DE10356422A1 - Querschneider für bedruckte Materialien - Google Patents

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Abstract

Zur Verarbeitung von kostengünstigen Bedruckstoffen im Zusammenhang mit der Verarbeitung von verschiedensten Beschichtungsmitteln und weiterhin in Verbindung mit variabler Formatgestaltung und flexibelsten Bearbeitungsprozessen ist es vorgesehen, einer Bogen verarbeitenden Maschine einen Querschneider vorzuordnen. Der Bogen verarbeitenden Maschine für die Ausführung verschiedenster Verarbeitungsprozesse kann so auf Rollen gespeichertes vorverarbeitetes Bahnmaterial in Bogenform fertig konfiguriert zugeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Querschneider zur Verarbeitung von Bahnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • [Stand der Technik]
  • Es ist bekannt, das bahnförmige Bedruckstoffe für Bogen verarbeitende Maschinen mittels eines Querschneiders bogenförmig unterteilt und der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt werden können.
  • Bogen verarbeitende Maschinen verarbeiten zu Bogen geschnittenen Bedruckstoff, der in einem Anleger stapelweise eingesetzt und von dort vereinzelt bogenweise durch die Maschine transportiert wird. Hierbei kommen Bogendruckmaschinen, Stanzen, Kaschiermaschinen, Lackiermaschinen, Sortier- und Zusammentragmaschinen oder auch Einrichtungen zum Durchführen einer Qualitätskontrolle oder andere ähnliche weiterverarbeitende Maschinen in Frage.
  • Rollenrotationsdruckmaschinen sind dafür bekannt, dass der Bedruckstoff in Bahnform durch die Maschine gefördert wird. Hierbei wird der Bedruckstoff von einer Rolle entnommen und kontinuierlich durch die Druckmaschine gezogen. Dabei wird in aller Regel der Bedruckstoff gleichzeitig von zwei Seiten bedruckt. Die Konfiguration der Druckwerke ist sehr unterschiedlich und von der Art des Druckprozesses bzw. des Endproduktes abhängig. Der Bedruckstoff kann in gefalzten und gesammelten Exemplaren, als Bogen oder als Rollenwickel ausgegeben werden.
  • Querschneider wurden bislang für die Aufteilung von unbedruckten bahnförmigen Bedruckstoffen in Verbindung mit Stapeleinrichtungen zur Erzeugung von rohen Bogenstapeln oder in Verbindung mit Bogenrotationsdruckmaschinen zur direkten Zufuhr von zu bedruckenden Bogen verwendet.
  • Nachteilig an der Bogenrotationsdruckmaschine ist, dass die für eine Reihe von Herstellungsprozessen eine geringere Leistung aufweist als eine Rollenrotationsdruckmaschine. Nachteilig an der Rollenrotationsdruckmaschine, dass sie nicht formatvariabel ist bzw. das ihr Bedruckstoffformat nahezu festliegt und dass sie auf kontinuierliche Prozesse festgelegt ist.
  • Für beide Druckmaschinenbauformen ist nachteilig, dass die weiter oben genannten Fertigungsverfahren nicht oder nur mit großem Aufwand innerhalb einer Druckmaschine durchführbar sind.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, für kostengünstige Druckprozesse auf einfache Weise eine Weiterverarbeitungsmöglichkeit verfügbar zu machen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Verarbeitung von vorbedruckten oder vorbeschichteten Bedruckstoffen ist es vorgesehen, die Bedruckstoffe in Bahnform aufzuwickeln und für die Vorbereitung der Weiterverarbeitung zu belassen. Auf diese Weise sind die so vorbereiteten Exemplare in Form von Produktrollen ohne großen Aufwand zwischenlagerbar. Wenn die Weiterverarbeitung durchgeführt werden soll, werden die Produktrollen in einen Querschneider eingesetzt. Der Querschneider ist einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einer Weiterverarbeitungseinrichtung zugeordnet.
  • Die Exemplare können nach dem Schneiden direkt bearbeitet werden. Zum Einsatz kommen können z.B. folgende Anwendungsverfahren: Lackieren, Kaschieren, Laminieren, Stanzen, Prägen, Rillen, Falzen, Sortieren, Zusammentragen, Heften, Riesbildung, Qualitätskontrolle.
  • In vorteilhafter Weise kann der Querschneider mit einer zusätzlichen Schuppstation versehen sein, derart, dass die in der Bogen verarbeitenden Maschine anzulegenden Bogen in der richtigen Geschwindigkeit und im richtigen Abstand zueinander zugefördert werden können.
  • Vorteilhaft an der Vorrichtung ist, dass minderwertige Bedruckstoffe in der Rollenrotationsdruckmaschine kostengünstig vorgedruckt oder vorbeschichtet werden können. In vorteilhafter Weise können diese vorbeschichteten bzw. vorbedruckten Bedruckstoffe direkt von einer Vorratsrolle in Bogen verarbeitenden Maschinen auf anwendungstechnisch hohem Niveau weiter verarbeitet werden. Hierbei kommen Beschichtungsvorgänge in Frage. Weiterhin kann der Bedruckstoff auch schon durch prägende oder schneidende Weiterverarbeitungsprozesse veredelt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausprägungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • [Beispiele]
  • Im Folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine diagrammatische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfinderischen Vorrichtung,
  • 2 eine Variante der erfinderischen Vorrichtung mit separatem Bogenanleger, und
  • 3 eine Variante der erfinderischen Vorrichtung mit zusätzlichem Schuppaggregat.
  • In 1 ist einem Rollenwechsler 1 ein Bahnführungsaggregat 2 nachgeordnet. Dieses führt die Bedruckstoffbahn B zu einem Querschneider 3. Im Querschneider 3 werden Einzelbogen aus der Bedruckstoffbahn B geschnitten und zu einem Schuppenstrom S geordnet.
  • Innerhalb des Bogenstroms 5 wird für die Bogen ein sogenannter Schuppenabstand erzeugt, der sich auf den Abstand der Vorderkanten, der in dem Schuppenstrom S liegenden Bogen bezieht. Dieser Schuppenabstand ist von den Anforderungen der weiteren Verarbeitung abhängig.
  • Dazu enthält der Querschneider 3 ein Schneidaggregat 9 und eine Schuppstation 8, die einen für den Querschneider spezifischen oder variablen Schuppenabstand erzeugen kann. Der aus dem Querschneider 3 austretende Schuppenstrom S von Bogen wird über einen Fördertisch 4 in eine Bogenzuführeinrichtung 5 einer Bogen verarbeitenden Maschine weitergefördert.
  • Vom Geschwindigkeitsverhältnis der Anförderung des Bogenstroms S über den Fördertisch 4 und dem Takt der Abförderung über die Bogenzuführeinrichtung 5 in die Bogen verarbeitende Maschine leitet sich der oben genannte Schuppenabstand ab.
  • Als Bogen verarbeitende Maschine kommt beispielsweise eine Druckmaschine, einer Lackier-, Laminier- oder Kaschierma schine, einer Stanz- oder Prägemaschine oder einer ähnlichen Weiterverarbeitungs- bzw. Veredelungseinrichtung in Betracht.
  • Die Bogen verarbeitende Maschine enthält eine Bogenzuführungseinrichtung 5, eines oder mehrere Verarbeitungsaggregate 6 und einen Bogenausleger 7. Mittels der Bogenzuführungseinrichtung 5 werden die Bogen aus dem Schuppenstrom S einzeln in passgerechter Zuordnung zu der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt. In dem oder den Verarbeitungsaggregaten 6 können unterschiedlichste Druckprozesse, Beschichtungsvorgänge, trennend oder verformend wirkende Verfahren oder auch Mess- bzw. Kontrollprozesse ablaufen. Nach durchlaufen der Verarbeitungsaggregate 6 werden die Bogen in einem Bogenausleger 7 zu Stapeln, Bündeln, Riesen oder andersartig konfigurierten Bogensammlungen zusammengeführt.
  • Die zu verarbeitende Bedruckstoffrolle kann in Rollenrotationsdruckmaschinen im Offsetdruck, im Flexodruck, im Siebdruckwerk oder im Tiefdruck vorbehandelt werden. Hierbei können nicht nur konventionelle Druckprozesse, sondern auch Beschichtungsverfahren wie Grundieren oder Lackieren oder ähnliches in Frage kommen. Die vorbehandelte Bedruckstoffbahn wird nach dem Austritt aus der Rollenrotationsdruckmaschine auf einer Rolle gespeichert. Das durch die Konfiguration der Rollenrotationsdruckmaschine aus Bahnbreite und Zylinderumfang festgelegte Format der Nutzen auf der Bedruckstoffbahn B ist in dem Querschneider 3 zu verarbeiten. Der Querschneider 3 sorgt dafür, dass die austretenden Einzelbogen in geordneter Folge an die nachgeschaltete Bogen verarbeitende Maschine überführt werden können.
  • Die Bogenzuführung 5 kann eine Saugbandstrecke aufweisen, die die Bogen in festgelegter Orientierung transportiert, da die Bogen in zeitlich abgestimmter Folge mit definiertem Abstand in der Bogenzuführung 5 der Bogen verarbeitenden Maschine ankommen müssen. Meist erfolgt die Zufuhr als unterschuppter Bogenstrom, es ist aber auch Einzelbogenzufuhr möglich.
  • Vorzugsweise wird zur Bogenzufuhr für die Bogen verarbeitende Maschine ein sogenannter Rolle-Bogen-Anleger verwendet. Der Rolle-Bogen-Anleger ist bislang als Zufuhraggregat von unbedrucktem Bedruckstoff für Bogenrotationsdruckmaschinen konzipiert und weist folgende Merkmale auf
    • – Rollenträger (hier Rollenwechsler 1)
    • – Bahnführung (hier Bahnzuführung 2, als Speicheraggregat mit Bahnschleifen ausgeführt z.B. mit Bahnkantensteuerung)
    • – Querschneider (hier Querschneider 3, Schneidaggregat 9)
    • – Bogenschuppung (Schuppaggregat 8)
    • – Bogenzuführung (in Bogenrotationsmaschinen integriert).
  • Wenn der Rolle-Bogen-Anleger so auf Schienen angeordnet ist, dass er aus dem Bereich der Bogen verarbeitenden Maschine verschiebbar ist, kann eine konventionelle Versorgung über den Bogenanleger mittels Bogenstapel erfolgen.
  • Die Funktion des Rolle-Bogen-Anlegers ist auch für die Verarbeitung von Folien geeignet. Er kann zu diesem Zweck mit einer Antistatik-Anlage oder Corona-Einrichtungen zur Vorbehandlung der Folienoberfläche versehen sein. Für die Verarbeitung von Papier kann der Rolle-Bogen-Anleger ebenfalls eine Rückbefeuchtungseinrichtung enthalten.
  • Der Vorteil der so geschaffenen Veredelungsanlage besteht vor allen Dingen darin, dass unterschiedlichste Bedruckstoffe verarbeitbar sind, wobei der Ausgangsbedruckstoff günstig zu beschaffen ist. Weiterhin entfallen Transport- und Lagerkapazitäten durch den direkten Übergang aus der Rollenrotationsdruckmaschine in die Bogenrotationsdruckmaschine.
  • Bogenoffset-, Bogentiefdruck-, Kaschier-, Laminier- und/oder Falzmaschinen u.ä. können unter Nutzung eines Querschneiders 3 mit Schuppstation 20 wahlweise unbedruckte oder bedruckte Rollenpapiere verarbeiten.
  • Querschneider 3 können der Bogen verarbeitenden Maschine in einer sogenannten Inline-Anordnung, d.h. in gerader Zuordnung vor der Bogenzuführung der Bogen verarbeitenden Maschine in Bezug auf die Förderrichtung des Bedruckstoffes zugeordnet sein. Der Querschneider 3 kann aber auch in rechtwinkeliger Anordnung mit der jeweiligen Bogen verarbeitenden Maschine verbunden sein, wobei der Bogenanleger dann über einen sogenannten Eckförderer mit den vom Querschneider 3 erzeugten Bogen versorgt wird. Dann ist muß allerdings das geschnittene Bogenmaterial quer zu seiner Abrollrichtung durch die Bogen verarbeitende Maschine transportiert werden.
  • Diese Art der Zuordnung von Querschneider 3 und Bogen verarbeitender Maschine ermöglicht eine zweifache Nutzungsweise:
    • a) Die Bogen verarbeitende Maschine kann mit standardmäßigen Bogenanlegern für die Verarbeitung von Bogenstapeln aus Papier, Karton, Kunststoff oder anderer Materialien genutzt werden.
    • b) Die Bogen verarbeitende Maschine kann mittels des Querschneiders 3 mit dem einfachen Schuppaggregat 8 oder dem zusätzlichen Schuppaggregat 20 für Verarbeitung von Rollenmaterial aus Papier, Karton, Kunststoff oder anderer Materialien genutzt werden.
  • Für die Konfigurationsvarianten nach den beiden vorgenannten Fällen ist die Bogen verarbeitende Maschine immer mit einem Bogenanleger ausgestattet.
  • Darüber hinaus ist für den Fall, dass nur bahnförmige Stoffe verarbeitet werden sollen, aber auch folgende Anordnung denkbar: In Inline-Anordnung des Querschneider 3, d.h. in Laufrichtung des Papierlaufes kann der Querschneider mit einem Schuppaggregat den geschuppten Bogenstrom direkt in die Anlage der Bogen verarbeitenden Maschine fördern und die Anordnung eines Bogenanlegers entfällt.
  • In diesem Zusammenhang sind folgende Konfigurationen der Zuordnung möglich:
    • a) Das Schuppaggregat 8 des Querschneiders 3 liefert die für die Bogenanlage in der Bogen verarbeitenden Maschine erforderliche Schuppenabstand (siehe 2).
    • b) Das Schuppaggregat 8 des Querschneiders 3 liefert einen beliebige Schuppenabstand, wobei aber eine zusätzliche Schuppstation 21 (vergleichbar dem Bogenanleger), z.B. mittels einer Walzengruppe mit Förderrollen, den für die Bogenanlage in der Bogen verarbeitenden Maschine erforderlichen Schuppenabstand erzeugt (siehe 3).
  • In 2 ist die erste dieser Varianten dargestellt. Der Querschneider 3 liefert den Bogenstrom S in dem voreingestellten Schuppenabstand X auf einen Fördertisch 10. von dort wird der Schuppenstrom S ggf. über einen Bändertisch 11 mit dem Schuppenabstand X der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt.
  • In 3 ist die zweite dieser Varianten dargestellt. Der Querschneider 3 liefert den Bogenstrom S in dem ihm eigenen Schuppenabstand X über einen Fördertisch 20 zu einer Schuppstation 21. Dort wird der Schuppenstrom S auf einen Schuppenabstand Y umkonfiguriert. Dies kann z.B. auch eine Einzelbogenförderung sein. Von der Schuppstation 21 wird der Schuppenstrom S ggf. über einen Bändertisch 22 mit dem Schuppenabstand Y der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt.
  • In den Ausführungsvarianten nach 2 und 3 ist kein konventioneller Bogenanleger vorgesehen.
  • Rolle-Bogen-Querschneider wurden bisher hauptsächlich an Bogenrotationsoffsetdruckmaschinen eingesetzt. Durch die beschriebene Anordnung kann auch ein Nutzung an anderen Bogen verarbeitenden Maschinen vorgesehen werden, wie
    • – Falz-/Heftmaschinen,
    • – Stanz-/Prägemaschinen,
    • – Kaschier-/Laminiermaschinen
    • – Sortieranlagen und/oder
    • – Anlagen zur Qualitätskontrolle.
  • Eine Registerschnitteinrichtung für Rolle-Bogen-Querschneider ist notwendig, um exakte Bogenmaße für die Weiterverarbeitung in der Bogen verarbeitenden Maschine zu erhalten. Auch hier gibt es zwei Varianten der Zuordnung von Querschneider und Bogenanleger bzw. Bogen verarbeitender Maschine:
    • – Inline-Anordnung
    • – rechtwinkelige Anordnung
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in der Anwendung von Einzelantrieben für den Querschneider 3, die Fördertisch 4 und/oder 10 und/oder 20, die Schuppstationen 8 und/oder 21, das Schneidaggregat 9, sowie die Bändertische 11 und/oder 22. Mittels Einzelantrieben ist eine sehr variable Abstimmung der Aggregate aufeinander möglich, insbesondere hinsichtlich des erzeugbaren Schuppenabstandes.
  • 1
    Rollenwechsler
    2
    Bahnführung
    3
    Querschneider
    4
    Fördertisch
    5
    Bogenzuführung
    6
    Verarbeitungsaggregat
    7
    Bogenausleger
    8
    Schuppaggregat
    9
    Schneidaggregat
    10
    Fördertisch
    11
    Bändertisch
    20
    Fördertisch
    21
    Schuppstation
    22
    Bändertisch
    B
    Bedruckstoffbahn
    S
    Schuppenstrom

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Zuführung von Bogen zu Bogen verarbeitenden Maschinen, wobei die Bogen unmittelbar vor der Verarbeitung aus bahnförmigem Material hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine bedruckte bzw. vorverarbeitete Bedruckstoffbahn (B) in einem Rollenständer oder Rollenwechsler (1) vorgesehen ist, dass die Bedruckstoffbahn (B) mittels einer Schneideinrichtung in Bedruckstoffbogen teilbar und als Bogenstrom (S) konfigurierbar ist, und dass der Bogenstrom (S) aus Bedruckstoffbogen unmittelbar einer Bogen verarbeitenden Maschine zuführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckstoffbahn (B) einem Querschneider (3) zuführbar ist, der ein Schneidaggregat (9) aufweist, das zur Erzeugung von Bogen einstellbarer Länge dient, und der weiterhin dem Schneidaggregat (9) nachgeordnet ein Schuppaggregat (8) aufweist, das zur Erzeugung eines Bogenstroms (S) unterschuppt oder einzeln liegender Bogen dient.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das mittels des Schuppaggregates (8) ein einstellbarer Schuppenabstand der Vorderkanten der unterschuppt liegenden Bogen zueinander erzeugbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bedruckstoffbahn (B) dem Querschneider (3) und der von diesem erzeugte Schuppenstrom (S) einer Schuppstation (21) zuführbar ist und dass in der Schuppstation (21) der Schuppenabstand des Schuppenstroms (S) der im Querschneider (3) erzeugt wurde einstellbar veränderbar ist, wobei von der Schuppstation (21) ein unterschuppt liegender Bogenstrom (S) oder Einzelbogen abförderbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder alle der Aggregate mit unabhängigem, einzeln und im Zusammenhang der Gesamtanlage steuerbarem Antrieb versehen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen verarbeitende Maschine Verarbeitungsstationen oder Bearbeitungseinheiten in Form von des Prägewerken, Stanzwerken, Einheiten zum Auftragen von Silikon oder, Druckwerke nach dem Verfahren des Siebdruckes enthält.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen verarbeitende Maschine Verarbeitungsstationen oder Bearbeitungseinheiten in Form Falzwerken, Sortiereinheiten, Sammel- und Hefteinheiten oder Einheiten zur Qualitätskontrolle enthält.
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