DE2151656C3 - Drahthalter - Google Patents
DrahthalterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/06—Trellis-work
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahthaiterung, die an Pfählen für Spalierobst, Spalierweinbau
od. dgl. befestigbar ist.
Für das Festlegen der Spanndrähte, die man bei Spalierobst und insbesondere beim Spalierweinbau
braucht, werden in die Pfähle, soweit sie aus Holz sind, metallische Haken eingeschlagen, die an ihrem
vorderen abgebogenen Ende mit Kunststoff überzogen sind, so daß die dort eingelegten Drähte, wenn
sie in der öse des Hakens hin und her bewegt werden, mög'ichst wenig beschädigt werden. Es hat sich
nämlich g "zeigt, daß, auch trotz des Kunststoffüberzuges, die Drähte, die mit einem Kunststofflack oder
mit einem sonstigen Überzug aus Kunststoff versehen sind, bei der Hin- und Herbewegung in diesen ösen
doch Oberflächenbeschädigungen erleiden, so daß ein unerwünschtes Rosten der Drähte eintritt.
Dazu kommt als weiteres Moment, daß die in eine solche durch das umgebogene Ende des Hakens gebildete
öse eingelegten Drähte sehr leicht aus dieser öse herausgedrückt werden können, so daß der
Zweck der Spanndrähte nicht erreicht ist. Insbesondere im Weingarten müssen diese Spanndrähte vom
Frühjahr an mehrfach in der Höhe versetzt werden. Zu diesem Zwecke sind an den Pfählen Haken in
verschiedenen Höhen, meistens in drei bis vier verschiedenen Höhen, eingeschlagen, denn die Spanndrähtc,
die zuerst in der untersten Reihe der Haken eingelegt werden, müssen je nrch dem Wachstum das
Laubes dann immer wieder höher versetzt werden. Diese Haken werden in die Piähie, ehe sie in den
Boden eingerammt werden, in bestimmten Abständen, die vom oberen Ende gemessen werden, eingeschlagen,
so daß dann im Weingarten, wo dti Boden
ίο nicht immer eben ist, sich zwangläufig eine gewisse
weilige Lage ergibt, die sehr häutig dazu führt, daß die Spanndrähte von selbst aus der Öse des Hakens,
uerausspringen.
Es ist ferner eine Drahthaiterung bekannt, die an Pfählen, beispielsweise mit Hilfe eines Kiemmdrahtes
befestigt werden kann. Diese Drahthaiterung besteht aus einem metallischen Flach träger, der an seiner
Oberseite und jeweils am äußersten Ende zwei nach oben hin verschlossene öffnungen zur Aufnahme des
Drahtes besitzt, wobei durch besondere Verformungen im Bereich der öffnungen Einlegeschlitze für
den Draht gebildet werden. Die Herstellung derartiger aus Flacheisen bestehender Träger ist jedoch aufwendig,
da eine Anzahl von Bearbeitungsgängen ausgeführt werden müssen, wie Biegearbeiten, Stanzarbeiten
u. dgl. Infolge des verhältnismäßig großen Hebelarmes vom Pfosten zum Auflager kann es beim
Spannen und Einlegen des Drahtes leicht zu Beschädigungen des Trägers kommen, wobei infolge dieser
auftretenden Kräfte eine starke Befestigung am Pfosten erforderlich ist. Außerdem kann bei einer Hin-
und Herbewegung des Drahtes dieser eine Oberflächenbeschädigung erleiden, so daß ein unerwünschtes
Rosten des Drahtes eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahthaiterung zu schaffen, die als Massenartikel
einfach herstellbar und am Pfosten angebracht werden
kann, wobei die in der Halterung eingesetzten Drähte nicht von selbst oder durch irgendeine Unachtsamkeit
herausspringen können und daß ferner der überzug der Drähte nicht beschädigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun erfindungsgemäß darin gefunden, daß ein aus geeignetem Material
gefertigter Klotz mit einer sich der Höhe nach er-
streckenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Spar.ndrahtes vorgesehen ist, wobei ein gegen die
Waagerechte geneigter Schlitz in die Vorderfläche des Klotzes eingearbeitet ist, der das Einlegen eines
Drahtes in die Ausnehmung ermöglicht.
Es ist vorteilhaft, die Schütze so anzuordnen, daß die Mitte des Schlitzes etwa in der halben Höhe der
Ausnehmung liegt und der Schlitz mit der Senkrechten einen Winkel von etwa 60° bis 70° einschließt.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die obere und untere Decktläche des Klotzes
parallel zueinander sind und mit der am Pfahl anliegenden Rückenfläche einen Winkel von etwa 60° bis
70° einschließen. Dadurch, daß die beiden Deckflächen etwa dieselbe Neigung haben wie der Schlitz,
wird man den Draht, wenn man ihn herausnimmt oder wieder in einen Schlitz einführt, ständig in der
gleichen Neigung halten, auch dann, wenn der Draht während dieser Handhabung an der oberen oder unteren
Deckfläche des Klotzes anzuliegen kommt, weil nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die
beiden Schlitzflächen parallel zu den Deckflächen des Klotzes verlaufen.
Es ist vorteilhaft, an der gewölbten RUckenfläche
2 151
des Drahthalters einen Dorn vorzusehen, so daß man gegebenenfalls mit einem Befestigungsnagel oiler
Schraube auskommt, weil dann durch den sieb in das
Hoiz einbohrenden Dorn die Dralurmliemng festgelegt
ist. Die Befestigung erfolgt erfindungsgemäß nun dadurch, daß im oberen, gegebenenfalls auch im unteren
Teil des Klotzes eine von dev Vorder- zur Riickenfläche reichende Bohrung, mit einer Neigung
von etwa 6ü° bis 70°, zur Aufnahme eines Bcfestigungs-Nagels
oder Schraube vorgesehen ist.
Die eifindungsgeroäße Drahthalterung gibt die
Möglichkeit, diese kleinen Kunststoffklölze auch an bereits in den Boden gerammten Pfählen leicht und
rasch befestigen zu können, da nur eine Schraube oder Nagel durch ein vorhandenes Bohrloch hindurchgesieckt
und die Halterung an dem Pfahl festgelegt werden braucht. Man kann derartige Halterungen
dadurch auch sehr leicht der Höhe nach jederzeit versetzen. Dazu kommt, daß diese Halterung
mit der in ihr eingearbeiteten Rinne eine sichere Gewähr dafür gibt, daß der Kunststoffüberzug der
Drähte nicht beschädigt wird, weil hier in etwa das gleiche Material miteinander in Berührung kommt.
Schließlich ist Sicherheit dafür gegeben, daß die Spanndrähle, wenn sie in eine solche Halterung eingelegt
sind, nicht von selbst oder durch irgendeinen äußeren Anstoß aus der Halterung herausspringen
können, weil durch die besondere Anordnung der Ausnehmung und des Verbindungssthlitzes zwischen
der Ausnehmung und dem Freien eine eolche unwillkürliche Bewegung des Spanndrahtes nicht möglich
erscheint.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt in schematischen Skizzen, F i g. 1 eine Ansicht im Aufriß der Ha!:erung,
F i g. 2 e./ien Seitenriß zu F i g. 1 und
F i g. 3 einen Grundriß.
Ein aus Kunststoff gefertigter Klotz 1 weist in seinem Inneren eine sich der Hüne nach erstreckende Ausnehmung! auf, die /ur Aufnahme eines Spanndrahtes dient und die oben und unten eiitsprethencl ausgerundet ist. In der VorderHäche 4 des Klotzes 1 ist ein gegen die Waagerechte geneigter Schlitz 3 eingearbeitet, der die Verbindung von außen nach dem inneren, also zu dci Ausnehmung 2, herstellt und dadurch das Einlegen eines Drahtes in die Ausnehmung 2 ermöglicht. Die Miite dieses Schützes 3 liegt ίο etwa in der halben Höhe der Ausnehmung 2, und, ist dieser Schütz gegen du: Senkrechte unter einem Winkel von etwa 60n bis 70° geneigt. Durch diese Neigung des Schlitzes3 und die Tatsache, daß die Ausnehmung! sich auch ein Stück unterhalb der untersten Kante des Schützest erstreckt, ist die sichere Gewähr gegeben, daß ein dort eingelegter Spanndraht nicht durch irgendeinen Zufall aus der Ausnehmung 2 herausrutschen kann.
Ein aus Kunststoff gefertigter Klotz 1 weist in seinem Inneren eine sich der Hüne nach erstreckende Ausnehmung! auf, die /ur Aufnahme eines Spanndrahtes dient und die oben und unten eiitsprethencl ausgerundet ist. In der VorderHäche 4 des Klotzes 1 ist ein gegen die Waagerechte geneigter Schlitz 3 eingearbeitet, der die Verbindung von außen nach dem inneren, also zu dci Ausnehmung 2, herstellt und dadurch das Einlegen eines Drahtes in die Ausnehmung 2 ermöglicht. Die Miite dieses Schützes 3 liegt ίο etwa in der halben Höhe der Ausnehmung 2, und, ist dieser Schütz gegen du: Senkrechte unter einem Winkel von etwa 60n bis 70° geneigt. Durch diese Neigung des Schlitzes3 und die Tatsache, daß die Ausnehmung! sich auch ein Stück unterhalb der untersten Kante des Schützest erstreckt, ist die sichere Gewähr gegeben, daß ein dort eingelegter Spanndraht nicht durch irgendeinen Zufall aus der Ausnehmung 2 herausrutschen kann.
Die obere Deckfläche 5 und die untere Deckfläche 6 des Klotzes 1 sind parallel zueinander und
schließen mit der an-* Pfahl abliegenden Rückenfläche
7 einen Winkel von 60° bis 70° ein. Da die beiden Schlitzflächen 8 parallel zu den be'den Deckflächen
5 und 6 des Klotzes 1 verlaufen, wird also ein Span».draht, wenn er während des Hereinlegens oder
des Herausnehmens oberhalb oder unterhalb des Klotzes an die Endflächen anzuliegen kommt, immer
in der gleichen Neigung dort gehalten sein.
An der Rückenfläche7 des Kietzes 1, die eine Abrundung
zur besseren Auflage an dem Pfahl aufweisen kann, ist ein Dorn 9 vorgesehen, der sich bei der
Befestigung in das Holz eindrückt und damit ermöglicht, daß die Drahthalierung nur mit Hilfe einer einzigen
Schraube oder Nagels befestigt werden braucht, die man durch ein z. B. im oberen Teil
vorgesehenes Bohrloch 10 hinduichstecken kann. Wenn notwendig, kann man auch im unteren Teil
des Klotzes 1 ein Bohrloch anbringen, um dann auch noch einen zweiten Befestigungs-Nagel oder
Schraube dort vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drahthaiterung, die an Pfählen für Spalierobst,
Weinstöcke cd. dgl. befestigbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß ein aus geeignetem
Material gefertigter Klotz (1) mit einer sich der Höhe nach erstreckenden Ausnehmung
(2) zur Aufnahme eines Spanndrahtes vorgesehen ist, wobei ein gegen die Waagerechte geneigter
Schlitz (3) in die Vorderfläche (4) des Klotzes (1) eingearbeitet ist, der das Einlegen eines Drahtes
in die Ausnehmung (2) ermöglicht.
2. Drahthaiterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Schlitzes (3)
etwa in der halben Höhe der Ausnehmung (2) liegt und der Schlitz mit der Senkrechten einen
Winkel von etwa 60° bis 70° einschließt.
3. Drahthaiurung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere (5) und untere (6) Deckfläche des Klotzes parallel zueinander
sind und mit der am Pfahl anliegenden Rükkenfläche (7) einen Winkel von etwa 60° bis
70° einschließen.
4. Drahthaiterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitzflächen
(8) parallel zu den Deckflächen (5, 6) des Klotzes (1) verlaufen.
5 . Drahthai'erung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der gewölbten Rückenfläche (7) ein DGrn (9) ,orgesehen ist.
6. Drahthaiterung nadi Ans-Tuch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen, gegebenenfalls auch im unteren Teil des Klotzes (1)
eine von der Vorder- zur Rückenfläche reichende Bohrung (10), vorzugsweise mit einer
Neigung von etwa 60° bis 70°, zur Aufnahme eines Befestigungs-Nagels oder Schraube vorgehen
ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2151656A DE2151656C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Drahthalter |
CH1019072A CH552935A (de) | 1971-10-16 | 1972-07-07 | Drahthalter. |
AT591372A AT312980B (de) | 1971-10-16 | 1972-07-10 | Drahthalterung |
IT51627/72A IT961476B (it) | 1971-10-16 | 1972-07-19 | Portafili |
FR7236995A FR2156410A1 (de) | 1971-10-16 | 1972-10-13 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717139248 DE7139248U (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | *Drahthalter |
DE2151656A DE2151656C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Drahthalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151656A1 DE2151656A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2151656B2 DE2151656B2 (de) | 1973-07-05 |
DE2151656C3 true DE2151656C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=5822566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2151656A Expired DE2151656C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Drahthalter |
Country Status (5)
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CH (1) | CH552935A (de) |
DE (1) | DE2151656C3 (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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DE7901675U1 (de) * | 1979-01-23 | 1979-04-19 | Schmolz + Bickenbach, 4000 Duesseldorf | Weinbergstickel |
-
1971
- 1971-10-16 DE DE2151656A patent/DE2151656C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-07 CH CH1019072A patent/CH552935A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-07-10 AT AT591372A patent/AT312980B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-07-19 IT IT51627/72A patent/IT961476B/it active
- 1972-10-13 FR FR7236995A patent/FR2156410A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT961476B (it) | 1973-12-10 |
CH552935A (de) | 1974-08-30 |
AT312980B (de) | 1974-01-25 |
DE2151656A1 (de) | 1973-04-19 |
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FR2156410A1 (de) | 1973-05-25 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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