DE9309049U1 - Stützbock zur lotrechten Halterung von Stützen für Betonschalungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützbock zur lotrechten Halterung von Stützen in Betonschalungen mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Stützböcke dieser Art weisen eine obere und eine unter Stützenaufnahme auf, jeweils verbunden mit einem Schwenklager, wo drei Beine befestigt sind. Durch schwenken derselben in eine radial gespreizte Stellung kann der Stützbock stabil aufgestellt werden. Die Stütze wird lotrecht in die Aufnahme gesetzt. Ein aus einem Blechstück geformter Bügel erfaßt mit einer Klaue die Stütze und wird mittels einer Haltevorrichtung derart fest angezogen, daß die Stütze in den Aufnahmen gehalten wird. Bei Nichtgebrauch können die Beine für eine Lagerstellung nebeneinander geschwenkt werden.

; Bei einem bekannten Stützbock dieser Art (DE-GM 82 08 463.7) ist als Stützaufnahme ein lotrecht angeordneter Winkel-Profilstab vorgesehen, an dessen Scheitel außen in &igr; Richtung einer Winkelhalbierenden ein sich nach unten verbreiterndes Keilblech angeschweißt ist. Der Bügel ist so geformt, daß er an einem Ende mit einer Klaue die Stütze umfaßt, während das andere Ende in Gestalt einer Keilklaue am Keilblech anliegt. Die für das Festhalten erforderliche Zugkraft ergibt sich durch Aufschlagen auf den Bügel.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer ; Weiterentwicklung des vorgenannten Standes der Technik im go Hinblick auf eine Anpassung auf größere Unterschiede im Stützendurchmesser.

Diese Aufgabe wird durch einen Stützbock mit den Merkmalen &igr; nach dem Hauptanspruch gelöst. Der Anspruch 2 hat eine I bevorzugte Ausführungsform dieser Lösung zum Inhalt.

Gegenstand des Anspruchs 3 ist eine alternative Lösung der &igr; dem Bügel zugeordneten Haltevorrichtung.

Wenn ein Stützbock nach der vorliegenden Erfindung aufgestellt und die Stütze in die Stützenaufnahme eingesetzt ist, dann wird der die Stütze umfassende Bügel mit einem geraden Abschnitt durch einen lotrechten Führungsschlitz eines horizontal angescheißten Blechstückes gesteckt. Der am Blech überragende Teil des geraden Abschnitts weist einen horizontalen Schlitz auf zur Aufnahme eines Keils. Durch Einschlagen des Keils in diesen Schlitz in horizontaler Richtung wird die erforderliche Zugkraft im Bügel erzeugt und somit die Stütze festgehalten. Von Vorteil ist dabei, daß die Möglichkeit besteht den Bügel mit seinem geraden Abschnitt beliebig weit in den Führungsschlitz einzustecken zwecks Anpassung an unterschiedliche Stützendurchmesser. Es ergibt sich dadurch ein relativ großer Anwendungsbereich für unterschiedliche Stützen.

Bevorzugt wird dabei, der für die Keilaufnahme vorgesehene Schlitz, im Bügel in zwei Stufen ausgebildet, gleichfalls im Hinblick auf eine Anpassung an unterschiedliche Stützendurchmesser. Bei einer Stütze mit relativ großem Durchmesser, wenn der Bügel nur einen geringen Überstand hat, kann die endseitige Stufe des Schlitzes als Keilaufnähme benutzt werden, bei kleineren Stützen die andere Stufe.

Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Haltevorrichtung für einen Bügel in der Verwendung einer Spindel mit einer Flügelmutter.

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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine Ansicht eines aufgestellten

Stützbockes nach der Erfindung mit einer Stütze;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1;

Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III von Fig. 1;

Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 3;

Fig. 5 zeigt Ansichten des Bügels der

Stützenhaiterung; Fig. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI von Fig. 1;

Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der

Bügelhalterung.

Eine Stütze 1 für eine Betonschalung ist lotrecht I aufgestellt und wird von einer oberen Stützenaufnahme 10 und einer unteren Stützenaufnahme 16 aufgenommen. Die beiden Stützenaufnahmen 10 und 16 sind jeweils flache Winkel aus einem Blechstück. An der oberen Stützenaufnahme 10 ist, wie ; Fig. 2 zeigt, starr ein Bein 11 mit einem flachen OQ umgebogenen Abschnitt angeschweißt und zwar außen am Scheitel in Richtung der Winkelhalbierenden. Außerdem sind zwei Beine 13 vorgesehen, die gleichfalls oben abgewinkelte flache Abschnitte haben. Doch diese Beine 13 sind mit ihren flachen Abschnitten jeweils mit einem Gelenk 14 an einem Schenkel des flachen Winkel befestigt, so daß die Möglichkeit besteht, die Beine radial gespreizt

aufzustellen, wie die Fig. 2 zeigt, so daß der Stützbock seine Standfestigkeit hat, oder aber so umzuschwenken, daß die Beine 13 für die Lagerung unmittelbar am starren Bein 11 anliegen.

Eine untere Stützenaufnahme 16 (Fig. 6) hat die gleiche Form wie die obere Stützenaufnahme. In der gleichen Richtung wie das starre Bein 11 ist an der untere Stützenaufnahme eine Strebe 17 fest angeschweißt, die mit ihrem anderen Ende fest mit dem starren Bein 11 verbunden ist. Außer der Strebe 17 sind zwei weitere Streben 18 vorgesehen. Diese sind mit einem Ende jeweils über ein Gelenk 19 mit einem Schenkel, der unteren Stützenaufnahme verbunden und jeweils mit ihrem oberen Ende gelenkig mit einem Bein 13.

Die beiden Stützenaufnahmen 10 und 16 sind fest durch ein lotrechtes zentrisches Rohr 15 miteinander verbunden.

Wenn der Stützbock aufgestellt und die Stütze 1 in die Aufnahmen eingelegt ist, dann dient zum Festhalten der Stütze ein Bügel 20, geformt aus einem Stück Stahlband. Eine Klaue 21 (Fig. 3) erfaßt die Stütze 1, während ein gerader Abschnitt 22 des Bügels durch einen lotrechten Führungsschlitz 24 eines Blechstückes 23 gesteckt ist, welches in tangentialer Richtung am zentrischen Rohr 15 angeschweißt ist. An dem Teil des geraden Bügelabschnitts, der am Blech 23 übersteht, ist ein abgestufter Schlitz 27 gebildet zur Aufnahme eines Keils 25. Dieser Keil wird entweder in die eine oder andere Stufe des Schlitzes 27 gesteckt, je nachdem wie weit der gerade Abschnitt 22 entsprechend dem Durchmesser der Stütze über das Blechstück 23 hinausragt. Durch Festschlagen des Keils 25 wird die Stütze durch die Zugkraft des Bügels in ihren Aufnahmen gehalten. Der Keil 25 ist im Schlitz unverlierbar gehalten.

Zu diesem Zweck ist am schmalen Keilende ein Stift 26 \ angebracht, der als Anschlag dient.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist ein Bügel 30, dessen Klaue 31 die Stütze 1 umfaßt, fest mit einer angeschweißten Spindel 32 verbunden. Diese ist verschiebbar in eine Führungsbüchse 34 gesteckt, fest aufgeschweißt auf einem Blech 33, das seinerseits fest in tangentialer Anordung am zentrischen Rohr 15 angeschweißt ist. Das überstehende Ende der Spindel 32 nimmt eine Flügelmutter 35 auf. Durch Festziehen derselben wird die Zugkraft im Bügel erzeugt, der ^mit seiner Klaue 31 die Stütze in ihren Aufnahmen hält.

Claims (3)

-1- Schut &zgr; ansprüche

1. Stützbock zur lotrechten Halterung von Stützen für Betonschalungen mit den Merkmalen:

- zur Aufnahme an der Stütze ist eine obere und eine untere Stützenaufnähme vorgesehen, sowie drei Beine, die zum Aufstellen des Stützbocks in eine radial

IQ gespreizte Stellung einstellbar und für die Lagerung zusammenschwenkbar sind;

- zum Festhalten der Stütze in den Aufnahmen dient ein aus einem Blechband geformter Bügel, dessen eines Ende

■je als Klaue ausgebildet ist, welche die Stütze umfaßt, und dessen anderes Ende mit einer festziehbaren Haltevorrichtung zusammenwirkt;

gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:

- die obere Stützenaufnahme (10) und die untere

! Stützenaufnahme (16) sind jeweils flache Winkel, die durch ein zentrisches lotrechtes Rohr (15) fest miteinander verbunden sind;

- ein Bein (11) ist mit seinem oberen abgeflachten Ende

fest in Richtung einer Winkelhalbierenden im Scheitel der oberen Stützenaufnahme (10) angeschweißt und über ; eine Strebe (17) mit der unteren Stützenaufnahme fest ₃q verbunden;

- zwei Beine (13) sind mit ihren oberen abgeflachten Enden jeweils mittels eines Gelenks (14) an einem Schenkel der oberen Stützenaufnahme befestigt und

O₅ jeweils über eine Strebe (18) gelenkig mit der unteren Stützenaufnahme verbunden;

_ O —

- ein Bügel (20), der mit einer Klaue (21) die Stütze umfaßt, ist mit einem geraden Abschnitt (22) durch einen Führungsschlitz (24) eines in radialer Anordnung am zentrischen Rohr (15) angeschweißten Blechstücks (23) gesteckt;

- zur Aufnahme eines Keils (25) zum Festziehen des Bügels (20) ist am überstehenden Teil des geraden Abschnitts ein Schlitz (27) als Keilaufnahme vorgesehen.

2. Stützbock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (27) in zwei Stufen ausgebildet ist.

3. Stützbock nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:

- die obere Stützenaufnahme und die unter Stützenaufnahme sind jeweils flache Winkel, die durch ein zentrisches Rohr (15) fest miteinander verbunden sind;

; - ein Bein (11) ist mit seinem oberen abgeflachtem Ende fest in Richtung einer Winkelhalbierenden im Scheitel der oberen Stützenaufnahme (10) angeschweißt und über eine Strebe (17) mit der unteren Stützenaufnahme fest verbunden;

- zwei Beine (13) sind mit ihren oberen abgeflachten ; Enden jeweils mittels eines Gelenks (14) an einem Schenkel der oberen Stützenaufnahme befestigt und

\ jeweils über eine Strebe (18) gelenkig mit der unteren Stützenaufnahme verbunden;

- zum Festhalten der Stütze ist ein Bügel (30)

&igr; vorgesehen, der mit einer Klaue (31) die Stütze umfaßt und durch eine angeschweißte Spindel (32) verlängert ist;

-3-

die Spindel ist verschiebbar durch eine Führungsbüchse (34) gesteckt, die an einem Blech (33) angeschweißt ist, das seinerseits in tangentialer Anordnung am zentrischen Rohr (15) angeschweißt ist;

zum Festziehen der Klaue nimmt das überstehende Ende der Spindel eine Flügelmutter (35) auf.