DE102013101054B4 - Tragegestell für eine Platte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein metallenes Tragegestell einer Platte einer Bierbank oder eines Biertisches gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bierbänke und Biertische des Standes der Technik bestehen regelmäßig aus einer hölzernen Tischplatte, angeordnet auf oft lackierten Metallbeinen. Die Bierbänke sind meist im selben Design gefertigt wie die Biertische. Eine Ausgestaltung derartiger Biertische bzw. Bierbänke ergibt sich beispielsweise aus der
DE 20 2012 008 398 U1 , deren Neuerung darin liegt, dass die Standfüße über die bestehenden Standbeine der Bierbänke gestülpt werden. Dadurch vergrößert sich die Auflagefläche der Standbeine auf dem Untergrund. Die Standbeine sind zusätzlich vor Beschädigungen durch das Material des Bodens wie z. B. Sand, Erde, Steine oder Beton geschützt. - Aus dem Stand der Technik bekannte Bierzelt- oder Biergartengarnituren, also Biertische und Bierbänke, sind vielfach mit zwei Tragegestellen ausgestattet, wobei jedes Tragegestell wenigstens zwei Längsholme aufweist. Der Längsholm ist als Trägerprofil ausgebildet, und weist in der Regel zwei miteinander verbundene und in einem rechten Winkel zueinander angeordnete Schenkel auf. Ein Schenkel des Längsholms erstreckt sich in der Regel quer zur Längsachse der Tischplatte. Die Trägerprofile können durch Umformung, Extrusion oder durch Walzverfahren hergestellt werden. Sie bestehen in der Regel aus Metall. Die Schenkel weisen dabei dieselbe Schenkelbreite (gleichschenklig) auf.
- Bei den bekannten Trägerprofilen weisen deren Schenkel jeweils eine Breite von ca. 30 mm auf, sie sind also gleich lang. Die Schenkeldicke variiert in der Regel von 2, 7 bis zu 3 mm. Schenkeldicken von weniger als 3 mm führen zu deutlich wahrnehmbarer Instabilität. Besonders instabil sind Schenkeldicken unter 2,69 mm.
- Derartige Schenkelmaße führen jedoch zu einem erhöhten Materialverbrauch, was sich negativ auf die Herstellungskosten und das Gewicht des Biertisches bzw. der Bierbank auswirkt. Da Bierbänke und/oder Biertische häufig und in großer Zahl auf- und wieder abgebaut werden und dazu vom Aufbaupersonal oder von den Besuchern getragen und aufeinandergestapelt werden, erweist sich ein hohes Gewicht der Bierzeltgarnituren als äußerst nachteilig.
- Auf Volksfesten kommt es vor, dass sich die Volksfestbesucher in den Bierzelten auf die Platte des Biertisches oder auf die Platte der Bierbank stellen und dort ausgelassen tanzen. Die hierbei auf die Längsholme einwirkenden Kräfte verlaufen dabei typischerweise in Längsrichtung der Bank oder Platte, d. h. zu deren Stirnseiten hin. Die Bierbank oder der Biertisch erfährt durch die auf ihr/auf ihm tanzenden Besucher eine Schwenkbewegung in Längsrichtung der Tisch- bzw. der Sitzplatte. Die Schwenkbewegungen verlaufen entlang der Längsachse der Platte des Biertisches oder der Bierbank in einander entgegen gerichteten Richtungen. Deshalb wird im Folgenden von einer Schwenkbewegung in Längsrichtung der Tischplatte oder der Sitzplatte ausgegangen.
- Durch die Schwenkbewegung in Richtung der Längsachse der Platte der Bierbank oder des Biertisches sind diejenigen Schenkel des Trägerprofils des Tragegestells, die parallel zur Längsachse der Platte verlaufen einer besonderen Belastung ausgesetzt. Dies passiert häufig dort, wo Stützbügel an dem Trägerprofil angeachst ist.
- Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Tragegestell für eine Platte insbesondere einer Bierbank oder eines Biertisches bereit zu stellen, das eine ausreichende Stabilität aufweist, um der Belastung durch auf der Bierbank oder auf dem Biertisch tanzende Besucher gewachsen zu sein. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Tragegestell bereit zu stellen, das im Vergleich zu Trägergestellen aus dem Stand der Technik mit Wandstärken von 2,7 bis 3 mm und mindestens gleicher Stabilität mit weniger Materialverbrauch auskommt und damit ein geringeres Gewicht aufweist sowie kostengünstiger herzustellen ist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 10 und 11.
- Die Erfindung stellt ein Tragegestell für eine Platte, insbesondere einer Bierbank oder eines Biertisches bereit, das aus Trägerprofilen gebildet ist. Die Trägerprofile umfassen Schenkel, die jeweils eine bestimmte Wandstärke aufweisen. Das Trägerprofil weist wenigstens zwei an einem mittleren Schenkel angeordnete äußere Schenkel auf. Wenigstens zwei Schenkel des Trägerprofis weichen in Bezug auf die Schenkelbreite voneinander ab.
- Je zwei Bierbänke und ein Biertisch werden in einer sogenannten Bierzeltgarnitur zusammengefasst. Der Biertisch bzw. die Bierbank weist eine hölzerne Tischplatte bzw. Sitzplatte auf und verfügt jeweils über zwei zusammenklappbare metallene Tragegestelle. Die Tischplatte kann jedes Maß einnehmen. Typische Maße sind beispielsweise 220 cm × 50 cm, aber auch 220 cm × 80 cm. Die Platte kann auch aus anderen Materialien bestehen, z. B. Kunststoff oder Metall. Die Tragegestelle des Biertisches bzw. der Bierbank sind flach einklappbar und in offener oder eingeklappter Stellung fixierbar.
- Die Bierbank umfasst eine Sitzplatte aus Holz oder aus anderen Materialien und ist in allen Maßen herstellbar. Ist ein Biertisch in der Regel 77 cm hoch, so misst die Bankhöhe der Bierbank in etwa 47 cm. Auch die Tragegestelle der Bierbank sind einklappbar und in offener oder eingeklappter Stellung fixierbar.
- Biergarnituren sind als Massenprodukt bzw. Serienware identisch gefertigt und daher leicht stapel- und transportierbar. Der Biertisch und die Bierbank sind zudem robust ausgebildet.
- Um den Biertisch und/oder die Bierbank auf einem festen Untergrund positionieren zu können, verfügt der Biertisch und die Bierbank über ein Tragegestell, das aus Trägerprofilen gebildet ist.
- Die Trägerprofile können parallel zueinander angeordnete Längsholme sein, die die Sitzhöhe bzw. die Höhe des Biertisches bestimmen. Das wenigstens eine Trägerprofil bildet einen Längsholm.
- Die Längsholme können durch horizontale, quer zur Längsrichtung der Platte verlaufende Verbindungsprofile (im Folgenden: Querverbindungen genannt) miteinander verbunden sein. Je nach Ausführungsform des Tragegestells kann der Querträger am plattenseitigen Ende der Längsholme angeordnet sein. Darüber hinaus kann die Querverbindung die Längsholme in etwa in deren Mitte miteinander verbinden. Die Querverbindung kann weiterhin wenigstens ein vorzugsweise im oberen Drittel des Tragegestells angeordneter diagonaler, z. B. X-förmiger Träger sein. Die Querverbindung kann ferner ein Querträger sein, der als zusätzliche Aufstandsfläche ausgebildet ist, die die Längsholme an ihren bodenseitigen Stirnseiten miteinander verbindet. Diese Querverbindungen können zusammen, aber auch in beliebiger Kombination vorhanden sein. Die Querverbindung(en) kann (können) als rundes oder eckiges Rohrprofil, als Flachblech mit oder ohne Versteifungselementen, wie etwa Sicken, Wulsten, Rippen, Wellen, ausgebildet sein.
- Zur Versteifung des Tragegestells können also diagonale Träger angeordnet sein, die die beiden Längsholme in unterschiedlichen Höhen miteinander verbinden. Die diagonalen Träger können paarweise am Tragegestell angeordnet sein und sich zwischen den Längsholmen berühren und miteinander befestigt sein. Weiterhin können die Träger auch in etwa in einem Winkel von 90° zu den Längsholmen verlaufen und dafür etwa nur ein Stück umfassen anstelle von Schrägen.
- Zur Arretierung des Tragegestells gegenüber der Tischplatte des Biertisches oder der Sitzplatte der Bierbank kann ein Stützbügel vorgesehen sein. Der Stützbügel kann in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sein und an den Längsholmen schwenkbar angelenkt sein. Der Stützbügel kann als rundes oder eckiges Rohrprofil, als Flachblech mit oder ohne Versteifungselementen, wie etwa Sicken, Wulsten, Rippen, Wellen, ausgebildet sein. Er kann beispielsweise aus trapezförmig in Richtung des Bodens zueinander verlaufenden Flachblechprofilen bestehen, die an ihren zulaufenden Enden mit einem Bolzen, Rohr oder in beliebiger Ausgestaltung mit einander verbunden sind. Selbstverständlich kann der Stützbügel vollständig oder teilweise bogenförmig, omegaförmig, tailliert ausgestaltet sein oder beliebige geometrische Formen aufweisen.
- Der Stützbügel ist relativ zum Tragegestell verschwenkbar und kann an einem an der Unterseite der Tischplatte oder der Sitzbank angeordneten Schloss an der Tischplatte oder an der Sitzplatte verriegelt werden. Die Verriegelung kann zum einen in senkrechter Stellung des Tragegestells gegenüber der Bierbank oder dem Biertisch erfolgen. Die Verriegelung kann jedoch auch so erfolgen, dass das Tragegestell zum Stapeln der Bierbänke oder der Biertische aufeinander an der Unterseite der Tischplatte oder der Platte der Bierbank anliegt.
- Das Trägerprofil kann einen Auflagebügel umfassen, der sich in der Ebene des Tragegestells erstreckt und seitlich außen an den Längsholmen des Tragegestells angeordnet ist. Die Ausgestaltung des Auflagebügels kann V-förmig sein und der zusätzlichen Abstützung des Traggestelles in Querrichtung dienen. Der Auflagebügel verhindert ein Umkippen des Biertisches oder der Bierbank in seitlicher Richtung.
- Die Anordnung eines Auflagebügels bietet sich vor allem an der Bierbank dann an, wenn diese mit einer Rückenlehne versehen ist. Selbiges gilt auch für Biertische mit größerer Breite der Tischplatte. Der Auflagebügel kann an einem oder beiden Trägerprofilen angeordnet sein.
- Das Tragegestell kann eine rechteckige Grundform aufweisen. Bevorzugt weist das Tragegestell zur weiteren Erhöhung der Standstabilität eine Trapezform auf.
- Das Tragegestell ist aus Trägerprofilen gebildet, die Schenkel umfassen. Das Trägerprofil des Tragegestells ist ein C-Profil. Das Trägerprofil weist drei Schenkel auf, von denen ein linker und ein rechter äußerer Schenkel an einem mittleren Schenkel angeordnet sind. Die äußeren Schenkel sind in einem Winkel, vorzugsweise 90°, zum mittleren Schenkel angeordnet. Die äußeren Schenkel unterscheiden sich bevorzugt in ihrer Breite voneinander und gegenüber dem mittleren Schenkel. Die äußeren Schenkel unterscheiden sich in ihrer Breite voneinander.
- Als Schenkel im Sinne der Erfindung werden nicht nur flache Bleche verstanden. Sie können auch gebogen oder z. B. wellenförmig ausgebildet sein. In diesem Falle sind die Schenkel über abgerundete „Winkel” miteinander verbunden. Auch solche abgerundeten „Winkel” sind Winkel im Sinne der Erfindung.
- In ihrer Wandstärke unterscheiden sich die Schenkel bevorzugt nicht, wenn sie im Wege der Materialumformung hergestellt werden. Wenn sie im Wege beispielsweise der Extrusion oder in einem Walzverfahren hergestellt werden, kann die Wandstärke der Schenkel auch unterschiedlich sein. Der mittlere Schenkel des Trägerprofils kann sich in etwa parallel zur Längsachse der Tischplatte oder der Sitzplatte der Bierbank erstrecken.
- Die Breite des einen äußeren Schenkels ist geringer als die Breite des anderen äußeren Schenkels. Die geringere Schenkelbreite kann dabei jeden Wert annehmen, der kleiner ist als der Wert der größeren Schenkelbreite. Die Schenkelbreite erstreckt sich etwa in einem rechten Winkel zur Schenkellänge.
- Die Wandstärke der Schenkel ist im Vergleich zu der im Stand der Technik verwendeten Wandstärke von ca. 3 mm bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung deutlich geringer ausführbar, ohne dass dies einen Einfluss auf die Stabilität des Gestelles hätte. Die Schenkel können unterschiedliche Längen (Breiten) haben. Der mittlere Schenkel ist vorzugsweise der breiteste von allen drei Schenkeln.
- Die Beibehaltung oder sogar Erhöhung der Stabilität wird erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt, dass trotz der bevorzugten Verkürzung der Breite des äußeren Schenkels im Vergleich zur Breite des mittleren Schenkels ein weiterer äußerer und kürzerer Schenkel vorhanden ist, wodurch sich das C-Profil ergibt. Diese Konstruktion erlaubt im Vergleich zum Stand der Technik eine Reduzierung der Wandstärke des Materials. Auf diese Weise kann eine Materialeinsparung bewirkt werden.
- Die geringere Wandstärke kann vorzugsweise einen Wert von geringer 3 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise jedoch ca. 2 mm aufweisen.
- Der eine äußere Schenkel besitzt im Vergleich zu dem mittleren Schenkel vorzugsweise eine geringere Breite und kann z. B. 20–27 mm breit sein. Der mittlere Schenkel ist vorzugsweise ca. 30–38 mm breit. Beide Schenkel weisen danach also ein ungleichschenkliges Winkelprofil auf. Dieser eine äußere Schenkel und der mittlere Schenkel können aber auch gleich breit ausgeführt sein. Der kleinere äußere Schenkel hat eine Abmessung von vorzugsweise 5–15 mm, besonders vorzugsweise von 8 mm.
- Die genannten Angaben zur Wandstärke und zur Schenkelbreite sind rein beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich gemeint. Es können in gleicher Weise auch andere Werte angesetzt werden.
- Die Ausbildung des Trägerprofils als C-Profil verleiht dem Trägerprofil des Tragegestells zusätzliche Stabilität, so dass eine geringere Materialstärke im Vergleich zu derjenigen des Standes der Technik ermöglicht wird. Als C-Profil im Sinne der Erfindung wird auch eine solche Ausgestaltung bezeichnet, bei der ein oder beide Ende(n) des/der äußeren Schenkel(s) in einem Winkel oder in einer Bogenform zur Innen- oder Außenseite umgebogen sind. Hierdurch erhöht sich die Stabilität noch mehr, so dass eine noch geringere Wandstärke als nachfolgend angegeben verwendet werden kann. Auch der mittlere Schenkel kann bogenförmig ausgestaltet sein. Der oder die Schenkel kann/können stattdessen oder zusätzlich profiliert sein und wellenförmig ausgebildet sein und/oder Rippen und/oder Sicken und/oder Wulste und/oder sonstige, die Stabilität des Schenkels erhöhende Geometrien aufweisen.
- Die Erfindung erweist sich als vorteilhaft, da das Tragegestell aufgrund der verkürzten Breite eines der Schenkel eine Materialeinsparung sowie eine Gewichtsreduktion erfährt. Die Stabilität des Trägerprofils und somit auch des Tragegestells bleibt insbesondere an Trägerprofilen quer zur Längsachse der Tischplatte bzw. der Sitzplatte dadurch gewahrt, dass die Schenkelbreite des besonders beanspruchten mittleren Schenkels im Vergleich zu der Schenkelbreite der äußeren Schenkel erhöht ist. Die Stabilität des Trägerprofils des Tragegestells wird zusätzlich dadurch erhöht, dass das Trägerprofil Schenkel aufweist, die miteinander verbunden sind und dabei gewinkelt zueinander angeordnet sind und ein C-Profil bilden.
- Zur Erhöhung der Stabilität des Tragegestells und zu einer Optimierung des Kraftflusses innerhalb der Schenkel der Trägerprofile kann das Tragegestell in Trapezform ausgebildet sein.
- Weitere Beispiele und Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigen:
-
1 einen Längsholm, einen Querholm und einen Auflagebügel eines Tragegestells, -
2 ein Tragegestell mit Längsholmen, diagonalen Trägern, einem Querstab und einem Stützbügel, -
3 ein Trapezförmiges Tragegestell mit diagonalen Trägern, einem Querstab und einem Stützbügel, -
4 im Querschnitt ein erfindungsgemäßes Trägerprofil mit einem Schenkel großer Breite, einem mittleren Schenkel und einem Schenkel geringer Breite, -
5 ein Tragegestell entsprechend3 in Rückansicht, -
6 ein Trägerprofil im Querschnitt entsprechend4 mit Schenkeln unterschiedlicher Wandstärke, -
7 eine Darstellung entsprechend4 , bei der die beiden äußeren Schenkel jeweils einen Fortsatz aufweisen, -
8 eine Darstellung entsprechend7 , bei der der Schenkel mit großer Breite eine abweichende Wandstärke aufweist, -
9 einen Querschnitt durch ein Trägerprofil mit L-förmiger Ausbildung, was nur zu Illustrationszwecken dargestellt ist, -
10 eine Darstellung entsprechend7 , bei der der Fortsatz nur am Schenkel mit großer Breite vorgesehen ist und -
11 eine Darstellung entsprechend10 , bei der der Fortsatz nur am Schenkel mit geringer Breite dargestellt ist. - Die
7 ,8 ,10 ,11 zeigen Beispiele von Querschnitten von Trägerprofilen, die ebenfalls als „C”-förmig im Sinne der Erfindung angesehen werden. - Die Schenkel
3 ;4 und5 können in allen nachfolgenden Figurendarstellungen jeweils die gleiche Wandstärke6 aufweisen. Sie können jedoch auch unterschiedliche Wandstärken6 aufweisen, insbesondere wenn die Trägerprofile2 im Wege der Extrusion oder in einem Walzverfahren hergestellt worden sind. -
1 zeigt ein Trägerprofil2 mit zwei Längsholmen8 eines Tragegestells1 . Das Tragegestell1 weist einen unteren Querträger9 auf, der mit den Längsholmen8 in etwa rechtwinklig verbunden ist. Der untere Querträger9 weist einen Durchbruch15 auf, der dem Ablauf von Regenwasser dient, wodurch möglicher Korrosion vorgebeugt wird. Im äußersten Eckbereich des Querträgers9 ist ein Vorsprung16 erkennbar, der ebenfalls einen Durchbruch15 aufweist und die Standfestigkeit des Tragegestells1 insbesondere auf einem unebenen Boden18 erhöht. - Auf der vom Querträger
9 abgewandten Seite des Längsholms8 ist ein Auflagebügel12 dargestellt, der ein seitliches Umstürzen des Tragegestells1 verhindert. Der Auflagebügel12 erstreckt sich in der Ebene des Tragegestells1 . Dadurch werden die Standfestigkeit und die Kippsicherheit insbesondere von Bierbänken mit Rückenlehnen erhöht. Selbiges gilt auch für Biertische mit größerer Breite der Tischplatte. Am Längsholm2 ;8 ist ein mittlerer Schenkel3 erkennbar, der mit einem linken äußeren Schenkel4 und einem rechten äußeren Schenkel5 verbunden ist. Die Breite des Schenkels4 ist größer, als die Breite des Schenkels5 des Trägerprofils2 . - Der Längsholm
2 ;8 ist als C-Profil13 ausgebildet, wobei das C-Profil13 einen Schenkel4 mit größerer Breite und einen Schenkel5 mit einer, gegenüber dem Schenkel4 verkürzten Breite aufweist. Der Schenkel5 kann vorzugsweise eine Breite von 8 mm und der Schenkel4 vorzugsweise eine Breite von 25 mm aufweisen. - Der untere Querträger
9 weist in gleicher Weise ein Trägerprofil2 auf mit einem mittleren Schenkel3 und äußeren Schenkeln4 ;5 . Am unteren Querträger9 ist die Breite des Schenkels4 größer, als die Breite des Schenkels5 . - In
2 ist ein Tragegestell1 mit diversen Trägerprofilen2 dargestellt. Im Einzelnen sind in2 als Trägerprofile2 zwei Längsholme8 , zwei diagonale Träger10 und ein mittlerer Querstab22 und ein Befestigungsträger21 erkennbar. Darüber hinaus ist am Querstab22 ein Stützbügel11 angelenkt. Der Längsholm2 ;8 weist die Schenkel3 ;4 und5 auf. Zur Erhöhung der Stabilität des Trägerprofils2 ist der Schenkel3 in seiner Breite vergrößert. Zum Ausgleich des höheren Gewichts des Schenkels3 sind die äußeren Schenkel4 ,5 in ihrer Breite kürzer ausgebildet als der Schenkel3 . - Das Trägerprofil
2 ;8 ist zusätzlich dadurch stabilisiert, dass die Schenkel3 ;4 ;5 vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet miteinander verbunden sind. - Die diagonalen Träger
10 sind zur weiteren Versteifung des Tragegestells1 am Schenkel4 befestigt und erstrecken sich zwischen den Längsholmen8 des Tragegestells1 . An einander gegenüberliegenden Längsholmen8 des Tragegestells1 ist der diagonale Träger10 auf unterschiedlichen Höhen befestigt. Die beiden diagonalen Träger10 sind im Verbindungspunkt17 mit einander verbunden. - An dem mittleren Schenkel
3 des Längsholms8 ist der Querstab22 befestigt und beabstandet die beiden Längsholme8 voneinander. - Im Bereich der Verbindung des Querstabs
22 mit den Längsholmen8 ist in2 ein Stützbügel11 angelenkt. In der Darstellung der2 erstreckt sich der Stützbügel11 innerhalb des Trägerprofils2 im Bereich des mittleren Schenkels3 . Der Stützbügel11 ist dabei in2 abgelöst von einer nicht dargestellten, an der Unterseite der Tischplatte bzw. Bank angeordneten Verriegelungsvorrichtung gezeigt. -
3 zeigt in Frontansicht das Tragegestell1 mit den Trägerprofilen2 . Das Tragegestell1 ist trapezförmig ausgebildet und weist Längsholme8 auf, die an den, dem Boden18 zugewandten Stirnseiten weiter voneinander beabstandet sind als an den von Boden18 abgewandten Stirnseiten. Ferner ist oben an den Längsholmen8 ein Befestigungsträger21 angeordnet, der zur Befestigung mit der Platte vorgesehen ist. - Auf mittlerer Höhe des Tragegestells
1 ist ein runder Querstab22 angeordnet. Im oberen Bereich der Längsholme8 sind zwei diagonale Träger10 dargestellt, die sich zwischen den Längsholmen8 erstrecken und in einem Punkt17 aneinander anliegen. Die Längsholme8 können auch schräg zueinander verlaufen und mit dem Querträger9 eine trapezförmige Ausgestaltung einnehmen. Durch die Trapezform quer zur Längsrichtung der Platte wird eine bessere Stabilität gegen seitliches Kippen bewirkt. - Zwischen den Längsholmen
8 ist unterhalb des Querstabs22 der Stützbügel11 dargestellt, der gegenüber den Längsholmen8 verschwenkbar ist und in einem nicht gezeigten Schloss an der Unterseite einer Tischplatte oder einer Sitzplatte verriegelbar ist. - In Frontansicht sind die Schenkel
4 der Längsholme8 der Trägerprofile2 zu erkennen. Die Breite der Schenkel4 ist größer als die Breite der Schenkel5 , die auf der Rückseite der Schenkel4 angeordnet sind, wobei die beiden Schenkel4 und5 durch den in3 nicht sichtbaren, mittleren Schenkel3 verbunden werden. - Der Querstab
22 verläuft in3 ungefähr in der Ebene des Tragegestells1 in etwa rechtwinklig zum Schenkel3 des Trägerprofils2 . - In den diagonalen Trägern
10 sind Versteifungsrippen19 in Form von Sicken dargestellt, die zur Versteifung der diagonalen Träger10 beitragen und das Tragegestell1 zusätzlich stabilisieren. - Das in
3 dargestellte Tragegestell1 weist einen unteren Querträger9 auf, der zur Ausbildung einer Standfläche Vorsprünge16 aufweist, die aus der Ebene des mittleren Schenkels3 des Querträgers9 herausragen, der dem Boden18 zugewandt ist. In Frontansicht des Tragegestells1 ist der breite Schenkel4 des unteren Querträgers9 zu erkennen. -
4 zeigt einen Querschnitt durch ein Trägerprofil2 in Form eines C-Profils13 , das ein Längsholm8 oder ein Querträger9 sein kann. Das Trägerprofil2 weist einen Schenkel5 mit geringer Breite, einen Schenkel4 mit großer Breite und einen die beiden Schenkel4 und5 verbindenden mittleren Schenkel3 auf. Die Breite des Schenkels4 in4 ist größer als die Breite des Schenkels5 des Trägerprofils2 . Die Breite des mittleren Schenkels3 ist in4 größer, als die Breite des Schenkels4 . In4 sind die Schenkel3 ;4 ;5 in etwa rechtwinklig zu einander angeordnet und weisen eine identische Wandstärke6 auf. -
5 zeigt die Rückseite des Tragegestells1 entsprechend der3 mit dem Unterschied, dass das Tragegestell1 von der Unterseite der Bank oder der Tischplatte in Längsrichtung nach außen gesehen ist. - An den Längsholmen
8 des trapezförmigen Tragegestells1 sind die Schenkel4 mit großer Breite und die Schenkel5 mit geringer Breite dargestellt. Die Schenkel4 und5 werden jeweils durch die mittleren Schenkel3 miteinander verbunden. - Der Befestigungsträger
21 für eine nicht gezeigte Tischplatte oder Bank ist an der oberen Stirnseite der Längsholme8 jeweils außen am mittleren Schenkel3 der Längsholme8 befestigt. - Zwischen dem Befestigungsträger
21 und dem Querstab22 sind die, die Längsholme8 diagonal miteinander verbindenden Träger10 dargestellt, in deren Werkstoff Versteifungsrippen19 eingearbeitet sind und die im Verbindungspunkt17 aneinander anliegen. Die diagonalen Träger10 sind jeweils an den Schenkeln4 der Längsholme8 befestigt. Die Befestigung kann dabei durch Vernietung, Verschraubung oder Verschweißung erfolgen. - In Beabstandung der beiden Längsholme
8 des Tragegestells1 voneinander ist der Querstab22 vorgesehen. Der Querstab22 ist jeweils am mittleren Schenkel3 der Längsholme8 befestigt. Der Querstab22 dient der Anlenkung des Stützbügels11 . -
6 entspricht in etwa der Darstellung der4 , mit dem Unterschied, dass der Schenkel4 mit großer Breite sowie der Schenkel5 eine geringere Wandstärke6 aufweist, als der Schenkel3 . Die Schenkel3 ;4 ;5 bilden das C-Profil13 des Trägerprofils2 . -
7 entspricht in etwa der Darstellung der4 und6 , mit dem Unterschied, dass die Schenkel3 ;4 ;5 jeweils die gleichen Wandstärken6 aufweisen. - Zusätzlich ist jeweils am Schenkel
4 und am Schenkel5 je ein Fortsatz23 dargestellt. Zur Bildung der Fortsätze23 sind die Schenkel4 und5 an ihren vom mittleren Schenkel3 abgewandten Enden in etwa rechtwinklig umgebogen. Die Fortsätze23 dienen der weiteren Stabilisierung der Trägerprofile2 . -
8 zeigt in etwa eine Darstellung wie in7 , mit dem Unterschied, dass sich die Wandstärke6 des Schenkels5 von der Wandstärke6 der Schenkel3 und4 unterscheidet. Das Trägerprofil2 ist auch in8 als C-Profil13 ausgebildet. -
9 zeigt ein – nicht erfindungsgemäßes – Trägerprofil2 eines Längsholms8 oder eines Querträgers9 in einem L-Profil mit einem mittleren Schenkel3 und einem Schenkel4 . Beide Schenkel3 und4 weisen jeweils eine identische Wandstärke6 auf. -
10 zeigt eine Darstellung, die in etwa der7 entspricht, mit dem Unterschied, dass an dem als C-Profil13 ausgebildeten Trägerprofil2 nur am Schenkel4 ein Fortsatz23 angeordnet ist. Die Wandstärken6 sind bei den Schenkeln3 ;4 ;5 und dem Fortsatz23 identisch. -
11 entspricht in etwa der7 , mit dem Unterschied, dass lediglich am Schenkel5 mit geringer Breite der Fortsatz23 vorgesehen ist. Die Wandstärken6 der Schenkel3 ;4 und5 sowie des Fortsatzes23 sind in11 identisch. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Tragegestell
- 2
- Trägerprofil
- 3
- mittlerer Schenkel
- 4
- Schenkel mit großer Breite
- 5
- Schenkel mit geringer Breite
- 6
- Wandstärke Schenkel
- 8
- Längsholm
- 9
- Querträger
- 10
- diagonaler Träger
- 11
- Stützbügel
- 12
- Auflagebügel
- 13
- C-PROFIL
- 15
- Durchbruch
- 16
- Versteifungsrippen
- 17
- Verbindung zwischen den diagonalen Trägern
- 18
- Boden
- 19
- Versteifungsrippen
- 20
- Einbuchtung
- 21
- Befestigungsträger
- 22
- Querstab
- 23
- Fortsatz
Claims (11)
- Metallenes Tragegestell einer Platte einer Bierbank oder eines Biertisches, das aus wenigstens einem Trägerprofil (
2 ) gebildet ist, das Schenkel (3 ;4 ;5 ) umfasst, die jeweils eine gleiche oder unterschiedliche Wandstärke (6 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (2 ) wenigstens zwei an beiden Enden eines mittleren Schenkels (3 ) angeordnete äußere Schenkel (4 ;5 ) umfasst, wobei die beiden äußeren Schenkel (4 ;5 ) in Bezug auf ihre Breite voneinander abweichen und dass das Trägerprofil C-förmig ist. - Tragegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (
6 ) der Schenkel (3 ;4 ;5 ) einen Wert von 1,5 mm bis geringer als 3 mm, vorzugsweise 2 mm beträgt. - Tragegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerprofil (
2 ) einen Längsholm (8 ) bildet. - Tragegestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (
8 ) durch eine oder mehr Querverbindungen (9 ,10 ,22 ,11 ,21 ) verbunden sind. - Tragegestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverbindung (
9 ) ein Flachblech oder als Rohr profiliert und wellenförmig ausgebildet ist und/oder Rippen und/oder Sicken und/oder Wulste und/oder sonstige, die Stabilität des Schenkels erhöhende Geometrien aufweist. - Tragegestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Werkstoff des Schenkels (
3 ;4 ;5 ) wenigstens ein aus der Ebene des Schenkels (3 ;4 ;5 ) herausragender Vorsprung (16 ) eingebracht ist. - Tragegestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
16 ) eine Rippe oder eine Sicke oder ein Wulst oder eine sonstige die Stabilität erhöhende Geometrie ist. - Tragegestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (
1 ) eine Trapezform oder eine Rechteckform aufweist. - Tragegestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (
1 ) einen Auflagebügel (12 ) umfasst. - Bierbank mit einer Platte und wenigstens einem Tragegestell (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9. - Biertisch mit einer Platte und wenigstens einem Tragegestell (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9.
Priority Applications (2)
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Citations (6)
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