DE2238161A1 - Markise - Google Patents

Description

• Markise Die Erfindung betrifft eine Markise für Balkons oder Loggias, und zwar eine Markise mit Federwelle zum Aufrollen des an seinem freien Ende an einer Spannstange befestigten Markisenstoffes auf eine Trommel, die auf der Achse der Federwelle drehbar gelagert ist und von einer Feder angetrieben wird, von der ein Ende mit der Trommel, das andere mit der Achse der Federwelle verbunden ist, und mit Grageisen zurLagerung der Achse der Federwelle und zur Befestigung der Markise an einer Wand oder Decke.
• Aufgabe der Erfindung ist, eine Markise der genannten Art aus nur wenigen Bauteilen so auszubilden, daß ihre Winkellage zur Wand und ihre Auszugslänge beliebig einstellbar ist.
• Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die eingangs beschriebene Markise so ausgebildet, daß mit jedem Ende der Federwellenachse je ein als Hohlprofil ausgebildeter Arm drehfest verbunden ist, daß in jedem Arm ein' Ende der Spannstange verschiebbar und feststellbar ist und daß jeder Arm mit einem der Trageisen drehfest verbindbar und in seiner Winkellage zum Trageisen einstellbar ist.
• Ein Ausfu"hrungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einer Wand befeetigte Markise gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Markise, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht einer im oberen Ende jedes Tragarmes der Markise befestigten Stirnplatte und einen Schnitt durch diese, Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht eines Trageisens bzw. einen Schnitt durch dieses Eisen.
• Bei einer Markise gemäß der Erfindung dient wie einleitend bemerkt zum Aufwickeln des in Figo 1 mit 1 bezeichneten Markisenstoffes eine Federwelle. Sie besteht, wie aus Fig. 3 hervorgeht, aus einer Aufwickeltrommel 2 zum Aufwickeln des genannten Stoffes 1 und aus einer Achse 3, auf der die Trommel 2 an jedem Ende der Trommel über je ein Kugellager 4 drehbar gelagert ist. Zwischen den beiden Lagern und zwischen çrommel 2 und Achse 3 sitzt eine Feder 5, von der ein Ende mit der Trommel 2, das andere mit der Achse 3 verbunden ist. Das freie Ende des Stoffes 1 ist um ein Rohr 6 geschlungen, das als Spannstange dient.
• Das Rohr 6 ist an jedem Ende in einem Arm 7 bzw. 8 (Fig. 1) geführt, der aus einem C-förmigen Hohlprofil besteht (Fig. 4).
• In jedem Ende des Rohres 6 sitzt eine Kappe 9, an deren Boden ein Gewindezapfen 10 angeschweißt ist. Dieser Zapfen trägt eine Buchse ii, die zur Führung des Stangenendes in dem Sdlitz des C-förmigen Hohlprofiles 7, 8 dient, weiter eine. als Handgriff ausgebildete Mutter 12 und eine Tellerfeder 13, die mit Hilfe der Mutter 12 gegen den Arm 7, 8 gepreßt werden kann.
• Man gewinnt so die Möglichkeit, die Spannstange 6 in jeder Lage, d.h. in beliebigem Abstand von der Äufwickelwelle in den Armen 7, 8 festzustellen, d.h.die Auszugslänge des Stoffes 1 ist beliebig einstellbar.
• Die unteren Enden der Arme 7, 8 sind, wie Fig. 1 zeigt, durch eine Kappe 14 abgeschlossen, die zugleich die Abwärtsbewegung der Spannstange 6 begrenzt. In das obere Ende jeder Spannstange ist eine Stirnplatte 15 eingesetzt und befestigt, sie besteht, wie Fig. 5 und 6 zeigen, aus einem im Querschnitt U-förmigen Teil 16, dessen Schenkel 17 durch Nieten mit dem C-förmigen Profil 7, 8 verbunden sind, und aus einem runden scheibenförmigen Teil 18. Dieser trägt auf einer Seite eine radial gerichtete Verzahnung 19 und auf der anderen Seite eine Ausnehmung 20 und hat weiter eine durchgehende Bohrung 21.
• Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, haben die mit 22 bezeichneten winkelförmigen Trageisen einen Schenkel 23 mit Löchern 24 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben und einen Schenkel 25, der ebenso wie die Stirnplatte 15 eine radial gerichtete Verzahnung 26 hat, die der Verzahnung 19 entspricht.
• Wie aus Fig. 3 hervorgeht, nimmt die Bohrung 21 des Gußkörpers 15 einen Bolzen 27 mit einem Kopf 28 auf, der mit dem Körper 15 fest verbunden ist. Dieser Bolzen hat vorn eine im Grundriß rechteckige Ausnehmung 29, die das abgeflachte Ende der Achse 4 aufnimmt, d.h. diese Achse ist mit dem Bolzen 27 und damit auch mit der Stirnplatte 15 drehfest verbunden. Der Bolzen 27 trägt am Ende einen Gewindeansatz 30. Hierauf ist eine als Handgriff ausgebildete Mutter 31 aufgeschraubt. Weiter sitzt auf dem Gewindezapfen eine Tellerfeder 32. Mit Hilfe des Bolzens 27 und der Mutter 31 können die ineinander einrastenden Zähne 19 und 26 drehfest miteinander verbunden werden.
• Nach Lösen der Mutter 31 um einen Betrag, der der Höhe der Zähne der Verzahnungen 19 bzw. 26 entspricht, können die Arme 7, 8 in ihrer Winkellage zu den Trageisen 22 verstellt werden, und zwar sind beliebige Verstellungen innerhalb eines Winkels von 1800 möglich.

Claims (4)

Patentansflrüche:

1.IMarkise mit Federwelle zum Aufrollen des an seinem freien Ende an einer Spannstange befestigten Markisenstoffes auf eine Trommel, die auf der Achse der Federwelle drehbar gelagert ist und von einer Feder angetrieti wird, von der ein Ende mit der Trommel, das andere mit der Achse der Federwelle verbunden ist, und mit Trageisen zur Lagerung der Achse der Federwelle und zur Befestigung der Markise an einer Wand oder Decke, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Ende der Federwellenachse (3) je ein als Hohlprofil ausgebildeter Arm (7, 8) drehfest verbunden ist, daß in jedem Arm (7, 8) ein Ende der Spannetange (6) verschiebbar und feststellbar ist und daß jeder Arm mit einem der Trageisen (22) drehfest verbindbar und in seiner Winkellage zum Trageisen einstellbar ist.

2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (7, 8) aus einem C-förmigen Hohlprofil besteht.

3. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Tragarm (7, 8) eine Stirnplatte (15) eingesetzt ist, die auf ihrer Außenseite eine Verzahnung (19) mit radial gerichteten Zähnen trägt.

4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trageisen (22) auf seiner Innenseite eine Verzahnung (26) mit radial gerichteten Zähnen trägt.

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