DE19922290B4 - Haltekopf für Stützen unter Deckentischen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Halten von Stützen unter Deckentischen, wobei die Stütze mit Hilfe der Vorrichtung aus der Senkrechten gedreht werden kann und die Vorrichtung die Stütze mittels einer Verriegelung (1.0) in mindestens der senkrechten Arbeitsposition fixieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rahmenkonstruktion (1) ausgeführte Vorrichtung an dem Deckentisch befestigt ist, die Stütze mit einem Stützenschuh (3) gehalten wird und die Verriegelung (1.0) mit einer Aufnahme (1.8) für Handverlängerungen, wie Stäbe, Rohre oder Seile ausgestattet ist, die Bewegung oder Verformung der Aufnahme die Verriegelung entriegelt und die erneute Verriegelung in der senkrechten Arbeitsposition automatisch erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Stützen oder dgl. unter Deckentischen oder dgl, wie sie im Oberbegriff des Patentspruches 1 näher bezeichnet ist.
  • Aus den Patenten DE 31 47 382 A1 (Q1), DE 29 29 318 A1 (Q2), DE 28 07 349 A1 (Q3), dem Thyssen Hünnebeck Prospekt „KST-Klapp-Schaltisch" (Juli 1995) (Q4) und der doka Anwenderinformation „Dokaflex Deckensysteme" (Juni 1996, S. 23) (Q5) sind Vorrichtungen dieser Art bekannt. In Q1, Q3 und Q5 werden Vorrichtungen beschrieben, bei denen die Verriegelung der Stütze in der senkrechten Position dadurch realisiert wird, daß ein Bolzen durch ein Rundloch bzw. ein Keil durch ein Langloch gesteckt wird und somit bewegliche Teile festgesetzt werden. In Q2 werden zusätzliche Verriegelungsarten beschrieben: In Quelle 2, Anspruch 9 wird der Stützkopf durch eine flache Schwerkraftsicherung in der oberen Position unterstützt. Wird die Schwerkraftsicherung gekippt, so unterstützt sie die Stütze nicht mehr und die Stütze fällt aus einer Fassung heraus und läßt sich klappen. In Anspruch 10 wird der Stützkopf durch einen parallel zur Stütze laufenden Stift in der oberen Position unterstützt, der durch einen bajonettartigen Verschluß abgesenkt werden kann. Wird der Stift entsprechend gedreht, so fällt er herab und mit ihm die Stütze aus der Fassung. Die Stütze läßt sich dann klappen. Der KST-Kopf der Firma Thyssen Hünnebeck (Q4) arretiert die Stütze in ihrer senkrechten Lage mit einem flachen Sicherungshebel, der von der Schwerkraft in der Position gehalten wird. Zum Entriegeln muß der Sicherungshebel umgeklappt werden.
  • Bei den genannten Konstruktionen ist nachteilig, daß die Verriegelung vor allem bei hohen Stützen nicht oder nur sehr mühsam vom Boden aus betätigt werden kann. Dies bedeutet, daß die Entriegelung der Stütze nur von einer Leiter oder dergleichen aus getätigt werden kann. Das ist zum einen zeitaufwendig. Zum anderen birgt es ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko: Die Person kann von der Leiter herabfallen oder, unter Berücksichtigung des auf Baustellen üblichen Zeitdrucks, die Stütze gar nicht mehr verriegeln.
  • Bei den in Q1 Q2 und einem Teil der in Q3 beschriebenen Systemen müssen lose Steckbolzen oder Keile in Öffnungen an den Köpfen eingeführt werden, was nur per Hand geschehen kann, da das Anvisieren der Öffnungen über längere Strecken hinweg kaum möglich ist.
  • Bei den Systemen, die in Q1 bis Q5 beschrieben sind, ist eine Entriegelung von unten, z.B. durch ein Holzbrett oder dergleichen, zwar prinzipiell denkbar, scheitert aber in der Praxis daran, daß die Querschnitte der zu treffenden Riegel, Bolzen, Stifte etc. sehr klein sind, was ein Anvisieren vom Boden aus extrem erschwert, die Stifte etc. unzugänglich platziert sind oder die mechanische Bewegung derselben hohe Betätigungskräfte erfordern. An ein Verriegeln vom Boden aus ist gar nicht zu denken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Halten und Schwenken von Stützen oder dergleichen unter Deckentischen oder dergleichen zu entwickeln, die für eine sichere Bedienung der Ver- und Entriegelung vom Boden aus auch bei großen Stützen ausgelegt ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die unter dem Deckentisch befestigte Aufnahme trägt die Stützen mittels eines Stützenschuhs, dessen Verriegelung (1.0) mit einer Aufnahme (7.3) für Handverlängerungen (Stab) ausgestattet ist. Die Bewegung oder Verformung der Aufnahme (7.3) entriegelt die Verriegelung. Die Verrriegelung der Stütze in der senkrechten Arbeitsposition erfolgt automatisch.
  • Die Erfindung ist gemäß Patentanspruch 1 mit einer Verriegelung (1.0) versehen, mit der die Stütze in senkrechter Position festgesetzt werden kann. Nach Anspruch 1 erlaubt eine Aufnahme die Verriegelung mit einer Handverlängerung, z.B. einem Stab, zu entriegeln und die Stütze dann zu kippen. Die Verriegelung erfolgt durch einen Schnäpper automatisch bei erneuter Verbringung in die Arbeitsstellung. 1 zeigt eine elementare Ausführung der Erfindung:
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schwenkgelenk (7.1), das die Stütze schwenkbar am Tisch hält. Die Verriegelung besteht aus einem Stift (7.2), der bei senkrechter Stütze in eine Aussparung am schwenkbaren Teil des Gelenkes eingeschoben werden kann und dann die Schwenkbewegung blockiert. An dem Stift ist ein großzügig bemessenes Rohrstück (7.3) befestigt, das es ermöglicht, den Stift bequem mit z.B. einem Spannstab vom Boden aus nach links und rechts zu bewegen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
  • 2 zeigt den kompletten Haltekopf sowie Teilansichten im verriegelten und entriegelten Zustand. Der Haltekopf besteht aus Hauptrahmen, Stabilisierungsdiagonale sowie dem inneren Teleskoprohr mit dem Stützenschuh für die Stützen.
  • Der Hauptrahmen (1) besteht aus drei miteinander verschweißten Rohrprofilen. Ein Rohr (1.1) wird mit Schrauben (1.2) unter dem Jochträger des Deckentisches (4) angeschraubt, liegt nach der Montage am Deckenrandtisch also waagrecht. Die Schrauben werden durch Löcher in dem Profil geführt, dadurch können die Schrauben bei entsprechenden Profilen des Deckentisches (z.B. T-Nut) unverlierbar mit der Vorrichtung verbunden werden. Sinnvollerweise wird für dieses Profil ein Rechteckrohr verwandt, da sich damit automatisch Anlegeflächen an den Träger (4.1), die beiden anderen Rohre (1.3) (1.4) und für die Schrauben (1.2) ergeben. Ein Hohlprofil ist zudem leichter als ein statisch gleichwertiges offenes Profil.
  • Das zweite Rohr (1.3), im Folgenden auch äußeres Teleskoprohr genannt, wird winklig an das erste (1.1) angeschweißt, sinnvollerweise im rechten Winkel, da sich so gleich eine Kontrollehre für die senkrechte Stellung der Stützen ergibt. Als Profil wird ein Rechteckrohr verwandt, da dadurch das ebenfalls rechtwinklige innere Teleskoprohr (1.5) durch den Rohrquerschnitt gegen Verdrehen gesichert ist. Der Hub des inneren Teleskoprohres (1.5) wird durch ein Langloch (1.6) bzw. der darin steckenden Schraube (1.7) begrenzt, um ein Herausfallen zu verhindern. Durch die Schwerkraft wird das Rohr im Einsatz nach unten gezogen. In der oberen Stellung wird es durch einen federbelasteten Schnäpper (1.8) automatisch gesichert, der durch eine Bohrung (1.9) des äußeren Teleskoprohres in eine Bohrung (1.10) des inneren Rohres greift und es blockiert. Durch eine Öse (1.11) kann der Schnäpper (1.8) gegen den Widerstand der Feder (1.12) aus dem Loch (1.10) des inneren Teleskoprohres (1.5) gezogen werden. Dadurch wird das Rohr freigegeben und fällt bis zu dem durch das Langloch (1.6) und Schraube (1.7) vorgegebenen Anschlag nach unten. Zum Verriegeln wird das innere Rohr nach oben geschoben bis der Schnäpper (1.8) in das Loch (1.10) einrastet.
  • Als Lagerung für den Stützenschuh ist in dem inneren Teleskoprohr (1.5) ein Rohr (1.13) eingeschweißt, welches die Verbindungsschraube (1.14) aufnimmt. Das Rohr ist länger als der Querschnitt des inneren Teleskoprohres, um ein Anliegen der Stützenschuhbleche (3.1) an dem Rohr (1.5) zu verhindern und eine definierte Lagerungsstelle zu schaffen.
  • Das dritte Rohr (1.4) verbindet als Diagonale erstes (1.1) und zweites (1.3) Rohr und verhindert dadurch überhöhte Biegemomente in der Schweißnaht zwischen beiden Rohren. Gleichzeitig nimmt es eine Lagerung der Stabilisierungsdiagonalen (2) auf. Um die Schweißflächen zu erhöhen besitzt das Rohr (1.4) einen Rechteckquerschnitt.
  • An dem Rahmen (1) sind 2 Lager angeschweißt: Die Schnäpperlagerung (1.16) aus einem Rechteckrohr nimmt den Schnäpper (1.8) – die Arretierung des inneren Teleskoprohres (1.5) – auf; ein Blech (1.17) ist auf dem dritten Rohr (1.4) aufgeschweißt und dient – zusammen mit einer Bohrung (1.18) des zweiten Rohres (1.3) als Lager für die Lagerschraube (1.7) der Stabilisierungsdiagonalen (2). Diese Lagerung liegt außerhalb der durch die drei Rohre (1.1) (1.3) (1.4) beschriebenen Fläche, um der Stabilisierungsdiagonale (2) ein freies Durchschwenken von der einen zur anderen Seite zu ermöglichen.
  • Die Stabilisierungsdiagonale (2) besteht aus der eigentlichen Diagonale (2.1) und einer daran drehbar gelagerten Schraubenaufnahme (2.2). Die Diagonale ist aus den bereits für den Rahmen erwähnten Gründen ein Rechteckrohr (2.3), an dessen Enden quer zwei Rohrstücke (2.4) als Lager angeschweißt sind. Die Rohrstücke (2.4) sind zweckmäßigerweise länger als die entsprechende Kante des Rechteckrohres, um ein Anlaufen des Rechteckrohres (2.3) an dem Hauptrahmen (1) bei den zu erwartenden Fertigungstoleranzen zu vermeiden. Die Schraubenaufnahme besteht aus einem kurzen Rohrabschnitt (2.5), in das ein Loch (2.6) für die Befestigungsschraube (2.7) gebohrt ist und an dem ebenfalls ein Rohrstück (2.8) als Drehlager angeschweißt ist. Die angeschweißten Rohrstücke (2.4) (2.8) haben zweckmäßigerweise den gleichen oder einen etwas kleineren Durchmesser als die entsprechende Seitenlänge des Rechteckes, um ein flaches Aufliegen der Schraubenaufnahme (2.2) bzw. ein freies Drehen der Diagonale (2.1) zu ermöglichen. Das Loch (2.6) für die Befestigungsschraube wird günstig als Langloch ausgeführt, um nicht nur Holzschrauben, sondern auch Befestigungseinheiten (2.7) für Träger mit T-Nut, bestehend aus unverlierbar verbundener Schraube (2.10), Scheibe (2.11) und Flügelmutter (2.12), durchstecken zu können.
  • Rahmen (1), Diagonale (2.1) und Schraubenaufnahme (2.2) werden mit Schrauben (1.7) (2.14) und selbstsichernden Muttern (2.15) zusammengefügt, da so eine leichte Reparatur mit gleichzeitig wartungsfreien Verbindungen gewährleistet ist. Durch die überstehenden Rohrstücke (2.4) (2.8) an Diagonale (2.1) und Schraubenaufnahme (2.2) ist auch nach oftmaligem Einsatz und damit verbundenen eventuellen leichten Deformationen durch die definierten Lagerungspunkte ein leichtes Drehen und damit einfacher Einsatz gewährleistet.
  • Der Stützenschuh (3) besteht aus zwei parallelen Blechen (3.1), an die zwei Winkelbleche (3.2) zur Lagerung der Stütze angeschweißt sind. Die Bleche (3.1) sind mit Bohrungen (3.3) versehen, mit denen der Stützenschuh schwenkbar an dem inneren Teleskoprohr angeschraubt wird. An einem der Bleche (3.1) ist ein Rundrohr (3.4) zur Aufnahme des Gewebebandes (3.5) angeschweißt. Das andere Blech ist mit einer Ratsche (3.8) versehen. Die Bleche sind mit Nasen (3.9) versehen, die an Nocken (3.10) des äußeren Teleskoprohres (1.3) anliegen und dadurch die Stütze sowohl in der senkrechten Stellung (3) als auch in der schrägen Transportstellung (4) halten.
  • Die beiden Winkelbleche sind sinnvollerweise rechtwinklig gebogen, um Stützen unterschiedlichster Querschnitte (5-10) ein festes Widerlager zu bieten. Die Bleche sind mit dem 90°-Winkel nach außen – gegen die Zugrichtung von Gewebeband (3.5) und Ratsche (3.8) – an den Blechen (3.1) angeschweißt. Mit dem Gewebeband und der Ratsche können die Stützen gegen die Winkelbleche gezogen werden. Durch das flexible Band lassen sich die unterschiedlichsten Stützenquerschnitte und -durchmesser fixieren; das Material des Bandes bzw. die große Auflagefläche an den Winkelblechen verhindern Oberflächenschäden bei lackierten Stützen und Deformationen bei Aluminiumstützen, die durch die nötigen hohen Spannkräfte bei Ketten oder Stahlseilen auftreten würden.
  • Beim Schalen und Betonieren der Decke hält die Vorrichtung die Stützen in senkrechter Stellung, das innere Teleskoprohr (1.5) ist eingefahren, der Schnäpper (1.8) in die Bohrung (1.10) automatisch eingerastet. Die Stütze wird durch die Nocken (3.10) und die Nasen (3.9) in der senkrechten Stellung fixiert. Durch den Hauptrahmen (1) und die Stabilisierungsdiagonale (2) könne die beim Justieren bzw. Verrücken der Tische auftretenden H-Kräfte problemlos aufgenommen werden.
  • Beim Transport können die Stützen – wenn das Bauwerk es zuläßt – in senkrechter Position verbleiben oder, bei niedrigen Ausfahr- bzw. Durchfahrtshöhen, mit geschwenkten Stützen verfahren werden. Dazu wird in die Öse (1.11) ein Spannstab o.ä. gesteckt und der Schnäpper (1.8) aufgehebelt (durch Anlegen des Spannstabs o.ä. an die Stabilisierungsdiagonale (2) entsteht ein zweiseitiger Hebel mit entsprechend niedrigen Betätigungskräften auf der Seite des Bedieners). Die Stütze fällt ein Stück herab und die Nasen (3.9) rutschen aus dem Bereich der Nocken (3.10). Die Stütze kann dann geschwenkt werden. In der geschwenkten Stellung wird sie angehoben, der Schnäpper verriegelt das Teleskoprohr (1.5) wieder automatisch. Die andere Seite der Nasen (3.9) liegt jetzt an den Nocken (3.10) an und verhindert, zusammen mit der Schwerpunktsverlagerung der Stütze beim Schwenken, ein erneutes Aufrichten der Stützen. Nach dem Transport wird der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, um die Stütze in die senkrechte Stellung zu bringen.
  • In einer anderen Ausführung wird die Stütze in der senkrechten Stellung nicht durch die Nasen (3.9) und Nocken (3.10) gehalten, sondern schiebt sich beim Einschieben des inneren Teleskoprohres (1.5) über eine entsprechende Zentrierung (11, 4.2). Durch den großen Abstand der beiden Lagerungspunkte – Zentrierung oben und Stützenschuh unten – ergibt sich eine verbesserte Lagerung.
  • 11: Anstelle mit einer Öse (1.11) für einen Spannstab kann der Schnäpper (1.8.2) auch mit einem Stift (1.20) o.ä. ausgerüstet werden, über den von unten ein Rohr (1.21) geschoben wird. Dadurch, daß das Rohr zuerst auf der Stabilisierungsdiagonale aufgelegt werden kann bevor es über den Stift geschoben werden muß, ist das "Treffen" des Hakens auch bei größeren Höhen ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Als weitere Alternative bietet sich ein Loch (1.22) in dem Schnäpper (1.8.3) an, durch das ein Seil o.ä. nach unten geführt wird (a). Ein Zug am Seil löst dann die Verriegelung. Alternativ dazu kann das Seil auch zu dem 3. Rohr (1.4) des Hauptrahmens gespannt werden (b). Ein Schlag seitlich auf das Seil löst dann die Verriegelung. Dadurch entfallen die störenden herunterhängenden Seile.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Halten von Stützen unter Deckentischen, wobei die Stütze mit Hilfe der Vorrichtung aus der Senkrechten gedreht werden kann und die Vorrichtung die Stütze mittels einer Verriegelung (1.0) in mindestens der senkrechten Arbeitsposition fixieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rahmenkonstruktion (1) ausgeführte Vorrichtung an dem Deckentisch befestigt ist, die Stütze mit einem Stützenschuh (3) gehalten wird und die Verriegelung (1.0) mit einer Aufnahme (1.8) für Handverlängerungen, wie Stäbe, Rohre oder Seile ausgestattet ist, die Bewegung oder Verformung der Aufnahme die Verriegelung entriegelt und die erneute Verriegelung in der senkrechten Arbeitsposition automatisch erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1.8) eine Hülse oder ein Trichter ist, die Stäbe aufnimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1.8) ein Stift ist, der Rohre aufnimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1.8) eine Bohrung ist, an der ein Seil befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine durchschwenkbare Stabilisierungsdiagonale (2) aufweist, die rechts oder links am Nebenträger befestigt werden kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Stützenschuh (3) Stützen variabler Größe an der Vorrichtung halten kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Stützenschuh (3) an einem Teleskoprohr (1.3 und 1.5) befestigt ist, das in der hochgezogenen Position von einer Arretierung gehalten wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (1.3 und 1.5) aus zwei ineinandergeführten Vierkantrohren besteht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung durch einen federbelasteten Schnäpper (1.8) gebildet wird, der im hochgeschobenen Zustand des Teleskoprohres durch eine Bohrung (1.9) des Außenrohres (1.3) in eine Bohrung (1.10) des Innenrohres (1.5) greift.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze in der senkrechten Position oben von einem Zentriereinsatz (4.2) gehalten wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechend ausgebildete Nasen (3.9) am Stützenschuh (3) und Nocken (3.10) am Teleskoprohr (1.3 und 1.5) die Stütze bei hochgezogenem Teleskoprohr in der Senkrechten arretiert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechend ausgebildete Nasen (3.9) am Stützenschuh (3) und Nocken (3.10) am Teleskoprohr (1.3 und 1.5) die Stütze bei hochgezogenem Teleskoprohr in der Waagrechten arretiert.
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