DE2320557C3 - Abspannvorrichtung für einen Strebförderer - Google Patents

Abspannvorrichtung für einen Strebförderer

Info

Publication number
DE2320557C3
DE2320557C3 DE19732320557 DE2320557A DE2320557C3 DE 2320557 C3 DE2320557 C3 DE 2320557C3 DE 19732320557 DE19732320557 DE 19732320557 DE 2320557 A DE2320557 A DE 2320557A DE 2320557 C3 DE2320557 C3 DE 2320557C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
clamping
bearing
punch
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732320557
Other languages
English (en)
Other versions
DE2320557B2 (de
DE2320557A1 (de
Inventor
Kurt 4322 Sprockhoevel Jungmann
Reinhold Kollender
Paul Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH filed Critical Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH
Priority to DE19732320557 priority Critical patent/DE2320557C3/de
Priority to PL17052574A priority patent/PL91621B1/pl
Publication of DE2320557A1 publication Critical patent/DE2320557A1/de
Publication of DE2320557B2 publication Critical patent/DE2320557B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2320557C3 publication Critical patent/DE2320557C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/10Anchorings for conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abspannvorrichtung für einen Strebförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Abspannvorrichtungen werden bislang den an den Enden der Abspannbalken, jedoch auch den auf dem Gleitranmen vorgesehenen, durch Federelemente in aufwärts gerichteter Lage gehaltenen und in Bolzengelenken gelagerten Stempeln kopfseitig einteilige oder aus gelenkig verbundenen Abschnitten zusammengesetzte balkenartige Kappen zugeordnet Diese Kappen bzw. Kappenabschnitte sind an den Stempelköpfen gelenkig befestigt. Bevorzugt werden Kugelköpfe als Stempelköpfe. Die zur Sicherung einer Ausgangslage für die Stellung der Kappen verwendeten Mittel haben indessen noch keine befriedigende Funktion. Verkantete oder verklemmte Kappen behindern ein einwandfreies Verspannen der Abspannvorrichtung zwischen Hangendem und Liegendem bzw. zwischen Streckenfirste und Streckensohle. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Kappen während des Vorschiebens an Teilen des Streb- oder Streckenausbaus verhaken und letztere aus ihrer Lage drücken und beschädigen.
Es ist durch die DE-AS 12 16 224 ferner eine federnde Kappenhalterung für Grubenstempel bekannt. Die Kappenhalterung besteht aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Federstangenbündeln mit je einer Zentralstange und sternförmig um diese herum angeordneten Außenstangen. Die Federstangenbündcl liegen innerhalb der nach unten offenen Kappe, und zwar im etwa mittleren Höhenbereich. Sie sind mit ihren Endabschnitien in Lagerkonsolen relativverschieblich gehalten, während die mittleren Längenabschnitte in seitlich offenen Ausnehmungen der Stempelköpfe einhegen. — Diese Anordnung von zwei im Abstand parallel nebeneinander verlaufenden Federstangenbündeln innerhalb der Kappe stellt hohe Anforderungen an eine einwandfreie konstruktive Durchbildung der Kappe, der Stempelköpfe und der Lagerkonsolen für die Federstangenbündel in bezug auf Tragkraft, Festigkeit und Verwindungssteifheit. Da die Stempelköpfe in Längsrichtung der Kappen verlagerbar sein können, muß der Raum innerhalb der Kappen zwischen den Lagerkonsolen frei von jeglichen Einbauten sein. Dies hat zur Folge, daß die erforderliche Tragfähigkeit und Verwindungssteifheit der Kappe nur durch eine entsprechende Dickengestaltung ihrer Seitenwände und Hangendplatten, d. h. auf Kosten einer im untertägigen Grubenbetrieb nachteiligen erheblichen Gewichtserhöhung gewährleistet werden kann. Ein weiterer
Nachteil ist die Lagerung der Federstangenbündel in unmittelbarer Nähe der Gelenke der Stempelköpfe, und zwar seitlich davon. Im Hinblick auf die rückstellende Funktion der Federstangenbündel muß gerade diesen Einspannstellen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um den gestellten Anforderungen nachzukommen. Besonders nachteilig machen sich aber hierbei die extrem kurzen Hebelarme der Einspannstellen der Federstangenbündel bezüglich der Gelenke der Stempelkopfe bemerkbar. Die Momente werden groß, was im Ergebnis wieder einen höheren Aufwand für die Ausbildung und Gestaltung der jeweiligen Lager bedeutet Schließlich wird durch die Eingliederung der Federstangenbündel und ihrer Lager in die Hangendkappe die Zustandskontrolle und ihr Austausch bei Beschädigung erschwert
Aus der DE-AS 15 83 099 geht zwar ein Federelement hervor, das in der Kappenlängsachse liegt Jedoch ist auch dieses Federelement unmittelbar :n die Kappe eingegliedert, so daß es insoweit dieselben Nachteile aufweist wie die vorbeschriebene Federanordnung. Darüber hinaus hat es noch den Nachteil der Blattfederanordnung mit der Problematik beim Hindurchführen durch den Stempelkopf sowie der besonderen Lagerkonsolen für die gebogenen Enden der Blattfedern.
Die DE-AS 12 07 322 und die DE-AS 12 75 024 zeigen Abspannvorrichtungen mit annähernd senkrechten Blattfederanordnungen, die die jeweilige Lage der Stempel aufrechterhalten sollen. Bei der zuletzt gen. Druckschrift ist dabei angedeutet, daß diese Blattfeder auch mit an der Kappe angreift
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung und Führung der den Stempeln von Abspannvorrichtüngen zugeordneten Kappen zu verbessern, wobei die hierbei verwendeten Federstangenbündel aufgrund der Verlegehäufigkeit der Abspannvorrichtungen über einen langen Zeitraum funktionsfähig bleiben, ihre Kontrolle über den Betriebszustand erleichtert und ein gegebenenfalls notwendig werdender Austausch der Federstangenbündel ohne besondere Schwierigkeiten durchführbar sein sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
Beim Erfindungsgegenstand ist es von besonderer Bedeutung, daß die Lager für die Federstangenbündel im Abstand von den Unterseiten der Kappen angeordnet sind. Hierdurch werden große Hebelarme gebildet, die zu großen Momenten führen. Die Einspann'.ager der Federstangenbündel können folglich konstruktiv einfach ausgebildet werden. Durch die Herausnahme der Federstangenbündel aus den Kappen werden auch Verkantungen und Verklemmungen vermieden, die bei in d<e Hangendkappe integrierten Federstangenbündein nicht ausgeschlossen werden können. Die Kontrolle über den Zustand der Federslangenbündel wird erheblich erleichtert. Auch ist ein leichtes Auswechseln möglich. Wesentlich ist ferner, daß mindestens die Einspannlager der Lagerkonsolen bezüglich der Kappenunterseiten vertikal unH/ «■·· quer verstellbar sind. Hierdurch kann den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ohne weiteres Rechnung getragen werden, was gerade bei wechselnden Einfallensverhältnissen in Abhängigkeit von der Relativlage von Streb und Strecke wichtig ist Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt eine zuverlässige urid sichere Einhaltung der Kappenlage während des Vorschiebers der Abspannvorrichtung. Die Federstangenbündel sind einwandfrei ein- und auszuspannen, und zwar jeweils unter Vermeidung einer Gelenkwirkung in den Einspannlagern. Die Kappen lassen sich in eine quer verschwenkte Lage einstellen und darin halten. Auch lassen sich die Kappen in eine kufenartige Lage einjustieren, was beim Verlegen der Abspannvorrichtung von besonderem Vorteil ist
Bei Verwendung einer von einem Einzelstempel getragenen Kappe ergibt sich eine zweckmäßige Bauart dadurch, daß die beiden äußeren Lagerkonsolen in gleich großen Abständen von dem zentralen Einspannlager im Stempelkopf nahe den Enden der Kappe vorgesehen sind. Das im Stempelkopf vorgesehene Einspannlager wird zweckmäßig aus einer langen quergerichteten, im wesentlichen zylindrischen Bohrung gebildet In dieser langen Bohrung erhält das Federstangenbündel eine ungelenkige Lagerung, so daß außer Verkantung und Vertikalverschenkung auch eine Drehbewegung ausgeschlossen sind. Bei Verwendung einer von zwei im Seitenabstand voneinander angeordneten Stützstempeln getragenen Kappe besteht eine zweckmäßige Bauart darin, daß die Kappe etwa in der Mitte eine Lagerkonsole erhält, während die beiden äußeren Einspannlager in nahe der beiden Kappenenden vorgesehenen Stempelköpfen angeordnet werden. Die in den Stempelköpfen vorgesehenen Einspannlager werden auch hier zweckmäßig aus etwa zylindrischen Querbohrungen gebildet.
Es kann in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Kappen auf den Köpfen der Stempel in einer vorbereiteten Schwenkstellung vorzusehen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das aus einem Kugelkopf gebildete Gelenk jedes Stempels in einer quer zur Kappe um wenige Grad schräg gestellten Lagerkörper an der Kappenunterseite abgestützt Ferner weist die im Abstand vom Stempelkopf angeordnete Konsole als Einspannlager eine in Richtung der Neigung des Lagerkörpers außerhalb der vertikalen Längsmittelebene vorgesehene Lagerbohrung für das Federstangenbündel auf. Solche den örtlichen Gegebenheiten angepaßten Anordnungen der Kappen auf den Stempeln sind leicht durch die Ausrüstung der Kappen mit geneigten Lagerkörpern und den unsymmetrischen Konsolen mit den Einspannlagern erreichbar.
Die Federstangenbündel eignen sich auch vorteilhaft für eine solche Kombination, gemäß welcher bei aus zwei etwa gleich langen Abschnitten bestehenden Kappen, deren Abschnitte durch eine Gelenklasche verbunden und jeweils von einem Stempel unterstützt sind, an der Unterseite beider Kappenabschnitte je ein Federstangenbündel in drei gleichachsigen Einspannlagern gelagert ist. Bei ungleich starker Belastung der beiden Abschnitte einer zu einem Stützrahmen der Abspannvorrichtung gehörenden Gelenkkappe, ebenso wie bei unebenem Verlauf des Hangenden oder der Streckenfirste, können die Kappenabschnitte sich nach oben oder unten dach- oder muldenartig einstellen, wobei die Federstangenbündtl im Augenblick der Entlastung der Stempel sofort in die Ausgangsstellung zurückkehren und die Durchführung des Verlegevorgangs störungsfrei ermöglichen.
Eji vorgenannter Ausbildung sieht die Erfindung ferner vor, daß die bezüglich der Einspannlager in den Stempelköpfen der Gelenklasche zugewendeten Abschnitte der Federstangenbündel länger sind als die zu den äußeren Kappenenden gerichteten Abschnitte. Es
werden auch die der Gelenklasche benachbarten Einspannlager in größerem Abstand von den Stempelköpfen angeordnet als die jeweils äußeren Einspannlager.
Bei einem Stützrahmen mit einer aus drei etwa gleich langen, gelenkig gekuppelten Abschnitten bestehenden Kappe, bei der die äußeren Kappenabschnitte etwa mittig auf je einem Stempel gelenkig gelagert sind, wird eine vorteilhafte Bauart dadurch erzielt, daß die an den Unterseiten der äußeren Kappenabschnitte vorgesehenen Lagerkonsolen mit ein Einspannlagern unterschiedlich hoch sind, wobei das jeweils niedrigere Einspannlager an den äußeren Enden der Kappenabschnitte vorgesehen ist, damit bei entlastetem Stützrahmen die äußeren Kappenabschnitte dachartig abwärts geneigte Gleitkufen bilden. Eine Abspannvorrichtung mit den in vorgenannter Weise angeordneten Kappen läßt sich ohne die Gefahr des Verhakens und Umreißens des Streckenausbaus in Streckenlängsrichtung unter den Streckenausbaukappen oder Firstbögen verschieben. Die Federstangenbündel werden in diesem Fall bei jeder Festlegung der Abspannvorrichtung, d.h. bei beaufschlagten Stempeln bewußt verspannt und durchgebogen, damit bei Entlastung des Stützrahmens die Kappe als Ausgangslage in eine dachartig geknickte Stellung gelangt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine in der Kopfstrecke stehende Abspannvorrichtung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
F i g. 2 einen Teil der Abspannvorrichtung der F i g. 1 in Ansicht gemäß dem Pfeil χ der F i g. 1;
F i g. 3 die Anordnung einer Stempelgruppe auf dem Gleitrahmen der Abspannvorrichtung einschließlich einer von diesen getragenen Kappe;
Fig.4 bis 6 die Lagerung einer Kappe auf einem Einzelstempel in Ansicht, Draufsicht und vertikalem Querschnitt;
F i g. 7 bis 9 die Anordnung einer Kappe auf zwei Stempeln in Ansicht, Draufsicht und vertikalem Querschnitt;
F i g. 10 und 11 zwei gelenkig verbundene Kappenabschnitte mit Unterstützung durch Einzelstempel, jeweils in Ansicht und Draufsicht und
F i g. 12 bis 14 in Ansicht und Seitenansicht eine in der Fußstrecke stehende Abspannvorrichtung mit durch Federstangenbündel dachartig einstellbarer mehrteiliger Kappe.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Abspannvorrichtung für einen Strebförderer steht in der Kopfstrecke. Die Abspannvorrichtung weist einen quer zum Strebförderer angeordneten Spannbalken t auf, der etwa rechteckig profiliert und in einem Gleitrahmen 2 verschieblich geführt ist. Auf dem Gleitrahmen 2 ist unter Zwischenschaltung eines Distanzkörpers 3 ein Spanntisch 4 angeordnet, der um ein Bolzengelenk 5 schwenkbar ist Der Spanntisch 4 trägt eine Gruppe Spannzylinder 6, die über mehrere nebeneinander angeordnete Kettenabschnitte 7 mit dem Fördererende 8 verbunden sind. Der Gleitrahmen 2 ist dadurch mittelbar mit dem Fördererende 8 verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit, die am Fördererende 8 vorgesehene Antriebsstation unmittelbar auf dem Spanntisch 4 zu lagern.
Der Spannbalken 1 und der Gleitrahmen 2 sind jeweils im Wechsel mittels Vorschubzylinder 9 verschiebbar. Den Enden des Spannbalkens 1 sind aufwärtsgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare Stempel 10 zugeordnet Neben diesen Stempeln 10 sind weitere Stempel 11 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung des Spanntisches 4 auf dem Gleitrahmen 2 gelagert sind. Die Fußpunkte der Stempel 11 sind um Bolzengelenke 12 schwenkbar auf einer Anschraubbrücke 13 gelagert. Auch die Stempel 10 sind an ihren Fußpunkten um Bolzengelenke 14 schwenkbar. Sämtlichen Stempeln 10, 11 sind aufwärtsgerichtete Federpakete 15 zugeordnet, durch welche die Stempel 10, 11 in aufwärtsgerichteter Stellung gehalten werden.
Die Stempel 10 und 11 tragen jeweils Kopfstücke 16, die einen Kugelkopf 17 aufweisen, auf welchem balkenartige Kappen 18 gelenkig gelagert sind. Die Stempel 10 bzw. 11 weisen jeweils eigene Kappen bzw. Kappenabschnitte auf, die einerseits mit dem Spannbalken 1, andererseits mit dem Gleitrahmen 2 mit verlegt werden.
An der Unterseite der Kappen 18 ist in vertikalem Abstand von dem Kugelgelenk 17 des Stempelkopfes 16 ein Federstangenbündel 19 gleichgerichtet zur Kappenlängs-Mittel-Achse in zwei äußeren Lagern 20 der Kappe 18 und einem mittleren Lager 21 des Stempelkopfes 16 eingespannt
Die in F i g. 2 veranschaulichte Verbindung zwischen der Kappe 18 und dem Stempelkopf 16 ist in den F i g. 4 bis 6 in größerem Maßstab veranschaulicht
Die beiden äußeren Einspannlager 20 sind in gleich großen Abständen von dem Stempelkopf 16 nahe den Enden der Kappe 18 vorgesehen und sind Bestandteil von Konsolen 27,28, die mit Hilfe von Schrauben 22 an Querstegen 23 der Kappenunterseite lösbar und somit auswechselbar befestigt sind. Die Konsolen 27, 28 besitzen gemäß Fig.6 eine symmetrische Ausbildung, so daß Kappenoberfläche und Stempel-Längsachse senkrecht zueinander gerichtet sind. Das im Stempelkopf 16 vorgesehene Einspannlager 21 besteht aus einer langen, quergerichteten, zylindrischen Bohrung. In dieser Bohrung ist ein Abschnitt des Federstangenbündels 19 ungelenkig gelagert
Bei einer um das Gelenk des Kugelkopfes 17 erzwungenen seitlichen Kippbewegung werden die Enden des Federstangenbündels 19 durch die an den Konsolen 27, 28 vorgesehenen Einspannlager 20 nach der Seite hin ausgebogen. Bei Entlastung des Stempels 10 wird die Kappe 18 durch das Federstangenbündel 19 in die in F i g. 6 gezeichnete Stellung zurückbewegt Bei einer ungleichen Belastung der Kappe 18 wird das eine oder das andere Kappenende abwärts gedruckt,
so wodurch sich eine Vertikalverbiegung des Federstangenbündeis i9 ergibt. Auch in diesem Fall bewirki das Federstangenbündel 19 die Rückschwenkung der Kappe 18 im Augenblick der Entspannung des Stempels 10. Bei einer Verdrehung der Kappe 18 um die Längsachse des Stempels 10 nehmen die Einspannlager 20 die Enden des Federstangenbündels 19 in seitlicher Richtung mit Das lange Einspannlager 21 folgt dieser Schwenkbewegung nicht, so daß die Endabschnitte des Federstangenbündels 19 sofort die Rückwärtsdrehung der Kappe 18 bewirken, wenn der Stempel 10 entlastet wird. Der Abstand des Federstangenbündels 19 von der Schwenkachse des Kugelkopfes 17 ist etwa so groß wie die Kappenhöhe bemessen.
Die Fig.3 und 7 bis 9 zeigen die Abstützung einer Kappe 18a auf zwei im Seitenabstand voneinander angeordneten Stempeln 11, und zwar auf den darauf vorgesehenen Stempelköpfen 16a Diese Stempelköpfe I6a besitzen lange, quergerichtete Bohrungen zwecks
Bildung von äußeren Einspannlagern 20a. Das in der Mitte vorgesehene Einspannlager 21a ist an einer an der Kappenunterseite befestigten, vorzugsweise lösbaren Konsole 27 ausgebildet. Auch in diesem Fall ist das Federstangenbündel 19 in zwei äußeren Einspannlagern 20a und einem mittleren Einspannlager 21a derart befestigt, daß die bei Beaufschlagung der Stempel 11 und dabei vom Hangenden oder vom Streckenausbau erzwungenen Kipp- und Schwenkbewegungen der Kappe 18a beseitigt werden, sobald die Stempel 11 entlastet werden.
Wie Fig.9 zeigt, ist der Kugelkopf 17 des Stempels 11 in einem quer zur Kappenlänge um wenige Grad schräg gestellten Lagerkörper 24 an der Kappenunterscitc abgestützt. Außerdem ist das im Abstand vom !5 Stempelkopf 16a angeordnete Einspannlager 21a in Richtung der Neigung des Lagerkörpers 24 außerhalb der vertikalen Längsmittelebene vorgesehen. Die Lagerbohrung im Stempelkopf 16a sowie die Eiohrung in der Konsole 27 für das Einspannlager 21a sind damit in der Ausgangsstellung gleichachsig. Das Federstangenbündel 19 nimmt eine geradlinige Lage ein. Die Form der Konsole 27 ist unsymmetrisch. Diese schräge Grundanordnung der Kappe 18a zum Stempelkopf 16a ist dort zweckmäßig, wo die Andruckfläche, beispielsweise das Hangende und der Stempel 11, nicht rechtwinklig zueinander gerichtet sind.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 zeigt eine aus zwei etwa gleich langen Abschnitten 186 bestehende Kappe. Die Abschnitte sind durch eine Gelenklasche 25 verbunden und jeweils von einem Stempel 10 bzw. 11 außerhalb der Mitte des Kappenabschnitts unterstützt. An der Unterseite beider Kappenabschnitte 186 ist je ein Federstangenbündel 19 in drei voneinander distanzierten gleichachsigen Einspannlagern 20, 21 gehalten. Der der Gelenklasche 25 zugewendete Abschnitt jedes Federstangenbündels 19 ist länger als der entgegengesetzt gerichtete Abschnitt, ebenso ist der Abstand der der Gelenklasche 25 benachbarten Einspannlager 20 zu den Stempelköpfen 16 größen Die Differenzierung der Abstände der Hinspannlager 20 gegenüber den Stempelköpfen 16 ist zweckmäßig, da beide gegeneinander gerichteten Abschnitte der Federstangenbündel 19 die Rückführung der Kappenmitte, d. h. der Gelenklasche 25 bewirken.
Bei der in Fig. 12 bis 14 dargestellten Abspannvorrichtung sind zwei Stützrahmen vorgesehen, die jeweils aus einem Spannbalken 1, an den Balkenenden stehenden Stempeln 10 und drei zu einer Gelenkkappe verbundenen Kappenabschnitten 186 bestehen. Die äußeren Abschnitte 186 sind etwa mittig auf je einem Stempel 10 gelenkig gelagert. Die an den Unterseiten der äußeren Kappenabschnitte vorgesehenen Konsolen 27 und 28 mit den Einspannlagern 20 sind unterschiedlich hoch bemessen.
Die jeweils niedrigere Konsole 27 mit dem Einspannlager äußeren Enden der Kappenabschnitte 186, d. h. daß die höheren Konsolen 28 dem mittleren Kappenabschnitt benachbart sind. Dadurch nimmt das Federstangenbündel 19 im entspannten Zustand die aus Fig. 14 ersichtliche spitzwinklige Lage zum Kappenabschnitt 186 ein. Die äußeren Kappenabschnitte 1S6 werden in eine gegenüber dem Hangenden geneigte Lage gestellt und der mittlere Kappenabschnitt höher gedrückt, so daß die Gesamtkappe eine dachartig aufwärts durchgeknickte Ausgangsstellung hat. Die äußeren Kappenabschnitte 186 bilden damit Gleitkufen. Beim Vorschieben der die entspannten Kappen 186 tragenden Spannbalken 1 schieben sich damit diese Kappen 1861eichterunter den Firstbögen des Streckenausbaus oder auch den geraden Kappen des Streckenausbaus hindurch. Im Augenblick der Belastung, d. h. der Beaufschlagung der Stempel 10 werden sämtliche Kappenabschnitte in eine gestreckte Lage zueinander gedrückt. Die mittlere Kappe wird wirksam gegen das Hangende oder den dortigen Ausbau angepreßt. Die Federstangenbündel 19 werden in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise etwa S-förmig durchgebogen und garantieren die Aufrechterhaltung der Vorspannung.
Die an den Kappenunterseiten vorgesehenen, die Einspannlager 20 aufweisenden Konsolen 27,28 können in einer nicht gezeichneten Weise so ausgebildet sein, daß sie sich vertikal und/oder quer verstellen und feststellen lassen. Dies kann mittels Langaugen und darin geführten Bolzen 22 erfolgen. Die Federstangenbündel 19 weisen außer einer Mittelstange mindestens sechs sternförmig darum angeordnete Außenstangen auf, die alle etwa den gleichen Querschnitt haben. Bei Wahl einer mittleren Stange größeren Querschnitts können um diese herum auch mehr als sechs Außenstangen sternförmig vorgesehen sein. Sämtliche Stangen eines Bündels sind mindestens in den Lagerstellen 20, 21a eingefaßt und somit zusammengehalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch zusätzliche Ringe oder Bänder den Zusammenhang der Federstangenbündel zu gewährleisten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
030 235/180

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Abspannvorrichtung für einen Strebförderer, die nahe dem Strebende aufstellbar ist und einen quer zum Strebförderer angeordneten Spannbalken aufweist, der in einem mit dem Fördererende verbundenen Gleitrahmen im Wechsel mit diesem mittels Vorschubzylinder verschieblich geführt ist, wobei den Enden des Spannbalkens und dem Gleitrahmen je eine Gruppe aufwärts gerichteter, hydraulisch beaufschlagbarer und unterschiedlich steuerbarer Stempel zugeordnet sind, die an den Kopfenden mittels Federelementen gelenkig aufgesetzte und zum Spannbalken gleichgerichtete balkenartige Kappen tragen, wobei die Federelemente durch je ein Federstangenbündel mit einer Zentraistange und sternförmig um diese herum angeordneten Außenstangen gebildet sind und Einspannlager in an den Kappen vorgesehenen Lagerkonsolen sowie in den Stempelköpfen durchsetzen, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Federstangenbündel (19) unterhalb der Kappen (18,18a, 18£^im Abstand von den Gelenken (17) der Stempelköpfe (16,16a) vorgesehen sind und
— jedes Federstangenbündel (19) durch zwei von den Unterseiten der Kappen (18, üb) nach unten abstehende Lagerkonsolen (27, 28) mit Einspannlagern (20) und einem Stempelkopf (16) mit einem Einspannlager (21)
— oder durch eine von der Unterseite der Kappe (18a) nach unten abstehende Lagerkonsole (27) mit einem Einspannlager (2IaJund zwei Stempelköpfen (16a,lmit Einspannlagern (20·^ hindurchgeführt und in diesen gehalten ist,
— wobei die Bestandteil der Lagerkonsolen (27, 28) bildenden Einspannlager (20, 2IaJ bezüglich der Kappenunterseiten vertikai und/oder quer verstellbar sind.
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Lagerkonsolen (27, 28) in gleich großen Abständen von dem zentralen Einspannlager (21) im Stempelkopf (16) nahe den Enden der Kappe (18) vorgesehen sind.
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Kugelkopf gebildete Gelenk (17) jedes Stempels (10, 11) in einem quer zur Kappe (18ajum wenige Grad schräg gestellten Lagerkörper (24) an der Kappenunterseite abgestützt ist und daß die im Absland vom Stempelkopf (16aJ angeordnete Konsole (27) als Einspannlager (2IaJ eine in Richtung der Neigung des Lagerkörpers (24) außerhalb der vertikalen Längsmittelebene vorgesehene Lagerbohrung für das Federstangenbündel (19) aufweist.
4. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus zwei etwa gleich langen Abschnitten (iSb) bestehenden Kappe (18), deren Abschnitt durch eine Gelenklasche (25) verbunden und jeweils von einem Stempel (10 bzw. 11) unterstützt sind, an der Unterseite beider &o Kappenabschnitte (186J je ein Federstangenbündel (19) in drei gleichachsigen Einspannlagern (20, 21) gelagert ist.
5. Abspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich der Einspannla- t>5 ger (21) in den Stempelköpfen (16) der Gelenklasche (25) zugewendeten Abschnitte der Federstangenbündel (19) langer sind als die zu den äußeren Kappenenden gerichteten Abschnitte.
6. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stützrahmen mit einer aus drei etwa gleich gelenkig gekuppelten Abschnitten (18b; bestehenden Kappe (18) die äußeren Kappenabschnitte etwa mittig auf je einem Stempel (10) gelenkig gelagert sind und die an den Unterseiten der äußeren Kappenabschnitte vorgesehenen Lagerkonsolen (27,28) mit den Einspannlagern (20) unterschiedlich hoch sind, wobei das jeweils niedrigere Einspannlager (20) an den äußeren Enden der Kappenabschnitte (18Z?) vorgesehen ist, damit bei entlastetem Stützrahmen die äußeren Kappenabschnitte (iSb) dachartig abwärts geneigte Gleitkufen bilden.
DE19732320557 1973-04-21 1973-04-21 Abspannvorrichtung für einen Strebförderer Expired DE2320557C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732320557 DE2320557C3 (de) 1973-04-21 1973-04-21 Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
PL17052574A PL91621B1 (de) 1973-04-21 1974-04-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732320557 DE2320557C3 (de) 1973-04-21 1973-04-21 Abspannvorrichtung für einen Strebförderer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2320557A1 DE2320557A1 (de) 1974-11-14
DE2320557B2 DE2320557B2 (de) 1979-06-07
DE2320557C3 true DE2320557C3 (de) 1980-08-28

Family

ID=5878987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732320557 Expired DE2320557C3 (de) 1973-04-21 1973-04-21 Abspannvorrichtung für einen Strebförderer

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2320557C3 (de)
PL (1) PL91621B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT344116B (de) * 1976-07-15 1978-07-10 Voest Ag Einrichtung zum abspannen des strebfoerdermittels im einfallenden streb

Also Published As

Publication number Publication date
DE2320557B2 (de) 1979-06-07
DE2320557A1 (de) 1974-11-14
PL91621B1 (de) 1977-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3142378A1 (de) &#34;maschine zur selbsttaetigen montage von reifen auf felgen&#34;
DE2300673C3 (de) ZweistleHge Stütze für eine Brücke oder dergleichen Bauwerke sowie Verfahren zum Errichten dieser Stütze
DE2159534C3 (de) Speicher- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände, mit selbsttätiger Höhenregulierung
DE2417516B2 (de) Vorrichtung bei einer kette mit halteranordnungen zum tragen und zur fuehrung von einer oder mehreren biegbaren, energieuebertragenden leitungen
DE2224478A1 (de) Bergwerksmaschine
DE19513576C2 (de) Werkzeugträger für eine Biegepresse
DE2727655C3 (de) Fahrbare Grubenausbaueinheit
DE1586186C3 (de) Einrichtung zum Zentrieren und Anheben von in emei automatischen Füllanlage mit Flaschen o.dgl. zu füllenden Kästen
DE2320557C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE2124706C3 (de) Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl
DE1752724B1 (de) Vorrichtung zum vorspannen einer mittigen abstuetzung fuer ein gleitbett einer grossen werkzeugmaschine
DE2025667B2 (de) Endloser Kettenförderer
DE1483918C3 (de) Fördermittel-Abspannvorrichtung mit unter Last rückbarem hydraulischem Einstempel-Ausbau
DE2324941C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Förderer in stark einfallendem Streb
DE977168C (de) Muldengliederfoerderband
DE2319967C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE2849726C2 (de) Filterpresse mit Spreiztuch-Einrichtung
DE2319965C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE2004180C3 (de) Wandernder Strebausbau
DE3437868A1 (de) Verschleissleiste und stuetze dafuer zur anwendung in einer foerdereinrichtung
DE2324942C3 (de) Abspannvorrichtung
AT200605B (de) Rollenbock mit mehreren Rollensätzen zum Längsverschieben von Brücken u. ähnl. Tragwerken
DE187441C (de)
DE8530729U1 (de) Hubvorrichtung
DE1024543B (de) Rollenbock mit mehreren Rollensaetzen zum Laengsverschieben von Bruecken und aehnlichen Tragwerken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee