DE2159534C3 - Speicher- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände, mit selbsttätiger Höhenregulierung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Speicher* und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände, mit selbsttätiger Höhenregulierung, bestehend aus wenigstens zwei in Querrichtung voneinander entfernten Ständern und einer an deren unteren Enden befestigten Bodenplatte sowie einer am oberen Ende der Ständer angebrachten Ringscheibe und zumindest drei einerseits in der oberen Ringscheibe, anderseits in der unteren Bodenplatte angeordneten Führungsschienen, wobei ein Lastträger von den Ständern geführt wird.

Mit einer solchen Vorrichtung, wie sie aus der belgischen Patentschrift 6 42 052 bekanntgeworden ist, können nur Gegenstände gleicher form gestapelt und geführt werden. In der Praxis besteht aber das Bedürfnis, ein und dieselbe Speicher- und Ausgabevorrichtung für verschiedene Gegenstände unterschiedlicher Form verwenden zu können. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der angegebenen Art derart auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, verschiedene Gegenstände unterschiedlicher Form zu stapeln und zu führen.

Das erstrebte Ziel wird an einer Speicher- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führungsschienen zwischen einer äußeren Endlage, in welcher sie einen durch die Abstände der Ständer bedingten Raum für das gestapelte Gut begrenzen, und einer inneren Endlage, in welcher sie einen kleinsten Abstand voneinander aufweisen, stufenlos einstellbar sind.

ίο Besonders vorteilhaft ist es, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Lastträger aus einem die ortsfesten Ständer außenseitig umgebenden Ring sowie einem in dessen Längsachse sich erstreckenden Zylinder besteht, der durch wenigstens drei Streben, welche je einen entsprechenden Zwischenraum zwischen den Ständern bzw. den Führungsschienen durchsetzen und nach außen ragen, mit dem Ring verbunden sind, an weichem unter Zwischenschaltung von Haltern Zapfen zur lagernden Aufnahme von Rollen angebracht sind, die bei U-förmiger Profilierung der Ständer zwischen deren Schenkel einragen, wobei der Ring in an sich bekannter Weise mittels mehrerer im Abstand voneinander an seinem Umfang abnehmbar angeordneter Federn an der oberen Ringscheibe aufgehängt ist.

Sofern das Gewicht der gestapelten Gegenstände

verhältnismäßig gering- ist, empfiehlt es sich, Mittel vorzusehen, welche das Gewicht des Lastträgers ausgleichen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der

Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Einrichtung, schaubildlich, Fig.2 und 3 Einzelheiten der Einrichtung an den Stellen der Pfeile II und III in F i g. 1, in Seitenansicht

Die Einrichtung weist ein rohrförmiges Element auf, das drei U-Profil-Ständer 1, la, Xb umfaßt, die mit ihrer offenen Seite nach außen gekehrt sind und je mit ihrem unteren Ende an einer Bodenplatte 2 'sowie mit ihrem oberen Ende an einer oberen Ringscheibe 3 befestigt

w sind. Außerdem gehören zu der Einrichtung noch drei an der Bodenplatte 2 und der oberen Ringscheibe 3 angelenkte Führungsschienen 4,4a, 4b sowie ein Träger 5, der aus einem Zylinder 6 mit drei flügelartigen Streben 7,7a, 7b und einem Trägerring 8 zusammenge setzt ist, welcher an der Außenseite die Ständer 1, Xa, Xb und die Führungsschienen 4, 4a und 4b umgibt. Der Zylinder 6 verläuft zentrisch im rohrförmigen Element, und die Streben 7, Ja und 7b sind fest mit dem Trägerring 8 verbunden, wobei jede Strebe mit ihrem von dem Zylinder 6 abgekehrten Randteil den Raum zwischen einem ortsfesten Ständer einerseits und einer angelenkten Führungsschiene anderseits durchsetzt und das rohrförmige Element nach außen überragt

Die Gelenkverbindung am unteren Ende jeder

Führungsschiene 4, 4a und 4b wird von einem an der Bodenplatte 2 fest angebrachten und diese teilweise nach außen überragenden Streifen 9 sowie einem verbreiterten, in einer zylindrischen Buchse 11 endenden unteren Randteil 10 der Führungsschienen (F i g. 3) und einem Bolzen Yi gebildet, der die Büchse 11 durchsetzt und mit seinem festen Kopf 13 an der oberen Seite der Büchse 11 angreift und am unteren Ende des Streifens 9 durch eine Mutter 14 gesichert ist, die auf das Gewinde des Bolzens 12 aufgeschraubt ist.

Die Gelenkverbindung am oberen Ende jeder Führungsschiene 4, 4a, 4b besteht aus einem erweiterten, in einer zylindrischen Büchse 16 endenden Teil 15 (F i g. 2), einem waagerechten Flansch 17 an der oberen

Ringscheibe 3 mit einer der zylindrischen Büchse j 6 entsprechenden öffnung 17a sowie einem diese Büchse 16 und die öffnung 17a durchsetzenden Bolzen 18, der mittels einer auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Bolzens 18 aufgeschraubten Kapsel 19 mit seinem Kopf 18a gegen die Unterseite der Büchse 16 gezogen ist Durch die Kapsel 19 wird zugleich der den Flansch 17 überragende Teil rfes Bolzens 18 geschützt, wogegen die Mutter 20 die Einstellung des Bolzens 18 sichert und fixiert

An dem waagerechten Flansch 17 der oberen Ringscheibe 3 ist zwischen der vertikalen Innenwand 21 bzw. der vertikalen Außenwand 22 noch ein lotrechter Flachring 23 befestigt der mit mehreren, gleichmäßig im Abstand voneinander längs des Umfanges angeordneten Löchern 24 versehen ist Jedes Loch 24 fluchtet mit einem im Trägerring 8 vorgesehenen Loch 25. Der Trägerring 8 ist mittels mehrerer Federn 26, von denen deutlichkeitshalber in F i g. 1 nur drei Stück dargestellt sind, an der oberen Ringscheibe 3 aufgehängt, wobei jede Feder 26 mit ihrem einen Ende in ein Loch 24 und mit ihrem anderen Ende in ein Loch 25 eingehakt ist An jedem ortsfesten Ständer 1, la, 16 ist noch ein vom Trägerring 8 abgehender, in Hochkantlage angeordneter Halter 27 befestigt; dieser weist an seinem oberen Ende einen Zapfen 28 auf, auf dem eine Führungsrolle 29 so drehbar gelagert ist, daß sie zwischen den Schenkeln 30 und 30a der ortsfesten Ständer sich befindet.

Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: In Abhängigkeit von der Größe der zu stapelnden bzw. abzugebenden Gegenstände, z.B. Teller, werden die angelenkten Führungsschienen 4, 4a, 46 so eingestellt, daß sie bei Draufsicht auf die Einrichtung, von oben gesehen, sich geringfügig außerhalb eines Umfangsrandes befinden, der mit dem Umfangsrand der Gegenstände übereinstimmt Hierauf werden die Führungsschienen 4,4a, 46 in der eingenommenen Stellung mittels der

ίο

is

20

25

3o

35 Muttern 20,14 an den oberen und unteren Gelenkverbindungen gesichert Die maximale Größe, die die Gegenstände aufweisen dürfen, wird durch den von den ortsfesten Ständern 1, la, \b bestimmten Innenquerschnitt des rohrförmigen Elementes festgelegt Gegenstände, wie Teller u,dgl„ die eine geringere Größe besitzen, werden von den auf deren Größe eingestellten Führungsschienen 4,4a, 4b geführt

Der Träger 5 kann sich auf- und abwärts bewegen, wobei die Federn 26 sich mehr oder weniger dehnen und die Rollen 29 den Träger 5 führen. Weil jedesmal, wenn ein Teller aufgelegt wird, der Träger 5 sich um ein bestimmtes Maß senken muß, und umgekehrt beim Abgeben eines Tellers sich um das gleiche Maß aufwärts bewegen muß, muß die Gesamtkraft der eingeschalteten Federn 26, an denen der Träger 5 hängt an das Gewicht und die Höhe des betreffenden Tellertyps angepaßt werden. Dies kann in einfachster Weise durch Einschalten einer größeren oder geringeren Anzahl Federn 26 erreicht werden, wobei jede Feder 26 leicht von außen ein- bzw. ausgehakt werden kann.

Es kann die Anzahl der ortsfesten Ständer 1, la, 16 bzw. die Zahl der Führungsschienen 4, 4a, 46 variiert werden, die außerdem statt gelenkig beispielsweise verschieblich in daran angepaßten oberen und unteren Verbindungskonstruktionen vorgesehen sein können. Auch könnte das rohrförmige Element von der Zylinderform abweichen, so daß in der Einrichtung Gegenstände gestapelt werden könnten, die von der runden Form abweichen. Im übrigen ließen sich auch in dem zylindrischen rohrförmigen Element kleinere unrunde Gegenstände stapeln, sofern nur genügend angelenkte Führungsschienen 4,4a, 46 vorgesehen sind, deren Einstellung an die Form des unrunden Gegenstandes angepaßt werden kann, so daß der auf dem Träger 5 angeordnete Stapel während der Bewegungen des Trägers 5 kontinuierlich genau geführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Speicher- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände, mit selbsttätiger Höhenregulierung, bestehend aus wenigstens zwei in Querrichtung voneinander entfernten Ständern und einer an deren unteren Enden befestigten Bodenplatte, sowie einer am oberen Ende der Ständer angebrachten Ringscheibe und zumindest drei einerseits in der oberen Ringscheibe, anderseits in der unteren Bodenplatte angeordneten Führungsschienen, wobei ein Lastträger von den Ständern geführt wird, wogegen die Führungsschienen eine Führung für das gestapelte Gut bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4, 4a, 4b) zwischen einer äußeren Endlage, in welcher sie einen durch die Abstände der Ständer (1, la, Xb) bedingten Raum für das gestapelte Gut begrenzen, und einer inneren Endlage, in welcher sie einen kleinsten Abstand voneinander aufweisen, stufenlos einstellbar sind.

2. Speicher- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (5) aus einem die ortsfesten Ständer (1, la, Xb) außenseitig umgebenden Ring (8) sowie einem in dessen Längsachse sich erstreckenden Zylinder (6) besteht, der durch wenigstens drei Streben (7,7a, 7b), weiche je einen entsprechenden Zwischenraum zwischen den Ständern (1, Xa, Xb) bzw. den Führungsschienen (4, 4a, 4b) durchsetzen und nach außen ragen, mit dem Ring (8) verbunden sind, an welchem unter Zwischenschalten von Haltern (27) Zapfen (28) zur lagernden Aufnahme von Rollen (29) angebracht sind, die bei U-förmig«.. Profilierung der Ständer (1, Xa, Inzwischen deren Schenkel (30,30a) einragen, wobei der Ring (8) in an sich bekannter Weise mittels mehrerer im Abstand voneinander an seinem Umfang abnehmbar angeordneter Federn (26) an der oberen Ringscheibe (3) aufgehängt ist.

3. Speicher- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel, welche das Gewicht des Lastträgers (5) ausgleichen.