DE1933572A1 - Laststuetzbock - Google Patents
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-
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Description
DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KÖSEL
PATENTANWXLTE
3353 Bad Gand«nh«im, 30. Juni 1969
iHHaragai Hohenhöf en
T.lefon: (05382) 28«
Applied Power Industries, Inc.
Patentgesuch vom 30. 6.1969
Patentgesuch vom 30. 6.1969
Applied Power Industries, Inc.
N 57 V/ 13264 Reichert Avenue Menononee Falls, Y/isconsin 53007
V.St.A.
Laststützbock
Die Erfindung betrifft einen Laststützbock mit abwärts gerichteten Beinen,
Bekannt ist die Verwendung derartiger Laststützböcke,
insbesondere für Kraftfahrzeuge. In der Praxis wird z.B. ein zu reparierendes Kraftfahrzeug durch geeignete
Hebezeuge über Fußbodenhöhe gehoben, worauf Sicherheitsböcke unter das Fahrzeug gestellt werden, die
ausfahrbare Pfosten aufweisen, welche auf die gewünschte Höhe ausgefahren werden. Das Fahrzeug wird dann so abgesenkt,
daß es auf Tragsätteln der ausfahrbaren Pfosten ruht. Normalerweise wird dann das Hebezeug zu anderweitiger
Verwendung weggenommen.
Bekannte Böcke nach dem Stand der !Technik weisen im Abstand voneinander angeordnete Stützbeine auf, deren
Enden durch Streben miteinander verbunden sind. Ss hat sich erwiesen, daß bei Verwendung derartiger Böcke zum
Tragen von Fahrzeugen, an denen Reparaturen von Karosserieoder Fahrgestellschäden vorgenommen werden, die verschiedenen
auf das Fahrzeug ausgeübten Kräfte bewirken können, daß der Bock kippt und/oder daß eine
unsymmetrische Belastung auftritt, die bei einem der Beine
2568/6 PK/Gl
fcmfctonlo: trWdmfrdHabwA, BKri« 9mi ii. Kl»-Nr. ».111.0 · rDshdwdrimriO: Honnovar «715
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eine Kraft ergibt, die größer ist als die zulässige und das betreffende Bein biegt oder knickt. Wenn solche erhöhten
Kräfte auf eins der Beine wirken, kann sich dieses Bein außerdem in unerwünschter ϊ/eise in den Fußboden der
Reparaturwerkstatt eindrücken.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht zunächst darin, die Nachteile der bekannten Laststützböcke
zu vermeiden« Ferner soll ein Ausknicken von Beinen des Stützbocks weitgehend ausgeschlossen werden. Die Lasttragfähigkeit
jedes Beines soll erhöht werden.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung gelöst durch eine
die unteren Enden der Beine aufnehmende und mittels aufwärts gerichteter Abschnitte in ihrer Stellung haltende
Basis. Diese Basis legt die Enden der Beine in ihrer Stellung fest und läßt ein Ausbiegen eines Beines nicht zu.
Ferner dient die Basis dazu, nach Art eines Ringankere die von den einzelnen Beinen eingeleiteten Kräfte aufzunehmen
und zu verteilen, örtliche Spannungespitzen durch einzelne
Beine können daher inicht in den Fußboden eingeleitet werden.
ffach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Basis
rechteckig aus miteinander verbundenen Seitenteilen mit offener Mitte ausgebildet und sind die unteren Enden der
Beine in den Ecken der Basis angeordnet. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig leichte und dennoch sehr
stabile Gesamtkonstruktion für den Unterbau des Stützbocke·
Die Basis kann eine die Beine tragende Fläche und einen aufwärts gerichteten äußeren Flansch aufweisen, der die
unteren Enden der Beine gegen seitliche Bewegung nach außen festhält. Dadurch entsteht ein Profil, das einen erheblichen
Widerstand gegen Verformung hat.
Fach einer Ausführungsform der Erfindung sind die
Beine von ihrem unteren Ende an schräg nach oben und innen geneigt, laufen in einer Spitze zusammen und bilden oder
tragen dort ein Gehäuse, das einen ausfahrbaren Pfosten aufnimmt. In dem Gehäuse kann ein mit einer Zahnstange an
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dem ausfahrbaren Pfosten zusammenwirkender Sperrklinkenhebel drehbar gelagert sein. Weiterhin kann der ausfahrbare
Pfosten einen Tragsattel sowie eine Öffnung zur Aufnahme
eines Lasttragrohres aufweisen. Auf diese Weise kann sowohl mit Sattelabstützung wie auch mit Rohrabstützung gearbeitet
werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Basis abwärts gerichtete, im Abstand voneinander angeordnete
Vorsprünge auf, die Flächen bilden, auf denen der Bock ruht. Man erhält dadurch einen sicheren Stand für den
Bock und dennoch genügend große Standflächen für eine breitflächige Lasteinleitung in den Boden, Die Vorsprünge
können dabei an den Eckpunkten der Basis angeordnet sein. Ferner können die Standflächen der Vorsprünge mit abgerundeten
Kanten in die Basis übergehen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Seitenteile der BasLs eine nach oben und innen gerichtete
Versteifungsleiste auf. Diese erhöht wiederum die Gesamtsteifigkeit
der Basis und damit des Bockes.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, -^s zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bocks nach der iirfinduns,
Fig. 1A die Ansicht eines Seilschnitts nach der Linie 1A-1A der Fig„ 1 als Darstellung der Ausbildung der
Bcken des Bocks nach Fi.;. 1,
Fig. 1B die Ansicht eines Querschnitts nach der Linie 18-18 der Fig. 1 als Darstellung der Ausbildung der
Seiten der Basis des Bocks ,nach Fig. 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bocks nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den Bock nach Fig. 1,
Figo 4 die Ansicht auf den Bock nach der Linie 4-4 der Fig. 2 als Darstellung der Befestigungsweise der
Bockbeine an einer gemeinsamen Spitze, und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Nach Fig. 1 und 3 weist der Bock 11 vier Beine
12, 13, 14 und 15 auf, deren untere unden in einer rechteckigen
Basis 25 stehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Beine 12, 13, 14 und 15 aus Winkelprofilen
gefertigt, dessen Scheitellinie nach außen weist. Die Beine 12, 13, 14 und 15 sind von unten und außen nach
oben und innen zu einer gemeinsamen Spitze oder Mitte geneigt (siehe auch Fig. 4) und z.B. durch Schweißung
zusammengefügt zu einer Auflage für ein Gehäuse 17 für einen ausfahrbaren Pfosten 19 und einen Handhebel 21.
Der ausfahrbare Pfosten 19 und der Handhebel 21 (siehe auch Fig. 5) wirken als bekannte Zahnstangen-Sperrklinken-Einheit,
wobei die Sperrklinke des Hebels 21 den Pfosten 19 je nach dem Wunsch der Bedienungsperson und
den Erfordernissen des betreffenden Fahrzeugs in
0 0 9 8 1 1 / 0 k 1 β
irgendeiner von mehreren Höhenstellungen feststellt. Der Hebel 21 dient als Handgriff zum Auslösen der Sperrklinke
für die Verstellung des Pfostens 19 nach unten und zum Forttragen des ganzen Bocks 11.
Der ausfahrbare Pfosten 19 weist eine Öffnung 23 (siehe auch Fig. 5) zur Aufnahme eines Lasttragrohres 24,
und an seinem oberen Ende einen Lasttragsattel 26 auf.
Wie bereits erwähnt, liegt ein vorteilhaftes Merkmal des Bocks nach der Erfindung in der Schaffung der
Basis 25» die im Umriss rechteckig und aus vier im wesentlichen gleichartigen, zu einem Hechteck mit offener Mitte
38 zusammengefügten Seiten 32, 33, 34 und 35 zusammengefügt ist. Fig. 18 zeigt an einem Querschnitt, daß jede der
vier Seiten 32, 33, 34 und 35 eine ebene Mittelfläche 36, an ihrer Außenkante einen hochstehenden Flansch 37 und an
ihrer Innenkante eine nach oben und innen gerichtete Leiste 39 aufweist.
Fig. 1A zeigt, teilweise im Schnitt, wie die Beine 12, 13, 14 und 1^ auf der Basis 25 stehen, an der sie
z.B. durch Schweißung befestigt sind. Der äußere Flansch 37 verhindert seitliche Bewegung der Beine und damit ihr
Biegen oder Knicken. Selbst wenn die Schweißverbindung zwischen einem der Beine und der Basis 25 schadhaft würde,
würde der hochstehende Flansch 37 das Bein in seiner Stellung innerhalb der Basis 25 halten. Dementsprechend bietet
der Bock 11 nach der Erfindung ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Die in Fig* 1B gezeigte aufgebördelte innere
Leiste 39 gibt den Seiten 32', 33, 34 und 35 zusätzliche strukturelle Steifheit.
Die Basis 25 verleiht den Beinen 12, 13, 14.und 15
auch bauliche Festigkeit, da sie deren Enden miteinander verstrebt.
Die Ecken der Basisseiten 32, 33, 34 und 35 weisen abwärtsgeriehtete Schultern oder Vorsprünge 40 (siehe
Fig. 1) an Jeder Ecke des Bocks 11 auf, so daß diese
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Schultern. 40 auf dem Fußboden oder auf der Fläche, auf
der der Bock 11 steht, aufliegen und die dazwischenliegenden Teile der Seiten 32, 33, 34 und 35 Abstand vom Fußboden
haben. Dadurch verhindert eine Unebenheit der FuS-bodenflache
nicht, daä der 3ock 11 fest auf ihr ruht.
Wie Fig. 1A klar zeigt, haben die Schultern 40 abgeschrägte Händer und eine glatte Bodenfläche. Bei bisherigen
Böcken führte seitliche Belastung oft zum Kippen des Bocks und übte übermäßige Kräfte auf eines oder mehrere
der Beine aus, die zum Knicken oder Abbrechen dieser "Beine führten und/oder sie in den Fußboden eindrückten.
Die glatte Bodenfläche der Schultern 40 des Bocks nach der Erfindung verhütet das Beschädigen des Fußbodens und
bewirkt, daß der Bock 11 auch bei Ausübung seitlicher Kräfte auf den Bock feat auf dem Fußboden ruht.
Im Betrieb wird das auf dem Bock 11 abzustützende Fahrzeug durch ein entsprechendes Hebezeug gehoben, und
der Bock wird in die unterstützende Stellung gebracht. Der ausfahrbare Pfosten 19 wird von Hand gehoben und dann
in seiner Stellung durch den Hebel 21 festgestellt. Dann wird das Fahrzeug abgesenkt, so daß es auf dem Sattel 26
des Pfostens 19 ruht. Als andere Möglichkeit können zwei oder mehr zusammenwirkende Böcke mit entsprechend ausgefahrenen
Pfosten unter das Fahrzeug gestellt werden. Querrohre 24, wie in Fig. 1 dargestellt, können in die
Öffnungen 23 der zusammenwirkenden Böcke eingeführt werden, worauf das Fahrzeug auf die Rohre herabgelassen
wird.
Der Bock 11 nach der Erfindung bietet eine Sicherheit
s vorkehrung insofern, als die aufwärtsgerichteten
Flansche 37 der Seiten 32, 33, 34 und 35 die Beine 12, 13, 14 und 15 gegen Seitwärtsbewegung festlegen und ihr
Biegen oder Knicken verhindern. Außerdem ermöglichen die glatte Bodenfläche und die abgeschrägten Schultern 40,
auf denen die Basis 25 ruht, daß der Bock 11 fest und
gleichmäßig auf dem Fußboden aufliegt und ruht, selbst wenn eine seitliche Belastung auf das Fahrzeug ausgeübt
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INSPECTED
wird. Ferner verhindert die glatte Bodenfläche der Schultern
40, daß sich der Bock 11 in die Fußbodenoberfläche eindrückt oder sie beschädigt.
CpI. -Ing P e t s r K öse I
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Claims (10)
1. Laststützbocic mit abwärtsgerichteten Beinen,
■jekeuizeichnet uurch eine die unteren und en der Beine
(12 bis 15) aufneluncnde und mittels aufwartsgerichteter
Abschnitte ( 37 » 3ij) in ihrer Stellung haltende Basis (25)·
2. Bock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.: die Basis (o) rechteckig aus miteinander verbundenen Seitenteilen (32 bis 35) mit offener Mitte (38) ausgebildet
ist und die unteren Enden der Beine (12 bis 15)
in den locken der Basis angeordnet sind*
3. Bock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (25) eine die Beine (12 bis 15)
tragende ZLäche (36) und einen .aufwärtsgerichteten äußeren
Plansch (37) aufweist, der die unteren Enden der Eeine gegen seitliche Bev/egung nach außen festhalte
4. Bock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (12 bis 15) von
ihren unteren Enden an schräg nach oben und innen geneigt sind, in einer Spitze (51I^. 4) zusammenlaufen und dort
ein Gehäuse (1T) bilden oder tragen, das einen ausfahrbaren
Pfosten (19) aufnimmt.
5· Bock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem gehäuse (17) ein mit einer Zahnstange an dem
ausfahrbaren Pfosten zusammenwirkender Sperr-iClinkenhebel
(21) drehbar gelagert ist.
6. Bock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der ausfahrbare ITo st en .(19) einen
.00981-1/0418 256β/6
xxv/St QAFi ΩΏΙΩΙΝΑί
Bankkonto: BraimsdnMigiidw Staatsbank, Filial« Bad Gondaralwim, Kto..Nr. 22.1W.W0 · Fo*iKf*d<ko«fo: Hannover «715 ^ ν/ΓΜ«ΙΠΛΜ-
's
Lasttragsattel (2o) sowie eine öffnung (23) zur Aufnahme
eines Lasttragrohres (24) aufweist.
7. Bock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (25) abwärtsgerichtete,
im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge (40) aufweist, die Flächen bilden, auf denen der Bock (11)
ruht.
» 8. Bock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (40) an den Eckpunkten der Basis (25)
angeordnet sind.
9. Bock nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , ;daß die Standflächen der Vorsprünge (40) mit
abgerundeten Kanten in die Basis (25) übergehen.
10. Bock nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (32 bis 35)
der Basis (25) eine nach oben und innen gerichtete Versteifungsleiste (39) aufweisen.
Patentanwalt·
Dipl.-!ng. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosei
00 9811/0418
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