DE2263372A1

DE2263372A1 - Barelle zum transport von baustreben oder dergleichen

Info

Publication number: DE2263372A1
Application number: DE19722263372
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ISCHEBECK FA FRIEDR
Current assignee: ISCHEBECK FA FRIEDR
Priority date: 1972-12-23
Filing date: 1972-12-23
Publication date: 1974-06-27
Also published as: DE2263372C2; FR2211377B1; FR2211377A1

Description

Dr.R./S./Rz. 11.12.19 72

14 966/967

Friedr. Ischebeck

5828 Ennepetal-Altenvoerde

Loher Str. 51-69

Barelle zum Transport von Baustreben oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Barelle zum Transport von Baustreben oder dergleichen mit von rahmenartig angeordneten Längs- und Querstreben untereinander verbundenen Vertikalsäulen als Stützen für die dazwischen gestapelten Baustreben oder dergleichen.

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Bei den bekannten zum Transport oder Lagerung von Stützen Streben, Trägern, Hölzern jeder Art und Brettern dienenden Barellen dieser Art liegen die Längs- und Querstreben in einer Ebene. Dies bringt den Nachteil, daß während des Verladens der beladenen Barelle mittels eines Gabelstaplers hohe Gewichtskräfte von den Längsstreben aufgenommen werden müssen. Das bedeutet, daß diese üblicherweise aus Rohrmaterial bestehenden Längsstreben entsprechend stabil zu dimensionieren sind. Letzteres stellt einen nicht unwesentlichen Kostenfaktor bei der Herstellung von Barellen dar, insbesondere dann, wenn größere Stückzahlen vorliegen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Barelle trotz Materialeinsparung von stabilem Aufbau anzugeben, derart, daß die Längsstreben während des Verladens der Barelle mittels eines Gabelstaplers weitgehendst von Gewichtskräften entlastet sind.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinderischen Lösung dar.

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Zufolge derartiger Ausgestaltung sind die Längsstreben während des Verladens der Barelle mittels eines Gabelstaplers weitgehendst entlastet. Die Gabelzinken des Gabelstaplers nehmen nun unmittelbar die Baustreben oder dergleichen auf. Daher können die Längsstreben entsprechend leicht dimensioniert werden. Das erlaubt eine Matefialeinsparung, was verringerte Herstellungskosten mit sich bringti Letzteres ist nicht unerheblich, da es sich bei diesen Barellen um einen Mengenartikel handelt. Die Längsstrebe erfüllt im wesentlichen die Aufgabe einer Verbindungsstrebe. Nach Absetzen der Barelle übernehmen sodann die Querstreben und die Vertikalsäulen die Stützfunktion. Neben einer günstigen Verladbarkeit mittels eines Gabelstaplers kann auch eine solche mittels eines Kranes vorgenommen werden. Die Seilschlaufe läßt sich dabei an den auswäwrts gerichteten Traghaken ansetzen. Letztere sind vorzugsweise unter einem Winkel von 30 Grad zu den Längsstreben in der Nähe der Knotenpunkte an den Vertikalsäulen angeschweißt, damit bei nebeinanderstehenden Barellen die Seilschlaufe gut eingehängt werden kann. Durch die Anbringung der Traghaken in der Nähe der Knotenpunkte erreicht man auch eine hohe Sicherheit beim Verladen. Selbst wenn ein Traghaken ausfallen sollte, liegt die Seilschlaufe immer

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noch unterhalb des zu befördernden Gutes. Neben vorerwähnten Vorteilen ist auch eine Stapelbarkeit der Barellen gegeben. Die an den unteren Enden der Vertikalsäulen sitzenden Fuß-Aufstellbüchsen gestatten das Eintreten der oberen Enden der darunter befindlichen Barelle unter Erzielung einer Schachtelung der Barellen. Es empfiehlt sich, die innere Höhe der Fuß-Aufstellbüchsen etwa 1,5 mal so groß wie den Innendurchmesser der Fuß-Aufstellbüchse zu wählen. Durch dieses Größenverhältnis ist erreicht, daß die oberen von auf einem Lastkraftwagen gestapelten Barellen durch die Schaukelbewegungen bei der Fahrt gut gehalten sind, nicht verrutschen und abkippen. Durch das Hineinragen der Vertikalsäulen in die ihnen zugehörigen Fuß-Aufstellbüchsen werden bei aufeinandergestapelten Barellen die Querstreben der unteren Barellen vor zu großer Belastung geschützt. Die Querstreben nehmen nur jeweils die Last der ihrer Barelle zugeordneten Güter auf. Die unteren Vertikalsäulen dagegen können die erhöhte Belastung schadlos aufnehmen. Durch die Kegelstumpfform der Fuß-Aufstellbüchsen in der Oberlappungszone erfolgt eine Zentrierung der oberen

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und unteren Enden der Vertikalsäulen zueinander, so daß sich relativ günstige spezifische Flächenbelastungen erreichen lassen. Eine relativ günstige Flächenbelastung erzielt man auch bei der zuunterst liegenden Barelle durch den Fuß-Aufstellbüchsen angeformte Kragen. Letztere sind vorzugsweise so bemessen, daß ein Eindringen der Fuß-Aufstellbüchsen ins Erdreich verhindert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bi 3 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Barelle,

Fig. 2 eine Ansicht gegen die teilweise beladene. Barelle mit strichpunktiert aufgesetzter Barelle und

Fig. 3 in etwa natürlichem Maßstab einen, Längsschnitt im Bereich einer Fuß-Aufstellbüchse bei aufeinander gestapelten Barellen.

Die erfindungsgemäße Barelle besitzt, von oben gesehen, rechteckige Form.

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Gemäß dem Ausführungsbeispiel weist jede Barelle vier aus Rohrmaterial bestehende Vertikalsäulen 1 auf, deren untere Enden 2 mit Fuß-Aufstellbüchsen 3 ausgestattet sind.

Jede Büchse 3 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 4 sowie den sich an diesen anschließenden kegeistumpfförmig ausgebildeten Abschnitt 5. Der kegeistumpfförmige Abschnitt 5 ist mit dem unteren Ende 2 der Vertikalsäule 1 durch eine Schweißnaht 6 verbunden, derart, daß das untere Ende 2 um einen gewissen Betrag in den Bereich des kegelstumpfförmigen Abschnittes 5 der Fuß-Aufstellbüchse 3 hineinragt. Das bedeutet, wie auch aus der Zeichnung gemäß Fig. 3 zu ersehen ist, daß das lichte Querschnittsmaß χ der Fuß-Aufstellbüchse größer ist als der Außendurchmesser d der Vertikalsäule 1 am freien Ende 2. Als Aufsetzfläche jeder Fuß-Aufstellbüchse 3 dient der von dem zylindrischen Abschnitt 4 ausgehende, auswärts gerichtete Kragen 7.

Verbunden sind die Vertikalsäulen 1 an ihrem unteren Ende mittels der rohrförmigen Längs- und Querstreben 8,9. Dabei sind lie Längs- und Querstreben 8,9 so zueinander angeordnet, daß

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die Unterkante 8¹ der Längsstreben 8 etwas höher liegt als die Oberkante 9¹ der Querstreben 9.

Werden nun Baustreberi 10 oder dergleichen von der Barelle aufgenommen, liegen diese auf den Querstrebeben 8 auf. Beim Verladen der gefüllten Barelle untergreifen die Gabelzinken 11 eines Gabelstaplers die Längsstreben 8. Zufolge der Anordnung der Längs- und Querstreben 8,9 in unterschiedlichen Ebenen übernehmen die Gabelzinken 11 unmittelbar die Ladung. Die Längsstreben 8 sind dadurch weitgehendst entlastet. Sie tragen dabei nur im wesentlichen die Last der Barelle selbst. Das bedeutet, daß die Barelle nunmehr beim Verladen mittels eines Gabelstaplers eine bündelnde Funktion ausübt. Daher kann durch die Entlastung der Längsstreben 8 entsprechend leicht dimensioniertes Rohrmaterial für diese gewählt werden, was zu einer kostensparenden -Herstellung der Barellen beiträgt.

Werden die Barellen gestapelt, so treten die oberen Enden 12 der unteren Barelle in die Fuß-Aufstellbüchsen 3 der darüber angeordneten Barelle. Durch die kegeistumpfförmigen

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Abschnitte 5 werden die oberen und unteren Enden 12, 2 der Vertikalsäulen in fluchtende Anlage zueinander gebracht, so daß im Bereich der Oberläppungs-Zone eine günstige spezifische Flächenbelastung zwischen den Stirn-Auflagerändern 2¹, 12· der Vertikalsäulen erzielt wird. Bei den so gestaptelten Barellen übernehmen die Querstreben 9 lediglich die Last der Ladung ihrer Barelle.

Es ist ein solches Größenverhältnis zwischen Innendurchmesser und Innenhöhe der Fuß-Aufstellbüchsen 3 gewählt, daß eine große Seitenstabilität der aufeinandergestapelten Barellen vorliegt.

Die Vertikalsäulen sind in der Nähe der Knotenpunkte mit den Streben 8,9 mit auswärts gerichteten Traghaken 13 ausgestattet. Die Hakenenden 13' sind nach unten gerichtet. In diese dadurch gebildete Öffnung läßt sich eine nicht dargestellte Seilschlaufe einlegen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die vom Traghaken 13 gebildete Öffnung unterhalb der Ladung, so daß ein großes Maß an Sicherheit beim Verladen gegeben ist, selbst dann, wenn die Seilschlaufe einen Traghaken auslassen sollte. Zur weiteren Sicherung der eingelegten

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Seilschlaufe können sodann noch Sicherungsringe 14 an den Traghaken vorgesehen werden.

Im übrigen liegt eine solche Ausrichtung der Traghaken 13 vor, daß sie zu den LängsschenkeIn 8 unter einem Winkel von etwa 30 Grad verlaufen und dadurch auch bei nebeneinander stehenden Barelleri ein leichtes Einhängen der Seilschlaufe gestatten.

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Claims

14 966/967 11.12.1972 Ansprüche

1.) Barelle zum Transport von Baustreben oder dergleichen mit von rahmenartig angeordneten Längs- und Querstreben untereinander verbundenen Vertikalsäulen als Stützen für die dazwischen gestapalten Baustreben oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (8¹) der Längsstreben (8) höher liegt als die Oberkante (9') der Querstreben (9).

2.) Barelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsäulen (1) in der Nähe der Knotenpunkte mit den Streben (8,9) auswärts gerichtete Traghaken (13) aufweisen.

3.) Barelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsäulen (1) am unteren Ende (2) mit Fuß-Aufstellbüchsen (3) ausgestattet sind, deren lichtes Innenmaß (x) größer ist als der Außendurchmesser (d) der Vertikalsäulen (1) an deren freien Enden (2,12).

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4.) Barelle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsäulen (1) unter Ausbildung eines innerhalb der Fuß-Aufstellbüchsen (3) liegenden Stirn-Auflagerandes (2') in die Fuß-Aufstellbüchsen (3) hineinragen.

5.) Barelle nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß-Aufstellbüchsen (3) im Bereich ihrer Oberlappungszone mit den unteren Enden (2) der Vertikalsäulen (1) kegelstumpfförmig verjüngend ausgebildet sind.

6.) Barelle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß-Aufstellbüchsen (3) einen unteren, nach auswärts gerichteten Kragen(7) besitzen.

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