagerböcke
24 und 25 an den Zwischenträgern, ebenfalls lösbar, unverdrehbar festgelegt sind, läßt sich der Schaltisch, befindet
er sich in der in den Figuren 1-3 und 5 ersichtlichen Lage nur in einer Richtung hin und her verschieben. Selbstverständlich
kann man durch Entriegeln der Lagerböcke erreichen, daß die Rollen auch als Lenkrollen wirken. Fig. 4 zeigt den
Schaltisch in der Lage, in der seine Schalung 19 dem Einschalen einer Decke dient, das heißt, die Innenröhre der Stahlrohrstützen
sind so weit nach unten ausgefahrens daß die Rollen
der Rollensätz*e den Boden einer bereits fertiggestellten Decke
nicht berühren. Soll ausgeschalt werden, dann sind die Innenrohre der Stahlrohrstützen in die Außenröhre einzufahren und
der Schaltisch ist soweit abzusenken, daß die Rollen der Rollensätze 20 und 21 auf der Oberseite der schon fertiggestellten
Decke 32 aufsitzen.
An den freien Enden der Träger 5 sin Olsen 33 angelenkt, an
denen Seile 34, 35 usw. festgelegt werden können, deren andere Enden an einer Ölse 36 festgelegt sind, die in einen Kranhaken
37 eingehängt werden kann. Wird nun der Schaltisch in eifier
Etage nicht mehr benötigt, dann werden zunächst die Seile 35 an den beiden Olsen 33 festgelegt, die den Stahlrohrstützon
zugeordnet sind, von denen die eine mit 3 bezeichnet wird. Danach erfolgt die Festlegung der Seile 34 an den den Stahlrohrstützen
2 und 4 zugeordneten ösen (Fig. 2),und nunmehr lässt
sich durch Anheben des Kranhakens 37 der Schaltisch aus dem
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Palentanwalt D—8 München 81, Cosimostra&e 81 - Telefon: (0311). 983B2Q
Raum entfernen, in dem er zum Schalen benutzt worden war."Der
Schaltisch stellt sich hierbei dann zwar etwas schräg, dies wirkt sich jedoch nicht nachteilig aus. Nunmehr kann der Schaltisch
auf der gerade entschalten Decke 38 angeordnet werden, um die nächste Decke einzuschalen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Zwischenträger 26 und 27 an Stahlrohrstützen festlegbar sind, und zwar dadurch, daß
man ein Innenrohr einer Stahlrohrstütze durch das am Zwischenträger festgelegte Rohrstück 39 hindurchsteckt und den Zwischenträger
gegenüber der Stahlrohrstütze oder anderen Teilen der Unterkonstruktion arreüert.
In welcher Weise die beiden Rollensätze der Unterkonstruktion
eines Schaltisches zugeordnet werden, ist an sich gleichgültig, es bedarf, nachdem ein Ausführungsbeispiel erläutert wurde,
keines schöpferischen Aufwandes, eine andere Lösung zu finden.
Claims (3)
1. Verfehrbarer Schaltisch mit längenveränderbaren Tragstützen,
auf denen ein horizontaler Trägerrahmen für eine festlegbare Schalung gelagert und .zwischen denen im unteren Bereich
eine horizontale Querverstrebung angeordnet ist, an der für das Verfahren des Schaltisches erforderliche Rollen gelagert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen aus längenveränderbaren Trägern, aus
Außenträgern (6) und Innenträgern (7) und die Querverstrebung ebenfalls aus längenveränderbaren ineinander schiebbaren
Streben, aus Innenstreben (10) und aus mit den Tragstützen (1,2,3,4) verbundenen Außensti -sben (9) bestehen, an denen
aus je zwei hintereinander angeordneten Rollen (22, 23) bestehende Rollensätze (20, 21) gelagert sind.
2. Verfahrbarer Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Außenstreben (9, 11} vermittels höhenverstellbarer Anschlußmittel
(28, 29, 3o, 31) Zwischenträger (26, 27) für die Lagerböcke (24, 25) der Rollen (22, 23) festgelegt sind.
3. Verfahrbarer Schaltisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Lagerbock (24, 25)
am zugeordnete! Zwischenträger (26, 27) zum Schwenken der
Rolle als Lenkrolle eritriegelbar, sonst aber unverdrehbar
ΐ öl·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686610237 DE6610237U (de) | 1968-06-20 | 1968-06-20 | Verfahrbarer schaltisch zum einschalen von gebaeudedecken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686610237 DE6610237U (de) | 1968-06-20 | 1968-06-20 | Verfahrbarer schaltisch zum einschalen von gebaeudedecken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610237U true DE6610237U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=6588505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686610237 Expired DE6610237U (de) | 1968-06-20 | 1968-06-20 | Verfahrbarer schaltisch zum einschalen von gebaeudedecken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610237U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10351257A1 (de) * | 2003-11-03 | 2005-06-02 | Peri Gmbh | Deckentisch einer Betonschalung und Vorrichtung zum Versetzen des Deckentischs |
-
1968
- 1968-06-20 DE DE19686610237 patent/DE6610237U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10351257A1 (de) * | 2003-11-03 | 2005-06-02 | Peri Gmbh | Deckentisch einer Betonschalung und Vorrichtung zum Versetzen des Deckentischs |
US7708916B2 (en) | 2003-11-03 | 2010-05-04 | Peri Gmbh | Device and method for displacing a floor table mold |
DE10351257B4 (de) * | 2003-11-03 | 2018-02-15 | Peri Gmbh | Anordnung eines Deckentisches einer Betonschalung unterhalb einer Betondecke sowie Vorrichtung und Verfahren zum Versetzen des Deckentischs |
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