DE187441C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187441C
DE187441C DENDAT187441D DE187441DA DE187441C DE 187441 C DE187441 C DE 187441C DE NDAT187441 D DENDAT187441 D DE NDAT187441D DE 187441D A DE187441D A DE 187441DA DE 187441 C DE187441 C DE 187441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
chain
tension
threads
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187441D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE187441C publication Critical patent/DE187441C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 187441 KLASSE 86 a. GRUPPE
• Kettenscheermaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1906 ab.
Die Erfindung hat eine Neuerung an Kettenscheermaschinen mit V-förmigem Spulengestell zum Gegenstande. Bei den bisher bekannten Scheermaschinen dieser Art sind infolge der V-förmigen Gestalt des Spulengestelles die Spulen von der Spitze nach beiden Seiten des Gestelles hin allmählich weiter vom Scheerbaum entfernt, und die Länge der Kettenfäden nimmt dementsprechend nach den
ίο Seiten hin zu, was zur Folge hat, daß die Spannung der Fäden von der Spitze des Spulengestelles, d. h. von der Mitte der Kette' aus, nach beiden Seiten hin allmählich abnimmt. Diese Ungleichmäßigkeit in der Fadenspannung · bewirkt, daß die Fäden an den Stellen, wo die geringste Spannung herrscht, locker auf den Scheerbaum aufgewunden werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eine Vorkehrung zu treffen, wodurch dieser Mangel überwunden, d. h. eine gleichmäßige Spannung der Fäden auf dem Scheerbaum erzielt wird.
Zu diesem Behufe wird gemäß der Neuerung an Stelle der gewöhnlichen geraden Spannwalze eine Spannwalze benutzt, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht und zweckmäßigerweise in der Mitte ein Gelenk oder Lager besitzt, welches ein Heben oder Senken der Teilwalzen in der Mitte der Maschine zuläßt und dadurch einen Ausgleich der Kettenfadenspannung bewirkt.
Auf. der Zeichnung ist Fig. 1 ein Aufriß,
Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansieht der neuen Spannwalze ausgestatteten Teiles einer Kettenscheermaschine. Fig. 4 und 6 zeigen im Längsschnitt Einzelteile. Fig. 5 ist eine Stirnansicht zu Fig. 4. Fig. 7 veranschaulicht in Seitenansicht sowie im Schnitt das Gelenk oder Lager in der Mitte der neuen Spannwalze, und Fig. 8 ist ein Grundriß der Kettenscheermaschine mit dem V-förmig aufgestellten Spulengestell.
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 zur Darstellung gebrachten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Spannwalze in zwei Teilen α, α hergestellt. Die äußeren Enden dieser Walzenteile ruhen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in den üblichen Lagern b, die an den Wangen c des Maschinengestelles angebracht sind, während die inneren Enden d der Walzenteile von einem Lager getragen werden, das an einem Ständer f angeordnet ist. Diese inneren Enden d der Walzenteile können gelenkig miteinander verbunden sein, indem jedes Ende ein konzentrisches Loch g (Fig. 4 und 5) besitzt und beide Enden durch eine in diese Bohrungen eingelegte, an jedem Ende mit einem Nietkopf versehene Stange h verbunden werden, die einen kleineren Durchmesser als die Löcher g besitzt, wodurch ein gewisser Spielraum geschaffen ist; die Bohrungen g können auch nur teilweise durch die Walzenenden d hindurchgehen und zur Aufnahme eines Bolzens i (Fig. 6) hergerichtet sein.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist das mittlere .Stützlager e mit einer Kappe k versehen, um zu
35
40
45
50
55
60
verhüten, daß die benachbarten Kettenfäden beim Betriebe der Maschine zwischen die Walzenenden treten, während nach Fig. 6 das Lager e selbst eine Überdeckung der Walzenenden bildet. .
Der das Stützlager e tragende Ständer / ist an einem Fußlager / senkrecht einstellbar befestigt das in der Grundplatte der Maschine oder am Erdboden angebracht ist.
ίο Zu diesem Zweck kann das durch das Lager I hindurchtretende untere Ende des Ständers / mit Gewinde versehen und durch zwei Gegenmuttern m festgestellt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 8 zu ersehen ist, laufen die Kettenfäden von den Spulen 0 im Spulengestell ρ durch den Kamm q über die Trommel r, unter den Führungswalzen s, s entlang und über die zwischen den letzteren angeordnete zweiteilige Spannwalze a, a, sowie über die Trommel t auf den Scheerbaum u. Die Walzen s, s und die Trommeln r und t sind in gewöhnlicher Weise in den Gestellwangen c gelagert.
Angenommen, die zweiteilige Spannwalze α, α befindet sich gestreckt in wagerechter Lage, so ist aus dem bereits erwähnten Grunde, wie es bisher der Fall war, die Spannung der Fäden an der Spitze des Spulengestelles, also in der Mitte des Kettenbaumes, größer als nach dessen beiden Seiten hin.
Würden nun aber die inneren Enden der zweiteiligen Spannwalze α, α gesenkt und dabei deren äußere Enden gleichzeitig ein wenig angehoben, so vermindert sich der Druck der Spannwalze α, α auf die Kettenfäden in der Mitte und er vergrößert sich nach den Enden der Walze hin, indem sich die letztere in der Mitte von den Fäden entfernt und nach den Enden hin ihnen nähert, so daß dabei alle Fäden unter gleicher Spannung auf den Scheerbaum aufgewunden werden.
Bei einer etwas anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Ständer/ so eingerichtet, daß er sich bis zu einem gewissen Grade selbst einstellen kann; er besteht nämlich aus zwei Teilen e, f (Fig. 7), von denen der obere Teil e in dem unteren Teil / gleiten kann und durch eine zwischengeschaltete Feder η getragen wird.
Offenbar kann auch jede andere Form von Gelenken oder Stützlagern für die inneren Enden der zweiteiligen Spannwalze benutzt werden, um die Walze biegsam und demgemaß in der Mitte senkrecht einstellbar zu machen, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Statt durch senkrechte Verstellung des mittleren Lagers e könnten die beiden Walzen α, α auch durch Verstellung der Endlager b in die erforderliche Winkelstellung zueinander gebracht werden, welche Endlager bei den bekannten Maschinen bereits senkrecht in den Gestellwangen einstellbar sind; doch wird die erst beschriebene und dargestellte Art der Einstellung als vorteilhafter erachtet.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kettenscheermaschine, dadurch gekennzeichnet , daß zum Spannungsausgleich der von einem V-förmigen Spulengestell (ρ) ablaufenden Kettenfäden die eine der zwischen Scheerriet (q) und Scheerbaum (u) angeordneten Spannwalzen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (a, a) besteht, die in einem Winkel zueinander eingestellt werden können.
2. Kettenscheermaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die mittleren Enden (d, d) der Teilwalzen (α, a) tragende Stützlager (e, f) senkrecht einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT187441D 1905-10-05 Active DE187441C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB364629X 1905-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE187441C true DE187441C (de)

Family

ID=8894213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT187441D Active DE187441C (de) 1905-10-05

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE187441C (de)
FR (1) FR364629A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR364629A (fr) 1906-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1660091C3 (de) Bandmesserspaltmaschine
DE1298783B (de) Geraet zum selbsttaetigen Fuehren und Zentrieren einer sich bewegenden Bahn
DE827050C (de) Loesbare Verbindung von Kappen fuer den Strebausbau
DE2108378A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe mit doppelseitig glatter Bahn
DE2461496A1 (de) Einrichtung zum egalisieren von streifen unterschiedlicher breite
DE187441C (de)
DE2137350B2 (de) Zugwalzenanordnung für eine Bahnverarbeitungsmaschine
DE20302374U1 (de) Scherenhubtisch
DE3802805C1 (de)
DE2635631C3 (de) Vorrichtung zur schwenkbaren Auflage eines Rahmens, insbesondere fur Führungswalzen für dünne Materialbahnen, der gegenüber einer Bezugsebene verdrehbar ist
DE646666C (de) Naehmaschine mit unterem und oberem Stoffschieber
DE2320557C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
EP0040289A1 (de) Spanneinrichtung für einen Senkrechtförderer, insbesondere ein Becherwerk
DE862088C (de) Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen
DE913148C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Spul- und aehnliche Maschinen
DE2849726C2 (de) Filterpresse mit Spreiztuch-Einrichtung
DE196519C (de)
DE866444C (de) Naehmaschine
DE1452919C (de) Vorrichtung zum Abkanten von Blech
DE961616C (de) Vorrichtung zum Binden eines Blaetterpackes durch Einwinden einer Drahtschraube
AT18628B (de) Zeilentypengießmaschine.
DE574405C (de) Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen
DE333829C (de) Fussgewoelbestuetze
DE3202500C2 (de)
DE933719C (de) Mechanischer Servomotor