DE2807349C2

DE2807349C2 - Stützvorrichtung für ein Deckenschalungselement

Info

Publication number: DE2807349C2
Application number: DE19782807349
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing.(grad.) 7480 Sigmaringen Korr; Manfred Dipl.-Ing. Steidle-Sailer
Original assignee: Emil Steidle GmbH and Co KG
Current assignee: Emil Steidle GmbH and Co KG
Priority date: 1978-02-21
Filing date: 1978-02-21
Publication date: 1983-09-01
Also published as: DE2807349A1

Description

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Gegenstand des Hauptpatentes 26 48 281 ist eine Stützvorrichtung für ein Deckenschalungselement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart. Dadurch, daß die Kopfplatte jeder Stütze über das Kugelgelenk an der Stützplatte abrollen kann und die Führungshülse das Stützrohr nur lose umgreift, wird die Stützkraft zentrisch in die Stütze eingeleitet, ohne daß diese durch Querkräfte belastet wird, selbst wenn sie nicht genau vertikal ausgerichtet steht. Zum Transport und zum Umsetzen des Deckenelementes können die Stützen eingeschwenkt werden. Während des Montagezustandes des Deckentisches und vor Festlegung der endgültigen Lage des Deckenelementes müssen unvermeidbar seitliche Kräfte aufgenommen werden. Zu diesem Zweck trägt die Stützplatte gemäß Hauptpatent einen aus vier nach unten weisenden Streben gebildeten Teil, an dem unten lösbar ein Halter für die Führungshülse angeordnet ist, der das Schwenkgelenk trägt, dessen Achse die Achse des Stützrohres senkrecht schneidet.

Im Rahmen des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Problems soll für die Halterung des Schwenkgelenks und der Führungshülse eine weitere Lösung ⁶^ gefunden werden, die neben den bereits bei der Stützvorrichtung gemäß dem Hauptpatent gegebenen Vorteilen auch noch zu einer Verminderung der Herstellungskosten führt

Diese weitere Lösung ist durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gegeben. Anstelle der kostenaufwendigen Führungshülsenlager trägt nunmehr ein einfacher Winkelarm das Schwenkgelenk und die Führungshülse, was zu einer wesentlichen Verbilligung in der Herstellucg und außerdem zu einer Gewichtsersparnis führt

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stützvorrichtung;

Fig.2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II gemäß F i g. 1 in Unteransicht,

Fig.3 eine Ansicht der Stützvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung der Pfeile HI-III betrachtet

In der Zeichnung sind die dem Hauptpatent entsprechenden Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Stützvorrichtung besteht aus einem den Deckentisch tragenden Stützlager mit Stützplatte 14 und einem schwenkbar von dieser getragenen Stützrohr 12. Auf der Stützplatte 14 liegen die Schalungsträger des Deckentisches auf, die mittels Gurtbügel oder Einholzbügel festgelegt «erden, die um den Untergurt der als Gitterträger ausgebildeten Schalungsträger greifen und in Bohrungen 13 der Stützplatte verankert werden können. Die Unterseite der Stützplatte 14 trägt eine Kugelkalotte 43, an der sich die Kopfplatte 54 der Stütze 12 über eine Zwischenplatte 55 abstützt Diese Kopfplatte 54 ist am oberen Ende des Stützrohres 12 angeschweißt. Die Kugelkalotte 48 ist von einem Rahmen 52 umschlossen, der die Kopfplatte 54 und die Zwischenplatte 55 seitlich abstützt. Der nach dem Ausführungsbeispiel ebenso wie die Kopfplatte 54 quadratisch ausgebildete Rahmen 52 ist mit nach innen einstehenden Tragleisten 57 versehen, auf denen die Zwischenplatte 55 im unbetasteten Zustand aufliegt und zwischen denen die Kopfplatte 54 nach unten herausgezogen werden kann. Die Führungshülse 32 ist als U-förmige Schelle 58 ausgebildet, die das Rohr 12 mit einem gewissen Spiel umgreift. Die Innenbegrenzung der Schelle nach der offenen Seite hin wird durch einen Zapfen 64 bewirkt, der durch Löcher der beiden Schenkel 59 der Schelle 58 geführt und durch einen Federstecker 61 gesichert ist

An der Stützpiatte 14 und der gemäß F i g. 1 rechten Oberfläche des Rahmens 52 ist ein Winkelarm in Gestalt eines Rechteckprofils angeschweißt, der in Bohrungen des unteren Teils den Gelenkzapfen 30 trägt, der durch Löcher der äußeren Enden der freien Schenkel 59 geführt und durch einen Federstecker 65 gesichert ist. Dieser seitlich versetzt zum Stützrohr 12 liegende Gelenkzapfen bildet das Schwenkgelenk für die Stütze.

Vor dem Anheben des Deckentisches wird die Stützplatte 14 mit Bügeln an den Schalungsträgern festgelegt. Während des Anhebens des Schaltisches wird das Stützrohr 12, das zunächst horizontal lag, selbsttätig in die aufrechte Lage überführt und dann zwischen die Tragleisten 57 in den Rahmen 52 eingeführt, wobei durch die Kopfplatte 54 die Zwischenplatte 55 angehoben und gegen die Kugelkalotte 48 abgestützt wird. Nachdem das Schalungselement in seine zum Ausgießen richtige und endgültige Stellung überführt ist und nicht mehr einer seitlichen

Bewegung unterworfen wird, kann das Stutzrohr 12 innerhalb der Führungshülse 32 und die Kopfplatte 54 innerhalb des Rahmens zentriert werden und die Stütze in den lasttragenden Zustand überführt werden.

Die Zwischenplatte 55 ist dann erforderlich, wenn, wie dies bei fast allen auf dem Markt befindlichen Stützrohren der Fall ist, wegen der besseren Verschweißung in Kopf- und Fußplatten jeweils ein Loch in der Größe des lichten Stützrohrquerschnittes in dieser Kopfplatte vorgesehen ist.

Falls Stützrohre 12 während des Aufstellens oder des Umsetzens nicht abgeklappt werden müssen, verbleiben diese Stützen mit ihrer Kopfplatte 54 im Rahmen 52. Damit diese Stützrohre nicht aus dem Rahmen herausgleiten können, ist ein Sicherungsbolzen 70 vorgesehen, der durch Löcher im Rahmen 52 geführt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stützvorrichtung für ein Deckenschalungselement, bestehend aus einem am Schalungselement befestigten Stützlager mit einer Stützplatte und ^ einem Stützrohr, welches axial an einem von einem Rahmen umgebenen Widerlager der Stützplatte abgestützt ist, das ein Schwenkgelenk mit horizontaler Achse zum Einklappen des Stützrohres aufweist, wobei das Widerlager von einer Kugelkalotte gebildet ist, an der sich das Stützrohr mit einer darauf abrollbaren Kopfplatte abstützt, und das Schwenkgelenk von einer Führungshülse getragen wird, die das Stützrohr mit radialem Abstand lose umfaßt, nach Patent 26 48 281, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß das Schwenkgelenk einen Gelenkzapfen (30) aufweist, der in einem an der Unterseite der Stützplatte (14) seitlich angeschweißten Winkelarm (63) gelagert ist und die Führungshülse (32) seitlich versetzt zum Stützrohr (12) trägt.

2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (32) von einer U-förmigen Schelle (58) gebildet ist, die durch einen durch Löcher der Schenkel (59) geführten Zapfen (64) geschlossen ist und den Gelenkzapfen (30) über an den freien Schenkelenden angeordnete Löcher trägt

3. Stützvorrichtung nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelarm von einem Rechteckprofil (63) gebildet ist, der an der ^o Stützplatte (14) bzw. an dem an der Unterseite angeordneten Rahmen (52) außenseitig angeschweißt isi.

4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (52) innen ^iä Stützleisten (57) trägt, auf detv~-a eine Zwischenplatte (55) Hegt, die zwischen Kugelkalotte (48) und Kopfplatte (54) des Stützrohres (12) eingefügt ist.