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Das Stammpatent bezieht sich auf eine Durchlaufregallager-Anlage, bei der die zu lagernden Güter auf fahrbaren Lager- und Transporteinheiten in mit Schienen ausgerüsteten Regalen gelagert sind, wobei
Fördereinrichtungen für den Transport der Güter innerhalb der Lageranlage und Hilfseinrichtungen für das Be- und Entladen der Regale sowie für den Antrieb, das Abbremsen, das Festhalten, das Zählen und das Umsetzen von Lager- und Transporteinheiten vorhanden sind, wobei jede Lager- und Transporteinheit aus einem bei jeder Lager- und Transporteinheit identischen, durch einen rechteckigen mit Rollen versehenen Rahmen gebildeten Unterteil und aus einem in Form und Ausführung an die zu lagernden bzw. zu transportierenden Güter angepassten Lastaufnahmeteil besteht.
Gemäss dem Anspruch 1 des Stammpatentes zeichnet sich diese Durchlaufregallager-Anlage dadurch aus, dass der mit den Fördereinrichtungen und sämtlichen Hilfseinrichtungen zusammenzuarbeiten bestimmte Unterteil als Fahrschemel ausgebildet ist, dessen Drehachsen über der Oberfläche des Rahmens liegt, wobei dessen Bodenfreiheit nur 1 bis 3 cm beträgt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine vorteilhafte Weiterbildung eines solchen Fahrschemels zu schaffen, die insbesondere die Zusammenarbeit desselben mit am Ende der Regale angeordneten, ein Überfahren des Schienenendes verhindernden Anschlagorganen erleichtern soll.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Profilstreben, die quer zu den mit Rollen versehenen Rahmenseiten des Fahrschemels verlaufen, auf ihrer Aussenseite einen ersten, parallel zur Ebene des Rahmens verlaufenden Fortsatz und auf der gegenüberliegenden Seite einen zweiten, schräg nach oben geneigt verlaufenden Fortsatz besitzen, welche beiden Fortsätze sich über die ganze Länge der Profilstreben erstrecken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die ersten Fortsätze zumindest annähernd in der durch die Unterseite des Rahmens gebildeten Ebene liegen, während die zweiten Fortsätze von einer Ansatzlinie aus, die an der Profilstrebe in der durch die Unterseite des Rahmens gebildeten Ebene liegt, schräg nach oben geneigt verlaufen und sich bis zu der durch die Oberseite des Rahmens gebildeten Ebene erstrecken.
Es ist dabei zweckmässig, wenn die beiden Profilstreben spiegelbildlich zur Querachse des Fahrschemels und gegenüber den Stirnseiten des Fahrschemels zurückversetzt angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, im folgenden näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine perspektivische Ansicht eines Fahrschemels, Fig. 2 einen Längsschnitt, und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Längsseite des Fahrschemels.
Der Fahrschemel in Fig. 1 besitzt in bekannter Weise einen rechteckigen Rahmen, der durch je ein Paar Längsstreben--l, l'bzw. 2, 2'--und zwei Querstreben--3 und 4--gebildet ist. Die beiden Längsstrebenpaare--l, l'bzw. 2, 2'--sind durch je eine Abdeckplatte--5 bzw. 6--miteinander verbunden, welch letztere die Lastaufnahmeflächen für, mit Fahrschemel zu transportierende Güter bilden.
Zwischen den beiden Streben--l, l'bzw. 2, 2'-- sind Räder --7-- angebracht, deren Lagerung am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Räder --7-- sind auf Wellen--8--frei drehbar gelagert, deren Achse
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Lager der Wellen--8--ist so gewählt, dass der Fahrschemel eine geringe Boeenfreiheit a in der Grösse von zirka 1 bis 3 cm besitzt.
Die Ausbildung der quer verlaufenden ProHlstreben --3 und 4--ist am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Sie besitzen im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt mit einem ersten Fortsatz--10--une einem zweiten Fortsatz--11--. Der erste Fortsatz--10--ist gegen die Aussenseite des Rahmens abstehend angeordnet und liegt angenähert in einer durch die Unterseite des Rahmens gebildeten Ebene. Er erstreckt sich über die ganze Länge der Streben--3 bzw. 4--und ist zur Zusammenarbeit mit einem in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Anschlaghaken--12--bestimmt.
Der andere Fortsatz --11- ist auf der gegenüberliegenden Seite der Profilstrebe--3 bzw. 4--also gegen das Innere des Rahmens hin gerichtet angeordnet. Er geht von einer Ansatzlinie an der Strebe--3 bzw. 4--aus, die in der durch die Unterseite des Rahmen gebildeten Ebene liegt, erstreckt sich schräg nach oben und endet unterhalb der durch die Oberseite des Rahmens gebildeten Ebene.
Dadurch ist eine sich über die ganze Länge der Streben--3 bzw. 4--erstreckende Führungsfläche--lla--gebildet. Wenn der Fahrschemel bei der Entnahme aus dem Regal mit seiner gegen den Anschlaghaken--12--aufliegenden, vorderen Strebe --3-- über den Haken --12- gehoben und aus dem Regal herausgezogen wird, ermöglicht nun die in Bewegungsrichtung vom liegende Führungsfläche--lla--, dass der Fahrschemel über den Haken--12--
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des Rahmens ab, während die beiden Fortsätze --10- gegen die Aussenseiten gerichtet sind. Dadurch spielt es keine Rolle, in welcher Richtung der Fahrschemel bewegt wird, d. h. welche seiner Stirnseiten gegen die Entnahmeöffnung des Regals gerichtet sind.
Die beiden Profilstreben--3 und 4--sind etwas gegenüber den Stirnseiten des Fahrschemels zurückversetzt angeordnet. Dies darum, um bei mehreren, hintereinander in einer Kolonne stehenden oder sich bewegenden Fahrschemeln eine eindeutige Identifikation oder Zählung durch mechanisch oder optisch diese Querstreben abtastenden Mittel zu ermöglichen.