DE2461496A1 - Einrichtung zum egalisieren von streifen unterschiedlicher breite - Google Patents

Einrichtung zum egalisieren von streifen unterschiedlicher breite

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DE2461496A1
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Naaman H Keyser
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Interlake Inc
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Egalisieren oder Zurichten von langgestreckten Metallstreifen unterschiedlicher Breite.
Bei älteren derartigen Einrichtungen wurden zum Bearbeiten eines ketallstreifens verhältnismäßig schmale Bearbeitungsrollen verwendet. Diese bekannten Einrichtungen waren so aufgebaut und angeordnet, dass nur Metallstreifen mit einer einzigen Breite bearbeitet werden konnten.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung können Streifen mit vielen verschiedenen Breiten bearbeitet werden, und die Einrichtung kann mit geringstem Kraftaufwand von Hand auf verschiedene; Streifenbreiten eingestellt werden.
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Die Erfindung sieht insbesondere eine Einrichtung zum Egalisieren oder Zurichten von verschieden breiten langgestreckten Metallstreifen vor, welche Einrichtung aufweist Mittel, die den Streifen über eine vorherbestimmte und ebene Bezugsbahn in der Längserstreckung bewegbar abstützen, zwei Bearbeitungswalzen, die mit den entgegengesetzten Seiten des Streifens in Berührung stehen und sich über die gesamte Breite des Streifens hinweg quer zu dessen Bewegungsrichtung erstrecken, wobei die eine der Bearbeitungswalzen aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn nach der einen Sichtung und die andere Bearbeitungswalze nach der anderen Sichtung versetzt ist, welche Bearbeitungswalzen den Streifen in dessen gesamter Breite aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn in der einen Sichtung und dann in der anderen Sichtung ablenken und den Streifen in dessea gesamter Breite und im wesentlichen innerhalb der gesamten Dicke plastisch bearbeiten, wobei die Länge der Bearbeitungswaisen für die Egalisierung von Streifen mit vielen verschiedenen Breiten ausreicht, und ferner sind Kantenführungen vorgesehen, die an den in der Längserstreckung verlaufenden Seitenkanten des Streifens anliegen und den Streifen in einer vorherbestimmten Eichtunfe durch die Abstützmittel und die Bearbeitungswalzen bei allen Breiten des zu bearbeitenden Streifens führen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschriebene In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Figei eine schematische Darstellung der Einrichtung nach der Erfindung,
Figο2 eine vereinfachte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, aus der das Erfindungsprinzip zu ersehen ist,
Fig.3 eine vergrößert gezeichnete Seitenansicht der linken Seite der in der Figo2 dargestellten Maschine,
Fig.4 ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung nach der Linie 4-4 in der Figo3 und die
Fige5 eine vergrößert gezeichnete Ansicht der linken Seite der in der Fig«2 dargestellten Maschine, wobei gewisse Teile weggeschnitten wurden.
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Die Pigo1 zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgenäßen Einrichtung zum Egalisieren oder Zurichten von verschieden breiten Metallstreifen. Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Einrichtung dient zum Bearbeiten eines Metallstreifens 50, der aus einem nicht dargestellten Vorrat beispielsweise von einem großen Wickel aus in die Einrichtung eingeführt wird, welcher Metallstreifen 50 eine in der Längserstreckung verlaufende Mittellinie 51» zwei in der Längserstreckung verlaufende Seitenkanten 52 und 53» eine Oberseite 54 und eine Unterseite 55 aufweist (Fig.2)ο Zum Führen des Metallstreifens 50 durch die Einrichtung 100 ist eine Gruppe von ortsfesten Kantenführungsrollen 170 vorgesehen, die an der Längskante 52 anliegen· Jede Holle 170 ist auf einer Achse 171 drehbar gelagert, die im wesentlichen senkrecht zu den Seiten 54» 55 des Metallstreifens 50 angeordnet ist« Die Achsen 171 sind ferner im wesentlichen unbewegbar in bezug auf die Mittellinie 51» so dass auch die Kantenführungsrollen 170 ortsfest, jedoch auf den Achsen 171 frei drehbar sind»
Es ist eine zweite Gruppe von bewegbaren Kantenführungsrollen 190 vorgesehen, von denen zwei Rollen an der Längskante 53 des Metallstreifens 50 an den Außenenden nach der Figo1 anliegen, während zwei Führungsrollen 190a an der Längskante 53 an deren Mitte anliegen· Die Führungsrollen 190 sind auf Achsen 191 drehbar gelagert, während die Fuhrungsrollen 190a auf Achsen 191a drehbar gelagert sind, welche Achsen 191 und 191a senkrecht zu den Seiten 54 und 55 des Metallstreifens 50 angeordnet sind. Die Führungsrollen 190 werden gegen die angrenzende Streifenkante 53 von pneumatischen Motoren 200 gedrückt, die Verbindungen 205 zu den betreffenden Achsen 191 aufweisen, während die Fuhrungsrollen 190a ebenfalls gegen die Streifenkante 53 von einem pneumatischen Motor 200a gedrückt werden, der über ein Verbindungsglied 205a auf einen Drehzapfen 204a einwirkt, der seinerseits auf die Verbindungsglieder 206a für die Achsen 191a einwirkt.
Zwei untere Bearbeitungswalzen 250 liegen an der Unterseite 55 des Streifens 50 an und lenken den Streifen nach oben aus der vorherbestimmten Bewegungsbahn ab, die von den Förderrollen für den Streifen 50 bestimmt wird. Die Oberseite 54 des Streifens 50
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steht mit einer oberen Bearbeitungswalze 230 und mit einer einstellbaren oberen Bearbeitungswalze 240 in Berührung, welche beiden Walzen 230 und 240 den Streifen 50 nach unten aus der vorherbestimmten Bewegungsbahn ablenken«, Wie aus den Darstellungen zu ersehen ist, sind sämtliche Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 zwischen den bewegbaren Kahtenführungsrollen 190a angeordnet sowie zwischen zwei ortsfesten Kantenführungsrollen 170, wobei die Kantenführungsrollen 170 und 190a nach innen gegen die Streifen 50 bewegbar sind, deren Breite wesentlich kleiner ist als die Länge der Bearbeitungswalzen 230» 240 und 250 beträgt«. Die Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 erstrecken sich ferner über die gesamte Breite des Streifens 50 hinweg, so dass das Metall des Streifens innerhalb dessen gesamter Breite bearbeitet wird, wenn der Streifen 50 sich an den verschiedenen Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 vorbeibewegte Durch die Verwendung langgestreckter Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250, die sich über die gesamte Breite des Streifens 50 hinwegerstrecken, können Streifen 50 bearbeitet werden, deren Breite nur etwas kleiner ist als die Länge der Bearbeitungswalzen beträgt bis zu sehr schmalen Streifen«
In der Einrichtung 100 bewirken die Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 eine Beanspruchung des Streifens 50 in dem Bearbeitungsbezirk, die die Elastizitätsgrenze des Materials bersteigt, so dass eine plastische Bearbeitung erfolgt. Aus der Fig«.1 ist zu ersehen, dass die in jedem Bearbeitungsbezirk des Streifens 50 wirksamen Kräfte die Folge sind (a) der Beanspruchung bei dem Durchbiegen des Streifens an den Außenseiten der Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250, (b) der Beanspruchung des Streifens bei dem Ablenken des Bearbeitungsbezirkes aus der Bezugsbewegungsbahn des Streifens 50, und (c) der im Streifen 50 von der verhältnismäßig schwachen Zugkraft erzeugten Spannung, die von einer nicht dargestellten Vorrichtung bei dem Ziehen des Streifens 50 durch die Einrichtung 100 in Eichtung des Pfeiles 56 erzeugt wirde
Die Kraft, die zum Ziehen des Streifens 50 durch die Einrichtung 100 benötigt wird, ist verhältnismäßig schwach, so dass auch die unter (c) angeführte Spannung verhältnismäßig schwach ist. Andererseits erfolgt die Bearbeitung des Streifens 50 in erster Linie durch die Wirkung der unter (a) und (b) angeführten Kräfte.
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Die Durchmesser der Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 sind der Dicke des zu bearbeitenden Streifens 50 und dessen physikalischen Eigenschaften entsprechend so bemessen, dass das Durchbiegen des Metalls an den Außenseiten der Walzen allein eine Beanspruchung des Materials bewirkt, die die Elastizitätsgrenze des Streifenmaterials übersteigt· Eine den Wert 3JuIl übersteigende zusätzliche Spannungsbeanspruchung führt zu einem wesentlichen plastischen Recken des Bearbeitungsbezirkes, und nach der Erfindung wird diese zusätzliche Kraft vorwiegend von der unter (b) angeführten Kraft dargestellt, d<,ho durch die Ablenkung des Bearbeitungsbezirkes aus der Bezugsbewegungsbahn.
Während der Bearbeitung des Streifens 50 wird der mit den Bearbeitungswalzen 2JO, 240 und 250 nicht in Berührung stehende Teil des Streifens in der vorherbestimmten Bahn von noch zu beschreibenden verschiedenen Förderwalzen sowie von den in die Kanten eingreifenden Rollen 170, 190 und 190a zurückgehalten. Infolgedessen werden alle im Streifen 50 anfangs vorhandenen Aufwölbungen und Unebenheiten beseitigt und eingeebnet«,
In den Figuren 2-5 ist eine Streifenbearbeitungseinrichtung 100 dargestellt, die nach den in Verbindung mit der Fig*1 behandelten Prinzipien der Erfindung aufgebaut ist« In den Figuren 1 bis 6 sind die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie aus der Darstellung zu ersehen ist, weist die Einrichtung 100 ein Obergestell 101 auf, das von zwei Endrahmen 110 getragen wird, die ihrerseits auf einem Untergestell 121 ruhen* Das Obergestell 101 besteht aus zwei in der Längserstreckung und im wesentlichen parallel zu einander verlaufenden Winkeleisen 102 mit je einem senkrechten G-lied 103 und mit einem waagerechten und nach außen vorstehenden Glied 104« Die Winkeleisen 1C2 sins an von einander entfernten stellen dtirch Querglieder 105 mit einander verbunden, und ferner sind vier seitliche Flatten 107 und mehrere dreieckige Versteifimgsglieder 108 an den Winkeleisen 102 vorgesehen (Fige2)e
Jeder Endtahmen 110 weist weist einen Querträger 111 auf, der von zwei nach unten abgehenden senkrechten Schenkeln 112 abgestützt wird. Die Querträger 111 sind an den angrenzenden Enden
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am Obergestell 101 mittels Bolzen. 113 "befestigt, die durch öffnungen am Querträger 111 hindurchgeführt und in Gewindebohrungen an den benachbarten Gliedern 103 der Winkeleisen 102 eingeschraubt sind*, Die unteren Enden der Schaukel 112 tragen je ein Had 115» das auf einer Achse 116 frei drehbar gelagert ist, die in den Schenkel 112 an dessen unterem Ende eingesetzt ist» Die Achsen 116 verlaufen parallel zu den Längsachsen der Winkeleisen 102 sowie parallel zu der Bewegungsbahn des Streifens 50 durch die Einrichtung 10O5 d„h,, parallel aur Mittellinie 51 des Stre|fens 5Oe Infolgedessen kann die Einrichtung 100 sich selbst und automatisch in einer quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 50 verlaufenden Richtung ausrichten» so dass die Einrichtung 100 immer auf den Streifen 50 ausgerichtet ist» wenn dieser von einem Vorrat (meistens in Form eines Wickels) durch die Einrichtung 100 und später durch eine Verarbeitungsstation gezogen wird.
In jeder der vier Ecken des Obergestells 101 sind sich nach unten erstreckende Führungen 106 mit Bolaen 130 angebracht, die das Untergestell 121 mit dem Obergestell 101 verschiebbar verbinden. Wie aus der Darstellung zu ersehen ist, besteht' das Untergestell 121 gleichfalls aus zwei in der Längserstreckung verlaufenden Winkeleisen 122, die im wesentlichen parallel zu einander unterhalb der entsprechenden Winkeleisen 102 des Obergestells verlaufene Jedes Winkeleisen 122 weist ein senkrechtes Glied 123 und ein nach außen vorstehendes waagerechtes Glied 124· auf und ist an geeigneten Stellen mit Quergliedern 125 verbunden. Am Untergestell 121 sind in Abständen vier Platten 127 angeordnet sowie mehrere dreieckige Verstärkungsglieder 128 in der Lätigserstreckung zwischen den V/inkeleisengliedern 123 und 124.
Es sind vier Bolzen 130 vorgesehen, deren Schäfte 132 sich unterhalb der Führungen 106 am Obergestell 101 durch öffnungen an den waagerechten Gliedern 124- hindurcherstrecken. Die oberen Enden der Führungen 106 sind mit einem (nicht dargestellten) Gewindeschaft versehen, auf. den sechseckige Muttern 131 aufgeschraubt sind, während die unteren Enden mit einem Gewinde versehen sind, auf das zwei sechseckige Muttern 133 aufgeschraubt sind, wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen isto Der Schaft trägt eine Ringscheibe 134-, die auf der oberen Mutter 133 ruht,
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wobei zwischen der Ringscheibe 134 und der benachbarten Seite des zugehörigen waagerechten Gliedes 124 eine Druckfeder 135 angeordnet ist, welche Federn 135 die zugehörigen Schäfte 132 umschließen und das Untergestell 121 unterhalb des Obergestells 101 federnd abstützen«, ·
Das Untergestell 121 kann von vier hydraulischen Motoren (Fig„3, 4 und 5) in Richtung zum Obergestell 101 hin- und herbewegt werden. Jeder der hydraulischen Motore 140 weist einen Zylinder 141 mit einem Flansch 140 auf, mit dem der hydraulische Motor 140 an einer der Platten 107 mittels Bolzen 144 befestigt wird«. Im Zylinder 141 ist ein (nicht dargestellter) Kolben mit einer Kolbenstange 145 gelagert, die am unteren Ende eine öse 146 trägt, die in bezug auf die Kolbenstange 145 einstellbar ist· Vier Bolzen 150 erstrecken sich nach unten durch öffnungen am benachbarten waagerechten Glied 124 und durch eine der Platten 127« Das obere Ende eines ^eden Bolzens 150 ist mit einem Gewinde versehen, wie bei 151 dargestellt, auf das ein U-fÖrmiges Glied 152 aufgeschraubt ist, das einen durch die öse 146 hindurchgeführten Stift 153 trägt, wodurch das obere Ende des Bolzens 150 mit einer der Kolbenstangen 145 verbunden wird« Das untere Ende des Bolzens 150 ist gleichfalls mit einem Gewinde bei 154 versehen, auf das zwei Muttern 115 aufgeschraubt und eine Ringscheibe 156 aufgelegt sind, wodurch der angrenzende Teil des Untergestells 121 abgestützt wird» Zum gleichzeitigen Inbetriebsetzen der hydraulischen Motor· 140 ist eine geeignete und nur teilweise dargestellte Steuermechanik vorgesehen, so dass das Untergestell 121 in bezug auf das Obergestell je nach Erfordernis angehoben oder abgesenkt werden kann·
Für die hydraulischen Motore 140 sind vier einstellbare Anschlagglieder 160 vorgesehen, so dass die Anhebungsstellung des Untergestells 121 in bezug auf das Obergestell 101 (Fig«3) genau festgesetzt werden kann« Wie aus der Darstellung zu ersehen ist, ist für Jedes einstellbare Anschlagglied 160 ein unterer Block
161 vorgesehen, der sich vom angrenzenden waagerechten Glied aus nach oben erstreckt und an diesem mittels eines Bolzens 162 befestigt ist, der durch auf einander ausgerichtete öffnungen an einer der Platten 127 und an zugehörigen waagerechten Glied 124
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hindurehgeführt ist0 Das obere End· 163 des Blockes 161 weist einen verkleinerten Querschnitt auf und dient als ortsfester Anschlag für das einstellbare Anschlagglied 160. An der zugehörigen Platte 107 ist ein Block 166 mit einer Gewindebohrung vorgesehen, die auf die weiter bemessenen Offnungen am angrenzenden waagerechten Glied 104 und der Platte 107 ausgerichtet ist« In den Block 166 ist ein einstellbares Anschlagglied 165 eingeschraubt, das sich nach unten erstreckt und gegen das obere Ende des ortsfesten Anschlaggliedes 163 stößt0 Die senkrechte Lage des unteren Endes des einstellbaren Anschlaggliedes 165 kann durch Drehen eines Einstellknopfes 167 eingestellt werden, wobei die Einstellung des Anschlaggliedes 165 mittels einer Mutter 168 festgehalten wird. Mit Hilfe der vier einstellbaren Anschlagglieder 160 kann die Lage des Untergestells 121 in bezug auf das Obergestell 101 bei Betätigung der hydraulischen Motore 140 genau bestimmt werden«,
Die in Verbindung mit der Fig»1 bereits beschriebenen ortsfesten Kantenführungsrollen 170 sind bei der in den Figuren 2-5 dargestellten Einrichtung am Obergestell 101 angebracht, wie aus den Figuren 3» 4.und 5 zu ersehen ist. Die Achse 171 für jede Rolle 170 ist in einem J-förmigen Block gelagert, der ein oberes Glied 173, ein Seitenglied 174 und ein unteres Glied 175 aufweist, das mit Abstand im wesentlichen parallel zum oberen Glied 173 verlaufto Das obere Glied 173 trägt einen T-förmigen Keil, der mit einem Montageblock 180 im Eingriff steht, der auf dem Obergestell 101 angeordnet ist. Der Montageblock 180 ist insbesondere unterhalb der Winkeleisen 102 befestigt und mit einer T-förmigen Hut ausgestaltet, die den T_förmigen Keil am zugehörigen J„förmigen Block 172 aufnimmta Wie aus der Fig«5 zu ersehen ist, ist die Achse I7I senkrecht in einen Block 172 eingesetzt, so dass das obere Ende sich im oberen Glied 173 und das untere Ende sich im unteren Glied 175 befindet, auf welcher Achse die Bolle 170 drehbar gelagert ist» Der Block 172 ist mit einer senkrecht verlaufenden öffnung 177 versehen (Figo4), die auf eine der sechcs senkrecht verlaufenden Einstellöffnungen 182 im Block 180 ausgerichtet werden kann. Wie zv ersehen ist, kann der Block 172 in bezug auf die Einrichtung 100 quer verschoben und auf eine
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gewählte Einstellöffnung 182 am Block "180 ausgerichtet werden, In welcher Stellung der Block 172 in "bezug auf den Montageblock 180 von einem Stift 185 festgehalten wird» Durch das Einsetzen des Stiftes 185 in die auf einander ausgerichteten Öffnungen und 177 wird die Lage des Blockes 172 und die zugehörige ortsfeste Kantenführungsrolle 170 in bezug auf die Mittellinie des Streifens 50 und der Einrichtung 100 festgelegt«,
Jede der ortsfesten Kantenführungsrollen 170 ist in der oben beschriebenen Weise so gelagert, dass jede Kantenführungsrolle 170 in Richtung zur Mittellinie der Einrichtung 100 eingestellt werden kann. Die Fige4 zeigt die Kantenführungsrolle I70 in der am weitesten außen gelegenen Stellung in bezug auf die Mittellinie 51 des betreffenden Streifens 5O9 während die Fig<>5 die Kantenführungsrolle 170 in der am weitesten innen gelegenen Stellung in bezug auf die Mittellinie der Einrichtung 100, d«h· in bezug auf die Mittellinie 51 des zu bearbeitenden Streifens 50 zeigte Durch Einstellen der Lage der Kantenführungsrollen 170 in bezug auf die Mittellinie der Einrichtung 100 können mit dieser Einrichtung Streifen 50 in verschiedenen Breiten 'bearbeitet werden« Um eine Einstellung der Kantenführungsrollen 170 nach innen aus der in der Fige4· dargestellten Stellung in die in der Figo5 dargestellte Stellung zu ermöglichen, sind die Kantenführungsrollen 170 in der Längserstreckung zwischen den noch zu beschreibenden quer verlaufenden Walzen oder Rollen angeordnet, so dass sie diese nicht behindern oder bei diesen .Änderungen erfordern, um die Kantenführungsrollen 170 einstellen zu könnene Tatsächlich können die Kantenführungsrollen leicht und rasch in die gewünschte Einstellung gebracht werden, zu welchem Zweck lediglich die Stifte 185 herausgezogen zu werden brauchen, wonach die Blöcke 172 in die neue gewünschte Stellung in bezug auf die Blöcke 180 geschoben und die Stifte 185 wieder eingesetzt werden, welche Arbeit rasch und ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann, ohne Teile aus der Einrichtung 100 ausbauen zu müssen, von dem Herausziehen der Stifte abgesehen»
Unter Hinweis auf die Figuren 3 und 5 wird nunmehr die Konstruktion und die Lagerung der bewegbaren Kantenführungsrollen 190 beschrieben. Für jede Rolle 190 ist ein J-förmiger Block
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vorgesehen, der ein Oberglied 193» ein Seitenglied 194- und ein Unterglied 195 aufweist, das mit Abstand allgemein parallel zum Oberglied 193 verläuft. Die Achse 191 ist im J-förmigen Block senkrecht angeordnet und trägt die Rolle 190 zwischen dem Oberglied 193 und dem Unterglied 195 des Blockes 192» Am oberen !Peil des Blockes 192 ist ein T~förmiger Keil vorgesehen, der in einer quer verlaufenden T-förmigen But 181 im zugehörigen Montageblock 180 sitzt, so dass der Block 192 bei seiner Bewegung in Richtung zur und von der Mittellinie der Einrichtung 100 vom Keil 196 und der T-förmigen Hut 181 geführt wird0
Die Einstellung der bewegbaren Rolle wird von einem pneumatischen Motor 200 bewirkt, der bereits beschrieben wurde, zu welchem Zweck dieser Motor mit einem Schaft 201 versehen ist, der über ein Verbindungsglied 205 mit dem Block 192 verbunden ist. Der pneumatische Motor 200 ist selbst am öbergöatell -101 mit Hilfe eines Befestigungsgliedes 202 angebracht.
Die Figo4- zeigt die Lagerung der bewegbaren Kantenführungsrolle 190a, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Lagerung dieser Solle der Lagerung der bewegbaren Kantenführungsrolle 190 gleicht, wie bereits beschrieben, wobei für die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz "a" gebraucht wurden. Es sind selbstverständlich (nicht dargestellte) geeignete pneumatische Steuer- und Regeleinrichtungen vorgesehen, die die pneumatischen Motore 200 und 200a so betätigen, dass diese die bewegbaren Rollen 190 und 19oa gegen die benachbarte Kante 53 des Streifens 50 drücken mit der Folge, dass die andere Kante 52 des Streifens 50 gegen die ortsfesten Führungsrollen 170 gedrückt wird, wie bereits beschrieben. Die pneumatischen Motore 200 und 200a. sind so konstruiert und angeordnet, dass sie die bewegbaren Rollen 190 und 190a mit der angrenzenden Kante 53 des Streifens 50 bei allen Einstellungen der ortsfesten Führungsrollen 170 in Eingriff bringen können»
Am Obergestell 101 sind mehrere obere Förderwalzen 210 angeordnet, die den Streifen 50 durch die Einrichtung 100 und an den Kantenrollen 170, 190 und 190a vorbei sowie durch die Bearbeitungswalzen 230, 240 und 250 führen. Die Walzen 210 sind im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und auf einer zylindrischen
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Welle 211 gelagert, deren Enden in Lagern 212 ruhen, die an den zugehörigen waagerechten Gliedern 104 mittels Bolzen 213 angebracht sind«, Ferner sind untere Förderwalzen 220 vorgesehen, die am Untergestell 121 angebracht sind und mit den oberen Förderwalzen 210 zusammenwirken. Die Förderwalzen 220 sind hleichfalls zylindrisch ausgestaltet und in der Mitte mit einer Welle 221 versehen, die in den Lagern 222 ruht, die an den zugehörigen waagerechten Gliedern 124· mittels Bolzen 223 befestigt sind«
Die oberen Förderwalzen 210 weisen im wesentlichen die gleiche Länge auf und sind ebenso lang bemessen wie die unteren Förderwalzen 220. Die Achsen der Förderwalzen 210 und 220 verlaufen quer zur Richtung der Bewegung des Streifens 50 durch die Einrichtung 100. Die größte Breite des Streifens 50, die in der Einrichtung 100 gehandhabt werden kann, wird begrenzt durch die Länge der Förderwalzen 210 und 220, deren Länge etwas größer bemessen ist als die größte Breite des zu behandelnden Streifens 50, wie aus der Fig«A zu ersehen iste Wie bereits ausgeführt, sind die Kantenrollen 170, 190 und 190a zwischen den Förderwalzen 210 und 220 angeordnet, so dass die KantenführungsrοIlen 170, 190 und 190_a nach innen in Richtung zu einander für die Handhabund schmaler Streifen 50 einstellbar sind, wie aus der Fig«5 zu ersehen ist,,
Wie in der Fig«1 dargestellt und beschrieben, sind vier Bearbeitungswalzen vorgesehen. Die erste dieser Walzen ist eine obere Bearbeitungswalze 230, deren Drehachse auf dem Obergestell 101 im wesentlichen ortsfest gelagert ist, und insbesondere ist die Walze 230 in bezug auf die Längsachse der die Bearbeitungswalze 230 tragenden Mittelwelle 231 drehbar, welche Welle 231 ihrerseits in nicht dargestellten Lagern ruht, die am Obergestell 101 angebracht sind. Die Lage der Bearbeitungswal*^ 230 liegt im wesentlichen fest, wobeidie Anordnung so getreten ist, dass die Walze den Streifen 50 nach unten ablenkt in bezug auf eine vorherbestimmte Bezugsbahn, deren Lage von den Förderwalzen 210 , und 220 bestimmt wird.
Beide unteren Bearbeitungswalzen 250 sind am Untergestell 121 angebracht und insbesondere mit den Wellen 251 ausgestattet, die in den (nicht dargestellten) Lagern am Untergestell 121 ruhen»
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Die Drehachsen der Bearbeitungswalzen 250 sind im wesentlichen ortsfest in bezug auf das Untergestell 121, und im Betrieb dienen die Bearbeitungswalzen 250 zum Ablenken des Streifens 50 nach oben in bezug auf die von den Förderwalzen 210, 220 vorherbestimmte Bezugsbahnο
Schließlich ist am Obergestell 101 eine obere Bearbeitungswalze einstellbar angebracht. Die einstellbare Bearbeitungswalze 240 ist insbesondere auf einer Welle 241 gelagert, die ihrerseits in.zwei Platten 242 gelagert ist«, Das eine Ende der Platten 242 ist bei 243 an Blöcken 244 verschwenkbar angebracht, die am Ober gestell 101 befestigt sind. Die anderen Enden der Platten 242 können in Eichtung zu dem von den Förderwalzen 210, 220 vorbestimmten Bezugöpfad für den Streifen 50 eingestellt werden mittels eines Einstellknopfes 245, der über einen Schaft 246 das linksseitige Ende (Fig·3) der Platten 242 in Eichtung zum Streifen 50 hin- und herbewegt. Eine Skalenscheibe 247 zeigt die Strecke an, über die die einstellbare Walze 240 unter die von den Förderwalzen 210, 220 vorbestimmte Bezugsbahn für den Streifen 50 niedergedrückt wird«, Natürlich kann durch Drehen des Einstellknopfes 245 das Ausmaß bestimmt werden, in dem der Streifen 50 von den einstellbaren Bearbeitungswalzen 240 bearbeitet wird, so dass der Streifen 50 mehr oder weniger stark bearbeitet wird, wenn er durch die Bearbeitungswalzen 230, 240, 250 wandert.
Schließlich ist eine Ventilbedienungsplatte 260 vorgesehen (Figo3)» an der ein Ventil 251 mit einem Bedienungshebel 262 angebracht ist, mit dem die Arbeit der hydraulischen Motore 140 und der pneumatischen Motore 200 und 200a reguliert werden kann·
Im Betrieb der Einrichtung 100 zum Egalisieren oder Zurichten eines Me tall Streifens 50 wird von den hydraulischen Motoren 140 das Untergestell 121 in die unterste Stellung nach der Fig«5 abgesenkt, in der das Untergestell 121 und dessen Bauteile von den vier Federn 135 federnd abgestützt werden. Ferner werden von den pneumatischen Motoren 200 und 200a die bewegbaren Kantenführungsrollen 190 und 190a zurückgezogen. Hiernach wird die Breite des zu bearbeitenden Streifens 50 ermittelt, und die ortsfesten Führungsrollen 170 werden so eingestellt, dass deren Innenseiten
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in einer geraden Linie und in einer der halben Breite des zu bearbeitenden Streifens entsprechenden Entfernung von der Mittellinie der Einrichtung 100 verlaufen« Zu diesem Zweck werden die Stifte 185 herausgezogen, und die Blöcke 1?2 werden in bezug auf die Montageblöcke 180 so weit verschoben, bis die geeignete Ein~ Stellöffnung 182 im Block 180 auf die Öffnung 177 im Block 172 ausgerichtet ist«, Hiernach werden die Stifte in die betreffenden Löcher wirder eingesetzt«, Die einstellbaren Anschlagglieder 160 werden dann der Dicke des zu bearbeitenden Streifens entsprechend eingestellt, während die Bearbaitungswalze 240 mit Hilfe des Knopfes 245 entsprechend dem Ausmaß der Bearbeitung des Streifens 50 eingestellt wird.
Das vordere Ende des Streifens 50 wird dann durch die Einrichtung 100 in Richtung des Pfeiles 56 (Fig.1 und 2) geleitet und mit einer nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung verbunden., Hiernach werden die hydraulischen Motore 140 und die pneumatischen Motore 200 und 200a in Betrieb gesetzt und bewirken, dass die Förderwalzen 210 und 220 an den Seiten 5^- und 55 des Streifens 50 angreifen, während die Kantenführungsrollen 170 sich an die Kante 52 anlegen und bewirken, dass die Kantenführungsrollen 190 und 190a mit der Kante 53 in Eingriff gelangen.
Die Förderwalzen 210 und 220 stützen .den Streifen 50 bei dessen Längsbewegung in Richtung des Pfeiles 56 über die vorherbestimmte und im wesentlichen ebene Bezugsbahn ab» Die ortsfesten Kantenrollen 170 liegen an der zugehörigen Kante 52 an, die von den Motoren 200, 200a gegen die Rollen 170 gedrückt wird als Folge des Umstandes, dass die bewegbaren Führungsrollen 190, 190a gegen die entgegengesetzte Kante 53 gedrückt werden,, Dieser Torgang bewirkt zusammen mit der Arbeit der Bearbeitungswalzen eine Beseitigung von Unebenheiten im Streifen 50, wenn dieser durch die Einrichtung 100 wandert«
Die Bearbeitungswalzen 230 und 240 liegen an der Oberseite 54 an und biegen den Streifen 50 in dessen gesamter Breite nach unten aus der von den Förderwalzen 21C, 220 bestimmten Bezugsbahn heraus, während andererseits die Bearbeitungswalzen 250 den Streifen 50 aus der vorherbestimmten Bezugsbahn nach oben herausbiegen. Infolgedessen biegen die Bearbeitungswalzen 250, 240 und 250 den
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Streifen 50 innerhalb dessen gesamter Breite aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn einmal nach der einen Richtung und dann nach der anderen Richtung und danach wieder in der genannten einen Richtung heraus, wobei der Streifen in der gesamten Breite und im wesentlichen innerhalb dessen gesamter Dicke plasrisch bearbeitet wird.
Soll ein Streifen 50 mit einer anderen. Breite egalisiert oder zugerichtet werden, so wird das Untergestell 121 von den hydraulischen Motoren 140 abgesenkt, während die pneumatischen Motore 200, 200a in Betrieb gesetzt werden und die bewegbaren Kantenführungsrollen 190, 190a zurückziehen, Nach, der Herausnahme des bei der vorhergehenden Bearbeitung zurückgebliebenen Streifenrestes können die ortsfesten Kantenführungsrollen I70 neu eingestellt werden, zu welchem Zweck die Stifte 185 aus den betreffenden Bohrungen herausgezogen und die Blöcke 172 in eine neue Einstellung geschoben werden, wonach die Stifte 185 wieder eingesetzt werden, wodurch die Einrichtung 100 für die Bearbeitung eines Streifens 50 mit einer anderen Breite eingestellt wird. Ferner können auch die einstellbaren .Anschlagglieder 160 und die einstellbaren oberen Bearbeitungswalzen 240 nach Wunsch dem neuen Streifen 50 entsprechend eingestellt werden0 Hiernach werden die hydraulischen Motore 140 in Betrieb gesetzt, um das Untergestell 121 anzuheben, während die pneumatischen Motore 200, 200a auf die angrenzende Kante des neuen Streifens 50 einwirken, so dass dieser durch die Einrichtung 100 geleitet werden kann«
Wie aus der obenstehenden Beschreibung zu ersehen ist, kann die Einrichtung 100 zum Egalisieren oder Zurichten von Streifen 50 in verschiedenen Breiten benutzt werden, und ferner kann die Einrichtung 100 rasch auf Streifen anderer Breiten umgestellt werdenp
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. r 15 - 246U96
    Patentansprüche
    Einrichtung zum Egalisieren oder Zurichten von Metallstreifen unterschiedlicher Breite mit Mitteln, die den Streifen längs einer vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn bewegbar ab-
    P.
    stützen, mit zwei Bearbeitungswalzen, die an den entgegengesetzten Seiten des Streifens anliegen und sich über dessen gesamte Breite hinweg quer zur Bewegungsrichtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der genannten Bearbeitungswalzen aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn nach der einen Eichtung und die andere Bearbeitungswalze aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn nach der anderen Eichtung versetzt angeordnet ist, dass die Bearbeitungswalzen den Streifen in dessen gesamter Breite aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn in der einen Richtung und danach in der anderen Eichtung ablenken, wobei der Streifen in dessen gesamter Breite und im wesentlichen in dessen gesamter Dicke plastisch bearbeitet wird, dass, die Länge der Bearbeitungswalzen für die Bearbeitung von Streifen in vielen verschiedenen Breiten ausreicht, und dass Kantenführungen vorgesehen sind, die an den in der Längserstreckung verlaufenden Seitenkanten des Streifens anliegen und den Streifen in einer vorherbestimmten Eichtung durch die abstützenden Mittel und durch die Bearbeitungswalzen bei allen Breiten des zu bearbeitenden Streifens führen«,
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenführungen, die an einer der in der Längserstreckung verlaufenden Seitenkanten des Streifens anliegen, in bezug auf die Bewegungsbahn des Streifens ortsfest sind, und dass die an der anderen in der Längserstreckung verlaufenden Seitenkante des Streifens anliegenden Kantenführungen beständig und nachhaltig gegen die Seitenkante gedrückt werden0
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    3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Paare von Bearbeitungswalzen vorgesehen sind, die an den entgegengesetzten Seiten des Streifens anliegen, dass von jedem Paar eine Bearbeitungswalze aus der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn nach der einen Richtung und die andere Bearbeitungswalze nach der anderen Richtung versetzt angeordnet ist ο
    4«, Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bearbeitungswalzen in Richtung zur vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn hin- und her einstellbar ist zum Bestimmen des Ausmaßes der Bearbeitung des Streifens.
    5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenführungen aus einer ersten Gruppe von Kantenführungen bestehen, die an einer in der LängserStreckung verlaufenden Seitenkante des Streifens anliegen und diese Kante des Streifens in der vorherbestimmten Richtung durch die abstützenden Mittel und durch die Bearbeitungswalzen führen, dass eine Lagerung für die erste Gruppe von Kantenführungen vorgesehen ist, die die Kantenführungen in einer von mehreren gewählten Entfernungen von der Mittellinie der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn zwecks Anpassung an geführten Streifen unterschiedlicher Breite lagern, dass eine zweite Gruppe von Kantenführungen vorgesehen ist, die an der anderen, in der Längserstreckung verlaufenden Seitenkante des Streifens anliegen und diese Seitenkante des Streifens in der genannten vorherbestimmten Richtung durch die abstützenden Mittel und durch die Bearbeitungswalzen führen, und dass eine Lagerung für die zweite Gruppe von Kantenführungen vorgesehen ist, die diese in Richtung zur ersten Gruppe von Kantenführungen hin- und herbewegbar lagert und die zweite Gruppe von Kantenführungen beständig gegen die zugehörige andere Seitenkante des Streifens und hierbei die eine Kante des Streifens fest in den Führungseingriff mit der ersten Gruppe von Kantenführungen drückte
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    6» Einrichtung nach Anspruch 1 oder J?> dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kantenführungen aus Rollen bestehen, die auf Achsen drehbar gelagert sind, die im wesentlichen senkrecht zur vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn des zugehörigen Streifens angeordnet sind,
    7, Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenführungen der ersten Gruppe an mehreren gewählten Stellen gelagert werden können, von denen jede Stelle eine vorherbestimmte Entfernung von der Mittellinie der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn aufweist, und dass die Kantenführungen in der gewählten Einstellung von leicht austauschbaren Befestigungsmittel festgehalten werden können«,
    Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenführungen mit Längsabstand von den Bearbeitungswalzen angeordnet sind, wobei die Kantenführungen in bezug auf die Enden der Bearbeitungswalzen nach innen in Richtung zur Mittellinie der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn versetzbar sind zwecks Anpassung an verhältnismäßig schmale Streifen«
    9p Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung für die erste Gruppe von Kantenführungen einen Montageblock aufweist, der über der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn angeordnet ist, sowie einen Pührungsblock für ^jede der ersten Kantenführungen, welcher Block am zugehörigen Montageblock gleitbar anliegt und in Richtung zur Mittellinie der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn hin- und herbewegbar ist, und dass die Blöcke mit mehreren auf einander ausgerichteten Öffnungen zur Aufnahme eines Stiftes versehen sind, mit dem die Stellung der ersten Gruppe von Kantenführungen in bezug auf die Mittellinie.der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn festgehalten werden kann.
    10* Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung für die zweite Gruppe von Kantenführungen einen
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    Montageblock aufweist, der über der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn angeordnet ist, sowie einen Führungsblock für jede der zweiten Kantenführungen, der am zugehörigen Montageblock gleitbar anliegt und in Sichtung zur Mittellinie der vorherbestimmten ebenen Bezugsbahn hin- und herbewegbar ist, und dass mit den Pührungsblöcken pneumatische Motore in Verbindung stehen, die die zugeordnete zweite Gruppe von Kantenführungen beständig gegen die zugeordnete andere Seitenkante des Streifens drücken.
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    43 .
    Leerseite
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